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Burg Kanazawa

Die Burg Kanazawa befindet sich in der gleichnamigen Stadt der Präfektur Ishikawa. Bis 1990 war sie Teil des Campus der Universität Kanazawa.

Die Burganlage befand sich von 1583 bis zum Ende der Edo Zeit im Besitz der Maeda, einer der mächtigsten Samurai Clans des Landes. Sie brannte im Laufe der Zeit mehrere Male nieder und wurde in Teilen immer wieder aufgebaut. Die Tore der Burg wurden ebenfalls mit Materialien und Techniken der damaligen Zeit neu errichtet, einige davon erst in den letzten Jahren.

Das lange Warenhaus (Gojukken Nagaya) kann von innen besichtigt werden und zeigt die besondere hölzerne Struktur, in welcher die Burg erbaut wurde. Die Hauptburg selbst wurde bis heute nicht wiederaufgebaut. Auf dem Gelände befindet sich außerdem der Landschaftsgarten Gyokuseninmaru, welcher 2015 rekonstruiert wurde.

Die Burg Kanazawa ist mit dem Bus leicht zu erreichen und kann kostenlos besichtigt werden, während das Gojukken Nagaya Warenhaus Eintritt kostet. Sie ist umgeben von Burgmauern und einem großflächigen Burgpark und liegt direkt gegenüber des bekannten Kenrokuen Gartens.

Informationen

Adresse: 1-1 Marunouchi, Kanazawa, Ishikawa 920-0937 (Karte)

Öffnungszeiten: 1. März bis 15. Oktober 7:00 – 18:00 Uhr, ansonsten 8:00 – 17:00 Uhr

Preis: Freier Eintritt zum Burggelände, Gojukken Nagaya Warenhaus: ¥320

Sonstiges

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Website

Mother Farm in Chiba

Die Mother Farm, auch bekannt als Mother Bokujo (マ ザ ー 牧場), ist ein Bauernhof und Themenpark in der Präfektur Chiba, wo man das Landleben kennenlernen kann.

Wer in Japan auf der Suche nach Attraktionen abseits der Großstädte ist und gerne einmal die U-Bahnen gegen einen Traktor eintauschen möchte, der findet dazu die perfekte Gelegenheit in der Präfektur Chiba, genauer gesagt, auf der Boso Halbinsel.

Dort befindet sich die sogenannte Mother Farm, ein Themenpark und Bauernhof, bei dem ausländische Touristen und Japaner*innen aus den Städten das japanische Landleben hautnah entdecken können – inklusive Attraktionen, Souvenirs und jede Menge Essen:

Attraktionen auf der Mother Farm in Chiba

Farmtiere

Wer schon immer einmal eine Kuh melken, Ferkeln beim Wettrennen zusehen oder einfach nur Kaninchen und Meerschweinen streicheln wollte, ist auf der Mother Farm genau richtig. Natürlich richtet sich dieses Freizeitangebot vor allem an Menschen aus den Städten, die das Landleben nur von Fotos oder Filmen kennen und hier einmal ganz nahe an die Tiere herankommen können. Aber auch für alle, die Kühe oder Kaninchen nicht nur aus dem Fernsehen kennen, bietet der Themenpark noch spannende Attraktionen.

Begegnungen mit Tieren sind gerade für die Kinder spannend.
Begegnungen mit Tieren sind gerade für die Kinder spannend. Foto: Mother Farm

So kann man bei einer Show beobachten, wie Hunde dort Schafe hüten oder zusammentreiben und auch beim Schafe-Scheren kann man dabei sein. Eine Hunde-Show gibt es ebenfalls, in der die trainierten Vierbeiner Tricks vorzeigen.

Außerdem gibt es auf dem Farmgelände ein Pferdegestüt mit kleinen Ponys und Reitpferden. Gegen eine Gebühr kann man eine Runde mit einem Pferd drehen oder auf Wunsch auch einen längeren Ausritt machen, je nach Reiterfahrung.

Vergnügungspark

Der dortige Vergnügungspark bietet Spaß und Abwechslung abseits der Bauernhof-Attraktionen – ganz typisch kann man hier Riesenrad fahren, aber auch beim Bungee-Jumping Mut beweisen oder mit Go-Karts fahren. Wer sich also weniger für das Landleben interessiert, findet hier mit Karussells und weiteren – vor allem kindgerechten – Attraktionen viele Alternativen.

Traktorfahren

Alle 15 Minuten ist es möglich, eine Tour mit dem Traktor über die ganze Farm zu machen. Da der Themenpark riesengroß ist, eignet sich diese Möglichkeit sehr gut, um das gesamte Gelände einmal zu erkunden. Zudem sieht man dabei viele der dort lebenden Tiere, sozusagen eine Art Safari über den Bauernhof.

Auch Pferde findet man auf der Mother Farm in Chiba.
Auch Pferde findet man auf der Mother Farm in Chiba. Foto: Mother Farm

Saisonale Obsternte

Auf der Mother Farm gibt es zu jeder Jahreszeit etwas zu ernten. In den Wintermonaten bis Ende Mai gibt es in Chiba Erdbeeren und Kirschtomaten, von Juli bis August Blaubeeren und Süßkartoffeln, und im Herbst schließlich Kiwis. Obsternten sind in Japan allgemein sehr beliebt, gerade weil frisches Obst dort in der Regel sehr teuer ist.

Hier kann man gegen eine Gebühr auf den Feldern selbst ernten und die frischen Produkte dann mit nach Hause nehmen, ähnlich wie wir es von Erdbeerplantagen kennen.

Regionale Produkte

Ein Themenpark in Japan funktioniert natürlich nicht ohne Essen und Souvenirs. Dementsprechend kann man auf der Mother Farm in Chiba unzählige regionale Produkte probieren und kaufen. So werden hier Butter und Käse aus der Milch der dort lebenden Kühe hergestellt, aber auch Marmeladen aus dem hier angebauten Obst, sowie Wurst und Schinken findet man hier.

Für alle, die die Produkte vor Ort kosten möchten, finden sich auf dem Gelände viele Cafés und Restaurants, aber natürlich werden sie auch allesamt dort verkauft, sodass man sich mit regionalen Waren eindecken und diese mit nach Hause nehmen kann.

Wunderschöne Natur

Bei schönem Wetter lohnt sich ganz besonders ein Spaziergang entlang der vielen Blumenfelder oder im Frühling unter den Kirschblüten. Im Herbst macht es besonders Kindern viel Spaß, durch buntes Herbstlaub zu laufen oder einfach die Pracht der roten japanischen Ahornbäume zu genießen. Die Mother Farm in Chiba ist daher ganzjährig ein sehr beliebtes Reiseziel und eine Möglichkeit, an der frischen Luft zu sein und die Natur zu genießen.

Die ländliche Seite von Chiba.
Die ländliche Seite von Chiba. Foto: Mother Farm

Preise & Öffnungszeiten 

Erwachsene und Schüler ab der Mittelstufe: ¥1.500 (etwa 11,50 Euro)

Grundschüler und Kinder ab 4 Jahren: ¥800 Yen (etwa 6,20 Euro)

Dies sind die generellen Eintrittspreise, einzelne Attraktionen sind teilweise kostenpflichtig und werden vor Ort im Park gezahlt.

Öffnungszeiten: Wochenende und Feiertage von 9:00 – 17:00 Uhr, Wochentags von 9:30 – 16:30 Uhr und in den Wintermonaten 9:30/10:00 – 16:00 Uhr

Mehr Informationen zu Preisen, Öffnungszeiten und Attraktionen finden sich auf der offiziellen Website.

ANFAHRT

Die Mother Farm in Chiba ist von Tokyo aus sehr gut zu erreichen. Die JR Sobu Line fährt beispielsweise in knappen eineinhalb Stunden vom Bahnhof Tokyo bis Kimitsu. Von dort fährt ein Shuttle Bus direkt zur Mother Farm, was in etwa eine weitere halbe Stunde in Anspruch nimmt. Somit eignet sich ein Besuch auch gut für einen Tagesausflug von Tokyo aus.

Wer etwas mehr Zeit hat, die Gegend zu erkunden, sollte diese nutzen, um weitere Attraktionen in Chiba zu erkunden.

 

Kaiserpalast Kyoto

Der Kaiserpalast Kyoto (jap. Kyoto Gosho) ist der ehemalige Wohnsitz der japanischen Kaiserfamilie und befindet sich im Bezirk Kamigyo in Kyoto. Er liegt zusammen mit dem Sento-Palast im Kaiserlichen Park Kyotos (jap. Kyoto Gyoen).

In der Heian Zeit löste Kyoto die Stadt Nara als kaiserliche Hauptstadt ab. Somit wurde eine ehemalige Nebenresidenz zum neuen Wohnsitz der japanischen Kaiserfamilie. Der heutige Palast stammt aus dem Jahre 1855, nachdem er im Laufe seiner Geschichte einige Male von Feuer zerstört wurde und daher auch mehrmals den Standort in Kyoto gewechselt hatte.

Bis zur Meiji Restauration im Jahre 1868 war er Residenz der Kaiserfamilie und auch die Krönungszeremonien fanden dort statt. Sowohl der Palast als auch der umliegende Park können ohne Voranmeldung und gratis besucht werden, allerdings kann man die einzelnen Gebäude nicht betreten, sondern nur von außen besichtigen. Touren auf Englisch werden ebenfalls angeboten.

Der Kaiserpalast ist jeden Montag, um die Neujahrs-Feiertage und zu speziellen Anlässen geschlossen.

Informationen

Adresse: 3 Kyotogyoen, Kamigyo Ward, Kyoto, 602-0881 (Karte)

Öffnungszeiten: täglich außer Montag

Oktober bis Februar 9:00 – 16:00 Uhr

April bis Augst 9:00 – 17:00 Uhr

März und September 9:00 – 16:30 Uhr

Preis: freier Eintritt

Sonstiges

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Erlebnisse in Chiba

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Chiba besitzt viele spannende Highlights abseits der klassischen Sehenswürdigkeiten und hat vor allem kleine, charmante Städte und Landleben zu bieten.

Die im Volksmund als „Land der tausend Blätter“ bezeichnete Präfektur Chiba ist trotz ihrer Nähe zu Tokyo ein vielfach unterschätztes Reiseziel. Viele Reisende kennen die Gegend vor allem für das Disney Resort und den Flughafen Narita. Dabei ist die Präfektur gefüllt mit Geschichte, vielfältigen Landschaften und aufregende Aktivitäten für jedes Alter. Von der riesigen Küste, welche durch das National Park System Japans geschützt wird, zu den wehenden grünen Feldern, rühmt sich Chiba mit einer spektakulären Naturlandschaft.

Für Reisende ist es zudem oftmals eine angenehme Überraschung, viele der Broschüren und Schilder der Attraktionen in Englisch zu sehen. Die meisten Gegenden haben sogar englisch sprechende Guides. Hier sind einige Attraktionen, die sich bei  einer zweitägigen Reise durch Chiba besonders anbieten:

Tempel in Narita Stadt

Der beste Ort für den Anfang der Reise liegt nur 15 Minuten mit der Bahn vom Flughafen entfernt. Genieße einen szenischen Spaziergang durch die Omotesando Straße hin zum beeindruckenden Naritasan Tempel. Hier kann man auch direkt das bekannteste Gericht der Gegend genießen: Aal! Die Region ist bekannt für ihre große Auswahl an Aal Restaurants (jap. unagi). Unzählige Läden mit lokalen Souvenirs und Süßigkeiten finden sich dort ebenfalls.

Entlang der Omotesando Straße, Narita
Entlang der Omotesando Straße, Narita. Foto: Rey Waters

Das Gelände des Naritasan Tempels ist groß und beheimatet noch immer den originale Haupthalle, auch wenn sie versetzt und durch eine größere ausgetauscht wurde, um die 10 Millionen jährlichen Besucher*innen unterzubringen – davon allein 3 Millionen, welche jedes Jahr der Neujahrs Zeremonie beiwohnen. Auch der naheliegende Garten lohnt sich für einen Besuch.

Samurai in Sakura Stadt

Als Heimat des alljährlichen Tulpenfestivals hat diese Stadt auch eine historische Samurai Straße mit insgesamt drei verschiedenen Samurai Häusern zu bieten. Um ein Gefühl für die Edo Periode zu bekommen, kann man sich sogar selbst als Samurai verkleiden und einer Führung beiwohnen. Diese Tour wird von einem sehr gut englisch sprechenden Guide geführt, welcher dich durch die Ruinen der Burg und mehrere Samurai Häuser geleitet, wo du schlussendlich der Demonstration eines echten Katana-Schwertes beiwohnen wirst.

Bei einer Reise in die Gegend sollte auch das Hotta Masatomo Haus und dessen Gärten auf dem Programm stehen. Masamoto war Stellvertreter der Edo Regierung und für die Reform des japanischen Lehrsystems durch die Einführung der niederländischen Lehrweise verantwortlich. Nur eine kurze Busfahrt entfernt befindet sich das Nationalmuseum der japanischen Geschichte, welches man ebenfalls bei einem Besuch in Sakura gesehen haben sollte.

Vor den Häusern der Samurai, Sakura City
Vor den Häusern der Samurai in Chiba. Foto: Rey Waters

Radfahren in Choshi Stadt

Choshi war eine der Hauptlieferanten für Meeresfrüchte während der Edo Periode. Nur ein kurzer Fußweg von der Bahnstation entfernt findet man außerdem die Yamasa Sojasoßen Plantage. Es ist möglich eine Tour zu buchen, bei welcher man erfährt, wie die Pflanze zu Sojasoße verarbeitet wird. Ein Highlight der Tour ist übrigens das dortige Eis mit einem Geschmack nach Vanille und Sojasoße.

Nahe der Bahnstation befindet sich ein Fahrradverleih, von wo aus man mit dem Fahrrad zur Küste in Chiba fahren kann. Ein Stopp dabei sollte die Byobugaura Klippe sein, die ganze 10 km lang ist und sich bis hin zur Stadt Asahi erstreckt. Ungefähr 15 Minuten Fahrt mit dem Fahrrad entfernt liegt die historische Tokawa Bahnstation, welche immer noch in Benutzung ist.

Edo-Flair in Chiba.
Edo-Flair in Chiba. Foto: Rey Waters

Nach der Radtour lohnt sich eine Pause im Café Yuuseimaru im Tokawa Distrikt ganz in der Nähe der Tokawa Station. Dieses Café ist einzigartig, da es ehemals eine Übernachtungsmöglichkeit für Fischer bot und heute neben Essen und Getränken auch eine kleine Ausstellung an lokalem Kunsthandwerk bietet, das die Fischer einst traditionell herstellten. Im oberen Stockwerk hat man zudem eine fabelhafte Sicht auf den Hafen.

Der letzte Stopp für den Tag ist schließlich der Manganji Tempel einlegen, der mit seinen sieben Kannon Statuen und dem Inubosaki Leuchtturm ein tolles Fotomotiv bildet. Die Nacht kann man im Inubosaki Hotel verbringen und den Abend in der heißen Quelle entspannen, mit einem tollen Blick auf die Küste. Hier kann auch das Fahrrad zurückgeben werden, denn es fahren Shuttle Busse zur Bahnstation Inubo.

Bootstour und Sake in Sawara (Katori Stadt)

Sawara (Katori City) sollte man ebenfalls bei einem Besuch in Chiba nicht verpassen. Dort findet man vor allem bei Festlichkeiten zur Kirschblüte oder im Sommer viele kleine Boote auf dem Onogawa Fluss, um von dort aus die Gegend zu bewundern. Zudem ist die Gegend bekannt für die Herstellung von Sake und man kann eine dortige Brauerei besichtigen oder das beliebte Getränk bei einer Bootstour verkosten.

Sake genießen entlang des Onogawa Flusses in Chiba.
Sake genießen entlang des Onogawa Flusses in Chiba. Foto: Rey Waters

Die alte Handelsstadt hat aber noch mehr zu bieten, als Sake und Bootstouren: Beispielsweise wurde einer der Läden während des Erdbebens 2011 so stark beschädigt, dass bei Aufräumarbeiten eine alte Statue aus der Edo Periode im Warenhaus entdeckt wurde. Zudem sollte man die Galerie des Künstlers Masahito Noguchi ansehen, wenn man in der Gegend ist.

Chiba bietet Geschichte, Outdoor Aktivitäten, Outlet Centern, Blumengärten, Parks, Wanderwege, einzigartigem Essen und vieles mehr. Mit der Nähe zu Tokyo und dementsprechend guter Anbindung an die Hauptstadt ist die Präfektur ein perfektes Ausflugsziel.

 

Aso Schrein

Der Aso Schrein ist ein Shinto Schrein in der gleichnamigen Stadt der Präfektur Kumamoto. Er gilt als einer der ältesten Schreine Japans und ist ein wichtiges Kulturgut.

Bei dem schweren Erdbeben in Kumamoto 2016 wurde er schwer beschädigt und befindet sich seitdem im Wiederaufbau.

Zwar ist nicht genau bekannt, wann der ursprüngliche Schrein erbaut wurde, allerdings belegen alte Schriften aus dem 7. Jahrhundert, dass die Bewohner von Aso schon seit langer Zeit Feste abhielten, um den Zorn des Berges abzuwenden und damit Vulkanausbrüche zu verhindern. Der Schrein selbst wurde Takeiwatatsu-no-Mikoto gewidmet, dem Enkel von Japans erstem Kaiser. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Aso Schrein immer wieder durch Feuer und Erdbeben zerstört, sodass die heutige Konstruktion aus dem 18. Jahrhundert stammt.

Insgesamt werden im Aso Schrein 13 verschiedene Gottheiten verehrt und es finden jährlich viele wichtige Shinto Festlichkeiten dort statt, wie beispielsweise das Dai-Himonjiyaki Fest, in Zuge dessen die Gegend brandgerodet wird, um das dortige Grasland weiter zu erhalten. Hierbei werden zudem riesige brennende Schriftzeichen auf zwei der dortigen Hügel entzündet.

Der Schrein enthält viele wichtige Artefakte und ist vor allem für sein riesiges Eingangstor, das Romon, bekannt. Dieses wurde bei dem Kumamoto Erdbeben fast vollständig zerstört und wird vermutlich bis 2023 wieder aufgebaut.

Informationen

Adresse: 3083-1 Ichinomiyamachi Miyaji, Aso, Kumamoto 869-2612 (Karte)

Öffnungszeiten:

täglich 9:00 – 17:00 Uhr

Preis: freier Eintritt

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Kikuchi Tal

Das Kikuchi Tal befindet sich im Aso-Kuju Nationalpark in der Präfektur Kumamoto und wird vom gleichnamigen Fluss durchzogen, der nahe dem Aso Vulkan entspringt.

Das von  einem dichten Wald aus Tannen, Ulmen- und Laubbäumen gesäumte Tal beheimatet auch mehrere Wasserfälle und Stromschnellen, die zu den 100 schönsten Wasserfällen Japans zählen. Die Gegend ist auch die Heimat von etwa 50 verschiedenen Vogelarten, weswegen sie auch ein beliebtes Ziel für Tierfreunde und Vogelbeobachter darstellt.

Das Kikuchi Tal ist zudem für die Erholungsorte und das Herbstlaub bekannt. Rund um das Tal befinden sich viele Wanderwege, außerdem bietet sich der Fluss zum Schwimmen und Kajakfahren an.

Informationen

Adresse: 5026 Haru, Kikuchi, Kumamoto 861-1441 (Karte)

Öffnungszeiten:

täglich 8:30 – 17:00 Uhr

Preis: ¥200

Sonstiges

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Koyasan – Kulinarik und versteckte Highlights

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Koyasan ist ein Berg in der Präfektur Wakayama, der zu den heiligsten Orten in Japan zählt und neben spirituellen auch kulinarische Highlights bietet.

Die meisten Besucher*innen pilgern direkt zu den Tempeln des Koyasan. Dabei lohnt es sich, auf der Anreise im ländlichen Kudoyama auszusteigen, einer Haltestelle auf der Nankai-Linie zwischen Hashimoto und Gokurakubashi (am Fuße des Koyasan). Diese hat nämlich ebenfalls sehr viel zu bieten, vor allem in Hinblick auf Kulinarik.

Die Klostersiedlung am Koyasan

Vor über 400 Jahren wählte der berühmte Samurai Yukimura Sanada in einem der bedeutendsten Konflikte Japans, der Schlacht von Sekigahara, die Verliererseite und musste fliehen. Ins Exil in die Klostersiedlung Koyasan verbannt, fand der in Nagano geborene Krieger (oft als einer der größten Samurai der Sengoku-Periode bezeichnet) seinen Weg nach Kudoyama, einem kleinen Dorf in der zentralen Präfektur Wakayama unweit des heiligen Berges.

Das Wappen des Sanada-Clans, sechs Münzen, die in zwei Reihen geteilt sind, findet man überall in Kudoyama: am Bahnhof, an der einladenden Raststätte der Stadt und an den Dekorationen, die über den Türen hängen. Es schmückt auch die Speisekarten des Yukimura-an, eines Soba-Restaurants, das in einem mit der Familie Sanada verbundenen Gebäude untergebracht ist. Die Soba Gerichte, bei denen die Nudeln entweder warm oder kalt serviert werden, sind sehr sättigend, dennoch sollte man noch Raum für den hausgemachten Sesam-Tofu lassen. Auf dem Weg nach draußen kann man anschließend noch beim Sanada-an vorbeischauen, einem alten Tempel, der einst dem fliehenden Samurai als Heimat diente.

Süßigkeiten in Kanazawa Juouken zubereiten

Wer will nicht nach einer vollwertigen Mahlzeit eine süße Leckerei genießen? In Kanazawa Juouken, einem traditionellen Wagashi (japanische Süßigkeiten) Geschäft, das nur eine kurze Autofahrt vom Stadtzentrum Kudoyamas entfernt liegt, kann man seine eigenen Süßigkeiten herstellen.

Koyasan Wakayama
Wunderschöne Süßigkeiten! (Foto: Mandy Bartok)

In Kanazawa Juoken nutzt der Ladenbesitzer in vierter Generation einen digitalen Übersetzer und die gemeinsame Liebe zum Zucker, um sich zu verständigen. Im geräumigen Hinterzimmer des Ladens kann man lernen, wie eine Vielzahl traditioneller japanischer Süßigkeiten hergestellt wird, von saisonalen Namagashi (ungebackene Süßigkeiten) bis hin zu den beliebten Pfannkuchen-ähnlichen Dorayaki.

OrtKanazawa Juouken (御菓子司 金澤寿翁軒)
Adresse757 Nagura, Koyaguchi-cho, Stadt Hashimoto, Präfektur Wakayama (Karte)
Tel073-642-2011
Webseiteairbnb.com/experiences/640224

Lokales Sushi

Im Zentrum von Kudoyama, in Kuwaraku, kann man die lokale Spezialität Kakinoha-zushi (in Kakinoha-Blätter gewickeltes Sushi) zubereiten. Nachdem man Schutzkleidung angezogen hat, erhält man eine hilfreiche zweisprachige Broschüre mit Fotos, doch das Personal ist immer bereit, wenn man eine helfende Hand braucht. Der Reis wird in mit Essig gefüllte Formen gepresst und jeder Block wird in sechs Stücke geschnitten.

Der schwierigste Teil kommt, wenn der Reis, zusammen mit einem Belag aus Makrelen, Lachs oder Pilzen, in ein Persimonenblatt gewickelt wird. Das Falten des Blattes über den Reis, das für seine antibakteriellen Eigenschaften bekannt ist, ist wie das Einwickeln eines Geschenks.

Koyasan Wakayama
Kakinoha-zushi (Foto: Mandy Bartok)
OrtKuwaraku (柿の葉すし 九和楽)
Adresse1353 Kudoyama, Kudoyama-cho, Ito-gun 648-0101, Wakayama Präfektur
Tel073-654-2600
Webseitekuwaraku.jp (Japanisch)

Die Pilgerreise

Ein komfortabler Aufenthalt befindet sich nur einen kurzen Spaziergang entfernt im Ryokan Tamagawa-tei. Einfache Zimmer mit bequemen Matratzen, ein köstliches hausgemachtes Abendessen und Frühstück und ein Besuch des örtlichen Onsen-Komplexes Yunosato sind im Zimmerpreis inbegriffen.

Am Jison-in-Tempel kann man sich auf den Koyasan Choishi-michi-Pilgerweg machen. Der Koyasan war bis zum späten 19. Jahrhundert ausschließlich für Männer bestimmt. Frauen war es verboten, den Berg zu betreten. Selbst Koyasan-Gründer Kobo Daishi erlaubte seiner eigenen Mutter nicht, den Berg zu besteigen. Stattdessen baute er ihr eine kleine Halle (Miroku-do) in dieser Tempelanlage, die seit ihrer Gründung allen Frauen offen stand.

Es geht vorbei an Bambuswäldern und entlang terrassenförmiger Felder, mit Blick auf Kudoyama und die Hügel ringsherum. Oftmals wird kostenloses Obst von Bauern mit reicher Ernte angeboten. Nach ungefähr vier Stunden erreicht man den Niutsuhime-jinja-Schrein.

Koyasan Wakayama
Niutsuhime-jinja Schrein (Foto: Mandy Bartok)

Nur wenige Schritte vom Haupttor des Schreins entfernt, bietet das Café Kyakuden Mittagssets aus lokalen Zutaten an. Zudem findet man dort auch Kimono Kleidung, welche man anprobieren kann.

OrtCafe Kyakuden (Cafe 客殿)
Adresse140 Kamiamano, Katsuragi, Ito Distrikt, Wakayama 649-7141 (Karte)
Tel073-626-0372
Webseitecafekyakuden.xyz (Japanisch)

Spirituelle Unterstützung

Der Rengejo-in ist einer der 52 Shukubo (Tempelunterkünfte) in Koya und man kann hier übernachten. Als Besucher*in wird man in das Goma-Feuerritual des Tempels eingeweiht, ein Ritual, bei dem Stäbe mit Gebeten und Wünschen im Feuer verbrannt werden. Fotos und Videos sind übrigens bei den meisten religiösen Veranstaltungen am Koyasan nicht erlaubt.

Das Abendessen wird in einem gemeinsamen Essbereich serviert. Rengejo-in serviert Shojin-ryori, eine vegetarische Küche, die strengen buddhistischen Prinzipien folgt. Trotz des Mangels an starken Gewürzen wird jedes Gericht so zubereitet, dass die besten Aromen der Zutaten hervorgehoben werden. Während der gesamten Mahlzeit wird man von einer Rüstung des Sanada-Clans bewacht, die die Verbindung der Familie zu diesem Gebiet nochmals verdeutlicht. Am frühen Morgen finden erneut Meditationen statt. Das Frühstück ist ebenfalls die bekannte vegetarische Küche des Shojin-ryori.

OrtRengejo-in Tempel (蓮華定院)
Adresse700 Koyasan, Koya, Ito Distrikt, Wakayama 648-0211 (Karte)
Tel073-656-2233
Webseiteshukubo.net

Weitere Attraktionen am Koyasan

Der Okunoin Friedhof ist der größte Friedhof Japans und beherbergt tausende von Gräbern. Das Wichtigste davon befindet sich hinter der Laternenhalle (Toro-do). Es ist die letzte Ruhestätte von Kobo Daishi, dem Begründer des esoterischen Shingon Buddhismus und Koyasan selbst.

Koyasan Wakayama
Alles ist friedlich (Foto: Mandy Bartok)

Kobo Daishi starb angeblich im Jahr 835, aber viele Gläubige behaupten, dass der berühmte Mönch in ewiger Meditation in seinem Mausoleum hinter der Laternenhalle sitzt. Infolgedessen bringen die Mönche von Koyasan ihrem Gründer jeden Morgen um 6:00 und 10:30 Uhr Essen.

Der Kongobu-ji, der Haupttempel der esoterischen Shingon Buddhismus Sekte, rühmt sich mit wunderschön bemalten Wandschirmen und einem japanischen Steingarten, dem größten in Japan, mit verschlungenen Drachen in einem Wolkenmeer (weiße Kieselsteine). Der heilige Danjo Garan Tempelkomplex hingegen erregt Aufmerksamkeit mit seiner farbenprächtigen zinnoberroten Pagode. Das Innere des Bauwerks beherbergt eine Statue des kosmischen Buddhas (Dainichi Nyorai), des zentralen Buddhas im esoterischen Buddhismus von Shingon, der dort umgeben von glitzernden Wächtern und Gemälden sitzt.

Zurück kommt man über die steilste Seilbahn Japans, die seit Jahrzehnten Besucher von und nach Koyasan befördert. Von der Station Gokurakubashi am Fuße des Hügels ist es ein schneller Transfer zur Nankai-Linie, die sich langsam durch einen Einschnitt in den Bergen schlängelt und schließlich in der Station Hashimoto ankommt. Wenn man nach Wakayama Stadt fahren möchte, kann man die Treppe zur JR-Linie hinaufgehen. Für diejenigen, die nach Osaka und zum Flughafen Kansai fahren, ist es ein einfacher Umstieg zu einem Expresszug, der die Besucher je nach Bedarf weiterbefördert.

Und doch liegt Koyasan trotz seiner Zugänglichkeit immer noch abgelegen und bewahrt eine Atmosphäre des meditativen Friedens, die während der Jahrhunderte seines Bestehens gepflegt wurde. Er ist einer der vielen Sehenswürdigkeiten Wakayamas und ein Muss auf jeder Reise in die Präfektur.

Narita Omotesando – Weg zum Tempel

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Narita Omotesando ist der Weg zum bekannten Naritansan in Chiba, dem wichtigsten Tempel der Präfektur, und wird zu Neujahr gerne als Pilgerpfad genutzt.

Oft verwundert es Reisende, dass das neue Jahr in Japan erstaunlich leise gefeiert wird und es weder Feuerwerke noch große Feiern gibt. Stattdessen ist Neujahr in Japan viel mehr ein Familienfest, bei dem es darum geht, die Verwandten zu besuchen und im Kreis der Familie zu feiern.

Eines aber darf bei den Neujahrsfeierlichkeiten auf keinen Fall fehlen: Hatsumode: der erste Tempelbesuch im neuen Jahr. Kurz nach Mitternacht läuten die Glocken in den buddhistischen Tempeln und liefern damit sozusagen den Startschuss für den Besuch.

Der Narita Tempel in Chiba

Eine der bekanntesten Tempel für Hatsumode ist der Naritasan Shinsho-ji Tempel in der Präfektur Chiba, welcher jährlich etwa drei Millionen Besucher*innen in der Zeit vom ersten bis zum dritten Januar zählt. Der Tempel ist so beliebt, dass die Menschen in Scharen dort hinreisen, um für Glück im neuen Jahr zu beten.

Die Straße, welche zum Tempel führt, wird Narita Omotesando genannt und ist zu Neujahr beinahe so beliebt, wie der Tempel selbst.

Naritasan Shinsho-ji Tempel in Chiba.
Naritasan Shinsho-ji Tempel in Chiba. (Foto: mr_yonglu / Shutterstock.com)

Das Wort omotesando wird generell für Wege benutzt, die zu Tempeln oder Schreinen führen. Der 800 Meter lange Narita Omotesando ist heute der letzte Abschnitt, den die Menschen auf dem Weg zum Tempel zurücklegen müssen. In der Edo-Zeit pilgerten viele Menschen noch zu Fuß von Tokyo hierher, um für das neue Jahr zu beten.

Daher gab es entlang des Weges viele Essensstände, die vor allem unagi (gegrillten Aal) verkauften, um die teilweise erschöpften und hungrigen Pilger*innen zu versorgen. Heutzutage findet man mehr als 150 Läden auf der Narita Omotesando, die eine Vielzahl an unterschiedlichen Leckerbissen anbieten. Dennoch sind auch heute noch etwa 60 davon Stände, an denen wie damals gegrillter Aal verkauft wird.

Attraktionen an der Narita Omotesando

Weitere berühmte Waren, die man auf der Narita Omotesando finden kann, sind Yokan (Süßspeise aus roten Bohnen), Senbei ( Reiscracker, aus Chiba Reis hergestellt), Teppozuke (eingelegte Uri Melonen, mit grünem Cayennepfeffer und Shiso Blättern gefüllt), und nicht zu vergessen, Sake. In den Läden und Ständen findet man auch Kunsthandwerk, wie gewebte Körbe oder maßgefertigte Essstäbchen, die gerne als Mitbringsel für Freunde oder Familienangehörige gekauft werden, die die Pilgerreise nicht machen konnten.

Viele kleine Stände bieten Snacks und Mitbringsel an.
Viele kleine Stände bieten Snacks und Mitbringsel an. Foto: Catherine Hagar

Eine weitere Besonderheit sind die unzähligen Daruma Puppen, die man hier überall findet. Diese Puppen sind besonders zu Neujahr sehr beliebt und sollen dabei helfen, Wünsche zu erfüllen: Diese roten Puppen, welche dem Gründer des Zen Buddhismus nachempfunden wurden, haben beim Kauf noch keine Pupillen aufgemalt. Wenn man ein Ziel oder einen Wunsch für das neue Jahr hat, dann soll man sich dies vor Augen führen, während man das linke (und zwar NUR das linke) Auge selbst bemalt.

Das rechte Auge wird nämlich erst dann ausgefüllt, wenn der Wunsch in Erfüllung gegangen ist. Daruma Puppen sind somit ein beliebtes Geschenk zu Neujahr und damit ein gerne gekauftes Souvenir am Narita Tempel.

Daruma Puppen findet man überall auf der Narita Omotesando.
Daruma Puppen findet man überall auf der Narita Omotesando. Foto: Catherine Hagar

Andere japanische Neujahrstraditionen beinhalten das Kaufen von Omamori, welche als Glücksbringer beim Tempel verkauft werden. Es gibt viele Designs und Funktionen für die Omamori, wie zum Beispiel das Erreichen von guten Noten oder Gesundheit im neuen Jahr. Glücklicherweise bieten einige Läden auch Übersetzungen an, sodass man auch ohne Japanischkenntnisse den passenden Glücksbringer kaufen kann.

Mehr Informationen zur Narita Omotesando und weiteren Attraktionen in der Umgebung des Tempels finden sich auf der Website der Stadt Narita.

Wer sich generell für den Besuch von Schreinen und Tempeln interessiert, aber nicht genau weiß, wie man sich dort richtig verhält, der findet hier wertvolle Tipps zu Etiketten in Japans Tempeln und Schreinen.

Suizenji Jojuen

Der Suizenji Jojuen oder Suizenji Park ist ein traditioneller japanischer Landschaftsgarten in der Stadt Kumamoto, der in den späten 1600er Jahren angelegt wurde.

Aufgrund seiner enormen Größe von 64 Hektar wird er auch häufig als Park bezeichnet. Ursprünglich wurde er vom Fürsten Hosokawa Tadatoshi geplant, um dort in Ruhe Tee genießen zu können. Sein Name rührt dabei von einem ehemaligen dortigen buddhistischen Tempel, während der Garten heutzutage einen Shinto Schrein beherbergt, in welchem die Hosokawa Familie beigesetzt ist.

Der Garten soll die 53 Stationen der alten Tokaido-Straße darstellen, einer ehemaligen Handelsroute, welche zwischen Tokyo und Kyoto verlief. Der Höhepunkt ist dabei die Miniaturdarstellung des Berges Fuji, sowie eine verkleinerte Form des Fushimi Inari Schreins in Kyoto. Das dortige Teehaus stammt ursprünglich aus dem Kaiserpalast in Kyoto und ist der Öffentlichkeit zugänglich.

Der Garten befindet sich in der Stadt Kumamoto auf der südlichen Hautptinsel Kyushu und gehört neben der Burg Kumamoto zu den Hauptattraktionen der Stadt.

Mehr Informationen finden sich in diesem Artikel zum Suizenji Park.

Informationen

Adresse: 8-1 Suizenji Koen, Chuo Ward, Kumamoto, 862-0956 (Karte)

Öffnungszeiten:

März bis Oktober täglich 7:30 – 18:00 Uhr

November bis Februar täglich 8:30 – 17:00 Uhr

Preis: ¥400

Sonstiges

  • Souvenir-Shop
  • Parkmöglichkeiten
  • Toiletten

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Aso Vulkan

Der Berg Aso in der Präfektur Kumamoto auf der Hauptinsel Kyushu ist der größte aktive Vulkan Japans und gleichzeitig einer der größten der Erde. Er ist Teil des Aso-Kuju-Nationalparks und an seiner höchsten Stelle 1592 Meter hoch.

Seine Caldera misst an ihrer breitesten Stelle 25 km und entstand vermutlich infolge mehrere „Supereruptionen“. In ihr befinden sich 15 Vulkankegel, von denen die 5 höchsten als die „5 Berge von Aso“ bezeichnet werden: Der Taka-dake (1592 Meter), der Naka-dake (1506 Meter), der Neko-dake (1433 Meter), der Kishima-dake (1362 Meter) und der Eboshi-dake (1337 Meter).

Der einzige noch aktive Krater ist der Naka-date, er gehört gleichzeitig zu den aktivsten Vulkanen Japans. Am Kraterrand befinden sich Parkplätze und ein Museum, beide sind noch immer zugänglich und mit Bussen und Autos erreichbar, während die dortige Seilbahn aufgrund der starken vulkanischen Aktivität nicht mehr in Betrieb ist.

Die letzten Eruptionen des Naka-date erfolgten 2015 und 2016, dennoch gilt die Gegend und der Vulkankegel als eine der beliebtesten Attraktionen Kyushus.

Mehr Informationen finden sich in diesem Artikel über den Berg Aso.

Informationen

Adresse: Takawara, Aso, Kumamoto 869-2223 (Karte)

Öffnungszeiten für die Straße zum Krater:

20. März bis 31. Oktober 8:30 – 17:30 Uhr

1. November bis 30. November 8:30 – 17:00 Uhr

1. Dezember bis 19. März 9:00 – 16:30 Uhr

Preis: Freier Eintritt

Sonstiges

  • Informationsschalter
  • Parkmöglichkeiten
  • Toiletten

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