Start Blog Seite 47

Omicho Markt in Kanazawa

0

Der Omicho Markt befindet sich in der Stadt Kanazawa an der Westküste Japans und bietet neben frischem Fisch und Meeresfrüchten viele weitere lokale Spezialitäten.

Kanazawa liegt am Rande des Japanischen Meeres, weswegen die Stadt für ihren frischen Fisch und hochwertige Meeresfrüchte bekannt ist. Diese werden täglich auf dem größten Markt der Stadt verkauft, zusammen mit weiteren lokalen Produkten wie Obst und Gemüse. Die Geschichte des Omicho Marktes reicht über 300 Jahre zurück, als er als Markt für die privilegierten Städte am Fuße der Burg von Kanazawa  in der Präfektur Ishikawa gegründet wurde. Im Jahr 1904 wurde der Markt für die Öffentlichkeit geöffnet und gilt seither als einer der beliebtesten Orte zum Einkaufen von frischen Lebensmitteln.

Omicho Kanazawa Ishikawa
Der Omicho Markt in Kanazawa (Foto: Mandy Bartok)

Großmarkt in Kanazawa

Auf dem überdachten Marktplatz gibt es rund 185 einzelne Stände, die alles von frischem Fisch über Fertiggerichte bis hin zu lokalem Gemüse verkaufen. Übrigens sind diese Einkaufspassagen mit Dach ein typischer Anblick in Japan. So kann man ganz entspannt einkaufen und muss sich nicht um das Wetter kümmern, welches gerade im Sommer während der Regenzeit mehr als wechselhaft sein kann.

Wie auf jedem japanischen Markt wechselt das Angebot an Lebensmitteln mit den Jahreszeiten. So gibt es im Sommer beispielsweise lokale Kaga-Gurken und Lotuswurzeln, während an den Fischständen Felsenaustern und Tintenfische angeboten werden. Im Winter gibt es grüne Zwiebeln, Daikon Rettich und Süßkartoffeln sowie Krabben und Seegurken im Angebot.

Vor allem die für die Gegend bekannten frischen Angebote an Fisch und Meeresfrüchten findet man hier überall. Dabei werden die Waren vielfach roh verkauft, aber auch gebratene oder gekochte Varianten findet man hier. Spannend zu beobachten ist, dass hier ein breit gefächertes Publikum einkauft: von der japanischen Hausfrau über Touristen bis hin zu Betreibern von Restaurants findet man alle Arten von Kund*innen auf dem Omicho Markt.

Omicho Kanazawa Ishikawa
Gegrillter Fisch (Foto: Mandy Bartok)

Restaurants und Schnäppchen

Neben den Fisch- und Gemüseständen bietet der Markt auch eine Reihe von Restaurants. Die meisten von ihnen nutzen das Angebot des Marktes, wobei Sushi-Stände und Meeresfrüchte-Restaurants den Großteil der Optionen ausmachen und hier die frisch bezogenen Waren anbieten. Die Restaurants sind gerade entlang der Eingänge zu finden, teilweise befinden sie sich auch in den oberen Stockwerken der dortigen Gebäude.

Es gibt auch einen separaten Restaurantbereich in der zweiten Etage und einen Imbissbereich im Untergeschoss. Diejenigen, denen es nichts ausmacht, früh zu Mittag zu essen, können hier einige gute Angebote finden. In der Nähe des Haupteingangs zum Markt gibt es beispielsweise ein Kaitenzushi, eine Sushi-Bar, welche Mittagssets für nur ¥500 (etwa 3,80 Euro) anbietet. In Tokyo zahlt man für die gleiche Menge normalerweise das Doppelte oder noch mehr, also sollte man definitiv die Augen nach Schnäppchen offen halten. Allgemein sind die Mittagsangebote hier besonders günstig.

Omicho Kanazawa Ishikawa
Flaschen mit Gewürzen (Foto: Mandy Bartok)

Der Omicho Markt befindet sich im Zentrum von Kanazawa, eine kurze Busfahrt von der JR-Station Kanazawa oder der Burg Kanazawa entfernt. Die Geschäfte auf dem Markt öffnen in der Regel um 9 Uhr morgens und schließen entweder um 17 Uhr oder um 18 Uhr. Sonntags und mittwochs sind Ruhetage für viele der Geschäfte, die ebenso an nationalen Feiertagen geschlossen haben. Ganz geschlossen allerdings ist der Markt dann nicht, denn einige Geschäfte und Restaurants haben dennoch geöffnet.

Omicho Kanazawa Ishikawa
Frisches Obst und Gemüse (Foto: Mandy Bartok)

Der Omicho Markt ist eine der Attraktionen in Kanazawa und sollte bei keinem Besuch fehlen. Selbst wenn man kein Fan von Fisch oder Meeresfrüchten ist, so lohnt sich ein Besuch und man findet dort auch Alternativen. Außerdem kann man hier  einen typischen japanischen Markt erleben – ähnlich dem berühmten Fischmarkt in Tokyo, dem Nishiki Markt in Kyoto oder dem Kuromon Markt in Osaka.

Der Omicho Markt aber ist um einiges weniger touristisch und dazu auch noch wesentlich günstiger. Wer sich beispielsweise vor einem Tagestausflug nach Shirakawago stärken möchte, ist hier genau richtig und kann sogar noch etwas Proviant einkaufen.

Iriomote Insel

Die Insel Iriomote ist Okinawas zweitgrößte Insel. Sie gehört zu den 19 Yaeyama Inseln, die gleichzeitig den südlichsten und westlichsten Punkt Japans bilden.

Die Insel gehört zum Iriomote Ishigaki Nationalpark. Sie ist weitgehend unbewohnt und zu 90 % von dichtem Dschungel und Mangrovenwäldern bedeckt. Die meisten der 2.000 Einwohner*innen wohnen in den Hafenstädten Uehara und Ohara, welche mit einer Fähre mit der Insel Ishigaki verbunden sind. Auf der gesamten Insel gibt es nur eine Straße, die die beiden Städte miteinander verbindet.

Auf der Insel Iriomote findet man viele exotische Pflanzen- und Tierarten. Zu den Hauptattraktionen zählen Trekking im Dschungel, Kajakfahren auf den kleinen Flüssen, die sich durch die Insel ziehen und Tauchen an Korallenriffen. Auf der Insel gibt es außerdem Wasserfälle, die zu Fuß oder mit dem Boot erreicht werden können. In der Nähe von Ohara befindet sich zudem das kostenlose Iriomote Wildlife Center, welches über die verschiedenen Tiere der Insel informiert.

Die Insel verfügt über mehrere Strände, an denen man Wassersportaktivitäten wie Schwimmen oder Kajak ausüben kann. An der östlichen Küste befindet sich auch die kleine Insel Yubu, auf der sich viele Wasserbüffel befinden. Bei Ebbe ist es möglich, von Iriomote mit einem Wasserbüffelkarren zur Insel hinüber zu fahren. Ebenfalls dort in der Nähe befindet sich der Manta Way, eine Meerenge zwischen Iriomote und der Insel Kohama Island, welcher viele Taucher*innen anzieht. Zwischen April und Juni können hier Mantarochen beobachtet werden.

Man kann Iriomote von der benachbarten Insel Ishigaki aus mit der Fähre erreichen. Es gibt eine Hochgeschwindigkeitsfähre und eine Autofähre, die jedoch nicht regelmäßig fahren. Auf der Insel verkehren öffentliche Busse und Shuttlebusse, die von verschiedenen Tauch- und Sightseeing-Unternehmen betrieben werden.

Informationen

Adresse: Taketomi, Yaeyama District, Okinawa (Karte)

Öffnungszeiten: ganzjährig geöffnet

wichtige Wetterinformationen:

Mai bis Juni: Regenzeit auf Okinawa

Juli und August: Taifun-Gefahr

Preis: freier Eintritt

Sonstiges:

  • Touristeninformation
  • Toiletten
  • Restaurants
  • Übernachtungsmöglichkeiten

Webseite (offizielle Webseite des Okinawa Convention & Visitors Bureau)

Japanische Maskottchen

0

Maskottchen haben in Japan einen hohen Stellenwert und werden nicht nur für Sportmannschaften, sondern auch für Städte, Präfekturen und vieles mehr genutzt.

Yuruchara ist die Abkürzung für Yurui-Charakter und so werden in Japan die Maskottchen genannt. Wörtlich kann man dies mit „locker“ übersetzen und dies ergibt durchaus Sinn, denn diese Charaktere sind im Allgemeinen entspannt, lustig und liebenswert. Die Yuruchara werden in der Regel von lokalen Regierungen, Organisationen oder Unternehmen kreiert, um für einen Ort, eine Region, eine Veranstaltung oder eine Touristenattraktion zu werben.

Dabei haben die Figuren einen wesentlich höheren Stellenwert, als man dies aus Europa gewohnt ist. Sie sind in Japan allgegenwärtig und teilweise so beliebt, dass es unzählige Merchandise Artikel zu ihnen gibt und sie sogar in TV-Shows auftreten.

Das Maskottchen Design

Das Design der Yuruchara variiert: Manche sind besonders niedlich, andere eher skurril oder auch manchmal sehr schlicht. Viele dieser Figuren verkörpern Kultur, Geschichte oder bestimmte Produkte und sind somit meist an Tiere oder Sehenswürdigkeiten angelehnt.

Die beliebten Figuren sollen zudem das Bewusstsein für bestimmte Themengebiete stärken. Somit sind sie definitiv nicht nur für Kinder gedacht, sondern auch für Erwachsene. Auch zu speziellen Events kann man die Figuren sehen, und sie tragen viel zur Vermarktung von Produkten oder Regionen bei, weswegen sie auch wirtschaftlich ein nicht zu unterschätzender Faktor in Japan sind.

Japan Maskottchen
Eine Auswahl an japanischen Maskottchen. (Foto: Amanda Ho)

Yuruchara versuchen, einen Aspekt des Ortes oder Produktes darzustellen, den sie repräsentieren. Dies kann ein lokales Produkt sein oder eine historische Figur, ein Tier oder ein Gegenstand. Diese Aspekte spielen mitunter auch in das Design mit hinein, beispielsweise hat Fukka-chan (Maskottchen von Fukaya) zwei grüne Zwiebeln, die aus seinem Kopf sprießen. Grüne Zwiebeln sind ein beliebtes Produkt aus Fukaya und somit integriert in das Design.

Die Geschichte

Das Konzept dieser besonderen Figuren gibt es in Japan schon seit den 1980er Jahren. Jedoch erst nach der Erschaffung von Hikonyan, einem Maskottchen, das von der Stadtregierung anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der Burg Hikone in der Präfektur Shiga geschaffen wurde, begann 2007 die Popularität von Charaktermaskottchen zu steigen. Einige sind mittlerweile so populär, dass sie auf der ganzen Welt Ruhm erlangt haben.

Ähnlich wie ein Mensch hat auch jedes Yuruchara in der Regel einen einzigartigen Namen, ein Geschlecht, ein Geburtsdatum, Vorlieben und Abneigungen, Hobbys, Lieblingsessen und vieles mehr. Einige der Charaktere haben zudem ihre eigenen Internetseiten, eigene Fernsehprogramme, eine Vielzahl von Fanartikeln und ihr Abbild auf Souvenirs und Werbeplakaten.

Zuweilen helfen sie auch bei der Förderung des Tourismus und bei der Aufklärung über die lokale Kultur. Die beliebteren Maskottchen wirken sich sogar in größerem Maße auf die Gesamtwirtschaft aus.

Kumamon

Eine der bekanntesten Figuren, Kumamon aus der Präfektur Kumamoto, erwirtschaftet pro Jahr Milliarden Yen für Tourismus, Produktverkauf und Werbung. Der Bär ist mittlerweile auch weltweit zu einer Größe geworden.

Dieses ganz besondere Yuruchara wurde von der Regierung der Präfektur Kumamoto im Jahr 2010 geschaffen. 2011 wurde der schwarze Bär zu der beliebtesten Figur gewählt, was seine Popularität in ganz Japan enorm steigerte. Er hat sogar sein eigenes Büro und verkauft unglaublich viel Merchandise.

Japan Maskottchen
Kumamon ist sehr beliebt. (Foto: Xie lipton, Unsplash)

Ein ganz besonderer Wettbewerb

Die japanischen Maskottchen haben sogar Wettbewerbe, bei denen sie jährlich gegeneinander antreten, beispielsweise spielen sie dann gegeneinander Fußball oder messen sich anderweitig. Der Wettbewerb ist damit natürlich nicht wirklich ernst gemeint, es geht um Unterhaltung und nicht um sportliche Leistungen. Immerhin stecken bei diesen Wettbewerben Menschen in den jeweiligen Kostümen und hier haben manche Maskottchen durch ihr Design eindeutige Vor- oder Nachteile.

Seit 2010 gibt es ein jährliches Ereignis, den Maskottchen-Grand Prix, bei dem sich die Yuruchara zusammenfinden und miteinander messen. Die Öffentlichkeit hat dann die Chance, über ihr Lieblingsmaskottchen abzustimmen. Die Charaktere von Unternehmen sind dabei in einer anderen Kategorie als die der Präfekturen Japans, um die Fairness zu bewahren.

Sowohl alte als auch neue Figuren nehmen an dem Grand Prix teil und die Zahl der Einsendungen steigt mit jedem Jahr an. Bei diesem Wettbewerb gewann auch Kumamon bereits im Jahr 2011. Neben dem Unterhaltungsfaktor und Einschaltquoten geht es hier natürlich auch um Werbung – für das eigene Produkt oder die eigene Stadt, beziehungsweise Präfektur, sodass man den wirtschaftlichen Faktor hier nicht unterschätzen darf.

Somit sind die niedlichen Charaktere nicht nur ein lustiger japanischer Gag, sondern haben auch durchaus ihren Nutzen – vor allem für den japanischen Tourismus. Und zugegeben, sie sind niedlich anzuschauen und oft bleiben einem Produkte oder Orte auch wegen der kleinen Charaktere in Erinnerung. Wer sich generell für Japans Populärkultur interessiert, der findet hier 5 Orte für Anime und Manga Fans in Tokyo.

Mishima Skywalk

Der Mishima Skywalk ist eine Hängebrücke und befindet sich nahe der Stadt Mishima in der Präfektur Shizuoka. Das Gelände verfügt außerdem über verschiedene Freizeiteinrichtungen und von hier aus hat man einen Blick auf die malerische Natur und den Berg Fuji.

Der Mishima Skywalk ist mit einer Gesamtlänge von 400 Metern die längste Fußgängerhängebrücke Japans. Sie spannt zwischen dem Süd- und Nordgelände über eine Schlucht. Vom Südgelände sowie der Brücke hat man eine tolle Aussicht auf die umliegende Landschaft und kann bei gutem Wetter Japans höchsten Berg, den Fuji, bewundern.

Der Eingang zum Mishima Skywalk befinden sich auf der Südseite des Geländes. Hier befinden sich verschiedene Restaurants, Cafés, ein Souvenirladen sowie eine Aussichtsplattform. Überquert man die Hängebrücke kommt man zum Nordgelände. Es befindet sich in einem Wald auf einem Hügel und hier kann man Aktivitäten wie Zipline ausprobieren oder im Kletterwald seinen Mut unter Beweis stellen.

Vom JR-Bahnhof Mishima fährt ein Bus zum Mishima Skywalk. Er braucht ca. 25 Minuten und kostet ¥570 (ca. 4,45 Euro).

Informationen

Adresse: 313 Sasahara Shinden, Mishima, Shizuoka 411-0012 (Karte)

Öffnungszeiten: 09:00 – 17:00 Uhr

Preis: ¥1.100

Sonstiges:

  • kostenlose Broschüren
  • Parkmöglichkeiten
  • Toiletten
  • WIFI

Webseite 

Okonomiyaki in Hiroshima

0

Okonomiyaki sind herzhafte japanische Pfannkuchen und in Hiroshima eine besondere Spezialität, wo sie mit Nudeln zubereitet werden.

Okonomiyaki finden sich überall in Japan, jedoch gibt es regionale Unterschiede. Hierbei wechseln die Zutaten, die Geschmacksrichtung oder die Zubereitungsart. Hiroshima hat dabei schon länger besondere Bekanntheit erlangt und besitzt eine ganz eigene Art der Zubereitung.

Hiroshimas Okonomiyaki

In Hiroshima werden Nudeln (entweder Soba oder Udon) mitgebraten und mit den anderen Zutaten zusammen geschichtet. Diese Art der Zubereitung machen die Hiroshima Okonomiyaki besonders beliebt. Das sieht man auch an der gewaltigen Zahl an Okonomiyaki-Restaurants in Hiroshima. Etwas ganz Besonderes hierbei ist das Okonomimura, sozusagen das Zentrum des Pfannkuchengenusses.

Okonomiyaki Hiroshima Okonomimura
Achte auf dieses Zeichen, sobald du PARCO verlässt (Foto: Chantelle Silva)

Der Weg zum Genuss

Okonomimura liegt im Stadtzentrum, direkt hinter dem Einkaufszentrum PARCO. Das Gebäude ist von außen mit Laternen und Bannern dekoriert und bietet Platz für über 25 Okonomiyaki-Restaurants. Hierbei hat jedes seine eigene Variante des Gerichts und der Name ist Programm, denn er bedeutet übersetzt etwa so viel wie „Das Okonomiyaki-Dorf“. Somit steht fest, dass Liebhaber*innen dieses Gerichts hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen.

Vermutlich findet man vor den Restaurants eine Schlange an wartenden Menschen – in Japan durchaus ein Qualitätskriterium. In der Regel lohnt sich als das Warten. Okonomiura bietet aber ohnehin so viele kleine Restaurants, dass man sich hier einfach eines aussuchen kann und vermutlich nicht enttäuscht wird, egal für welches man sich entschieden hat.

Okonomiyaki Hiroshima Okonomimura
Der Eingang ist geschmückt mit rot-weißen Laternen (Foto: Chantelle Silva) 

Viele der Restaurants bieten auch eine englische Speisekarte mit an, sodass man sich keine Angst bei mangelnden Sprachkenntnissen machen muss. Auch helfen die Küchenchefs mit Freuden bei der schweren Entscheidung, welche Nudeln du in deinem Okonomiyaki möchtest.

Okonomiyaki Hiroshima Okonomimura
Ein Okonomiyaki-Restaurant in Okonomimura (Foto: Chantelle Silva)

Nachdem du bestellt hast, siehst du auf den großen Kochplatten, wie Teig, Kohl, Ei, Udon und Soße geschichtet, gewendet und zu deinem eigenen Okonomiyaki gebraten wird. Dass das Essen vor den Augen der Gäste zubereitet wird, ist ein Großteil des Genusses – nicht nur bei diesem Gericht, sondern auch bei anderen japanischen Speisen wie beispielsweise Shabushabu.

Okonomiyaki Hiroshima Okonomimura
Schau zu, wie dein Essen zubereitet wird (Foto: Chantelle Silva)

Orte wie Okonomimura sind perfekt für solche Rundumfahrungen. Zwar gilt es unter Einheimischen als etwas zu touristisch, aber wenn du ein Japan-Neuling in Hiroshima bist, ist es ein toller Ort, um dich mit Okonomiyaki vertraut zu machen. Du kannst dort eine gesellige Atmosphäre und großartiges Essen genießen.

Anfahrt

Steige einfach in eine Straßenbahn in Richtung Ujina, Eba, Nishihiroshima oder Miyajima und steige nach etwa 10 Minuten an der Station „Hatchobori“ aus. Dann sind es nur noch 3 Minuten Fußweg. Mit dem Bus gibt es mehrere Möglichkeiten zum Aussteigen: Hiroshima Bus Center: etwa 12 Minuten Fußweg, Bushaltestelle Hatchobori: etwa 5 Minuten Fußweg, Bushaltestelle Shintenchi: etwa 3 Minuten Fußweg.

Okonomiyaki Hiroshima Okonomimura
Das Endergebnis, eine von vielen Varianten in Okonomimura (Foto: Chantelle Silva)
In Hiroshima kann man noch viel mehr entdecken, als nur gutes Essen: Finde hier die Top 10 Sehenswürdigkeitender Präfektur.

Yamadera Tempel

Yamadera ist ein Tempelkomplex auf einem Berggipfel nordöstlich der Stadt Yamagata in der gleichnamigen Präfektur. Sein offizieller Name lautet Risshakuji, er ist aber weitgehend unter der Bezeichnung Yamadera (wörtlich der „Bergtempel“) bekannt, da er sich über mehrere Ebenen einen steilen Berg hinauf erstreckt.

Der Tempel wurde im Jahre 860 vom Priester Ennin erbaut und gehörte damals zur Tennai Sekte. Während des Kamakura Shogunats wurde er erweitert, bevor er nach einem Feuer im 13. Jahrhundert zerstört und anschließend wiederaufgebaut und zu einem Zen Tempel gemacht wurde. Er gilt als Ort besonderer Schönheit und ist eine eingetragene historische Stätte.

Das Tempelgelände beginnt am Fuße des Berges und führt über mehr als 1.000 Stufen und mehrere Ebenen nach oben. Die ungewöhnliche Lage an den teils steilen Berghängen sowie die Einbettung in die umliegende Natur inspirierte schon den bekannten Dichter Matsuo Basho, welcher hier eines seiner berühmtesten Haiku Gedichte verfasste. Ihm ist auch ganz in der Nähe des Tempels ein Museum gewidmet, in welchem man Werke von ihm bewundern kann.

Der Eingang des Yamadera ist nur wenige Minuten fußläufig von der gleichnamigen Bahnstation entfernt.

Informationen

Adresse: 4456-1 Yamadera, Yamagata City, Yamagata 999-3301 (Karte)

Öffnungszeiten:  täglich 8:00 – 17:00 Uhr

Preis: ¥300

Sonstiges:

  • Toiletten
  • Informationsschalter
  • Souvenirshop

Webseite

Hagi – Stadt der Samurai und Töpferkunst

0

Hagi ist eine Stadt und ehemalige Burganlage an der Küste von Yamaguchi, die mit einer langen Geschichte und viel lokalem Kunsthandwerk aufwartet.

Hagi war lange Zeit die Heimat des einflussreichsten Samurai Clan der Gegend und war in Japans Feudalzeit entsprechend mächtig, sodass sich hier gleichzeitig auch eine vielfältige Kultur und Kunsthandwerk ausbilden konnten. Damals herrschte dort der mächtige Mori Clan. Mit dem Bau der gleichnamigen Burg im Jahre 1604 wurde schließlich sogar der Hauptsitz des Clans von Hiroshima hierher verlegt. So blieb Hagi für mehr als 250 Jahre das politische Zentrum der Gegend.

Auch heute noch bietet die kleine Stadt in Yamaguchi ein wundervolles Ausflugsziel. Die kleinen Straßen sind mit Häusern aus der Samurai-Zeit gesäumt und bieten somit ein reizvolles Altstadt-Ambiente. Zudem findet man hier die berühmte Töpferkunst namens Hagi-yaki, die bis heute in ganz Japan bekannt und beliebt ist.

Hagi Töpferkunst. Foto: Raphael Fukuda/ JT
Hagi Töpferkunst. Foto: Raphael Fukuda/ JT

Geschichte und Kunsthandwerk in Hagi

Die kleine Stadt ist voller kleiner Museen zu unterschiedlichen Themen. So findet man hier das Hagi Museum, eine relativ neue Einrichtung aus dem Jahr 2004, welches unter anderem Ausstellungsstücke aus der Bakumatsu Zeit präsentiert. Auch lokales Kunsthandwerk wird hier ausgestellt.

Denn die Gegend ist besonders bekannt für ihre Töpferkunst und bis heute gibt es hier noch über 100 lokale Handwerksbetriebe, die das bekannte Handwerk ausüben. Viele bieten sogar kleine Workshops an, in denen man sich selbst an der Töpferei versuchen kann. Die Töpferwaren von hier sind besonders für die erdigen und natürlichen Töne und die durchsichtige Glasur bekannt, welche diese hervorhebt.

Zudem blieb die Stadt von Naturkatastrophen und kriegerischen Auseinandersetzungen weitgehend verschont, was nicht nur dafür sorgte, dass sich das blühende Kunsthandwerk hier entwickelt hat, sondern auch, dass man noch heute viele gut erhaltene Gebäude findet. Diese haben ehemaligen Samurai-Familien oder Händlern gehört und prägen heute das Stadtbild.

Top Attraktionen in Hagi

Auch wenn es in der Stadt unzählige Attraktionen gibt, sind hier die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kurz vorgestellt:

Altstadt

Die Altstadt ist definitiv eine der Hauptattraktionen und befindet sich im nordwestlichen Teil von Hagi. Sie besticht mit traditionellen Häusern, welche einst die Residenzen der dort lebenden Samurai und Händler waren. Sie sind von kleinen traditionellen Straßen durchzogen und von den typischen kleinen Mauern umgeben.

Einige der Häuser, die sich um die Burg gruppieren, sind für die Öffentlichkeit zugänglich, sodass man auch hinter die Mauern sehen und einen Einblick in die ehemaligen Residenzen bekommen kann.

Jokamachi, die Altstadt rund um die Burganlage.
Jokamachi, die Altstadt rund um die Burganlage. Foto: Raphael Fukuda/ JT

Shoin Schrein

Im östlichen Teil der Stadt befindet sich der Shoin Schrein, welcher in Ehrung von Yoshida Shoin erbaut wurde. Dieser spielte einst eine wichtige Rolle in der Meiji Restauration. Er war Samurai und Visionär und hatte großes Interesse an der Kultur jenseits von Japan.

Ein Highlight neben dem wunderschönen Schrein Gelände sind die nur dort erhältlichen Shoin-Dango, kleine Reisbällchen auf einem Spieß, die mit einer süßen Soße serviert werden.

Der Shoin Schrein.
Der Shoin Schrein. Foto: Raphael Fukuda/ JT

Tokoji Tempel

Der Tokoji Tempel wurde zu Ehren der einst hier herrschenden Lords erreichtet. Hier sind viele Mitglieder des Mori Clans bestattet. Der Tempel wurde 1691 gegründet und gehört dem Zen Buddhismus an. Wie die meisten Zen Tempel hat er damit ein stark an chinesische Architektur angelehntes Äußeres und gerade sein großes rotes Eingangstor zeigt dies.

Hinter dem Tempel befindet sich ein Friedhof, auf dem die Hälfte der Lords aus dem Mori Clan bestattet sind, und zwar diejenigen, welche in der Folge des Clans eine ungerade Nummer hatten. Alle Lords mit geraden Zahlen in der Nachfolge sind im ebenfalls in der Stadt stehenden Daishoin Tempel begraben.

Tokoji Tempel
Eingangstor des Tokuji Tempels. Foto: Raphael Fukuda/ JT

Burg Hagi

Auch wenn von der ehemaligen Burg heute nur mehr Ruinen übrig sind, so gehört sie dennoch zu den bekannten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Stätte gehört seit 2015 zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist ein beliebtes Reiseziel. Gerade im Frühling kommen hier viele Touristen, um die Kirschblüte zu erleben.

Kulinarische Highlights in Hagi

Die Stadt besitzt wie fast alle Gegenden in Japan eine ganz eigene Kulinarik und bietet viele lokale Köstlichkeiten. Durch die Lage an der Küste bietet Hagi vor allem viele und hochwertige Meeresfrüchte, darunter Tintenfisch, Seeigel und Kugelfisch – also definitiv ein paar ganz besondere Produkte, an die sich mutige Besucher*innen wagen können.

Wer keinen Fisch oder Meeresfrüchte mag, für den empfiehlt sich Kenran Rind, eine besondere Rasse aus der Gegend, oder Mutsumi Schweinefleisch, das für seine zarte Struktur und den süßen Geschmack bekannt ist.

Im Sommer sind vor allem die hier angebauten Orangen sehr beliebt und man findet sie dann überall auch als Souvenir – pur oder verarbeitet in Eiscreme, Marmelade oder andere Süßigkeiten.

Anfahrt

Der nächste Flughafen ist der Ube Yamaguchi und ein Flug von Tokyo dauert etwa 90 Minuten. Von dort aus kann man mit der Bahn bis Shin-Yamaguchi fahren und dort in den Hagi-Bus umsteigen, der etwa 60 bis 90 Minuten bis zur Stadt braucht.

Bekannte Töpferkunst aus der Gegend.
Bekannte Töpferkunst aus der Gegend. Foto: Raphael Fukuda/ JT

Innerhalb der Stadt gibt es viele günstige Optionen für die dortigen Verkehrsmittel. Üblicherweise kosten die lokalen Busse dort ¥100 (etwa 0,75 Euro) pro Strecke, egal wo man ein oder aussteigt. Wer sich allerdings länger hier aufhält und eine Vielzahl der Sehenswürdigkeiten besuchen möchte, der kann über einen 1-Tages, beziehungsweise 2-Tages Pass nachdenken, mit dem man Geld sparen kann. Die Pässe können am Bus-Center oder im Touristeninformationscenter gekauft werden.

Grundsätzlich ist die Stadt nicht sehr groß und man kann alle Attraktionen auch zu Fuß erreichen oder sich ein Fahrrad ausleihen. Eine weitere Möglichkeit sind die Bootsfahrten, die bei der Burg beginnen und den Fluss entlang verschiedene Highlights der Stadt abfahren. Eine Fahrt dauert etwa 40 Minuten und kostet pro Person ¥1200 (etwa 9,10 Euro).

Ein weiteres praktisches Highlight für Touristen ist das kostenlose WiFi, das beinahe überall in der Stadt verfügbar ist. Informationen dazu bietet das Touristeninformationscenter in Hagi und auch auf der Website der Stadt findet man hier Hinweise, sodass einer Erkundungstour durch die wunderschöne Küstenstadt nichts mehr im Weg steht.

Wer mehr Informationen über die Präfektur sucht und weitere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung sucht, der findet hier die besten Attraktionen in Yamaguchi.

Tokyo Big Sight

Das Tokyo Big Sight, offiziell als Tokyo Kokusai Tenjijo (dt. Internationale Ausstellungshalle Tokyo) bekannt, liegt im Tokyoter Bezirk Koto auf der künstlichen Insel Odaiba und ist eines der größten Messegelände der Stadt.

Das Tokyo Big Sight wurde 1996 eröffnet und besteht aus drei Arealen, welche allesamt separate Eingänge, Restaurants und andere Einrichtungen beherbergen: Das Kongresszentrum, die östliche Ausstellungshalle und die westliche Ausstellungshalle. Beide Ausstellungshallen sind so konstruiert, dass Teile davon durch bewegliche Trennwände zu jeweils einer einzigen großen Halle zusammengeführt werden können.

Als Symbol wird vor allem das dortige Kongresszentrum gesehen, welches sich in Form von vier umgedrehten Pyramiden über dem restlichen Messegelände erhebt.

International ist das Tokyo Big Sight besonders für die zweimal im Jahr dort stattfindende Comiket bekannt, die weltweit größte Messe für doujinshi, selbst publizierte Werke mit Anime/ Manga/ Game Bezug.

Informationen

Adresse: 3-11-1 Ariake, Koto-ku, Tokyo 135-0063 (Karte)

Öffnungszeiten: nach Veranstaltung, in der Regel  8:00 – 17:00 Uhr

Preis: variiert nach Veranstaltung

Sonstiges

  • Toiletten
  • Parkmöglichkeiten
  • Café
  • Einkaufsmöglichkeiten

Website

Higashi Chaya in Kanazawa

0

Higashi Chaya ist einer der drei Geisha Bezirke in der Stadt Kanazawa, der besonders mit traditionellen Teehäusern und einer Geisha Schule besticht.

Kanazawa in der Präfektur Ishikawa wurde über 300 Jahre vom Maeda Clan regiert, einem der reichsten Fürstentümer der damaligen Zeit. Dies und die Tatsache, dass die Stadt in dieser Zeit von Naturkatastrophen und Krieg verschont geblieben war, sorgte dafür, dass sich hier eine reichhaltige Kultur entwickelte. Dies sieht man auch heute noch in den traditionellen Künsten, die aus der Zeit stammen.

So ist Kanazawa neben der Produktion und Verarbeitung von Blattgold auch bekannt für den Kenrokuen Garten, einen der 3 schönsten Landschaftsgärten Japans. Zudem ist Kanazawa bekannt für die ausgeprägte Geisha Kultur. Die weltweit bekannten japanischen Unterhaltungskünstlerinnen wurden hier in der Vergangenheit vielfach ausgebildet und arbeiteten in den vielen Teehäusern der Stadt.

Der Higashi Chaya Bezirk in Kanazawa

Die Geisha Bezirke, welche auch Teebezirke genannt werden (vom Japanischen „chaya“, was wörtlich so viel bedeutet wie Teehaus), existieren noch heute und ziehen Besucher*innen mit den charmanten Holzfassaden und dem traditionellen Flair an.

Higashi Chaya ist das östliche Geisha Viertel von Kanazawa (Jap. „higashi“, Osten) und gleichzeitig das größte noch erhaltene. Die breite Hauptstraße ist gesäumt von Teehäusern und viele davon sind noch heute von Geisha besucht. Ein ehemaliges Geisha Haus kann hier besucht werden und dient als Museum. Beim Betreten kann man sich vorstellen, wie hier früher Besucher empfangen wurden und die Geisha sie mit Gesang und Tanz unterhalten haben. Das Ochaya Shima gilt als Nationalschatz und besteht aus zwei Stockwerken mit drei Treppenhäusern. Typisch für die damalige Zeit war, dass die Gäste beim Kommen und Gehen nicht aufeinander treffen sollten.

Kanazawa Higashi Chaya Geisha
Traditionelles Ambiente im Teeviertel (Foto: Ilse Driessen, Unsplash)

Es gibt drei Unterhaltungsräume pro Stockwerk, wobei jeder Raum so belassen wird, wie er ursprünglich genutzt wurde. Dort kann man einige der Instrumente, Kunstwerke, Schmuck und Accessoires sehen, die von den Geishas, die dort lebten, benutzt wurden. Gegen einen Aufpreis kann man ebenso Matcha (grüner Tee in Pulverform) und traditionelle japanische Süßigkeiten genießen, während Shamisen-Musik im Hintergrund spielt.

Das Museum ist öffentlich zugänglich, während die „richtigen“ Teehäuser nicht einfach von Touristen betreten werden können. Es werden aber teilweise Geisha Vorführungen für die Öffentlichkeit angeboten, an denen man teilnehmen kann.

Kanazawa Higashi Chaya Geisha
Das Higashi Chaya Viertel in Kanazawa. (Foto: Erik OBrien)

Übernachten im Higashi Chaya

Ein kleiner Geheimtipp ist Yougetsu, ein fast 200 Jahre altes ehemaliges Geisha-Haus in Kanazawa, das von einem Ehepaar gekauft und in ein Minshuku verwandelt wurde. Dies ist eine Art Bed & Breakfast, das meist von einer Familie geführt wird und einen wunderschönen alten japanischen Wohnstil bietet.

Mit fünf Zimmern, in denen man für nur ¥5.000 Yen (etwa 37,70 Euro) übernachten kann, ist Yougetsu allerdings frei von jeglichem modernen Komfort (Telefon, Fernsehen, WiFi). Die Besitzer sprechen zwar kein Englisch, aber sie sind sehr zuvorkommend. Yougetsu hat keine Webseite, man kann aber telefonisch reservieren unter 0081-076-252-0497. Hierfür sollte man jedoch ein paar Japanisch-Kenntnisse mitbringen.

Empfehlenswert ist es, wenn man in einem Zimmer übernachtet, von dem aus man die vorderen Straßen des Higashi Chaya Viertels in Kanazawa überblicken kann. Wenn man nachts am Fenster sitzt, kann es passieren, dass man auf dem Kopfsteinpflaster die Geta einer Geisha hören kann, die auf dem Weg zu einem Teehaus ist.

Kanazawa Higashi Chaya Geisha
Einer der Räume der Minshuku Yougetsu (Foto: Erik OBrien)

Kulinarik und Souvenirs

Im Higashi Chaya Geisha Viertel findet man gerade im Erdgeschoss der meisten Gebäude dort die Möglichkeit, lokale Produkte zu probieren oder zu kaufen. Besonders beliebt sind traditionelle japanische Wagashi Süßigkeiten oder Matcha-Tee Produkte, man findet aber auch Reis-Cracker und vieles mehr.

Eine weitere Besonderheit an Kanazawa ist das dort verarbeitete Blattgold. Produkte mit dem beliebten Edelmetall finden sich daher überall und im Higashi Chaya findet man sogar Softeis, das mit Blattgold bedeckt ist. Mittlerweile ist diese Süßigkeit besonders bei Influencern sehr beliebt.

Softeis mit Blattgold in Kanazawa.
Softeis mit Blattgold in Kanazawa. Foto: Nicole Kirchmeyr

Nur einige Seitenstraßen vom Geisha Bezirk entfernt findet man viele lokale Geschäfte, die sich auf die Produktion und Verarbeitung spezialisiert haben. Dort findet man unzählige Souvenirs und hat teilweise sogar die Möglichkeit, bei einem Workshop selbst ein kleines Souvenir mit Blattgold zu verzieren, beispielsweise Essstäbchen oder Teller.

ANFAHRT

Der Higashi Chaya Geisha Bezirk ist leicht mit dem Kanazawa Loop Bus (Right Loop) von der Station Kanazawa aus zu erreichen. Die Fahrt dauert etwa 10 Minuten und kostet ¥200 (etwa 1,50 Euro). Von der Station Hashibacho (Koban-mae) aus sind es nur wenige Minuten zu Fuß bis zum Geisha Bezirk.

Mehr Informationen befinden sich auf der Website von Kanazawa.

Takaoka Daibutsu

Takaoka Daibutsu ist eine Buddha-Statue die sich in der Stadt Takaoka in der Präfektur Toyama befindet. Sie zählt neben den Statuen in Nara und Kamakura zu den drei großen Buddha Statuen Japans.

Takaoka Daibutsu wurde ursprünglich aus Holz gebaut und 1745 fertiggestellt. Aufgrund von Bränden wurde die Statue jedoch mehrfach zerstört, weshalb sie unter Verwendung lokaler Gusstechniken aus Bronze erneut angefertigt wurde. Durch aus dem Ort stammenden Handwerker wurde die heutige Statue nach fast 30 Jahren Anfertigungszeit im Jahr 1933 fertiggestellt. Takaoka Daibustu wiegt 65 Tonnen, steht auf einem Sockel und ist mit ihm 15,85 Meter hoch.

Besucher*innen können sich auch den Kopf der ursprünglichen Statue aus Holz anschauen. Dieser ist mit Blattgold verziert und hat die Brände als einziges Teil der Originalstatue überlebt. Er befindet sich im begehbaren Sockel der Statue und der Raum ist mit buddhistische Gemälden geschmückt.

Takaoka gilt als Heimat der besten Bronzewaren Japans. Traditionelle Bronze- und Kupferwaren sind ein wichtiges Merkmal der Gegend, von hier stammen viele Kupferglocken und anderen Kupferverzierungen für Tempel in ganz Japan. Sie ist die zweitgrößte Stadt der Präfektur und durch ihre Lage an der Hokuriku Shinkansen Linie ein beliebter Zwischenstopp. 

Die Daibutsu Statue befindet sich ca. 10 Minuten vom Bahnhof entfernt, auf halben Wege zum Takaoka Castle Park. Auf dem kleinen Gelände der Statue findet man zudem den Daibutsuji, einen kleinen Tempel, wo von 09:00 bis 18:00 Uhr omamori und andere Andenken verkauft werden.

Informationen

Adresse: 11-29 Otemachi, Takaoka, Toyama 933-0039 (Karte)

Öffnungszeiten: täglich von 06:00 bis 18:00 Uhr

Preis: freier Eintritt

Sonstiges:

  • Toiletten
  • Parkmöglichkeiten

Webseite (offizielle Webseite der Toyama Tourism Organization)