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Niigata – Top 10 Attraktionen

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Die Präfektur Niigata befindet sich in der Chubu Region, direkt am Japanischen Meer. Hier gibt es zahlreiche wunderschöne Küsten- und auch Berglandschaften, und im Winter sind Skifahren und Onsen besonders beliebt.

Nicht nur die gleichnamige Hauptstadt Niigata hat viel zu bieten, sondern auch die eher etwas abgelegeneren Gegenden. Von Kunst bis Outdoor Sport, Sake und Reis-Terassen gibt es viel zu entdecken. Im Folgenden finden sich daher einige der Top-Attraktionen, die man sich auf einer Reise in die Gegend nicht entgehen lassen sollte.

1. Echigo-Tsumari: Kunst in Niigata

Kunst in Niigata
Kunst in Niigata (Foto: Kim B, JT)

Die ländliche Region Echigo-Tsumari in der Präfektur Niigata beherbergt hunderte interessante moderne Kunstinstallationen. Sowohl nationale als auch internationale Künstler*innen stellen hier ihre Werke aus. Diese kann man überall auf dem 760 Quadratmeter großen Gebiet finden, da die Kunst in die Umgebung und auch Kultur miteinbezogen wird.

Alle drei Jahre findet zudem die Echigo Tsumari Art Triennale im Sommer statt, wobei neue Kunstwerke geschaffen werden. In den Jahren dazwischen finden kleinere Festivals und Veranstaltungen statt. Allgemein ist die Präfektur für ihre große Vielfalt an lokalem Kunsthandwerk bekannt und so findet man hier überall traditionelle Arbeiten, beispielsweise aus Bronze.

2. Die Kiyotsu Schlucht

Kunst in der Kiyotsu Schlucht
Kunst in der Kiyotsu Schlucht (Foto: Susann Schuster, Unsplash)

Die Kiyotsu Schlucht gilt als eine der drei spektakulärsten Schluchten Japans und wurde im September 1949 zum Nationalpark erklärt. Wer hoch aufragende Felswände über dem smaragdgrünen Kiyotsu Fluss sehen möchte, ist hier genau richtig.

Die Schlucht beinhaltet ebenso Kunstwerke, welche sich mit der Natur verbinden. Das als „Tunnel of Light“ bekannte Kunstwerk von Ma Yansong ist am bekanntesten und zieht sich durch den Schlucht-Tunnel, durch welchen man alles in Ruhe entdecken kann und tolle Ausblicke auf die Natur hat.

3. Die Insel Sado

Die Insel Sado
Die Insel Sado (Foto: Simone Imurah, Unsplash)

Sado ist eine der größten Inseln Japans und liegt vor der Küste von Niigata. Früher war die Insel aufgrund ihrer abgeschiedenen Lage auch Ziel für politische Exilanten. Heutzutage ist das jährliche Musikfestival „Earth Celebration“ eine der größten Attraktionen. Dieses wird von der weltberühmten Kodo-Taiko-Gruppe veranstaltet.

Wer mehr entdecken möchte, besucht die Sotokaifu Küste auf Sado, um die raue Natur der Insel zu genießen, oder begibt sich auf die Entdeckung der Sado Kinzan Goldmine.

4. Wintersport in Niigata

Schneesport in Niigata
Schneesport in Niigata (Foto: SEKSAN CHAIJIT, Unsplash)

Die Präfektur Niigata ist auch für Wintersport bekannt, denn Yuzawa ist eines der größten und am leichtesten von Tokyo aus zu erreichenden Skigebiete. Hier braucht man weniger als zwei Stunden, um auf der Piste zu sein.

Einige der Skigebiete haben sogar von Mitte November bis Mai geöffnet. Es gibt auch Kombinations-Tickets, mit denen man gleich mehrere Resorts auf einmal nutzen kann. Nach dem Wintersport kann man sich in den heißen Quellen von Yuzawa entspannen.

5. Das Sake-Paradies Ponshukan

Niigata ist ein Sake-Paradies
Niigata ist ein Sake-Paradies (Foto: Alena Eckelmann, JT)

Wenn man sich vielleicht sowieso schon an der Echigo-Yuzawa Station befindet, um danach die Schneepisten unsicher zu machen, lohnt sich auch ein Besuch im Sake-Paradies Ponshukan. Hier werden um die 100 Sorten Sake von 90 Brauereien aus Niigata angeboten. Diese sind nach geografischer Lage geordnet und es gibt auch saisonale Angebote.

Für nur ¥500 (etwa 3,75 Euro) erhält man einen Sake-Becher und fünf Münzen, mit denen man bis zu fünf Becher Sake probieren kann. Will man einen Premium-Sake, muss man etwas mehr zahlen.

6. Der Hakusan Schrein

Laternen im Hakusan Schrein
Laternen im Hakusan Schrein (Foto: Eric Schabel, Unsplash)

Der Hakusan ist ein großer Schrein Komplex im Zentrum der Stadt Niigata, welcher dem Gott der Ehe gewidmet ist. Er hat eine über 1.000 Jahre alte Geschichte. Brautpaare aus ganz Niigata kommen hierher, um getraut zu werden. Auch für das Wohlergehen der Familie oder Erfolg im Job und der Schule kann man hier beten.

Rund 180.000 Menschen besuchen den Schrein jedes Jahr zu Neujahr, während viele Stände vor Ort Köstlichkeiten aus Niigata anbieten, z.B. Poppo-yaki (Pfannkuchen am Stiel).

7. Kirschblüten und Tulpen in Gosen

Wunderschöne Kirschblüten
Wunderschöne Kirschblüten (Foto: TOMOKO UJI, Unsplash)

Die Stadt Gosen liegt etwa 30 bis 40 Autominuten vom Bahnhof Niigata entfernt. Im Muramatsu Park kann man Unmengen an Kirschblüten von Anfang bis Mitte April bewudern. Am Abend ist der Park erleuchtet und bietet einen ganz anderen Anblick als am Tag.

Wenn man 20 Minuten vom Muramatsu Park aus fährt, kann man von Mitte bis Ende April riesige Tulpenfelder entdecken. Der Anblick von 1.500.000 Tulpen, die sich weit und breit auf einer Fläche von drei Hektar erstrecken, ist wirklich atemberaubend.

8. Hoshitoge Reis-Terassen

Hoshitoge Reis-Terrassen in Niigata
Hoshitoge Reis-Terrassen in Niigata (Foto: Hideya HAMANO, Flickr)

Das Tokamachi Gebiet, welches sich im Landesinneren des südlichen Niigata befindet, ist das Zuhause zahlreicher bekannter Reis-Terrassen. Die Hoshitoge Reis-Terrassen bestehen aus über 200 Reisfeldern, die vor allem im Juni und November äußerst beliebt sind. Zu dieser Zeit sind sie mit Wasser gefüllt und reflektieren den Himmel. Doch auch das ganze Jahr über bietet sie ein tolles Fotomotiv.

9. Tsubame Onsen

Entspannung im Onsen
Entspannung im Onsen (Foto: Koda6029, Wikimedia)

Tsubame Onsen ist ein kleiner Geheimtipp in Niigata. Direkt neben einer Klippe und einem Fluss gelegen, kann man hier ganz besondere heiße Quellen genießen. Dem weißen, mineralhaltigen Wasser wird eine große Heilwirkung nachgesagt. Es soll besonders bei Rheuma, Nervenleiden und verschiedenen Hautkrankheiten helfen. Die öffentlichen Onsen können ab Juni besucht werden und werden mit Beginn des Schneefalls im Dezember geschlossen.

10. Nagaoka Feuerwerks Festival

Jeder liebt das Niigata Feuerwerks Festival
Jeder liebt das Nagaoka Feuerwerks Festival (Foto: Arthur Chauvineau, Unsplash)

Mehr als eine Million Zuschauer sehen sich jeden August das Nagaoka Feuerwerks Festival in Niigata an. Das Festival geht über mehrere Tage und befindet sich am Shinano Fluss nahe der Ote Brücke. Hier wird viel geboten, doch das Highlight ist der „Phoenix“ Teil des Feuerwerks. Während fünf Minuten wird alles perfekt auf das Lied „Jupiter“ von Ayaka Hirahara abgestimmt, welches für den Wiederaufbau der Region Chuetsu in Niigata nach einem verheerenden Erdbeben geschrieben wurde.

Umzüge mit tragbaren Schreinen und Volkstänze finden ebenso in diesen Tagen statt und es gibt auch „Toro Nagashi“, Papierlaternen, die auf dem Fluss schwimmen.

Die Präfektur bietet insgesamt eine große Vielfalt an Sehenswürdigkeiten und Möglichkeiten, in die dortige Kultur einzutauchen. Nicht weit entfernt von Niigata befindet sich die Präfektur Nagano, welche ebenso 10 tolle Attraktionen hat, welche sich lohnen.

Kawagoe Hikawa Schrein

Der Kawagoe Hikawa Schrein ist ein Shinto-Schrein in der gleichnamigen Stadt Kawagoe, der gerne besucht wird, um für Glück in der Liebe zu beten.

Neben dem Kawagoe Hikawa Schrein gibt es in der Präfektur Saitama noch einen weiteren Hikawa Schrein, daher wird dem Schrein in Kawagoe der Stadtname häufig vorangestellt. Der Schrein wurde bereits im Jahre 541 gegründet, gewann aber erst später an größerer Bedeutung, als die Kawagoe Domäne unter dem Tokugawa Shogunat mehr Einfluss erreichte.

Attraktionen im Kawagoe Hikawa Schrein

Gegen Ende der Edo Zeit stiftete der Matsudaira Clan, eine einflussreiche Samurai Familie, die aufwändigen Schnitzereien am Hauptgebäude, die bis heute erhalten sind und ein wichtiges Kulturgut der Präfektur darstellen. Das hölzerne Torii, das den Eingang des Schreins markiert, gehört mit einer Höhe von 15 Metern zu den höchsten aus Holz gefertigten Toren in ganz Japan.

Im Kawagoe Hikawa Schrein werden insgesamt 5 Shinto Gottheiten verehrt, von denen die beiden wichtigsten Susanoo-no-Mikoto und seine Frau Kushinadahime sind. Dies ist auch der Grund, warum der Schrein gerne von Paaren besucht wird, um für Glück in der Ehe zu beten. Aber auch Singles kommen hier gerne her, denn einmal jeden Monat am 8. Tag um 8:08 Uhr findet wird hier für eine gute Partie gebetet, da die Ziffer acht für Glück und Verbundenheit steht.

Eine weitere Besonderheit des Schreins ist der Korridor aus Windspielen. Im Sommer wird hier das Windspiel Fest abgehalten, bei dem tausende dieser Windspiele, mit Wünschen beschrieben, hier aufgehängt werden und damit ein besonderes Fotomotiv bilden. Das wichtigste Ereignis ist jedoch jedes Jahr das sogenannte Reitaisai, das größte Fest des Schreins und angeblich der Ursprung des bekannten Kawagoe Festes, welches immer kurz danach stattfindet und jährlich tausende von Besucher*innen anzieht.

Der Schrein ist von der Station Kawagoe aus mit dem Tobu Bus zu erreichen und besitzt zudem einen großen Parkplatz knapp unterhalb des Schreingeländes.

Informationen

Adresse: 2-11 Miyashitamachi, Kawagoe-shi, Saitama (Karte)

Öffnungszeiten: täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr

Preis: freier Eintritt

Sonstiges:

  • Parkmöglichkeiten
  • Souvenirshop

Webseite

Hagi Yaki Töpferkunst

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Die Stadt Hagi, welche in der Präfektur Yamaguchi liegt, ist für die japanische Töpferei so bedeutend, dass sie ihren eigenen Stil hat. Die Töpferkunst des Hagi Yaki ist ein Stil mit einer ganz besonderen Ästhetik.

Hagi Yaki ist weniger auffällig und bunt, sondern eher subtil und klassisch. Traditionell gelten in Japan Töpferwaren in Erdtönen und mit Rissmustern (Kannyu) als besonders schön. Seit vielen Jahren gehören die Töpfer*innen von Hagi zu den besten des Landes, wenn es darum geht, dieses ästhetische Ideal mit ihrer Vision und ihrem Können zu verwirklichen.

Japanische Teezeremonie

Die traditionelle japanische Teezeremonie ist eine Kunst für sich und wer sich hiermit auskennt, dem ist meist auch Hagi Yaki nicht fremd. Tatsächlich haben sich diese beiden Kunstformen gegenseitig beeinflusst. Die Kannyu-Muster verleihen zwar ein antikes Aussehen, dienen aber eigentlich einem wichtigeren Zweck. Die feinen Risse entstehen, nachdem eine Glasur aufgetragen und das Stück ein zweites Mal gebrannt wurde.

Wenn die Keramik gebrannt wird und die Hitze langsam abnimmt, schrumpft die Glasur stärker als der Ton und die Risse entstehen. Mit der Zeit absorbieren die Risse den Tee, wodurch sich die Farbe verändert. So entsteht ein sich ständig weiterentwickelndes Kunstwerk, das nicht nur vom ursprünglichen Künstler, sondern auch vom Gebrauch beeinflusst wird.

Die Geschichte des Hagi Yaki

Die Geschichte der Töpferei in Hagi lässt sich bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen, als das japanische Militär die koreanische Halbinsel besetzte. In den Wirren dieser turbulenten Zeit zogen viele koreanische Töpfer*innen nach Japan. Die ruhige Küstenstadt Hagi am Japanischen Meer wurde zur Heimat vieler Reisender, und so begann ihr Einfluss auf das, was später als Hagi Yaki bekannt werden sollte.

Töpferkunst vom Feinsten
Töpferkunst vom Feinsten (Foto: Japan Travel)

Der Feudalherr Mori Terumoto, das damalige Oberhaupt des berühmten Mori-Clans, war nicht nur für den Bau der Burg Hiroshima und damit für die Gründung dieser Stadt verantwortlich, sondern ließ 1604 auch die Burg Hagi errichten und beteiligte sich maßgeblich am Korea-Feldzug. Terumoto war ein großer Fan der aufkommenden Töpferkunst und ließ sie nicht nur für seine persönlichen Teezeremonien, sondern auch zum Verschenken herstellen.

Während der Meiji-Restauration von 1868 geriet die Herstellung dieser Töpferkunst ins Stocken, aber Mitte des 19. Jahrhunderts kamen neue Brennöfen hinzu, da die Kultur der Teezeremonie nach dem Zweiten Weltkrieg wieder auflebte.

Der Herstellungsprozess

Für die Herstellung von Hagi Töpferwaren sind mehr als zwei Brennvorgänge erforderlich. Hagi Yaki ist bekannt für seine weiche Haptik und wird auf Japanisch „Tsuchi Aji“ genannt, was so viel wie „Erdgefühl“ bedeutet. Für jedes Stück Hagi Yaki werden insgesamt drei Arten von Erde verwendet, und die Kombination der Erde variiert von Stück zu Stück, je nach dem gewünschten Ergebnis des Endprodukts:

  • Mishima-Insel-Erde: Diese Erde, die von der 45 km vor der Küste von Hagi gelegenen Insel Mishima stammt, hat aufgrund ihres hohen Eisengehalts einen rötlichen Farbton, ist aber von gröberer Beschaffenheit.
  • Mitake-Berg-Erde: Diese pulverförmige Erde stammt vom Berg Mitake. Sie hat eine weiße Farbe und wird mit anderen Erden gemischt, um ihre Hitzebeständigkeit zu verbessern.
  • Daido-Erde: Diese Erde stammt aus den Städten Hofu und Yamaguchi und besteht hauptsächlich aus Ton. Sie hat einen niedrigen Eisengehalt und eine hohe Formbarkeit.
Eine besondere Glasur
Eine besondere Glasur (Foto: Kyle McDonald / CC BY 2.0)

Nachdem das Stück geknetet und geformt worden ist, spielt auch die Glasur eine wichtige Rolle für das endgültige Aussehen. Es gibt zwei Arten von Hagi Yaki Glasuren:

  • Biwayu-Glasur: Diese Glasur hat eine schöne zitronen-orangene Farbe, die an Biwa-Früchte (Mispeln) erinnert, daher der Name.
  • Weiße Hagi-Glasur: Diese Glasur färbt sich beim Brennen weiß und erinnert an eine Puderzucker-Glasur.

Wo gibt es Haki Yaki zu kaufen?

Wenn man Hagi besucht, kann man historische Beispiele der Kunst entdecken, Souvenirs kaufen oder auch selbst Hagi Yaki herstellen:

Hagi Uragami Museum

Das Hagi Uragami Museum ist nach dem in Hagi geborenen Unternehmer Toshiro Uragami benannt und wurde 1996 eröffnet. Uragamis wirklich beeindruckende Sammlung umfasste ursprünglich mehrere Hundert Töpferwaren von angesehenen lokalen Künstlern, sowie auch koreanischen und chinesischen Töpfern und eine umfangreiche Sammlung berühmter Ukiyo-e (Holzschnitte und Gemälde, die während der Edo-Periode populär wurden). Das Museum ist so beeindruckend, dass der Michelin Green Guide Japan es 2009 zu einer Zwei-Sterne-Touristenattraktion erklärte. Damit ist es nicht nur die am höchsten bewertete Touristenattraktion in der Präfektur Yamaguchi, sondern auch ein Muss für Töpferei-Liebhaber.

Öffnungszeiten: 9 bis 17 Uhr, letzter Einlass um 16:30 Uhr, geschlossen montags (außer an Feiertagen) und am Neujahrstag.

Klassisch schön
Klassisch schön (Foto: Japan Travel)

Fusoan Miwagama Brennofen

Um das Handwerk und insbesondere die von der Kyusetsu Familie entwickelte weiße Hagi-Glasur besser kennenzulernen, ist ein Besuch hier ein Muss. In der Galerie und im Museum kann man fachmännisch gefertigte Stücke wie Vasen und Teeschalen, und auch die Brennöfen besichtigen.

Öffnungszeiten: 10 bis 16 Uhr, geschlossen an besonderen Feiertagen sowie montags und dienstags.

Seiunzan Okadagama Brennofen

Die Kunst des Hagi Yaki wird hier perfektioniert und nahtlos mit modernen Visionen verschmolzen. Der derzeitige Direktor und preisgekrönte Meister Okada Yuu hat Techniken entwickelt, die es so noch nie gegeben hat, wie z.B. das Ensai Verfahren, bei dem Erde in einem Muster auf das Stück gesprüht wird.

Öffnungszeiten: 9 Uhr bis 17 Uhr, wochentags.

Töpferwerkstatt Jozan

In dieser familiengeführten Töpferschule, welche zeitgleich auch ein Souvenirladen ist, kann man selbst tätig werden. Sowohl Vater als auch Sohn sind anerkannte Hagi-Töpfer, die beide ganz unterschiedliche Stile haben. Kaneko Senior verfügt über mehr als vierzig Jahre Erfahrung, und sowohl er als auch sein Sohn sind international ausgestellt worden.

Töpferei Workshop
Töpferei Workshop (Foto: Japan Travel)

Sprache muss kein Hindernis sein, um hier wunderschöne Kunst zu schaffen. Die Besucher*innen werden dabei unterstützt, drei Arten von Kunst selbst herzustellen: Rokuro, Tebineri und Etsuke:

  • Rokuro bezieht sich auf die Töpferscheibe. Die eigene Kreation wird also etwas Rundes sein, wie eine Schale oder ein Teller.
  • Tebineri bedeutet, dass man nur mit den eigenen Händen ein kleines Kunstwerk schafft, ohne Töpferscheibe. Auch dies ist eine lohnende Erfahrung, bei der die Besucher*innen etwas in eine rechteckige oder quadratische Form bringen können, wenn sie möchten.
  • Etsuke bedeutet, dass man Keramiken dekoriert. Abgesehen von der Größe der Keramikfläche sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Hagi Yaki Souvenirs

Saitoan ist eine Keramikboutique, die sich auf lokal hergestellte Hagi Waren spezialisiert hat. Die Besucher*innen finden hier Stücke sowohl von berühmten etablierten Künstlern als auch von aufstrebenden Talenten sowie andere Arbeiten aus Glas, Metall und Porzellan. Vor Ort befindet sich das Saitoan Loft, in dem eine Vielzahl anderer traditioneller japanischer Produkte angeboten wird.

In der Präfektur Yamaguchi gibt es weitere interessante Sehenswürdigkeiten zu entdecken, die sich unbedingt lohnen.

Otaru Kanal

Der Otaru Kanal führt durch die gleichnamige Hafenstadt auf Japans nördlichster Hauptinsel Hokkaido und ist für das idyllische Stadtbild bekannt.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Otaru Kanal ein wichtiger Umschlagplatz. Dabei wurden viele Güter von den großen Schiffen im Hafen auf kleinere verladen und anschließend über den Kanal zu den dort liegenden Warenhäusern transportiert.

Idylle am Otaru Kanal

Mit der zunehmenden Modernisierung des Hafens konnten die Schiffe schließlich direkt dort entladen werden, sodass der Kanal mehr und mehr an Bedeutung verlor. In den 1980er Jahren wurde eine Aufschüttung des Kanals geplant, aber dank einer Initiative der Bewohner*innen wurde der Otaru Kanal schließlich umfassend restauriert. Viele der ehemaligen Warenhäuser wurden dabei in Museen, Souvenirshops und Restaurants umgewandelt, in denen man viele lokale Gerichte findet.

Wer die hübsche Gegend vom Wasser aus beobachten möchte, kann hier Bootsfahrten unternehmen. Diese dauern meist um die 40 Minuten und werden sowohl tagsüber als auch nach Sonnenuntergang durchgeführt.

Heute ist der Kanal für seine idyllische Optik bekannt und ein Wahrzeichen der Stadt. Abends werden die Wege neben dem Kanal beleuchtet, was zusätzlich für eine besondere Atmosphäre sorgt. Die Gegend ist zu jeder Jahreszeit attraktiv und bietet beispielsweise im Sommer angenehme Temperaturen, bei denen man am Ufer entlang spazieren gehen oder auf den Terrassen der Cafés sitzen kann. Im Winter dagegen verwandelt sich der Kanal in ein Schneeparadies.

Jeden Februar findet hier das Otaru Snow Light Path Festival statt, bei welchem überall in der Stadt und besonders am Kanal unzählige kleine Schneestatuen und Laternen aufgestellt werden.

Otaru ist von Sapporo nur eine kurze Bahnfahrt entfernt und damit sehr gut erreichbar.

Informationen

Adresse:  5 Minatomachi, Otaru, Hokkaido 047-0007 (Karte)

Öffnungszeiten:  durchgehend geöffnet

Preis: freier Eintritt

Sonstiges:

  • Souvenir-Shop
  • Toiletten
  • Restaurants & Cafés

Webseite für Bootfahrten

Yamanashi – Top 10 Attraktionen

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Die Präfektur Yamanashi liegt in der Region Chubu, westlich von der Metropole Tokyo und ist vor allem bekannt für ihre schönen Aussichten auf den Berg Fuji, welcher das Markenzeichen Japans ist.

Neben dem Fuji gibt es noch einige weitere Sehenswürdigkeiten, die man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man in Yamanashi ist.

1. Berg Fuji

Yamanashi bietet tolle Ausblicke
Yamanashi bietet tolle Ausblicke (Foto: Susann Schuster, Unsplash)

Der Berg Fuji ist mit 3776 Metern über dem Meeresspiegel der höchste und gleichzeitig bekannteste Berg Japans. Er befindet sich auf der Hauptinsel Honshu an den Grenzen der Präfekturen Shizuoka und Yamanashi und ist bei klarem Wetter sogar von Tokyo aus sichtbar. Er ist seit 2013 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Aufgrund des auffallend symmetrischen Vulkankegels gilt der Fuji weithin als schönster Berg der Welt und wird häufig als Sinnbild für Japan angesehen. Gleichzeitig ist er ein beliebtes Thema in der japanischen Kunst und findet sich unter anderem in den berühmten Farbholzschnitten des Künstlers Hokusai wieder. Es führen vier Wanderrouten von unterschiedlichen Startpunkten auf den Gipfel des Berges, wobei das Besteigen nur während der Sommermonate von Mitte Juli bis Mitte September gestattet ist.

2. Chureito Pagode

Der berühmte Blick mit Chureito Pagode
Der berühmte Blick mit Chureito Pagode, Yamanashi (Foto: Filiz Elaerts, Unsplash)

Die fünfstöckige Chureito Pagode befindet sich auf einem Hügel im Arakurayama Sengen Park in der Präfektur Yamanashi. Sie ist Teil des Arakura Fuji Sengen Schreins, welchem sie im Jahr 1963 als Friedensdenkmal hinzugefügt wurde. Nach dem Steigen von 398 Stufen hat man bei gutem Wetter einen beeindruckenden Blick auf den Berg Fuji. Gerade im April zur Kirschblüte und im November zum Herbstlaub ist die Pagode ein beliebtes Besucherziel und eignet sich perfekt für Fotos.

3. Fuji-Q Highland

Für alle Fans des Nervenkitzels
Für alle Fans des Nervenkitzels (Foto: Priscilla Du Preez, Unsplash)

Das Fuji-Q Highland ist ein Vergnügungspark in Yamanashi, welcher primär bekannt ist für seine vielen und teils rekordverdächtigen Achterbahnen, von denen sich einige im Guinness Buch der Weltrekorde befinden. Seit der Eröffnung im Jahre 1968 werden ständig neue Attraktionen erbaut und viele Teilbereiche integriert, die an berühmte Filme oder Anime angelehnt sind, z.B. Gundam, Hamtaro oder Neon Genesis Evangelion. Ebenfalls direkt neben dem Fuji-Q Highland liegt der Fujiyama Onsen, ein modernes Spa mit heißen Onsen Quellen.

4. Die fünf Fuji Seen

Die Fuji Seen sind perfekt zum Radfahren
Die Fuji Seen sind perfekt zum Radfahren (Foto: lee Hans, Unsplash)

Die Region der fünf Fuji-Seen liegt am nördlichen Fuße des Berges Fuji. Hiermit sind die Seen Kawaguchiko, Saiko, Yamanakako, Shojiko und Motosuko gemeint. Rund um diese Seen gibt es fantastische Aussichtspunkte für den Fuji und man kann hier ideal wandern, Rad fahren, campen oder auch angeln. Insbesondere der Kawaguchiko See ist leicht zu erreichen und hat eine sehr gute Bahnanbindung von Tokyo aus, was ihn zu einem beliebten Ausflugsort macht.

5. Oshino Hakkai

Wie in einer anderen Zeit
Wie in einer anderen Zeit (Foto: MaedaAkihiko, Wikimedia)

Oshino Hakkai liegt zwischen dem Kawaguchiko See und dem Yamanakako See und bietet acht Teiche in idyllischer Umgebung. Das Wasser der Teiche wird von den Einheimischen verehrt, da es aus der Schneeschmelze des Fuji stammt. Hier kann man das Wasser sogar direkt aus der Quelle trinken.

Neben Fischen und interessanten Pflanzen gibt es diverse Restaurants und Souvenir-Läden mit Kunsthandwerk. Auch werden Lebensmittel verkauft wie Gemüse, Süßigkeiten oder geröstete Süßkartoffeln und Reis-Cracker, und man kann ein traditionelles strohgedecktes Bauernhaus besichtigen.

6. Panorama-Seilbahn

Ein Panorama zum Verlieben
Ein Panorama zum Verlieben (Foto: Ippukucho, Wikimedia)

Diese Seilbahn führt vom Ostufer des Kawaguchiko Sees ganze 400 Meter hinauf zu einer Plattform, von der man eine tolle Sicht auf den Fuji und auch auf den See hat. Die Aussichtsplattform liegt mehr als 1000 Meter über dem Meeresspiegel. Wenn man gerne wandern mag, kann man den Weg auch wieder hinuntergehen. Zur Regensaison sieht man hier zahlreiche Hortensien. Man kann aber auch eine Tageswanderung von der Aussichtsplattform der Panorama-Seilbahn aus starten, vorbei an einem kleinen Schrein auf dem Gipfel des Berges Tenjo, weiter zum Berg Mitsutoge.

7. Höhlen in Yamanashi

Eishöhle in Yamanashi
Eishöhle in Yamanashi (Foto: Cathy Cawood, JT)

Aufgrund der vergangenen Ausbrüche des Berges Fuji und der daraus resultierenden Lavaströme haben sich zahlreiche Höhlen in Yamanashi gebildet. Drei dieser Höhlen kann man besichtigen, ohne spezielle Ausrüstung oder Guide. Besonders die Eishöhle ist spannend, denn auch im Sommer friert es dort. Da die Höhlen größtenteils niedrige Decken haben und angelegte Stufen schnell rutschig werden können, sollte man hier auf jeden Fall gut aufpassen.

8. Kubota Itchiku Kunstmuseum

Der Eingang zum Museum
Der Eingang zum Museum (Foto: Varsha Vaswati, JT)

Nahe des Kawaguchiko Sees befindet sich das Kubota Itchiku Kunstmuseum. Dieser Künstler (1917-2003) belebte die aufwendige Kunst der Tsujigahana-Seidenfärbung zu neuem Leben. Während der Muromachi-Zeit (1333-1573) wurden hiermit Kimonos kunstvoll verziert. Die Themen der Kimono-Kreationen umfassen die Natur, den Kosmos und die Jahreszeiten. Zu sehen sind auch Teile seines unvollendeten Meisterwerks „Symphonie des Lichts“, das aus 80 Kimonos besteht, die zusammen ein Bild des Berges Fuji ergeben.

9. Kofu

Weintrauben gibt es viele in Kofu
Weintrauben gibt es viele in Kofu, Yamanashi (Foto: Bill Williams, Unsplash)

Kofu ist die Hauptstadt der Präfektur Yamanashi. Aufgrund der großen Menge an Sonnenschein, die in dieser Region vorhanden ist, ist Kofu auch Zentrum der Weinproduktion in Japan, wobei auch anderes Obst hier sehr gut wächst. Weingüter gibt es dementsprechend viele, welche man auch besichtigen kann.

Man kann dort zudem die Kofu Burg und den Kai-Zenkoji Tempel oder Takeda Schrein besichtigen oder Naturschönheiten entdecken, wie die Shosenkyo Schlucht und Nishizawa Keikoku, ein wunderschönes Tal, in dem man wandern kann. Zudem gibt es auch mehrere heiße Quellen mit Blick auf den Fuji.

10. Hoto

Leckerer Hoto Eintopf
Leckerer Hoto Eintopf (Foto: skyseeker / CC BY 2.0)

Hoto ist ein deftiger Eintopf aus der Präfektur Yamanashi, welcher aus dicken Weizennudeln besteht, die sich in einer Brühe auf Misobasis befinden. Die Nudeln erinnern zwar stark an Udon, werden jedoch anders hergestellt und sind deftiger im Geschmack. Oftmals werden der Brühe auch Kürbis oder anderes Gemüse der Saison hinzugefügt. Insbesondere zur kalten Jahreszeit ist diese Spezialität ein Genuss.

Die nahe gelegene Präfektur Kanagawa bietet ebenso 10 weitere interessante Attraktionen wie die beliebten Reiseziele Yokohama, Kamakura oder Hakone.

Cup Noodles Museum Yokohama

Das Cup Noodles Museum Yokohama ist ein teilweise interaktives Museum, das sich der Erfindung der Instantnudeln widmet. Es liegt im Stadtteil Minato Mirai.

Dabei ist das Cup Noodle Museum in Yokohama das erste von drei dieser Museen, die das Leben und Werken des taiwanesisch-japanischen Unternehmers Momofuku Ando zum Thema haben. Dieser hatte sich nach dem Zweiten Weltkrieg zum Ziel gemacht, den Hunger in der Bevölkerung zu bekämpfen, indem er einfache und schnell zuzubereitende Nudeln herstellen wollte, die nur durch die Zugabe von heißem Wasser verzehrfertig sind.

Attraktionen im Cup Noodles Museum

Das Museum bietet viele unterschiedliche Attraktionen rund um das Thema Instantnudeln. Besucher*innen können hier mehr über das Leben von Momofuku Ando erfahren, beispielsweise auf einer 58 Meter langen Wandgrafik, die mit Illustrationen und Erklärungen durch das Leben des Unternehmers führt. Daneben findet sich eine originalgetreue Nachbildung seiner Hütte, in der er an den Instantnudeln experimentierte und die erste Sorte, die sogenannten „Chicken Ramen“ erfand.

Der sogenannte History Cube dagegen zeigt mehr als 3000 unterschiedliche Verpackungen der beliebten Nudeln auf einer Zeitleiste, sodass man visuell erleben kann, wie die Erfindung in Japan und schon bald weltweit ihren Siegeszug antrat. Auch heute noch werden ständig neue Sorten produziert, sodass die Liste ständig wächst.

Besonders beliebt sind die interaktiven Teile des Cup Noodles Museums: In der „Chicken Ramen Factory“ kann man beispielsweise in Gruppen seine eigenen Chicken Ramen Nudeln herstellen. Unter Anleitung wird der Nudelteig hergestellt und zu Nudeln geformt. Am Ende wird das fertige Produkt verpackt und man kann es mit nach Hause nehmen. Die Workshops dauern rund 90 Minuten und sind nur mit vorheriger Anmeldung möglich, pro Person kostet das Erlebnis ¥500.

Zudem haben Besucher*innen die Möglichkeit, in der „My CUPNOODLES Factory“ die Möglichkeit, einen eigenen Becher zu designen und anschließend mit Nudeln und Toppings nach Wahl befüllen zu lassen und als Souvenir mitzunehmen. Zudem kann man an den interaktiven Tischen das eigene Wissen über Instantnudeln testen. Hierfür ist keine Voranmeldung notwendig, das Gestalten der eigenen Verpackung dauert meist um die 45 Minuten und kostet ¥400 pro Becher.

Besonders auch für Kinder spannend ist der „CUPNOODLES Park“, bei dem man sich selbst wie eine Instantnudel fühlen soll und die einzelnen Produktionsschritte so spielerisch durchleben kann. Für etwa 30 Minuten zahlt man pro Person ¥400.

Eine weitere Attraktion ist der „NOODLES BAZAAR“. Das Ambiente erinnert ein wenig an asiatische „night markets“ und man findet hier unterschiedliche Nudelgerichte, die Momofuku Ando angeblich auf seinen Reisen und der Suche nach den idealen Instantnudeln getestet hat. Ein Souvenirshop rundet das Erlebnis im Museum ab.

Das Cup Noodles Museum befindet sich im Bezirk Minato Mirai in Yokohama und liegt etwa 10 Minuten Fußweg von den Stationen Minato Mirai oder Sakuragicho entfernt. Neben dem Museum in Yokohama befindet sich ein weiteres in Ikeda bei Osaka und eines in Hong Kong.

Das Cup Noodles Museum ist neben dem Ramen Museum in Yokohama das zweite Museum, das sich der beliebten Nudelsorte widmet.

Informationen

Adresse: 2 Chome-3-4 Shinko, Naka Ward, Yokohama, Kanagawa 231-0001 (Karte)

Öffnungszeiten: täglich außer Dienstag von 10:00 bis 18:00 Uhr (letzter Einlass um 17:00 Uhr)

Preis: ¥400 – einzelne Workshops und Aktivitäten kosten extra

Sonstiges:

  • Toiletten
  • Souvenirshop
  • Restaurant

Webseite

Tokyos „Korean Town“

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Shin-Okubo ist Tokyos „Korean Town“ und bietet Essen, Karaoke, Märkte, Restaurants und Bars, welche allesamt die südkoreanische Atmosphäre und Lebensart widerspiegeln.

Die belebte Gegend ist ein beliebtes Ausflugsziel – sowohl für japanische als auch für ausländische Besucher*innen – und befindet sich in der Nähe von Shinjuku. Sie liegt gut angebunden an der Yamanote Linie und bietet einen spannenden Einblick in die Kultur und Lebensart von Südkorea. Die Highlights von Korean Town finden sich in der folgenden Liste in beliebiger Reihenfolge:

Koreanisches Streetfood

Gerade wenn man nach schärferem Essen sucht, ist das Streetfood in Shin-Okubo die perfekte Wahl. Hier kann man koreanisches Sushi oder Pfannkuchen nach koreanischer Art probieren, die es in vielen Geschmacksrichtungen gibt und die dem Okonomiyaki (herzhafter japanischer Pfannkuchen) ähnlich sind.

Kleine Stände mit Streetfood finden sich entlang der Straßen rund um Shin-Okubo. Neben herzhaften Speisen gibt es auch süße koreanische Naschereien zu kaufen. Die Auswahl ist groß und die Preise sind nicht höher als die für japanisches Streetfood.

Koreanisches BBQ

Koreanisches BBQ besteht primär aus Fleisch und ist auch in Japan sehr beliebt. Hierfür werden oft wesentlich dickere Fleischstücke verwendet als beispielsweise beim japanischen Yakiniku (gegrilltes Fleisch). Insbesondere Schweinebauch ist dabei ein Favorit. Dazu kann man Salate und eingelegtes Gemüse genießen. Das Fleisch wird dabei direkt auf einem Grill am Tisch zubereitet, ganz ähnlich wie bei Yakiniku. Je nach Restaurant kann man entweder selbst grillen oder ein*e Restaurantmitarbeiter*in übernimmt diese Aufgabe.

Allein für die Atmosphäre sollte man diese Art von BBQ auf jeden Fall einmal probieren. Die meisten Restaurants in der Gegend bieten diese Art von Speise an, meist klar erkennbar an den Grills auf den Tischen und den Abzügen direkt darüber. Fleisch-Fans kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten, in der Regel aber bieten die Lokale auch fleischlose Gerichte an, die man teilweise ebenfalls grillen kann.

Koreanisches BBQ
Koreanisches BBQ (Foto: Victoria Vlisides, JT)

Frittiertes Hähnchen

Es ist schwer, die Euphorie in Worte zu fassen, die koreanisches „Fried Chicken“ auslöst. Das frittierte Geflügel ist in Japan ja generell sehr beliebt, die koreanische Zubereitungsart aber lockt dennoch täglich unzählige Besucher*innen an. Im Gegensatz zu japanischem Karaage ist die Panade hierbei meist deutlich würziger und vielfach mit Knoblauch, Chili oder Honig verfeinert.

Die Lokale, die sich auf frittiertes Huhn spezialisiert haben, haben sehr häufig auf ihren Namensschildern ein Huhn dargestellt. Oft aber bieten Restaurants in Korean Town sowohl Fried Chicken als auch koreanisches BBQ an – im Zweifelsfall lohnt sich ein Blick auf die Speisekarte, die in der Regel vor den Lokalen aushängt.

Bars und Karaoke in Korean Town

Alle, die K-Pop lieben, können in Korean Town Clubs und Karaoke-Bars besuchen, die sich genau diesem Thema widmen. In der „Bar Blue“ gibt es zum Beispiel K-Pop-Nächte mit einem Eintritt von ¥2.000 für Frauen (etwa 15 Euro) bzw. ¥3.000 für Männer (etwa 22,50 Euro), einschließlich zwei Freigetränke.

Natürlich servieren alle Bars in Shin-Okubo Getränke aus Korea, doch gibt es auch ganz spezielle Bars. „Boyfriend“- oder „Girlfriend“-Bars bieten 50 Minuten lang einen abgetrennten Bereich, in welchem man sich nach Herzenslust mit eben diesen unterhalten oder Karaoke singen kann. So hat man ein wenig vertraute Zweisamkeit mit dem/ der Liebsten.

Im Karaoke-Komplex Big Echo vor der Station Shin-Okubo kann man einen speziellen K-Pop-Raum mieten. Er zeigt für eine begrenzte Zeit projizierte Videos von wechselnden K-Pop-Bands und lebensgroße Fotoaufkleber der Bandmitglieder. Es gibt noch viele andere Karaoke-Veranstaltungsorte in der Gegend, welche weniger spezifisch sind. Alle aber haben gemeinsam, dass man in ihnen wesentlich mehr koreanische Lieder findet als in den üblichen Karaoke Bars in Japan. Japanische und englische Lieder gibt es natürlich trotzdem.

Supermärkte in Korean Town

In Shin-Okubo gibt es natürlich auch eine ganze Reihe an koreanischen Supermärkten, in denen man eine große Auswahl an koreanischen Lebensmitteln findet. Wer sich also gerne einmal selbst koreanisches Essen zubereiten möchte, der findet hier die passenden Zutaten. Natürlich gibt es auch eine Vielzahl an Snacks wie Chips oder Kekse, dazu eine Auswahl an Getränken wie beispielsweise koreanischem Bier.

Die Supermärkte bieten frische Lebensmittel, aber auch Tiefkühlware und überhaupt alles, was man in einem normalen Supermarkt in Korea finden würde. Sie eignen sich daher auch wunderbar, wenn man einfach nur ein wenig stöbern möchte.

Kosmetik

Korea ist für exklusive Schönheitsmarken und -produkte bekannt. Wenn man einfach nur die Hauptstraße entlang geht, findet man Gesichtsmasken, Lotionen und Make-up. Selbst viele Japaner*innen sind begeistert von koreanischen Make-up Marken und anderen Kosmetika. Aber auch ausländische Besucher*innen werden mit Sicherheit fündig, denn die Auswahl ist enorm. Besonders für Menschen mit sehr heller Haut finden sich hier viele Produkte, die man gerade in Europa sonst nur selten bekommt.

Oftmals kann man die Kosmetika auch vor Ort ausprobieren und somit sehen, welche Farbe sich am besten eignet oder welchen Duft man bevorzugt. Die Preise variieren hier stark – ganz wie bei Kosmetika üblich, beginnen aber bei durchaus leistbaren Produkten, ähnlich der Preise, die man aus anderen Drogerien in Japan kennt.

K-Pop-Läden, Cafés und Idols

Es gibt zahlreiche große und kleine K-Pop-Läden, in denen man Unmengen an Merchandise zu den beliebten Bands aus Korea findet. Selbst wenn man selbst nicht der größte Fan ist, ist es ein Erlebnis, sich in solche Shops zu wagen und hautnah zu erleben, wie unfassbar groß dieser Markt ist.

Auch Themen-Cafés findet man in Korean Town, sodass man bei Kaffee und Kuchen die Songs der Lieblingsband hören kann. Vielfach gibt es in diesen auch große Bildschirme, auf denen Musikvideos gezeigt werden. Zudem sind solche Cafés tolle Orte, um andere fans kennenzulernen.

Viel Merchandise
Viel Merchandise in Korean Town. (Foto: Victoria Vlisides, JT)

Oft gibt es auch koreanische Bands, welche versuchen, in Japan Fuß zu fassen. Diese stehen dann auf den Straßen und verteilen Werbeflyer für ihre Konzerte. Somit kann man hier oftmals die Idol Sänger*innen selbst antreffen und vielleicht schon einmal sehen, wer die Stars von morgen sind.

Neue Bands entdecken
Neue Bands entdecken (Foto: Victoria Vlisides, JT)

Anfahrt

Tokyos „Korean Town“ liegt in Shin-Okubo, in der Nähe der Shin-Okubo Station, an der Yamanote-Linie (JR). Sie befindet sich in der Nähe von Kabukicho, der Waseda-Universität und Takadanobaba. Um dorthin zu gelangen, muss man nach dem Verlassen der Station rechts abbiegen und die Hauptstraße entlang gehen. Nach nur 30 Sekunden erreicht man sein Ziel. Die Gegend lohnt sich auf jeden Fall bei einem Besuch der Hauptstadt.

Nagamachi Samurai Distrikt

Der Nagamachi Samurai Distrikt befindet sich in der Stadt Kanazawa in Ishikawa und weist viele gut erhaltene Samurai Residenzen und ein traditionelles Straßenbild auf.

Nahe der Burg Kanazawa reihen sich einige gut erhaltene Gebäude, die einst die Residenzen der Samurai Familien der Ober und Mittelklasse waren. Sie bilden den sogenannten Nagamachi Samurai Distrikt. Der Name selbst (長町) bedeutet etwa so viel wie „lange Stadt“, allerdings wird vermutet, dass die Bezeichnung eher auf eine Samurai Familie zurückgeht, die hier einst lebte und den Nachnamen „Cho“ trug, der wiederum auch als „naga“ gelesen werden kann.

Der Distrikt ist teilweise von traditionellen, mit Erde verputzen Mauern (jap. tsuchi-kabe) umgeben, die im Winter zudem mit Reisstrohmatten behängt werden und für ein historisches Straßenbild sorgen. Einige der kleinen Wege sind mit Kopfsteinpflaster bedeckt und führen an unzähligen historischen Gebäuden vorbei, darunter vor allem Wohnhäusern, aber auch Gärten, ehemaligen Pferdeställen und Apotheken.

Geschichte des Nagamachi Samurai Distrikts

In der Edo Zeit war Kanazawa ein wichtiges wirtschaftliches und administratives Zentrum der Kaga Domäne (die heutige Präfektur Ishikawa) und hier lebte mit den Maeda eine der einflussreichsten Samurai Clans der damaligen Zeit. Die Stadt baute sich damals um die Burg Kanazawa im Zentrum auf. Somit lebte dort der Fürst (jap. Daimyo), während seine engen Anhänger, die hochrangigen Samurai, sich mit ihren Familien in der Nähe der Burg niederließen. Weiter am Rand der Stadt befanden sich schließlich die einfachen Bürger*innen.

Im Gegensatz zu vielen anderen Orten blieb Kanazawa und damit auch der Nagamachi Samurai Distrikt im Zweiten Weltkrieg vor schweren Angriffen verschont, sodass die Gegend ungewöhnlich gut erhalten ist und sich die damaligen Gebäude vielfach bis heute in ihrem Zustand erhalten konnten.

Attraktionen im Nagamachi Samurai Distrikt

Heute kann man bei einem Spaziergang die historische Atmosphäre genießen, welche die traditionellen Mauern, die kleinen Bewässerungskanäle und die unzähligen ehemaligen Residenzen mit den hölzernen Eingangstoren versprühen. Viele der Grundstücke kann man betreten, einige davon sind heute kleine Museen, wie beispielsweise das Nomura Samurai Haus, das einst der gleichnamigen einflussreichen Familie gehörte. Es gehört zu den am besten erhaltenen Gebäuden und bietet Besucher*innen einen Einblick in das Leben der berühmten Krieger.

Auch das Shinise Kinenkan Museum befindet sich hier. Es war einst eine große Apotheke und stellt heute Handwerkskunst aus Kanazawa aus. Es gibt viele weitere kleine Museen, die sich ebenfalls in restaurierten Gebäuden befinden, das Maeda Tosanokami-ke Shiryokan ist dem Maeda Clan selbst gewidmet und stellt Artefakte wie Rüstungen aus, das Ashigaru Shiryokan Museum dagegen widmet sich den „Ashigaru“, der niedrigsten Klasse an Samurai, und zeigt, wie diese gelebt haben. Das Kaga Hanshi ist ein ebenfalls gut erhaltenes Gebäude, welches einst als Pferdestall diente und heute mit einem Wandelgarten versehen wurde.

Der Distrikt liegt nahe der Burg Kanazawa und kann mit lokalen Bussen erreicht werden. Die am nächsten gelegene Busstation ist „Korinbo“ und kann beispielsweise vom Bahnhof Kanazawa aus mit dem Kanazawa Loop Bus erreicht werden.

Informationen

Adresse: 1 Chome-3-12-2 Nagamachi, Kanazawa, Ishikawa 920-0865 (Karte)

Öffnungszeiten: der Distrikt und die kleinen Gassen können rund um die Uhr betreten werden, die meisten Museen und Geschäfte haben täglich von 9:30 bis 17:00 Uhr geöffnet

Preis: freier Eintritt, einige der Museen kosten zwischen ¥100 und ¥500

Sonstiges:

  • Museen
  • Souvenirshops
  • Restaurants
  • Cafés

Webseite

Virtuelle Tour: Vegan Japanisch Kochen

Alle, die gerne Japanisch kochen und sich für vegane Ernährung interessieren, können bei einem kostenlosen virtuellen Kochkurs mit dabei sein.

Die japanische Küche gilt allgemein vor allem als sehr gesund und vielseitig. Von Sushi über verschiedene Nudelgerichte wie Soba, Ramen oder Udon, bis hin zu Eintöpfen, Teigtaschen und einer großen Variation an Gerichten mit Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchten – Japan bietet vermutlich für jeden Geschmack etwas. Wer sich selbst einmal an japanischer Küche probieren möchte, kann bei diesem Online-Kochkurs spannende Rezepte erlernen – egal ob man sich sonst vegan ernährt oder nicht.

Vegane Küche in Japan

Was in der westlichen Welt schon lange keine Seltenheit mehr ist, wurde erst in den letzten Jahren auch in Japan ein Thema: Zwar bietet die japanische Küche grundsätzlich bereits viele vegane Optionen, vor allem in Form von Nudeln, Reis, Tofu und viel Gemüse, aber das grundsätzliche Prinzip einer Ernährung, die vollkommen frei von tierischen Produkten ist, ist noch nicht in der breiten Bevölkerung durchgedrungen.

Die Köchinnen Akiko und Rino zeigen, dass man auch vegan wunderbar Japanisch kochen kann.
Die Köchinnen Akiko und Rino zeigen, dass man auch vegan wunderbar Japanisch kochen kann. Foto: Christophe Audisio

Vielfach fehlt hier einfach noch das Verständnis und oft ist es gar nicht so leicht, vegane Gerichte direkt auf der Speisekarte zu finden. Oft werden Gerichte nämlich mit Fischfond zubereitet oder enthalten beispielsweise getrocknete Fischflocken oder Meeresfrüchte, vor allem aber ist Ei vielfach in japanischen Gerichten enthalten.

In den letzten Jahren sieht man jedoch ein deutliches Umdenken, was auch an der wachsenden Anzahl an vegetarischen und veganen Restaurants in Japan zu sehen ist. Wer aber auch daheim gerne einmal vegan japanisch kochen möchte, kann in diesem Kochkurs einige spannende Inspirationen finden.

Virtuell japanisch Kochen

Der virtuelle Online-Kochkurs zeigt, dass japanische Küche nicht immer Fleisch oder Fisch enthalten muss, aber trotzdem sehr lecker schmecken kann. Die beiden ausgewählten Gerichte, die im Rahmen dieses Events gekocht werden, sind Ramen, eine Art von Nudeln in einer Brühe, und Gyoza, gefüllte Teigtaschen. Beide Speisen sind sehr schnell und einfach zubereitet und können perfekt ohne Zugabe von tierischen Produkten hergestellt werden. Wer gar nicht anders kann, kann natürlich noch eine extra Fleischbeilage hinzufügen, notwendig ist es aber sicher nicht.

Auch ungeübte Köche und Köchinnen finden hiermit einen leichten Einstieg in die Welt des japanisch Kochens. Wer nach dem Event Lust bekommen hat, sich selbst an den Rezepten zu versuchen, kann sich jederzeit das Replay ansehen und dann – ausgestattet mit passenden Zutaten – die einzelnen Kochschritte nachahmen und sich selbst ein köstliches veganes Gericht zaubern.

Eines der Gerichte: vegane Ramen-Nudelsuppe.
Eines der Gerichte: vegane Ramen-Nudelsuppe. Foto: Christophe Audisio

Programm der virtuellen Tour

Die virtuelle Tour ist kostenlos und erfolgt in Zusammenarbeit mit Eat! Meet! Japan über den Youtube Kanal von Japan Travel. Sie findet in englischer Sprache statt.

Der Kochkurs findet am Sonntag, 6. Februar 2022 um 7:00 Uhr deutscher Zeit (15:00 Uhr japanischer Zeit) statt. Die Aufnahme bleibt auch nach dem Event weiter verfügbar und kann nachträglich angesehen werden.

Hier geht es zum Event/ Replay.

07:00 – Begrüßung und Vorstellung der Gastgeberinnen
07:05 – Vorstellung von Bento-Ya Cooking
07:10 – Kochkurs: Gyoza und Ramen
07:50 – Präsentation und Probieren der Gerichte
07:50 – Verabschiedung, Q&A

Die Gastgeberinnen

Akiko ist Köchin und die Gründerin von Bento-ya Cooking, einem Service, der sich auf vegane japanische Kochkurse spezialisiert hat und Online-Workshops organisiert. Zusammen mit ihrer Geschäftsparterin Rina führt sie auch durch dieses vegane Koch-Event und zeigt Teilnehmer*innen, wie man authentische japanische Gerichte kocht – und zwar vegan! Akiko wurde in einer Familie von Reisbauern groß und hat bis heute eine tiefe Verbundenheit zu traditionellen japanischen Zutaten und Gerichten, die sie gerne mit der Welt teilen möchte.

Fertige vegane Gyoza Teigtaschen.
Fertige vegane Gyoza Teigtaschen. Foto: Christophe Audisio

Die virtuelle Tour zum Thema „vegan Japanisch kochen“ findet zudem in Zusammenarbeit mit Eat! Meet! Japan statt. Dabei handelt es sich um ein Projekt, das in ganz Japan besondere kulinarische Erlebnisse fördern möchte. Das Projekt wird vom Ministerium für Land- und Forstwirtschaft und Fischerei (MAFF) unterstützt und soll auch Touristen die Vielfalt der japanischen Küche nahebringen. Mehr Informationen finden sich auf dem Youtube Kanal von Eat! Meet! Japan.

Eine weitere spannende virtuelle Tour in Zusammenarbeit mit diesem Projekt ist beispielsweise die Reise nach Mie, zu den dortigen Ama-Taucherinnen.

Kirishima Schrein

Der Kirishima Schrein befindet sich am gleichnamigen Berg Kirishima in der Präfektur Kagoshima und ist ein wichtiger Shinto Schrein der Region Kyushu.

Der Kirishima Schrein oder Kirishima Jingu ((霧島神宮) wurde während der Muromachi Zeit (1336–1573) errichtet und befand sich ursprünglich an einer anderen Stelle, weiter oben am Berg Kirishima. Da der Schrein jedoch immer wieder durch Eruptionen in dem vulkanischen Gebiet beschäftigt wurde, baute man ihn im Jahre 1715 an der heutigen Stelle wieder auf, wo er nun umgeben von Wäldern zu einem wichtigen Kulturgut ernannt wurde.

Mythischer Ursprung des Kirishima Schreins

Der Schrein ist der Gottheit Ninigi no Mikoto gewidmet, dem Enkel der Sonnengöttin Amaterasu aus der japanischen Gründungssage. Angeblich kam Ninigi in den Bergen von Kirishima auf die Erde und brachte die 3 Reichsinsignien Japans mit sich: Schwert, Krummjuwel und Spiegel. Als er eine menschliche Prinzessin aus der Gegend heiratete, gab er damit seine eigene Göttlichkeit auf und legte den Grundstein für das japanische Kaisergeschlecht. Der Sage nach war sein Enkel der mythische Kaiser Jimmu, der angeblich erste japanische Kaiser.

Der Kirishima Schrein beherbergt zudem einige Besonderheiten, wie beispielsweise einen großen Felsen, der angeblich in der japanischen Nationalhymne „Kimigayo“ besungen wird. Die Textstelle lautet „bis ein Steinchen zum Felsen wird“ und soll sich auf den sazare-ishi genannten Felsen beziehen. Außerdem findet sich hier eine heilige Kiefer, die angeblich mit über 800 Jahren die älteste der Hauptinsel Kyushu ist und von der alle anderen Kiefern auf Kyushu abstammen.

Der Schrein ist etwa 5 Kilometer von der gleichnamigen Kirishima Jingu Station entfernt, allerdings fahren vom dortigen Bahnhof regelmäßig lokale Busse Richtung Maruo Onsen, die am Eingang des Schreins halten.

Informationen

Adresse: 2608-5 Kirishimataguchi, Kirishima, Kagoshima 899-4201 (Karte)

Öffnungszeiten: täglich von 8:00 bis 17:00 Uhr

Preis: freier Eintritt

Sonstiges:

  • Toiletten
  • Parkmöglichkeiten
  • Souvenirshop

Webseite