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Oki Inseln

Die Oki Inseln sind eine Inselgruppe im Japanischen Meer und befinden sich nördlich von Matsue in der Präfektur Shimane. Das Archipel besteht aus rund 180 Inseln und wurde 2014 als UNESCO Global Geopark eingetragen.

Der UNESCO Global Geopark der Oki Inseln ist ein Ort, an dem man die Geschichte der Inseln, ihr Ökosystem und die Lebensstile und Traditionen der vor Ort lebenden Menschen erfahren kann. Von den 180 der Oki Inseln sind nur vier bewohnt.

Die Oki Inseln verfügen über einzigartige Flora und Fauna. Ein besonderes Naturmerkmal ist, dass hier sowohl Pflanzen, die normalerweise in Hokkaido (Nordjapan) zu finden sind, direkt neben Pflanzen, die normalerweise in Okinawa (Südjapan) wachsen, existieren. Dies hat auch Auswirkungen auf die Tierwelt. Von Insekten bis hin zu Meereslebewesen findet man auch hier Arten, die eigentlich am nördlichen oder südlichen Ende Japans zu Hause sind.

Die speziellen natürlichen Gegebenheiten mache die Oki Inseln zu einem Paradies für Entdecker. Die unberührte Landschaft, tolle Ausblicke sowie verschiedene Outdooraktivitäten locken zudem Naturliebhaber auf die Inseln. Neben Wandern und Wassersport kann man auch die Kultur Japans erleben, indem man einen der zahlreichen Schreine besucht.

Die bewohnten Inseln Nishinoshima, Nakanoshima und Chiburijima können mit der Fähre und Okinoshima sogar zusätzlich mit dem Flugzeug erreicht werden. Die Fähren fahren vom Hafen Sakai Minato in der Präfektur Tottori und vom Hafen Shichirui in Shimane. Beide Häfen können von Matsue aus in 40 Minuten mit dem Bus erreicht werden. Zwischen den Inseln verkehren Fähren der Oki Kisen Linie. Der Flughafen Oki kann vom Flughafen Osaka Itami Airport oder dem Flughafen Izumo in Shimane angeflogen werden.

Informationen

Adresse: Shimane, Oki District, Okinoshima (Karte)

Öffnungszeiten: ganzjährig geöffnet

Preis: freier Eintritt

Sonstiges:

  • Touristeninformation
  • Toiletten
  • Restaurants
  • Übernachtungsmöglichkeiten
  • Parkmöglichkeiten

Webseite

Herbstlaub am Fukuroda Wasserfall

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Der Fukuroda Wasserfall in der Präfektur Ibaraki gilt als einer der drei schönsten Wasserfälle Japans und ist zu jeder Jahreszeit sehenswert.

Der Wasserfall befindet sich in der Nähe der nördlichen Stadt Daigo, etwa zwei Autostunden von der Hauptstadt Mito entfernt. Einheimische sagen, dass man den Fukuroda Wasserfall zu jeder Saison gesehen haben muss, um seine Schönheit wirklich zu erfassen. Der Wasserfall gilt als einer der drei schönsten in ganz Japan, neben dem Nachi Wasserfall in Wakayama und dem Kegon Wasserfall in Tochigi.

Die vier Jahreszeiten am Fukuroda Wasserfall

Während des Sommers ist er von dichtem, grünem Laub umringt. Im Winter gefriert das Wasser teilweise und schafft somit Eisskulpturen. Der Frühling lässt alles rund um den Fukuroda Wasserfall erblühen und im Herbst lässt die rot-gelbe Herbstlaubfärbung ihn in einem ganz anderen Licht erstrahlen. Vor allem die roten Ahornblätter direkt vor dem Fukuroda Wasserfall tragen zu dessen Beliebtheit bei.

Auch während man die kleine Stadt auf dem Weg zum Wasserfall durchstreift, kann man viele schöne Ausblicke auf die Natur der Kanto Region erhaschen. Auf halbem Weg zwischen Mito und Daigo wird das Gelände bergig, zudem gibt es kleine Bäche und Flüsse. Die goldgelb strahlenden Bäume in der Umgebung stehen im Kontrast zu den höher gelegenen Hügeln und Bergen, die in einem kräftigen Orange erstrahlen.

Gerade während der Herbstlaubfärbung ist der Ort auch an normalen Wochentagen bei Reisenden sehr beliebt. Es gibt überall am Straßenrand kleine Geschäfte, die lokale Köstlichkeiten wie gegrillten Fisch und Zitronen-Miso-Reisbällchen anbieten.

Fukuroda Wasserfall Ibaraki
Die Berge von Daigo (Foto: Elysse Hurtado)

Die Hauptsaison

Zur Hochsaison ist es relativ schwer, Parkplätze zu finden und für die meisten davon muss man eine Gebühr entrichten. Es gibt jedoch auch vereinzelt kostenlose Parkplätze, die aber in der Regel sehr schnell weg sind. Um die große Anzahl von Touristen etwas einzudämmen, baute die Präfektur eine spezielle Aussichtsplattform vor dem Wasserfall, die man nur gegen eine Gebühr betreten kann. Um zum Wasserfall zu gelangen, muss man allerdings erstmal durch einen dunklen Betontunnel laufen. Beim Verlassen des Tunnels wird man wiederum von der beeindruckenden Schönheit des Fukuroda Wasserfall überrascht.

Ein Aufzug führt in 44 Metern zum Eingang des Aussichtsbereichs, von dem aus man die umliegende Landschaft sowie den Wasserfall bewundern kann. Die drei Aussichtsplattformen (von denen die zweite von oben zweifellos die beste ist) sind in der Regel mit Amateur- und Profifotografen überfüllt.

Weiter unten befindet sich eine kleine Hängebrücke schräg zum Wasserfall, die zu einem Pfad auf der Seite des Berges führt. Außerdem gibt es noch überdachte Terrassen und Restaurants, von dem man ebenfalls einen schönen Blick auf die Landschaft und den Fukuroda Wasserfall hat.

Fukuroda Wasserfall Ibaraki
Wunderschönes Herbstlaub (Foto: yamasa-n, Unsplash)

Es ist leicht zu verstehen, warum der Fukuroda Wasserfall so ein beliebter Ort ist. Die Kombination aus Herbstlaub und dem funkelnden Wasser ist ein spannendes Fotomotiv und gerade für Naturliebhaber*innen auf jeden Fall sehenswert. Auch die Umgebung und vor allem das lokale Essen sind sehr zu empfehlen und runden einen Ausflug ab.

Anfahrt

Von Tokyo aus fährt man zunächst mit einem Ltd. Express bis nach Mito, wo man in die JR Suigun Linie umsteigt, die bis zur gleichnamigen Station Fukuroda fährt. Die Fahrt dauert etwa zweieinhalb Stunden und kostet ¥4.660 (etwa 35,60 Euro). Sie wird vom JR Pass gedeckt. Von der Bahnstation fahren lokale Busse bis nach Takimoto, von wo aus es nur etwa 10 Minuten bis zum Tunnel ist. Taxis stehen ebenfalls zur Verfügung oder man geht etwa 40 Minuten lang zu Fuß bis zum Wasserfall.

In der Präfektur Ibaraki gibt es zudem viele weitere Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Hier findet man unter anderem den bekannten Hitachi Seaside Park und den Ushiku Daibutsu, der mit 120 Metern eine der höchsten Statuen der Welt ist.

Kegon Wasserfall

Der Kegon Wasserfall befindet sich in der Nähe der Stadt Nikko in der Präfektur Tochigi. Dieser 97 Meter hohe Wasserfall entfließt dem Chuzenji See und zählt zu den drei schönsten Wasserfällen Japans.

Der Kegon Wasserfall (jap.: 華厳ノ滝, kegon no taki) befindet sich unterhalb des Sees Chuzenji und verläuft in den Daiya Fluss. Vor Ort gibt es zwei Aussichtplattformen, eine oberhalb und eine am Fuße des Wasserfalls. Die obere Aussichtsplattform ist ganztägig geöffnet und frei zugänglich, während die untere Aussichtsplattform von 09:00 bis 16:30 Uhr geöffnet ist. Man kann diese über einen Aufzug erreichen und eine Fahrt kostet ¥570 (ca. 4,60 Euro).

Der Kegon Wasserfall ist im Frühjahr von grünen Pflanzen und Bäumen umgeben und im Sommer zieht es viele asiatische Schwalben in die Gegend. Im Herbst kann man hier die Herbsthautverfärbungen bestaunen und auch im Winter bietet der Wasserfall ein tolles Bild, wenn er teilweise gefriert.

In der Umgebung des Kegon Wasserfalls befinden sich neben dem See Chuzenji auch verschiedene Tempel, Schreine und das Nikko Natural Science Museum. Man erreicht den Kegon Wasserfall vom Bahnhof JR Nikko in ca. 40 Minuten mit einem lokalen Bus.

Informationen

Adresse: Chugushi, Nikko, Tochigi 321-1661 (Karte)

Öffnungszeiten: durchgehend geöffnet

Preis: freier Eintritt

Sonstiges:

  • Parkmöglichkeiten
  • Toiletten
  • Restaurants und Cafés in der Umgebung

Webseite (offizielle Webseite der Nikko City Tourism Association)

Fukuoka – Top 10 Attraktionen

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Die Präfektur Fukuoka in der Region Kyushu bietet eine gelungene Abwechslung aus modernen Metropolen, ländlichen Gegenden und gutem Essen.

Fukuoka verbindet die südlichste Hauptinsel Japans mit dem japanischen Festland und besitzt mit der gleichnamigen Stadt die größte Metropole in Kyushu und gleichzeitig die achtgrößte Stadt Japans. Die Präfektur ist ein Highlight für Kulinarik-Fans, bietet aber mit historischen Tempeln und ländlichen Gegenden eine vielfältige Kultur und Natur.

Für alle, die gerne einmal den Süden Japans sehen möchten, finden sich hier die Top 10 Attraktionen von Fukuoka:

1. Fukuoka Tower

Der Fukuoka Tower ist der höchste Küstenturm Japans.
Der Fukuoka Tower ist der höchste Küstenturm Japans. (Foto: Txema Lopez: Pixabay Public Domain)

Die Hauptstadt der Präfektur befindet sich in der Hakata Bucht. Vom dortigen Fukuoka Tower aus hat man einen großartigen Ausblick auf die Stadt und die umliegende Gegend. Der Fernsehturm ist mit 234 Metern der höchste Küstenturm Japans und bietet gleich drei Aussichtsplattformen auf unterschiedlichen Höhen. Er bietet auch den Schauplatz für den 1994 produzierten Film „Godzilla vs. SpaceGodzilla“, in dessen Verlauf er von den Monstern zerstört wird.

Mit seiner ungewöhnlichen Architektur ist er nicht nur eine beliebte Touristenattraktion, sondern auch ein bekanntes Fotomotiv der Hauptstadt. Bei einem Besuch der Metropole lohnt sich die Aussichtsplattform auf jeden Fall für alle, die die Stadt aus einem anderen Blickwinkel sehen möchten.

2. Ohori Park

Ohori Park in Fukuoka.
Der Ohori Park in Fukuoka. Foto: Kim Hyo/ Unsplash

Der Ohori Park befindet sich im Zentrum der Stadt Fukuoka und wurde im Jahre 1929 fertiggestellt. Er ist ein klassischer Garten und wurde nach dem Vorbild des chinesischen Westsees erschaffen, einer der bekanntesten Seen Chinas, der sich nahe der Stadt Hangzhou befindet. Ohori bedeutet wörtlich soviel wie „Graben“ und bezeichnet damit auch den ursprünglichen Sinn des Parks. Dieser war nämlich einst Teil des Grabensystems der Burg Fukuoka.

Heute ist der Park ein Ort landschaftlicher Schönheit mitten in der Stadt und bietet einen großen Teich in der Mitte, auf dem man mit Booten fahren kann. Zudem führen rote traditionell aussehende Brücken darüber und man findet dort auch einen traditionellen japanischen Landschaftsgarten.

Direkt daneben befindet sich das Fukuoka Kunstmuseum und die Ruinen der einstigen Burg. Letztere sind ebenso wie der Park gerade zur Kirschblüte ein beliebtes Ausflugsziel.

3. Yatai Stände

Typische Yatai Stände servieren lokale Spezialitäten.
Typische Yatai Stände servieren lokale Spezialitäten. Foto: Japan Travel

Yatai sind kleine Essenswägen mit einer langen und beliebten Tradition in Fukuoka. Jeder Yatai bietet bis zu einem Dutzend Besuchern Platz und sorgt mit dicht gedrängten Hockern um einen Tresen für eine ganz besondere Atmosphäre. Durch Dächer und Planen ist man vor Wind und Wetter geschützt und kann das Essen dennoch im Freien genießen. Die meisten Stände bieten typische Gerichte der Gegend an, daneben natürlich auch eine große Auswahl an Sake und Bier.

Insgesamt gibt es an die 100 Yatai Stände in der Stadt und man findet sie vom frühen Abend bis in die Morgenstunden an den Straßen und beim Kanal nahe der Canal City Hakata in den Distrikten Nakasu und Tenjin. Für alle, die die Stadt besuchen, sollte zumindest einmal ein Besuch bei den Yatai absolutes Pflichtprogramm sein.

4. Yanagawa

Bootsfahrt auf dem Kanal in Yanagawa.
Bootsfahrt auf dem Kanal in Yanagawa. Foto: Japan Travel

Abseits der Großstadt befindet sich mit Yanagawa und den dortigen Kanälen ein wundervolles Ausflugsziel nur etwa eine Stunde von Fukuoka entfernt. Ursprünglich wurden die mehr als 470 Kilometer langen Kanäle zur Bewässerung des umliegenden Farmlandes genutzt; heute aber sind sie eine beliebte Attraktion und man kann bei Touren in den kleinen Holzbooten die Stadt besichtigen.

Eine Fahrt in den kleinen Booten, welche donkobune genannt werden, ist auf jeden Fall ein Erlebnis und man fühlt sich in der Zeit zurückversetzt, wenn der Gondoliere mit einem Bambusstock geübt das kleine Boot durch die Kanäle lenkt und dabei (auf Japanisch) von der Geschichte der Stadt erzählt. Nach einer solchen Fahrt lohnen sich die kleinen Restaurants in Yanagawa, welche vor allem die Spezialität der Region anbieten: gegrillten Aal.

5. Sakurai Futamigaura

Der Sonnenuntergang in Sakurai Futamigaura.
Der Sonnenuntergang in Sakurai Futamigaura. Foto: Nicole Kirchmeyr

Ein weiterer Geheimtipp der Präfektur befindet sich ebenfalls weit abseits der Großstädte und bietet angeblich einen der schönsten Sonnenuntergänge Japans. Nahe der Stadt Itoshima befindet sich mit Sakurai Futamigaura ein hübscher kleiner Strand, der besonders für sein malerisch im Wasser stehendes Torii und die „verheirateten“ Meoto Iwa Felsen bekannt ist.

Gerade abends scharen sich hier gerne Menschen, um den Sonnenuntergang zu bewundern, der in Verbindung mit dem Tor im Wasser ein wunderschönes Fotomotiv bildet. Der Strand ist durch die abgelegene Lage eher ein Geheimtipp und eher bei japanischen Touristen beliebt, die Anfahrt lohnt sich aber für alle, die einen wirklich einmaligen Sonnenuntergang in Japan sehen möchten. Kleine Cafés, Restaurants und Imbissstände findet man hier ebenfalls.

6. Dazaifu Tenmangu Schrein

Dazaifu Tenmangu Schrein in der Präfektur Fukuoka.
Dazaifu Tenmangu Schrein in der Präfektur Fukuoka. (Foto: Jakub Hałun | CC BY-SA 4.0

Der in der gleichnamigen Stadt Dazaifu stehende Daizaifu Tenmangu Schrein ist eine der bekanntesten Attraktionen der Gegend. Wie alle Tenmangu Schreine ist er dem zur Gottheit Tenjin erhobenen Gelehrten Sugawara no Michizane gewidmet und damit besonders beliebt bei Schüler*innen und Student*innen, die hier für gute Noten und erfolgreiche Prüfungen beten. Er ist einer der drei großen Tenmangu Schreine des Landes und gilt als wichtiges Kulturgut Japans.

Das gesamte Schreingelände erstreckt sich über mehr als 12 km² und beherbergt neben einigen Nebenschreinen von Verwandten und Schülern Michizanes auch weit über 6.000 japanische Pflaumenbäume, sowie eine Reihe riesiger Kampferbäume, von denen einige angeblich etwa 1.500 Jahre alt sind.

Der Weg zum Schrein ist von traditionellen Häusern gesäumt, in denen sich kleine Restaurants, Cafés und Souvenirläden befinden.

7. Daihonzan Naritasan Kurume Tempel

Der Daihonzan Naritasan Kurume Tempel.
Der Daihonzan Naritasan Kurume Tempel. Foto: Nicole Kirchmeyr

In der Stadt Kurume befindet sich mit dem Daihonzan Naritasan Kurume ein außergewöhnlich anmutender buddhistischer Tempel. Er ist ein direkter Ableger des Naritasan Shinsho-ji Tempels in Chiba und gehört damit ebenfalls zum Shingon Buddhismus, besticht aber vor allem durch seine sehr traditionell chinesisch anmutende Architektur und die ganze 62 Meter hohe Kannon Statue (buddhistische Göttin der Barmherzigkeit). Im Inneren der Statue führt eine Treppe nach oben, sodass man durch die oben angebrachten kleinen Fenster einen Blick auf die Umgebung werfen kann.

Zudem befindet sich hier das sogenannte „Hölle und Paradies Museum“ Gokuraku-den (極楽殿), in welchem Ausstellungsstücke die buddhistische Vorstellung vom Paradies und der Hölle darstellen. Eine weitere Besonderheit des Tempels ist die Replika des Mahabodhi Tempels, einem UNESCO-Weltkulturerbe in Indien.

Die ungewöhnlichen architektonischen Besonderheiten machen diesen Tempel auf jeden Fall sehenswert, auch wenn er sich ein wenig abseits des Zentrums von Kurume befindet.

8. Shikanoshima

Die Strecke verläuft entlang der malerischen Küste.
Die Strecke verläuft entlang der malerischen Küste. Foto: Japan Travel

Für alle Outdoor-Liebhaber*innen lohnt sich eine Fahrradtour, welche vorbei an kleinen Fischerdörfern, Stränden und Felsenküsten der Gegend um Shikanoshima bei Fukuoka führt. Auf diese Weise kann man den Stadtrand im eigenen Tempo und von einer ganz anderen Seite erkunden. Es gibt sogar geführte Fahrradtouren, bei denen man spannende Infos und Tipps für lokale Restaurants erhält.

Es steht eine große Auswahl an hochwertigen Fahrrädern zur Auswahl, welche in 3 Stunden Intervallen ausgeliehen werden können und an 4 Standorten verfügbar sind. Die Route führt durch kleine Seitengassen, über Strände am Stadtrand, vorbei an kleinen Tempeln und Schreinen bis zum wunderschönen Shiomi Park. Mehr Informationen bietet die Website des Veranstalters.

9. Yame Tee

Tee aus der Region Yame hat eine besondere Qualität.
Tee aus der Region Yame hat eine besondere Qualität. Foto: Japan Travel

Yame ist eines der bekanntesten Teeanbaugebiete Japans. Angeblich brachte der Mönch Eisai den Tee nach Fukuoka, nachdem er aus China zurückgekehrt war. Der sogenannte Yame-cha (also Tee aus der Region um Yame) gilt als einer der Besten auf der Welt und sollte daher unbedingt einmal probiert werden.

Wenn man in Yame ist, sollte man dem Konomi Honke Teehaus unbedingt einen Besuch abstatten, denn hier kann man den regionalen Tee besonders genießen. Bei einer traditionellen Teezeremonie bekommt man hier den vermutlich besten Matcha-Tee überhaupt serviert – im wundervollen Ambiente eines traditionellen japanischen Gebäudes.

10. Kulinarik in Fukuoka

Mentaiko (Pollackrogen) ist eine der Spezialitäten der Präfektur.
Mentaiko (Pollackrogen) ist eine der Spezialitäten der Präfektur. Foto: Nicole Kirchmeyr

Neben vielen Sehenswürdigkeiten hat Fukuoka auch eine große Auswahl an kulinarischen Highlights zu bieten. So ist die Präfektur und insbesondere deren Hauptstadt  bekannt für zwei kulinarische Besonderheiten: Mentaiko (gesalzener Pollackrogen) und die geschmacksintensiven Hakata Tonkotsu Ramen (eine Nudelsuppe basierend auf einer Brühe aus Schweineknochen).

Beides findet man vielfach an den kleinen Yatai Ständen in der Stadt, aber auch überall sonst gibt es kleine Lokale für die berühmte Nudelsuppe und das scharfe Mentaiko findet man in allen möglichen Speisen, beispielsweise als Topping. Auch Souvenirs aus der Gegend sind oft mit dem Pollackrogen verfeinert, vor allem Reiscracker.

Wer also die Mischung aus Tradition und Moderne abseits der üblichen Ziele wie Tokyo oder Kyoto sucht, der liegt mit einem Besuch in Fukuoka auf jeden Fall richtig. Alle, die gerne weitere Orte in Kyushu erkunden möchten, finden hier die Top-Attraktionen von Nagasaki.

Shibuya PARCO Einkaufszentrum

Das neue Shibuya PARCO ist ein Einkaufszentrum in Tokyos Stadtteil Shibuya und gehört zur gleichnamigen PARCO Kette. Das ursprüngliche Shibuya PARCO existierte schon seit 1973, wurde aber im Jahre 2019 neu erbaut, um den wachsenden Ansprüchen der Besucher Shibuyas gerecht zu werden.

Das Konzept des neuen Shopping-Centers basiert auf fünf Themen: Mode, Kunst & Kultur, Unterhaltung, Essen und Technologie. Alle Aspekte sollen in jedem Stockwerk vorhanden sein, sodass die rund 190 verschiedenen Läden zu einem einzigartigen Einkaufserlebnis verschmelzen. Unter anderem findet man hier das Pokémon Center Shibuya und den Nintendo TOKYO Store.

Das architektonische Design des Kaufhauses soll mit seinen verschieden großen Bauelementen und der teilweise an eine Wendeltreppe erinnernden Konstruktion an die Erhebungen und Straßen von Shibuya selbst erinnern.

Zudem wurde das Gebäude aufgrund seines effizienten KWK-Systems zu einem Pilotprojekt für nachhaltigen und energiesparenden Gebäudebau gewählt.

Informationen

Adresse: 15-1 Udagawacho, Shibuya City, Tokyo 150-0042 (Karte)

Öffnungszeiten: täglich 10:00 – 21:00 Uhr

Preis: freier Eintritt

Sonstiges:

  • Geschäfte
  • Informationsschalter
  • Restaurants/ Cafés
  • Toiletten

Webseite

Virtuelle Tour: Lokale Küche in Mie

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Die Präfektur Mie ist für ihr hochklassiges Wagyu, das Matsusaka Rind, und lokale Küche bekannt – beides kann bei einer virtuellen Tour entdeckt werden.

Wer Japan kulinarisch erkunden möchte, ist in der Präfektur Mie genau richtig. Denn eines der dortigen Highlights ist das weltbekannte Matsusaka (auch Matsuzaka geschrieben) Rind. Die dortigen Rinder gehören zu den Top 3 Wagyu Rindern Japans, die beiden weiteren Sorten sind Omi Rind und das weltberühmte Kobe Rind.

Matsusaka Rind – eine der Top 3 Wagyu Arten

Als Matsusaka Rind (松阪牛) werden Rinder der Rinderrasse „Japanese Black“ bezeichnet, die unter strengen Auflagen in der Gegend um die Stadt Matsusaka in Mie gezüchtet und aufgezogen werden. Das bedeutet, dass sie genau wie Kobe Rinder an sich keine eigene Rasse darstellen, sondern es hierbei um die Gegend geht, in denen sie aufwachsen.

Primär aber müssen die Züchter und Halter strenge Auflagen erfüllen, besonders dann, wenn das Rindfleisch später Top-Qualität haben soll. Früher gehörten Kühe nicht zum üblichen Speiseplan in Japan, sodass die Bauern in Mie vor allem muskulöse weibliche Kühe für die Bestellung der Felder und die allgemeine Arbeit auf dem Bauernhof nutzten. Erst mit dem Fokus in Richtung Westen gewann Rindfleisch in der lokalen Küche an Bedeutung.

Sukiyaki wird meist mit Gemüse und Fleisch zubereitet.
Sukiyaki wird meist mit Gemüse und Fleisch zubereitet. Foto: Mie Prefecture

Die Matsusaka Rinder werden ähnlich wie Kobe und Omi Rinder meist länger aufgezogen und erhalten viel Auslauf, damit das Fleisch seine typische Marmorierung erhält, die es so beliebt macht. Denn durch die Bewegung entstehen die vielen feinen Fettschichten, die das Rindfleisch saftig machen und dafür sorgen, dass es auf der Zunge „zergeht“. Jährlich werden nur etwa 2500 Matsusaka Rinder geschlachtet, das Fleisch ist in ganz Japan sehr beliebt und gehört in der lokalen Küche Mies zu einem der Highlights.

Lokale Küche bei einer virtuellen Tour

Wer die lokale Küche der Präfektur näher kennenlernen möchte, kann dies bei der virtuellen Tour durch Mie tun. Die Tour beginnt in der ländlichen Gegend rund um die Stadt Taiki. Hier werden auch die Matsusaka Rinder gezüchtet. Besonders bekannt ist übrigens die Verarbeitung des Fleisches in Sukiyaki, einer Art japanisches Fondue, das besonders an kalten Wintertagen sehr gut geeignet ist.

Die virtuelle Tour ist kostenlos und erfolgt in Zusammenarbeit mit der Präfektur Mie über den Youtube Kanal von Japan Travel. Sie findet in englischer Sprache statt.

Das Live Event findet am Samstag, den 4. Dezember 2021 um 5:00 Uhr deutscher Zeit (13:00 Uhr japanischer Zeit) statt. Die Aufnahme bleibt auch nach dem Event weiter verfügbar und kann nachträglich angesehen werden.

Hier geht es zum Event/ Replay.

Programm der virtuellen Tour

05:00 – Begrüßung und Start in Taiki, Mie
05:05 – Farm Stay Erläuterung und Vorstellung von Gästehäusern
05:15 – Ernte lokaler Zutaten
05:20 – Reis kochen und Mochi Vorbereitung
05:30 – Einführung: Matsusaka Rind
05:40 – Vorbereitung der Speisen und Verkostung
05:50 – Verabschiedung, Q&A

Auch der Aspekt von Nachhaltigkeit kommt bei dieser virtuellen Tour nicht zu kurz. Hier kann man mehr über Farm Stays erfahren, also das Wohnen auf einem Bauernhof, wo man viel über regionale Bräuche und das Leben auf dem Land in Japan erfahren kann. Hier wird lokales und saisonales Gemüse angebaut und Reis in traditionellen Öfen gekocht und die Rinder werden nicht in den sonst üblichen riesigen Mastbetrieben gehalten. Die Nähe und der Respekt gegenüber der Natur kann hierbei hautnah erlebt werden.

Farm Stays sind eine tolle Möglichkeit, die lokale Küche und Kultur zu erleben.
Farm Stays sind eine tolle Möglichkeit, die lokale Küche und Kultur zu erleben. Foto: Mie Prefecture

Gegen Ende der Tour wird das traditionelle Gericht Sukiyaki zubereitet, in welchem die verschiedenen lokalen Zutaten vereint werden. Wer mehr über japanische Farm Stays und Gästehäuser erfahren möchte, bei denen man Erfahrungen auf Bauernhöfen, in Fischerdörfern oder im Bereich der Forstwirtschaft sammeln möchte, der findet viele Informationen auf dieser Website.

Wer eine neue Seite von Japan erleben und dazu noch viel über lokale Küche erfahren möchte – und das ganz einfach von Zuhause aus – der sollte bei dieser virtuellen Tour vorbeisehen. Alle, die sich allgemein für solche Touren interessieren, finden hier Informationen zur virtuellen Tour im Fischerdorf Ine und zur virtuellen Tour durch die alte Poststation Komoro.

Akiyoshidai

Akiyoshidai ist das größte Karstplateau Japans und befindet sich im Akiyoshidai Quasi-Nationalpark im Norden der Präfektur Yamaguchi. Auf dem weitläufigen Gelände befinden sich Wanderwege, die sich durch die faszinierende Landschaft ziehen, Kalksteinformationen und große unterirdischen Höhlen.

Quasi-Nationalparks sind Orte in Japan, die landschaftliche Besonderheiten und Schönheit aufweisen und zum Schutz sowie zur nachhaltigen Nutzung ausgewiesen sind. Der Akiyoshida Quasi-Nationalpark wurde 1955 geründet und ist außerdem Teil des Mine-Akiyoshidai Karst Plateau Geoparks. Auf einer Fläche von 45 Quadratkilometern umfasst es ein Teil des Akiyoshidai Plateau und über 400 Kalksteinhöhlen unterschiedlicher Größe.

Die Landschaft des Akiyoshidai entstand vor rund 350 Millionen Jahren aus einem Korrallenriff. Korallen zersetzen sich mit der Zeit und werden zu Kalkgestein. So wurde das heutige Plateau geformt, welches sich ca. 300 Meter über dem Meeresspiegel befinden. Auf der weiten Graslandschaft ragen immer wieder Kalksteinfelsen hervor.

Akiyoshidai verfügt über viele Höhlen, die man besuchen kann. Am südlichen Ende von Akiyoshidai befindet sich die Akiyoshido Höhle. Sie ist bis zu 100 Metern breit und hat ein Gangnetz von 10,7 Kilometer, was sie zur längsten Höhle Japans macht. Ein Teil der Höhle kann besichtigt werden und Besucher*innen finden hier viele interessante Felsformationen. Eine weitere besondere Höhle ist Kagekiyodo, die vor 1.000 Jahren entdeckt wurde. Hier befindet sich der „Jingcheon-dong-Erkundungskurs“, ein komplett dunkler, ca. 400 Meter langer Gang, den Abenteuerfans auskundschaften können.

Da Akiyoshidai Teil eines Geo-Parks ist, finden auf dem gesamten Gelände auch geführte Touren statt, bei denen man über die Geschichte und Entstehung lernen kann und über den Schutz der Natur und nachhaltige Regionalentwicklung informiert wird. Im Park befinden sich verschiedene Informationszentren, Museen, ein Observatorium sowie eine kleine Einkaufsstraße mit Restaurants und Shops.

Akiyoshida ist am besten mit dem Auto erreichbar. Es fahren auch öffentliche Busse von Yamaguchi (Bahnhof Yamaguchi oder vom Shin-Yamaguchi Shinkansen Bahnhof) oder Mine. Diese halten am Akiyoshida Buszentrum, welches sich nahe dem Eingang zur Akiyoshido Höhle befindet. Von hier fährt auch das „Karst-Taxi“, welches für den Transport im und um den Park genutzt werden kann.

Informationen

Adresse: Mine, Yamaguchi 754-0602 (Karte)

Öffnungszeiten:

Akiyoshidai Quasi-Nationalpark: täglich von 08:30 bis 17:30 Uhr geöffnet

Akiyoshido Höhle: März bis November 08:30 bis 17:30 Uhr, Dezember bis Februar 08:30 bis 17:30 Uhr

Kagekiyodo Höhle: täglich von 8:30 bis 17:15 Uhr (letzter Einlass um 16:30 Uhr)

Preis:

Akiyoshidai Quasi-Nationalpark: freier Eintritt

Akiyoshido Höhle: ¥1.500

Kagekiyodo Höhle: ¥1.400 (Reservierung erforderlich)

Sonstiges:

  • Touristeninformation
  • Toiletten
  • Restaurants
  • Parkmöglichkeiten
  • Fahrradverleih
  • Übernachtungsmöglichkeiten

Webseite

Utsunomiya Burgpark

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Der Burgpark in Utsunomiya ist vergleichsweise klein, kann aber auf eine lange Geschichte zurückblicken. An diesem Ort erbaute der Fujiwara Clan im Jahr 1063 die Burg Utsunomiya.

Die einflussreiche Familie des Fujiwara Clans beeinflusste maßgeblich die Politik Japans während der Heian Zeit (794-1185). Der bekannte Utsunomiya Clan, der später in der gleichnamigen Stadt herrschte, stammte vom Fujiwara Clan ab.

Utsunomiya und seine Geschichte

Die Burg in der Präfektur Tochigi existiert heute nicht mehr. Während der Sengoku Zeit, die durch politische Konflikte und Kriege geprägt war, wurde sie mehrfach eingenommen und teilweise durch Brände beschädigt, jedoch auch immer wieder rekonstruiert und weiter als Festung ausgebaut.

Im Jahr 1597 beendete Toyotomi Hideyoshi die Sengoku Zeit durch seinen Sieg über den Utsunomiya Clan. Toyotomi wird als einer der drei „Reichseiniger“ Japans bezeichnet und nach der Einnahme der Burg wurde diese durch das Shogunat verwaltet. Damals war sie eine der sieben großen Kanto Burgen. Hier residierte der Shogun, wenn er der Gegend um Nikko einen Besuch abstatteten wollte.

Utsunomiya Burgpark Tochigi
Details der Dachziegel (Foto: Maren Pauli)

Im Boshin Krieg 1868 wurde das Tokugawa Shogunat in der Stadt Utsunomiya von den kaiserlichen Truppen Japans angegriffen und die Burg wurde ein weiteres Mal zerstört. Bis heute wurden nur Teile wieder rekonstruiert. Ein großer Teil der Burgmauer wurde beispielsweise wiederhergerichtet, ebenso ein Teil des Burggrabens.

Zudem wurden 2007 zwei Wachtürme fertiggestellt, welche im Japanischen Yagura genannt werden. Die beiden Yagura sind offen für Besucher und bieten Informationen auf Japanisch und Englisch. Der restliche Park ist eine dagegen vor allem eine große Grasfläche. Mit ein wenig Vorstellungskraft kann man erahnen, wie imposant die damalige Burg gewesen sein muss.

Utsunomiya Burgpark Tochigi
Hölzerne Innenausstattung des Turms (Foto: Maren Pauli)

Wenn man seine Schuhe auszieht, darf man sogar auf dem Holzboden im Innern herumlaufen und das Innenleben der Türme näher betrachten. Da die Türme und die Burgmauer relativ hoch gelegen sind, bieten sie einen guten Ausblick über die Stadt.

Ein Museum und Gyoza

Östlich der wiederaufgebauten Türme befindet sich ein kleines Gebäude, in dem Artefakte ausgestellt sind. Hier kann man alte Lehmtöpfe, Steinschmuck, eine alte Trommel und einige Schriftrollen näher betrachten. Man darf dort zwar nicht fotografieren, allerdings kostet dieses kleine Museum auch keinen Eintritt.

Der Park und die Rekonstruktion der Utsunomiya Burg sind 15 Minuten zu Fuß von der Station Utsunomiya entfernt. Übrigens ist die Stadt noch bis heute in Japan bekannt als Produktionsstätte für Gyoza. Diese leckeren Teigtaschen mit Fleischfüllung sollte man während eines Besuchs also unbedingt probieren.

Utsunomiya Burgpark Tochigi
Rollstuhlgerechter Aufgang (Foto: Maren Pauli)

Wer sich allgemein für japanische Geschichte und die ehemaligen Anwesen von Fürsten und Kaisern interessiert, der findet mit der Tamozawa Villa eine weitere Attraktion in Tochigi. Sie war einst die Sommerresidenz der Kaiserfamilie und vereint traditionelle Elemente aus der Edo-Zeit und frühmoderne Architektur aus der Meiji-Zeit.

Matsue Vogel Park

Der Matsue Vogel Park befindet sich am nördlichen Ufer des Shinji Sees in der Präfektur Shimane. Hier kann man neben einer Vielzahl an Vögeln auch Eulenflüge, Pinguinspaziergänge oder saisonalen Blumenausstellungen bewundern.

Im Matsue Vogel Park können viele Vogelarten aus der ganzen Welt gefunden werden. Auf dem 32 Hektar großen Gelände, welches sich durch grün bewachsener Hügel zieht, befinden sich Vogelhäuser, Blumengewächshäuser, Freiflächen für die Tiershows und weitere Einrichtungen. Man kann den Park auf einem ausgewiesenen Rundgang durchlaufen, welcher überdacht ist, sodass ein Besuch des Parks auch bei schlechtem Wetter möglich ist.

Im Park finden täglich verschiedene Tiershows statt. Hier haben die Besucher*innen die Möglichkeit, Adler oder Eulen beim Fliegen zu beobachten, Pinguine auf ihrem Spaziergang zu begleiten oder Tukan zu futtern. Die Shows im Matsue Vogel Park werden durch geschultes Personal durchgeführt und man erhält Informationen zu den Tieren und ihren Lebensbedingungen.

Ein weiteres Highlight des Parks ist das Blumenausstellung-Gewächshaus. Hier findet man ganzjährig viele verschiedene Arten von Blumen, die saisonal wechseln. Im Restaurant Flora hat man zudem die Möglichkeit, unter bunt blühenden Pflanzen, die von der Decke hängen, zu speisen. Im Matsue Vogel Park gibt es noch zwei weitere Restaurants, in denen man unter anderem Izumo Soba, eine lokale Spezialität, probieren kann.

In der Nähe des Parks befindet sich der JR Bahnhof Matsue Vogel Park. Man erreicht ihn in ca. 25 Minuten von Matsue aus. Es ist außerdem möglich, die Ichibata Railway zu nutzen, welche die Städte Matsue und Izumo miteinander verbindet. Entlang der Strecke hat man eine tolle Sicht auf die umliegende Natur und man findet weitere Sehenswürdigkeiten der Präfektur Shimane.

Informationen

Adresse: 52 Ogakicho, Matsue, Shimane 690-0263 (Karte)

Öffnungszeiten:

April bis September: 09:00 bis 17:30 Uhr (letzter Einlass um 16:45 Uhr)

Oktober bis März: 09:00 bis 17:00 Uhr (letzter Einlass um 16:15 Uhr)

Preis: ¥1.050

Sonstiges:

  • kostenlose Broschüren
  • Toiletten
  • Restaurants
  • Parkmöglichkeiten
  • Schließfächer
  • Verleih von Rollstühlen, Rollatoren und Kinderwagen

Webseite

Besuch in Hirayu Onsen

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In den Außenbezirken von Takayama befindet sich das Gebiet der heißen Quellen von Okuhida. Hirayu Onsen ist eines der Thermalquellen-Resorts in dem Gebiet.

Die Kleinstadt bietet neben den Thermalquellen selbst auch das ganze Jahr über unterschiedliche Aktivitäten. So kann man dort i Winter Skifahren und in der übrigen Zeit in der vielfältigen Natur wandern.

Eine idyllische Fahrt

Schon der Weg nach Takayama ist besonders, gerade wenn man ihn mit dem Wide View Hida zurücklegt, einem Ltd. Expresszug, der von Osaka aus in die Gegend fährt und aufgrund der großen Panorama-Fenster einen besonderen Blick auf die Landschaft bietet. Die Fahrt führt an dichten Wäldern und tiefen Schluchten vorbei und lässt bereits erahnen, in was für eine idyllische Natur man reist.

Takayama selbst ist eine tief in den Bergen gelegene Stadt, die vor allem für ihren Tempelpfad und eine bezaubernde Altstadt bekannt ist. Wer mehr über Takayama erfahren möchte, findet hier einige Tipps für einen Besuch.

Hirayu Onsen

Hirayu Onsen selbst bietet ebenfalls eine Vielzahl von Attraktionen an und eignet sich daher hervorragend für einen Tagesausflug von Takayama aus, oder auch, wenn man die Gegend intensiver und etwas abseits der Touristenpfade erleben möchte.

Hirayu Otaki beispielsweise ein 64 Meter hoher Wasserfall, der aus dem erloschenen Vulkan Noritake stammt. Er lässt sich sehr gut in eine Wanderung in diesem Gebiert integrieren und ist vor allem im Herbst ein beliebtes Ziel. Wer alleine wandert, sollte am besten eine Bärenglocke mitnehmen, da wilde Bären in der Gegend nicht unüblich sind. Die Glocke soll den Bären rechtzeitig klarmachen, dass hier ein Mensch unterwegs ist. Denn meistens treffen die Bären eher zufällig auf Menschen und werden dann manchmal aggressiv, weil sie sich bedroht fühlen.

Hirayu Onsen Gifu
Wunderschöner Wasserfall (Foto: Hirayu no Mori)

Am Hirayu Minzoku-kan, einem traditionellen Gebäude im Gassho-Zukuri-Stil, können sich Wanderer im dortigen Café ausruhen. Im Sommer kann man auf der Terrasse eine kühle Brise genießen und sich im Winter an der Irori-Feuerstelle im Gemeinschaftsraum aufwärmen.

Hirayu Onsen Gifu
Traditionelles Haus (Foto: Hirayu no Mori)

Nebenan kann man im dortigen Onsen entspannen. Probiere anschließend ein Onsen Hantai Tamago. Dies ist ein Ei, das durch Eintauchen in heißes Quellwasser gekocht wird. Die Eier werden dort überall verkauft und sind ein beliebter Snack.

Hirayu Onsen Gifu
Sonnenaufgang vom Berg Norikura (Foto: Hirayu no Mori)

Frühaufsteher können den atemberaubenden Sonnenaufgang vom Berg Norikura genießen. Sonnenanbeter, die um vier Uhr morgens aufbrechen, um diesen zu sehen, sollten sich auch im Sommer warm anziehen, einschließlich wetterfester Oberbekleidung, da sich die Wanderung zum Aussichtspunkt als ziemlich kalt erweisen kann. Die Mühe lohnt sich aber, wenn die Sonne endlich über die Nordalpen blickt, die Wolken durchbricht und die Landschaft mit herrlichen Rot- und Orangetönen überflutet.

Um eine andere Sicht auf die Berge zu erhalten, steigt die Shinhotaka Seilbahn mit Doppeldecker-Gondeln auf 2.156 Meter in die Höhe und setzt Besucher*innen zwischen den Wolken in den Hotaka-Bergen ab. Von der Nishihotakaguchi-Station aus hat man einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Gipfel, wie den Berg Okuhotakadaka in 3.190 Metern Höhe, den Berg Karasawadake in 3.110 Metern Höhe und den Berg Kitahotakadaka in 3.106 Metern Höhe.

Hirayu Onsen Gifu
Eingangsbereich zum Onsen (Foto: Selena Hoy)

Am Ende eines aktiven Tages ist die beste Belohnung ein Bad in den heißen Quellen von Hirayu. Angereichert mit Natrium, Kalzium, Magnesium und Aluminium, lindert ein Mineralwasserbad in den aus Felsen und Bäumen gebauten Außenbecken Muskelkater und lässt den Körper entspannen.

Halbtägige Wanderungen durch Hirayu Onsen können über Hirayu no Mori arrangiert werden und kosten ¥ 2.500 (etwa 19 Euro), was den Eintritt zu den Stätten, einen Guide und den Zugang zu den heißen Quellen von Hirayu no Mori einschließt.