Geibikei ist eine 2 Kilometer lange, vom Satetsu Fluss geformte Schlucht, die von über 50 Meter hohen Felswänden umgeben ist und ihren Höhepunkt in 124 Metern Höhe erreicht.
Der Name „Geibi“ bedeutet wörtlich „Löwennase“ und stammt von einer Kalksteinformation am Ende der Schlucht, die angeblich in ihrer Form an eine solche erinnert. Die Geibikei Schlucht befindet sich in der Präfektur Iwate.
Bekannt ist die Geibikei Schlucht auch für eine 90-minütige Bootsfahrt auf dem Fluss, bei der man die Aussicht auf die schroffen Klippen, Wasserfälle und das klare Wasser genießen kann. Am Oberlauf kann man an einer Sandbank aussteigen, um einen kurzen Spaziergang zu einem Wasserfall zu machen.
Zudem gibt es „Glückssteine“, bei denen jeder Stein für eine andere Art von Glück steht. Hier muss man seinen Favoriten auswählen und diesen dann über den Fluss in einen kleinen Höhleneinschnitt in der Felswand werfen, damit die eigenen Wünsche wahr werden.
Die Boote sind das ganze Jahr über in Betrieb. In den Wintermonaten werden überdachte Boote mit Heizungen eingesetzt und man hat sogar die Möglichkeit, während der Fahrt einen wärmenden Eintopf zu genießen.
Wer hervorragendes Sushi essen möchte, findet auf dem Großmarkt in Kobe mit dem Fusazushi Lokal einen echten Geheimtipp.
Japans Märkte sind bekannt für frischen Fisch von besonders guter Qualität und einer riesigen Auswahl an weiteren Produkten. Für viele steht der Tsukiji Fischmarkt in Tokyo ganz oben auf der Liste und auch das Endo Sushi in Osaka steht auf dem Plan vieler Sushi-Pilgerreisen. Wer jedoch einen echten Geheimtipp will, der sollte zu Fusazushi (ふさ鮨) auf dem Kobe Großmarkt gehen.
Das beste Sushi in Kobe
Fusazushi liegt ungefähr zehn Minuten Fußweg von der Fukae Station (Hanshin Linie) entfernt. Nachdem alle Auktionen oder Produktverkäufe auf dem Markt beendet sind, sieht es dort etwas gespenstisch aus. Aber der Mut lohnt sich.
Mit etwas Suchen findet man das Fusazushi. Hier muss man aber wirklich wissen, wonach man sucht, denn man befindet sich jenseits aller Touristenströme. Dafür bekommt man aber auch genau das: Genuss abseits von allen bekannten Restaurants und damit das authentische kulinarische Erlebnis, das auch die Einheimischen lieben. Die Speisekarte liegt draußen aus, sodass man schon einmal einen Vorgeschmack bekommen kann, was einen erwartet.
Die Tore zum Sushi-Himmel (Foto: Charlotte Griffiths)
Drinnen ist es gemütlich und einladend mit etwa zehn Plätzen an der Theke und einem Tisch für zwei Personen. Das Geschäft hat zwar von 9 bis 14 Uhr geöffnet, schließt aber vorher, wenn der Vorrat aufgebraucht ist. Es empfiehlt sich also, rechtzeitig zu kommen.
Fantasievolles Sushi
Sushi-Frühstück, beziehungsweise Brunch ist etwas, das jeder in Japan einmal erleben sollte. Auf dem Markt zu sein bedeutet, dass Fusazushi die frischesten Waren hat und fantastische Platten an hungrige Gäste geliefert werden. Besonders beeindruckend ist die unglaubliche Frische und Geschmacksintensität von Fisch und Meeresfrüchten.
Die Platten bieten eine üppige Auswahl an Sushi mit verschiedenen Zutaten wie Lachs, Thunfisch und Jakobsmuschel. Das Personal ist sehr zuvorkommend und wenn man etwas auf der Platte nicht mag, wird es gerne auf Nachfrage gegen eine Alternative ausgetauscht.
Abwechslungsreiches Sushi in Kobe (Foto: Charlotte Griffiths)
Die angebotenen gemischten Platten reichen von ¥1.050 bis ¥2.800 (etwa 8 bis 21 Euro) und werden alle mit grünem Tee und einer salzigen, aber köstlichen Muschel-Miso-Suppe serviert. Natürlich kann man auch einzelne Stücke bestellen.
Wer also in Kobe unterwegs ist und Lust hat, richtig gutes Sushi zu probieren, der sollte unbedingt in dem kleinen Lokal vorbeischauen. Mehr Informationen dazu finden sich auf Tabelog, der beliebten japanischen Website für gute Restaurants.
Weitere Tipps für die Präfektur finden sich in den Top 10 Attraktionen von Hyogo.
Chusonji ist ein buddhistischer Tempel in der Stadt Hiraizumi in der südlichen Präfektur Iwate. Er ist der Haupttempel der Tendai-Sekte in der Tohoku Region im Norden Honshus.
Der Tempel wurde angeblich im Jahr 850 von Ennin gegründet, einem Mönch, der mit dem Kloster Enryaku-ji verbunden und dritter Abt der Tendai-Sekte ist. Ennin ist auch für die autobiografischen Aufzeichnungen seiner Reisen und Studien über den Buddhismus bekannt, die von einigen als einer der größten Reiseberichte der Welt angesehen werden.
In der Widmungsverpflichtung für den Chusonji Tempel steht geschrieben, dass alle Reisenden, unabhängig von ihrem Status, von den Buddhas liebevoll begrüßt werden und ohne Ausnahme ihren Segen erhalten würden.
Im Jahr 1337 zerstörte ein Feuer viele der Hallen, Pagoden und Schätze des Tempels. Dennoch überlebten mehr als 3000 Nationalschätze und wichtige Kulturgüter, darunter vor allem die Konjikido, die kleine, goldene Amida-Halle, die als erstes Bauwerk zum japanischen Nationalschatz erklärt wurde.
Dotonbori ist eine parallel zum gleichnamigen Kanal verlaufende Straße in Osaka, welche eine der bekanntesten Attraktionen der Stadt ist und im Bezirk Namba liegt. Besonders bekannt ist sie für ihre vielen Restaurants und Bars und die bunten Leuchtreklamen.
Der Grundstein für Dotonbori wurde bereits im Jahre 1612 gelegt, als der Unternehmer Yasui Doton dort einen Kanal bauen wollte, um die beiden Arme des Yokobi Flusses zu verbinden und damit die Gegend attraktiver für den Handel zu machen. 1621 wurde die Umgebung vom Tokugawa Shogunat erobert und seitdem Dotonbori (wörtl. Doton-Kanal) genannt und zum Vergnügungsdistrikt Osakas erklärt.
Heute findet man dort vor allem eine Vielzahl von Osakas bekanntesten Restaurants, Bars und Essensständen. Gerade abends ist die Gegend beliebt, da die dortigen Gebäude von unzähligen bunten Leuchtreklamen bedeckt sind.
Viele der Restaurants werben beispielsweise mit großen, teilweise dreidimensionalen Werbereklamen, wie zum Beispiel die sechseinhalb Meter große Krabbe des Restaurants Kani Doraku.
Informationen
Adresse: 1 Chome-9 Dotonbori, Chuo Ward, Osaka, 542-0071 (Karte)
Der Kenrokuen Garten erfüllt alle Kriterien, die einen perfekten japanischen Landschaftsgarten ausmacht. Es gibt mehrere Teiche, ein Teehaus, viele alte Bäume, kleine Wasserfälle und Brücken. Der Name bedeutet etwa so viel wie „Garten der sechs Erhabenheiten“ und spielt damit auf Weitläufigkeit, Abgeschiedenheit, Kunstfertigkeit, Althergebrachtes, fließendes Wasser und einen weiten Blick an, die 6 notwendigen Attribute aus einem chinesischen Gartenbuch, die einen perfekten Garten ausmachen.
Kleine Pfade und Bäche führen durch den Garten. (Foto: Stefanus Husin)
Der Garten erstreckt sich auf mehr als 100.000 Quadratmetern und bietet daher die Möglichkeit, hier einige Stunden zu verbringen. Bei einem Spaziergang durch den Garten kann man viele verschiedene kleine Details entdecken, beispielsweise hat man von hier einen wunderbaren Blick auf die Stadt. Im ruhigen Kasumi Teich spiegeln sich hingegen die umliegende Natur und Gebäude wider. Neben großen Wegen gibt es auch immer wieder eher kleine Pfade, die durch das großräumige Areal führen.
Tee und Jahreszeiten im Kenrokuen
Mitten im Garten befindet sich das Yūgao-tei Teehaus, welches Matcha Grüntee und verschiedene kleine Süßigkeiten anbietet. Der Innenraum ist im Sommer klimatisiert, aber auch im Freien bietet das Teehaus Sitzgelegenheiten und sorgt so dafür, dass man bei einer Tasse Tee entspannen und dabei direkt auf den Teich sehen kann.
Eine Besonderheit sind die über den Winter an den Kiefern angebrachten „Yukitsuri“ Seile, welche die Bäume bei starkem Schneefall stützen sollen. Der Kenrokuen ist zu jeder Jahreszeit ein beliebtes Touristenziel und bietet im Winter mit den stützenden Seilen und dem vielen Schnee ein ungewöhnliches Fotomotiv, während er im Frühling natürlich aufgrund der vielen Kirschbäume ein beliebter Ort für hanami, also das Betrachten der Kirschblüten, ist. Der Herbst bringt die Färbung des Laubes mit sich und zieht ebenfalls viele Besucher*innen an.
Im Inneren des Teehauses. (Foto: Stefanus Husin)
Außerdem ist der Kenrokuen ein beliebter Ort für Japaner*innen, die hier ihre traditionellen Hochzeitsfotos aufnehmen. So findet man hier oftmals traditionell gekleidete Paare, welche die Schönheit und vor allem die Weitläufigkeit nutzen, um hier ihre Erinnerungsbilder zu machen. Aber auch allgemein sieht man hier neben Menschen, die einfach nur die Natur bewundern, auch viele Fotograf*innen, die meistens vor allem die jeweilige Jahreszeit einzufangen versuchen.
Der Kenrokuen Garten ist leicht zu erreichen und liegt auf der Strecke des Kanazawa Loop Busses, die Haltestelle selbst heißt auch so. Direkt nebenan befindet sich die Burg Kanazawa und auch das 21st Century Museum of Contemporary Art ist zu Fuß zu erreichen. Der Garten ist täglich geöffnet, vom 1. März bis 15. Oktober 7:00 – 18:00 Uhr, den Rest des Jahres von 8:00 – 17:00 Uhr. Der Eintritt kostet pro Person ¥320.
Kenrokuen Garten in Kanazawa. (Foto: Stefanus Husin)
Wer sich für die drei außergewöhnlichen Landschaftsgärten interessiert, kann hier mehr über den Korakuen Garten in Okayama erfahren.
Der Ritsurin Park befindet sich in der Stadt Takamatsu der Präfektur Kagawa und ist mit fast 75 Hektar der größte Wandelgarten Japans.
Der Ritsurin Park ist ein Daimyo Garten (Feudalherrengarten), der 1745 über einen Zeitraum von hundert Jahren angelegt wurde. Dieser weitläufige Park, der als ein außergewöhnlicher Ort landschaftlicher Schönheit ausgewiesen ist, umfasst 6 Teiche und 13 landschaftlich gestaltete Hügel.
Während eines Spazierganges kann man die sich verändernde Landschaft genießen. Die Vielfalt dieser Landschaft soll den Reiz von „Ippo Ikkei“ haben, also mit jedem Schritt soll sich die Umgebung ändern.
Innerhalb des Gartens befinden sich auch Gebäude wie das Kikugetsu-tei Teehaus, in dem man Matcha (grüner Tee in Pulverform) trinken kann, während man die malerische Landschaft betrachtet.
Im Sanuki Mingeikan Museum wird Sanuki-Volkskunsthandwerk ausgestellt. Außerdem kann man eine Fahrt mit einem japanischen Boot, dem „Senshu Maru“, genießen.
Die Burg Nijo in Kyoto wurde ursprünglich als Residenz für Tokugawa Ieyasu erbaut, dem Begründer des Tokugawa Shogunats. Sie ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und ein Nationalschatz Japans.
Das Gesamtgelände der Burg Nijo umfasst 275.000 Quadratmeter und ist von zwei Burgringen umgeben. Im inneren Ring befindet sich der Honmaru Palast, welcher zusammen mit einer ehemals fünfstöckigen Burganlage im 18. Jahrhundert niederbrannte und nur zu Teilen im Original wiederaufgebaut wurde. Teilweise wurde die kaiserliche Residenz aus der Katsura Villa nach dem Fall des Shogunats hierher versetzt.
Der Honmaru Palast ist nur zu besonderen Anlässen für die Öffentlichkeit zugänglich. Im äußeren Ring befindet sich der Ninomaru Palast, welcher die eigentliche Residenz des Shoguns war und aus fünf miteinander verbundenen Gebäuden besteht, welche heute noch weitgehend original erhalten sind. Im Inneren befinden sich aufwändige Wandgemälde und kunstvolle Holzverzierungen, die den Reichtum und die Macht des Shoguns zeigen sollten.
Eine Besonderheit des Ninomaru Palastes ist der Nachtigallen-Boden, welcher die Anlage umgibt und so konstruiert wurde, dass er beim Betreten Geräusche von sich gibt, die an Vogelgesang erinnern und vor Eindringlingen warnen sollen.
Der Ninomaru Palast und die umliegenden aufwändig angelegten Gärten sind für Besucher zugänglich. Auf dem Gelände befinden sich zudem unzählige Kirsch- und Pflaumenbäume, welche im Frühling zur Blüte viele Touristen anziehen.
Die Stadt Sendai in der Präfektur Miyagi gehört zur Tohoku Region und bietet viele Attraktionen und Sehenswürdigkeiten.
Mit dem Hochgeschwindigkeitszug, der Autobahn, den Nachtbussen und dem Flughafen der Stadt hat sich dieser Verkehrsknotenpunkt schnell zu einem modernen Finanz- und Kulturzentrum der gesamten Region entwickelt. Natur, Küche, Samurai-Geschichte – diese Stadt hat von allem etwas zu bieten, doch ohne die Touristenmassen Tokyos oder Kyotos.
1. Loople Sendai
Der Loople Sendai ist ein Sightseeing-Bus, der von der JR Sendai Station abfährt. Mit einer Ganztageskarte kannst du an Bushaltestellen in der Nähe der wichtigsten Touristenattraktionen im Stadtzentrum ein- und aussteigen. Der Bus kehrt schließlich zum Bahnhof zurück, nachdem er eine 75-minütige Schleife zurückgelegt hat. Dies ist auch eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Straßen der Stadt, den Hirose Fluss und das tägliche Leben der Einwohner*innen hautnah zu erleben.
2. Heimat von Date Masamune
Der Zuihoden ist das Mausoleum von Date Masamune und ein Highlight in Miyagi. (Foto: Stefanus Husin)
Der feudale Samurai-Fürst Date Masamune, von seinen Feinden besser bekannt und gefürchtet als der „Einäugige Drache“, gründete Sendai vor über 400 Jahren. Viele Touristenattraktionen beziehen sich auf ihn oder seine Clan-Vorgänger. Er ist eine der bekanntesten Figuren der japanischen Geschichte und man findet sein Andenken überall in der Stadt: das Sendai-Stadtmuseum, Zuihoden, das kunstvolle Grab von Masamune, und die Sendai-Burgstätte sollten dabei unbedingt auf der To-do-Liste stehen.
3. Spezialität von Sendai: Gyutan
Gyutan Don mit gegrillter Rinderzunge ist eine Spezialität (Foto: Afif Kusuma, Unsplash)
Das berühmteste Gericht der Gegend ist Gyutan, gegrillte Rinderzunge und man findet hier mehr als 100 Restaurants, die die Spezialität verkaufen. Wer kein Fan von Fleisch ist, kann in Sendai stattdessen kalte chinesischen Nudeln, Miso, Sake, traditionelle Süßigkeiten, Austern, Sushi und Zunda Mochi (zerstoßene Sojabohnen-Reiskuchen) genießen. Hierfür lohnt sich auch der Asaichi Straßenmarkt, der eine Vielzahl lokaler Köstlichkeiten und Streetfood anbietet.
4. Shopping in Ichibancho
Ichibancho ist ein Bereich, der sich beginnend neben dem Bahnhof Sendai über mehrere Blöcke bis zur Jozenji-dori Straße erstreckt. Die überdachte Fußgängerzone ist voll mit großen und kleinen Geschäften. Hier findest du alles von Mode, Kosmetik, Souvenirs bis hin zu Lebensmitteln und vielem mehr. An Neujahr gibt es hier übrigens Sonderverkäufe, bei denen die meisten Geschäfte stark reduzierte Preise anbieten.
5. Daikannon Statue
Sendai Daikannon Statue in Miyagi. (Foto: David Pecheux / Shutterstock.com)
Die Daikannon ist eine riesige Statue, die bei Sendai neben einem Golfplatz steht. Diese Göttin der Barmherzigkeit gehört zu den zehn höchsten Statuen der Welt, wird aber im Allgemeinen von Touristen übersprungen, da sie nicht so einfach zu erreichen ist wie andere Sehenswürdigkeiten im Zentrum. Daher ist sie ein echter Geheimtipp und einen Besuch wert, wenn man abseits der Touristenmassen ein wenig Kultur genießen möchte.
6. Nachtleben in Kokubuncho
Kokubuncho ist das Unterhaltungsviertel von Sendai mit fast 3000 Restaurants und Bars und bietet damit eine gute Gelegenheit, den Abend zu verbringen. Wichtig ist zu wissen, dass viele der Restaurants und Bars eine Tischgebühr erheben. Meist erhält man dafür einen kleinen Snack. Um sicherzugehen, sollte man vorher nachfragen, damit später keine unangenehmen Überraschungen auf der Rechnung auftauchen.
7. Tempel und Schreine
Rinnoji Tempel in Sendai, Miyagi. (Foto: Justin Velgus)
Über die Stadt verstreut gibtes untzählige Tempel und Schreine. Man kann hier auch eine 33 Kannon-Pilgerreise und eine 7-Glücksgötter-Pilgerreise unternehmen. Der berühmteste Schrein in der Stadt ist Osaki Hachimangu. Der berühmteste Tempel ist der Rinno-ji Tempel.
8. Tagesausflug nach Yamadera
Yamadera ist ein beliebter Ausflugsort (Foto: Denise Metz, Unsplash)
Sendai eignet sich auch sehr gut für Tagesausflüge zu umliegenden Orten. Der Bergtempel Yamadera der Präfektur Yamagata, die Bucht Matsushima (einer der drei schönsten Orte Japans) und die Onsen-Orte Sakunami und Akiu sind die beliebtesten Orte, die man leicht von der Stadt aus besuchen kann.
9. Tsunami Opfern gedenken
Das große ostjapanische Erdbeben löste einen Tsunami aus, der Tausende Menschen tötete und Küstengemeinden in Fukushima, Miyagi und Iwate zerstörte. Ein Besuch in den Gebieten außerhalb des Stadtzentrums gibt einen Eindruck davon, wie schwer diese Katastrophe die Menschen dort getroffen hat und bietet außerdem eine Möglichkeit, den vielen Opfern zu gedenken.
10. Jozenji-dori
Sendai in Miyagi gilt als die Stadt der Bäume. Foto: Geoff Day
Die Jozenji-dori Straße ist eine von Bäumen gesäumte Straße, die Sendais Spitznamen perfekt symbolisiert: die Stadt der Bäume. Sendai ist reich an Natur und ein Spaziergang unter dem Schatten großer Zelkoven im Sommer ist sehr angenehm. Die jährlichen Illuminationen im Winter tauchen alles in eine romantische Atmosphäre. Es gibt viele kleine Geschäfte und Cafés sowie einen Park an beiden Enden der 500 Meter langen Straße. Dort finden auch große Feierlichkeiten statt, wie der internationale Halbmarathon, das Straßenjazz-Festival und das Aoba-Festival.
Benesse Art Site Naoshima ist eine Einrichtung für zeitgenössische Kunst auf der Insel Naoshima im Seto-Binnenmeer in der Präfektur Kagawa.
Die 1985 konzipierte Benesse Art Site Naoshima öffnete 1992 ihre Pforten und unterhält seitdem zahlreiche Projekte zur Verbesserung des Kunststandortes und der örtlichen Gemeinden. Hier befinden sich zahlreiche kleine Museen.
Teil der Benesse Art Site Naoshima ist auch ein Resort-Hotel. Jedes Gebäude des Komplexes hat seine eigenen Kunstwerke und Gästezimmer, sodass jeder Besuch zu einem einzigartigen Erlebnis wird. Gäste, die hier übernachten, haben rund um die Uhr Zugang zum Kunstmuseum mit Blick auf das Meer.
Auf dem Gelände und an den Stränden rund um den Komplex befinden sich ebenfalls mehrere Kunstwerke. Besonders beliebt ist der berühmte gepunktete Kürbis von Yayoi Kusama.
Der Ginkakuji, auch bekannt als „Silberner Pavillon“, ist ein buddhistischer Zen Tempel in der Higashiyama Gegend im Nordosten Kyotos.
Die umliegende Gartenanlage aus der Edo Zeit wurde 1952 zu einer besonderen historischen Stätte ernannt, gleichzeitig nahm die UNESCO den Ginkakuji zusammen mit anderen Bauwerken im Jahre 1994 in das Weltkulturerbe Historisches Kyoto auf.
Der Bau der Anlage begann 1482 und sollte der Altersruhesitz des damaligen Shoguns Ashikaga Yoshimasa werden. Allerdings wurde sie bis zu seinem Tod nicht vollendet, sodass sie gemäß seinem Wunsch in einen Tempel umgewandelt wurde. Zwei Gebäude sind in ihrem Ursprung erhalten, von denen der Kannon-den das Symbol des Tempels ist und meist „Silberner Pavillon“ genannt wird, während der Togu-do eines der ältesten Zimmer für die Teezeremonie beinhaltet. Außerdem ist die Anlage bekannt für ihren Moosgarten und den „See des Silbersandes“ genannten außergewöhnlichen Sandgarten bekannt.
Im Gegensatz zum „Goldenen Pavillon“ ist der Ginkakuji nicht mit Silber bedeckt, vermutlich kam die Namensgebung durch die ähnliche Architektur der beiden Gebäude.
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