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Chiba – Top 10 Attraktionen

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Die Präfektur Chiba befindet sich in der Kanto Region und liegt östlich von Tokyo. Durch ihre gute Anbindung an die Hauptstadt bietet sie viele Attraktionen.

Da sich der Flughafen Narita hier befindet, der verkehrsreichste internationale Flughafen Japans, haben vor allem internationale Reisende die Präfektur in der Regel schon direkt bei ihrer Ankunft besucht. Sie lohnt sich aber durchaus auch für längere Aufenthalte.

Die Gegend ist für ihre Geschichte und natürliche Schönheit bekannt. Durch die Nähe zu Tokyo ist Chiba ein beliebtes Ausflugsziel, welches viel zu bieten hat:

1. Naritasan Tempel

Narita ist eine Reise wert
Narita ist eine Reise wert (Foto: Al Soot, Unsplash)

Der Naritasan Shinsho-ji Tempel ist ein sehr beliebter buddhistischer Tempelkomplex in der Stadt Narita, nicht weit vom gleichnamigen Flughafen entfernt. Er wurde 940 von Kancho Daisojo, einem Schüler von Kobo Daishi, gegründet. Der Tempel wurde um eine Statue der buddhistischen Gottheit Fudo Myoo herumgebaut. Kobo Daishi, der Gründer der Shingon-Sekte und eine der wichtigsten Figuren in der Religionsgeschichte Japans, soll die Statue geschnitzt haben.

Auf dem weitläufigen Gelände gibt es mehrere Tempelgebäude, eine dreistöckige Pagode und eine riesige Pagode im Tahoto-Stil (Pagode des Friedens). Es gibt auch einen schönen Park, der sowohl traditionelle japanische als auch europäische Elemente enthält.

2. Mother Farm

Schafe gibt es hier viele
Schafe gibt es hier viele (Foto: Sam Carter, Unsplash)

Die Mother Farm ist ein berühmtes Ausflugsziel auf der Boso-Halbinsel in der Präfektur Chiba. Das riesige Weideland hier ist groß genug, um 350 Fußballstadien zu fassen. Hier kann man Schäferhunden bei der Arbeit zusehen, Tiere füttern und streicheln und Kühe melken. Es gibt auch ein Riesenrad und man kann mit einem Traktor das Gelände entdecken.

Auch saisonale Früchte kann man pflücken: Erdbeeren und Kirschtomaten von Mitte Winter bis Ende Mai, Blaubeeren von Ende Juli bis Ende August, Süßkartoffeln im Herbst und Kiwis im November. Und natürlich gibt es leckere Butter, frischen Käse und Eiscreme, die vor Ort aus lokaler Milch hergestellt werden.

3. Kameiwa Höhle

Ein ganz besonderer Ort in Chiba
Ein ganz besonderer Ort in Chiba (Foto: Tetsuji Sakakibara, Wikimedia)

Die Kameiwa Höhle liegt am Noumizo Wasserfall im Shimizu Keiryu Park. Diese Gegend liegt nicht allzu weit entfernt von Tokyo und befindet sich auf der Boso-Halbinsel. Besonders im Frühling gibt es hier ein besonderes Spektakel: Die Sonne am frühen Morgen bricht so durch die Höhle, dass man meint, sich an einem Eingang in eine andere Welt zu befinden.

Zur Zeit der Tagundnachtgleiche kann man Glück haben und entdeckt sogar ein Herz, welches auf der Seite liegt, wenn das Licht auf eine ganz bestimmte Art auf der Wasseroberfläche gebrochen wird. Im Sommer tanzen Glühwürmchen und im Herbst kann man die kunterbunten Farben des Laubs bewundern.

4. Berg Nokogiri

Toller Ausblick auf Chiba
Toller Ausblick auf Chiba (Foto: Tom Roseveare, JT)

Der Berg Nokogiri befindet sich auf der Boso-Halbinsel in Chiba und ist für seine zerklüfteten Klippen und einzigartigen Felsformationen bekannt. Obwohl er früher ein Steinbruch war, beherbergt er heute eine beliebte Aussichtsplattform, von der man spektakuläre Sonnenuntergänge beobachten kann.

An den Hängen des Berges Nokogiri liegt der buddhistische Nihon-Ji-Tempelkomplex. Ursprünglich in den 700er Jahren n. Chr. erbaut, wurde er mehrmals wieder aufgebaut. Die berühmteste Attraktion des Komplexes ist der Nihon-ji Daibutsu, eine 31 Meter hohe Buddha-Statue aus Stein. Darüber hinaus säumen 1500 Steinstatuen von buddhistischen Schülern einige der Wanderwege zwischen den Hauptattraktionen.

5. Tateyama

Die Burg Tateyama in Chiba
Die Burg Tateyama in Chiba (Foto: Saigen Jiro, Wikimedia)

Tateyama liegt etwa 100 Kilometer südöstlich von Tokyo. Die Stadt bietet mehrere Attraktionen und ist ein guter Ausgangspunkt für die Erkundung der umliegenden Sehenswürdigkeiten, wie Blumenparks und Erdbeerfarmen.

Die Burg Tateyama ist eine 1982 fertiggestellte Betonrekonstruktion nach dem Vorbild der Burg Inuyama in der Präfektur Aichi. Vom obersten Stockwerk der Tateyama Burg aus können Besucher die Stadt aus der Vogelperspektive betrachten.

6. Sawara

Entspannte Atmosphäre in Sawara
Entspannte Atmosphäre in Sawara (Foto: katorisi, Wikimedia)

Während der Edo-Zeit (1603-1867) florierte Sawara als Umschlagplatz für Reislieferungen. Die Straßen von Sawara sind gesäumt von Kaufmannshäusern, alten Lagerhäusern und historischen Gebäuden. Hier fühlt man sich in die alte Zeit zurückversetzt.

Am beliebtesten ist der historische Bezirk. Wunderschöne Brücken verbinden die kleinen Kanäle, auf denen man mit dem Boot fahren kann. Es gibt zudem einen botanischen Garten, welcher die größte Sammlung von Schwertlilien in Asien beherbergt.

7. Disneyland

In Chiba werden Träume wahr
In Chiba werden Träume wahr (Foto: Colton Jones, Unsplash)

Tokyo Disneyland ist ein Themenpark, der auf den von Walt Disney produzierten Filmen basiert. Er wurde 1983 als erster Disney Themenpark außerhalb der Vereinigten Staaten eröffnet. Schnell wurde er so beliebt, dass er 2018 mit rund 17,9 Millionen Besucher*innen der drittbeliebteste Freizeitpark der Welt war.

Nach dem Vorbild von Disneyland in Kalifornien und dem Magic Kingdom in Florida besteht Tokyo Disneyland aus mehreren Themenländern (Welt-Basar, Abenteuerland, Insektenland, dem Fantasieland, Toontown und Zukunftsland) und bietet zudem saisonale Dekorationen und Paraden.

8. Disney Sea

Fast wie in Venedig
Fast wie in Venedig (Foto: Thor Alvis, Unsplash)

Tokyo Disney Sea wurde im September 2001 eröffnet und ist der zweite der beiden Themenparks im Tokyo Disney Resort. Der Park erfreute sich von Anfang an großer Beliebtheit und wurde zum ersten Themenpark der Welt, der die Marke von 10 Millionen Besuchern am schnellsten erreichte.

Mit fast fünfzehn Millionen Besucher*innen im Jahr 2018 ist er der am vierthäufigsten besuchte Freizeitpark der Welt. Dieser Disney Park ist einzigartig, da er von Mythen und Legenden des Meeres inspiriert wurde. Er besteht aus mehreren Themengebieten: Mittelmeerhafen, Mysteriöse Insel, Meerjungfrauen-Lagune, Arabische Küste, Einsames Fluss Delta, Hafen-Entdeckung und Amerikanische Wasserfront.

9. Kujukuri Strand

Kujukuri Strand
Kujukuri Strand (Foto: Syuhei Inoue, Unsplash)

Der Kujukuri Strand ist ein Sandstrand, der einen Großteil der Nordostküste der Boso-Halbinsel in der Präfektur Chiba einnimmt. Mit 60 Kilometern Länge ist er der längste öffentlich zugängliche Strand in Japan.

Er ist beliebt zum Schwimmen, Surfen und für andere Wassersportarten. Da es vor dem Kujukuri Strand keine Riffe gibt und lange, hohe Wellen direkt auf den Strand prallen, ist er vor allem als einer der besten Surfspots des Landes bekannt.

10. Landwirtschaftlicher Park Akebonoyama

Tulpen in Chiba
Tulpen in Chiba (Foto: Elizabeth Scally, JT)

Der Akebonoyama Park befindet sich in Kashiwa in Chiba und bietet das ganze Jahr über wechselnde, farbenfrohe Blumen. Die Vielfalt reicht von Sonnenblumen bis Tulpen und natürlich zu Kirschblüten im Frühling. Ein Fischteich und eine große Windmühle tragen zum Ambiente bei. Zudem kann man hier auch grillen, Fahrräder leihen und Sport machen.

Nicht weit entfernt liegt die Präfektur Ibaraki mit ihren 10 Sehenswürdigkeiten, die man unbedingt gesehen haben sollte.

Yoshinogari Park

Der Yoshinogari Park ist eine archäologische Stätte in der gleichnamigen Stadt der Präfektur Saga auf der Insel Kyushu. Aufgrund seiner Größe sowie der vor Ort gefundenen Artefakte ist der Park von großer historischer Bedeutung.

Die Geschichte von Yoshinogari lässt sich bis in die Yayoi Periode (3. Jahrhundert vor bis zum 3. Jahrhundert nach Christus) zurückverfolgen. Zu dieser Zeit erfolgte in Japan ein Übergang von einem nomadischen Lebensstil zu dauerhaften Siedlungen, weshalb aus dieser Zeit viele Ruinen solcher Siedlungen stammen. Die in Yoshinogari und dem Gebiet Kanzaki gefundene Ruine ist die größte unter allen in Japan ausgegrabenen Yayoi Ruinen.

Yoshinogari wurde seit 1986 ausgegraben und dabei wurden neben Ruinen auch verschiedene Artefakte gefunden. Das Gebiet sowie die dort gefundenen Ausgrabungen haben viel zum Verständnis der Yayoi Periode beigetragen und wurde daher im Jahr 1991 als nationale Stätte von besonderer historischer Bedeutung erklärt. Im Jahr 1992 wurde dort ein Nationalpark gegründet, der eine Fläche von 40 Hektar hat. Seit 2001 können sich Besucher*innen in dem darum entstandenen archäologischer Park über die Yayoi Periode sowie das Gebiet informieren.

Yoshinogari entdecken

Auf einer Gesamtfläche von 73,7 Hektar befinden sich neben der aus rekonstruierten Gebäuden erbauten Siedlung auch ein Friedhof, Gräben und Schutzpalisaden. Das Gelände ist in vier verschiedene Bereiche unterteilt, die bei einem Besuch besichtigt werden können. Hierzu gehören der Eingangsbereich, die antike Feldzone, die antike Waldzone sowie ein von Gräben umgebener Dorfbereich namens Minaminaikudu.

Aufgrund der Überreste von Verteidigungsanlagen wird angenommen, dass Minaminaikudu als zentraler Ort des Gebiets genutzt wurde und hier auch die damaligen Herrscher wohnten. Hier finden Besucher*innen insgesamt 20 Rekonstruktionen alter Gebäude, Lagerhäuser und Versammlungshallen. Dort befindet sich auch der Bereich Kitanaikaku, von dem angenommen wird, dass er einer der wichtigsten Bereiche war, in dem die Daten für das Pflanzen und Ernten von Reis erfasst wurden und saisonale Feste und Zeremonien sowie ein Markt abgehalten wurden. Außerdem sollen hier wichtige Treffen für Staatsangelegenheiten stattgefunden haben.

Ein Besuch des Yoshinogari Park lohnt sich aufgrund seiner geschichtsträchtigen Bedeutung sowie der Vielseitigkeit der Erkundungsmöglichkeiten. Interessierte können zudem mit einem Guide durch verschiedene Bereich des Parks gehen, und somit noch mehr über die Geschichte lernen. Die Führungen sind kostenfrei, sollten aber vorher telefonisch angefragt werden.

Nicht nur für Geschichtsinteressierte ist der Park ein tolles Ausflugsziel, auch Kinder kommen hier auf ihre Kosten. Im Bereich der antiken Feldzone wurde ein weitläufiger Spielpark mit Klettergerüsten, Trampolinen und Rutschen erbaut. Zudem werden interaktive Workshops angeboten, von denen einige speziell auf Familien mit Kindern zugeschnitten sind.

Der Park liegt zentral in der Region Kanzaki im Osten von Saga. Direkt vor dem Eingang liegt die Bahnstation Yoshinogari-Koen, von der man nur wenige Minuten laufen muss. Von der Stadt Saga aus kann man diese mit der Nagasaki Linie in ca. einer halben Stunde für ¥280 (ca. 2,27 Euro) erreichen. Wer aus der benachbarten Präfektur Fukuoka anreist, kann am besten von der zentral gelegenen Station Hakata fahren. Von hier aus sind es mit der Kagoshima Linie und einmal umsteigen in Tosu in die Nagasaki Linie gut eine Stunde bis zum Park. Eine Fahrt kostet ¥860 (ca. 6,97 Euro).

Informationen

Adresse: 1843 Tade, Yoshinogari, Kanzaki District, Saga 842-0035, Japan (Karte)

Öffnungszeiten: 

01. April bis 31. Mai: 09:00 bis 17:00 Uhr

01. Juni bis 31. August: 09:00 bis 18:00 Uhr

01. September bis 31. März: 09:00 bis 17:00 Uhr

geschlossen am 31. Dezember und am dritten Montag und Dienstag in Januar

Preis: ¥460

Sonstiges:

  • kostenlose Broschüren
  • Toiletten
  • Souvenirshop
  • Parkmöglichkeiten
  • Rollstuhl- und Kinderwagenverleih
  • Erste-Hilfe-Station

Webseite

Architektur in Omotesando

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Die Gegend um Omotesando in Japans Hauptstadt Tokyo bietet neben Cafés und der bekannten Einkaufsstraße vor allem außergewöhnliche Architektur.

Omotesando ist eine der nobelsten Gegenden in Tokyo (Kanto Region) und hat viel zu bieten, was interessante Architektur betrifft. Wenn man sich also für Design interessiert, ist es ein Leichtes, von der Omotesando Station aus diese architektonischen Kunstwerke zu Fuß zu erreichen. Die Station Omotesando wird von den Linien Ginza, Hanzomon und Chiyoda der Tokyoter Metro bedient.

Das Prada Gebäude

Das markante Prada-Gebäude, das von den Schweizer Architekten Herzog & de Meuron entworfen wurde, befindet sich im schicken Stadtteil Aoyama. Die sechs Stockwerke hohe, einzigartige, leicht grün gefärbte Glasfassade sticht aus der Skyline Tokyos hervor. Im Inneren findet man Einzelhandelsgeschäfte, Lounges und Veranstaltungsräume. Eines der Ziele bei der Gestaltung des Gebäudes war es, Konsum und Kultur miteinander zu verbinden. Dies ist den Architekten vorbildlich gelungen.

Adresse: 5-2-6, Minamiaoyama, Tokyo 107-0062

Moderne Kunst aus Glas
Moderne Kunst aus Glas (Foto: Wiiii / CC BY-SA 3.0)

Das Ao Gebäude

Das Ao Gebäude, welches sich ebenfalls in Aoyama befindet, wurde vom japanischen Architekturbüro Nihon Sekkei entworfen und 2009 fertiggestellt. In dem 16-stöckigen, keilförmigen Gebäude befinden sich Restaurants, Einzelhandelsgeschäfte und Büros. Nihon Sekkei steht für eine Reihe weiterer wunderschöner architektonischer Bauwerke in Japan und im Ausland, darunter das weltberühmte Ghibli-Museum im Stadtteil Mitaka und der Toranomon Hills Mori Tower.

Adresse: 3 Chome-11-7 Kitaaoyama, Minato, Tokyo 107-0061

Luftige Höhen
Luftige Höhen (Foto: Rs1421 / CC BY-SA 3.0)

Sunny Hills

Das Sunny Hills in Minami-Aoyama wurde 2013 fertiggestellt und von der Architektur-Ikone Kengo Kuma entworfen. Es beherbergt ein Geschäft für Ananaskuchen, was perfekt zum Äußeren passt. Da sich das Geschäft in einer Wohnstraße befindet, bestand ein Teil des Gedankengangs hinter Kumas Entwurf darin, dem Gebäude eine Weichheit zu verleihen, die bei einer Betonstruktur nicht gegeben wäre.

Die abenteuerlich aussehenden Holzbalken sind in Wirklichkeit sehr sicher und folgen einem japanischen Konstruktionsprinzip, welches Jigoku-gumi (地獄組) genannt wird und bei dem die Balken ineinander verschachtelt sind. Über 5000 Meter japanische Zypresse wurden für dieses Gebäude mit atemberaubender Architektur verwendet.

Adresse: 3 Chome-10-20 Minamiaoyama, Minato, Tokyo 107-0062

Abenteuerliche Architektur
Abenteuerliche Architektur (Foto: 準建築人手札網站 Forgemi / CC BY 2.0)

Das Nezu Museum

Das Nezu Museum liegt nur einen kurzen Spaziergang von der Omotesando Station entfernt und ist für seine Sammlung japanischer und ostasiatischer Kunst bekannt. Es wurde erstmals 1941 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, war aber von 2006 bis 2009 wegen umfangreicher Renovierungsarbeiten geschlossen, zu denen auch ein neues, von Kengo Kuma entworfenes Museumsgebäude gehörte. Das große Dach des Gebäudes und die vertikalen Akzente an den Wänden sollen dem Besucher das Gefühl geben, einen ganz besonderen Ort zu betreten.

Adresse: 6 Chome-5-1 Minamiaoyama, Minato, Tokyo 107-0062

Bambus ist ein wichtiges Element hier
Bambus ist ein wichtiges Element hier (Foto: Kakidai / CC BY-SA 4.0)

Omotesando Hills

Der von Tadao Ando und Yoshiharu Kanebako entworfene Einkaufskomplex Omotesando Hills beherbergt Luxusmarken wie Chloé, Yves Saint Laurent und Valentino. Ein Ziel der Architektur bestand darin, dass sich das Gebäude in die bestehende Landschaft und die Umgebung der Gegend einfügt. Daher ist das Gebäude flach gehalten, maximiert den unterirdischen Raum und umfasst eine Dachbegrünung, die sich in die berühmten Zelkova-Bäume der Straße einfügt.

Adresse: 4 Chome-12-10 Jingumae, Shibuya, Tokyo 150-0001

Shoppen mit Stil
Shoppen mit Stil (Foto: nakashi / CC BY-SA 2.0)

Das Dior Gebäude

Das Dior Gebäude in Omotesando befindet sich direkt neben dem Oriental Bazaar und wurde vom Tokyoter Architekturbüro SANAA entworfen. In diesem Teil der Stadt gibt es Bauvorschriften, die eine maximale Bauhöhe von 30 Metern vorschreiben, aber der Entwurf wirkt wie eine optische Täuschung, die das Gebäude viel höher erscheinen lässt. Eine Reihe von horizontalen Bändern in verschiedenen Breiten umgibt das Gebäude, sodass es kaum zu glauben ist, dass es insgesamt nur vier Stockwerke hoch ist.

Adresse: 5 Chome-9-11 Jingumae, Shibuya, Tokyo 150-0001

Ein echter architektonischer Hingucker
Ein echter architektonischer Hingucker (Foto: Kakidai / CC BY-SA 4.0)

Es gibt noch viele weitere, sehr interessante Gebäude zu entdecken, wie das TOD’S Gebäude, Gyre, der bekannte verspiegelte Eingang zum Tokyu Plaza oder das Audi-Forum. Architekturfreunde kommen im Tokyoter Stadtteil Omotesando also voll auf ihre Kosten.

Eisenbahnmuseum Saitama

Das Eisenbahnmuseum Saitama befindet sich in der gleichnamigen Stadt und bietet eine große Ausstellung an Bahnmodellen, Simulatoren und vielem mehr.

Das Museum wurde im Jahre 2007 eröffnet und wird von einer gemeinnützigen Organisation der JR East betrieben. Auf einer Ausstellungsfläche von 9.500 m² finden sich hier verschiedene Schienenfahrzeuge, Modelleisenbahn-Dioramen sowie Simulatoren, die der Geschichte des Eisenbahnverkehrs in Japan gewidmet sind.

Attraktionen im Eisenbahnmuseum Saitama

Das Museum bietet eine große Auswahl an unterschiedlichen Ausstellungsstücken. Ziel ist es, den Besucher*innen die Geschichte und Entwicklung der Eisenbahn in Japan und der Welt zu vermitteln. Die Haupthalle bietet dabei Geschichtszonen und Lernzonen, in denen die Geschichte der Bahntechnik, aber auch Mechanismen und verschiedene Modelle von Schienenfahrzeugen erklärt werden.

Dabei beherbergt das Eisenbahnmuseum eine große Anzahl an originalen und ausgemusterten Zugmodellen, beispielsweise Dampflokomotiven, Diesel-Züge und alte Shinkansen Expresszüge. Daneben werden auch Passagierwaggons und Güterzüge ausgestellt.

Außerdem befindet sich im Eisenbahnmuseum Saitama eines der größten Dioramas in ganz Japan, bei welchem eine riesige Landschaft mit Modelleisenbahnen dargestellt wird. Daneben befinden sich weitere unzählige Artefakte zum Thema Eisenbahn, sowie verschiedene Videokabinen, ein Souvenirshop und eine Cafeteria.

Ein besonderes Highlight sind die Simulatoren im Museum, die einen interaktiven Zugang zum Thema Bahnfahren ermöglichen. So kann man hier beispielsweise interaktiv erleben, wie es ist, Lokführer*in einer D51-Dampflokomotive, eines Shinkansen-Zuges oder von Zügen verschiedener Linien der JR East zu sein. Die Simulationen sind dabei alle kostenlos, bis auf die der Dampflokomotive, welche mit ¥510 zu Buche schlägt und vorab an einem speziellen Terminal im Museum reserviert werden muss.

Das Eisenbahnmuseum Saitama ist von Tokyo aus bequem mit verschiedenen Linien zu erreichen, die bis zur Station Omiya fahren. Von dort kann man mit dem sogenannten New Shuttle in nur 3 Minuten Fahrt zum Eingang des Museums gelangen.

Informationen

Adresse: 3-47 Onari-cho, Omiya-ku, Saitama City (Karte)

Öffnungszeiten: täglich außer Dienstag 10:00 bis 18:00 Uhr (letzter Einlass 17:30 Uhr)

Preis:  ¥1.330

Sonstiges:

  • Parkmöglichkeiten
  • Toiletten
  • Souvenirshop
  • Cafeteria

Webseite

Harry Potters Zauberwelt

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Harry Potter Fans können in den Universal Studios Japan in Osaka seit 2014 in die Welt des Zauberschülers eintauchen.

Die Zauberwelt von Harry Potter ist eine von insgesamt 10 Zonen, die es in den Universal Studios Japan gibt. Zudem kann man auch die Bereiche Super Nintendo World, Minion Park, Universal Wonderland, Hollywood, New York, San Francisco, Jurassic Park, Amity Village und Waterworld entdecken. Es gibt also etwas für jeden Geschmack.

Das Herzstück der zauberhaften Welt: Hogwarts
Das Herzstück der zauberhaften Welt: Hogwarts (Foto: Camille Dufour-Blain, JT)

Harry Potters Siegeszug

Die Geschichte des Zauberers Harry Potter von der britischen Autorin J. K. Rowling ist heutzutage weltweit bekannt. Die sieben Romane beschreiben das Leben von Harry und seinen Freunden Hermine Granger und Ron Weasley, welche alle Schüler der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei sind. Harry Potter ist die meistverkaufte Buchreihe der Geschichte und ein Meilenstein der modernen Jugendliteratur. In über achtzig Sprachen wurden die Romane übersetzt.

Die ursprünglichen sieben Bücher wurden in einer achtteiligen Filmreihe verfilmt, die im Februar 2020 das dritthöchste Einspielergebnis aller Zeiten erzielte. Somit wurde Harry Potter zu einem der umsatzstärksten Medien-Franchise aller Zeiten.

So ist es auch kein Wunder, dass es die zauberhafte Welt von Harry Potter mittlerweile auch in 4 Universal Parks geschafft hat (Orlando, Osaka, Hollywood, Beijing), welche sowohl Elemente aus den Büchern als auch den Filmen adaptieren.

Ein Hippogreif
Ein Hippogreif (Foto: Camille Dufour-Blain, JT)

Eine Welt voller Magie

Betritt man die Zauberwelt von Harry Potter, so taucht man ein in eine Welt voller Magie und Liebe zum Detail. Selbstverständlich gibt es Achterbahnen, mit denen man fahren kann: „Harry Potter und die verbotene Reise“ und „Flug des Hippogreifs“. Was natürlich nicht fehlen darf, ist Hogwarts selbst und auch das Dorf Hogsmeade, in dem sich allerlei zauberhafte Gestalten aufhalten.

Hogwarts ist das Wahrzeichen dieser Zauberwelt und man kann in dem Schloss sogar die Klassenzimmer und Flure der Schule für Hexerei und Zauberei erkunden, einschließlich Dumbledores Büro und dem Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Was es nur in Japan gibt, ist der schwarze See von Hogwarts, der eine tolle Atmosphäre bietet.

Hogsmeade, perfekt für Potter Fans
Hogsmeade, perfekt für Potter Fans (Foto: Camille Dufour-Blain, JT)

In Hogsmeade kann man viele Leckereien kaufen und spannende Requisiten sehen wie Sirius Fahndungsplakat oder das Buch der Monster. Im Restaurant „Die drei Besenstiele“ gibt es typisch britisches Essen wie Shepherd’s Pie, Cornish Pasty und Fisch & Chips.

Selbstverständlich darf auch das berühmte Butterbier nicht fehlen, welches hier natürlich alkoholfrei angeboten wird. Für etwas mehr Geld kann man auch den Bierkrug behalten. Und man begegnet sogar der ein oder anderen Eule auf dem Gelände.

Vorsicht, bissig!
Vorsicht, bissig! (Foto: Camille Dufour-Blain, JT)

Das Dorf Hogsmeade ist außerdem vollgepackt mit Geschäften, die man aus der Welt von Harry Potter kennt, darunter Ollivanders, Honeydukes, Zonko’s Joke Shop und Wiseacre’s Wizarding Equipment. Hier kann man auf jeden Fall sehr viel Geld lassen, wenn man Erinnerungsstücke mit nach Hause nehmen will.

Bei Ollivanders kann man sogar an einer der Zeremonien zur Zauberstab-Auswahl teilnehmen. Die Wartezeit für die Show ist angegeben und kann bis zu 10 Minuten betragen. Der Zauberer, der die Show moderiert, spricht eine Mischung aus Englisch und Japanisch. Er wählt jemanden aus dem Publikum aus und versucht dann, den perfekten Zauberstab für diese Person zu finden.

Es gibt sogar interaktive Zauberstäbe, welche man an acht Stationen in Hogsmeade testen kann. Hier kann man dann Bälle schweben lassen, Tore aufschließen, einen Schornstein zum Brennen bringen, Koffer öffnen, Wolken herbeizaubern und Quidditch-Banner zum Rascheln bringen. Wirklich magisch!

Gelegentlich gibt es auch Lichtshows am Abend oder zum Beispiel den Frosch Chor, in dem Zauberschüler zusammen mit Fröschen auf der Straße singen. Hierfür kann man genaue Termine auch vorab einsehen auf der Webseite.

Wer noch nicht genug von Themenparks hat, kann auch Disneyland oder Disney Sea in der Nähe von Tokyo besuchen.

Echizen Daibutsu

Der Echizen Daibutsu befindet sich im buddhistischen Shindaiji Tempel der Präfektur Fukui und ist die größte sitzende Buddha-Statue Japans.

Obwohl der Echizen Daibutsu mit ganzen 17 Metern Höhe die größte sitzende Buddha-Statue in ganz Japan ist, ist er weit weniger bekannt als beispielsweise der Buddha in Kamakura oder die größte Bronzestatue im Todaiji Tempel in Nara. Daher zählt er zu den Geheimtipps für ausländische Besucher*innen.

Geschichte des Echizen Daibutsu

Der Shindaiji Tempel wurde im Jahre 1987 in der Stadt Katsuyama gegründet und ist daher ein extrem junger buddhistischer Tempel. Der Geschäftsmann Kiyoshi Tada finanzierte den Bau und wollte damit seiner Heimatstadt Respekt zollen. Der Tempel wirkt daher ungewöhnlich modern und erinnert mehr an ein eindrucksvolles modernes Gebäude mit japanischen Elementen, als die sonst eher traditionellen Strukturen anderer Tempel.

Die Hauptattraktion auf dem 22 Hektar großen Gelände ist neben einer fünfstöckigen Pagode der riesige Echizen Daibutsu, wie die riesige Buddha-Statue genannt wird. Als Vorbild gilt die Statue in den Longmen Grotten der chinesischen Stadt Luoyang. Besucher*innen können die gewaltige Statue bewundern, neben der sich noch tausende kleinere Buddhas befinden.

Der Echizen Daibutsu im Seidaiji Tempel befindet sich am Rande der Stadt, mit Sicht auf die Burg Katsuyama. Mit lokalen Bussen erreicht man den Tempel vom Bahnhof Katsuyama in etwa 10 Minuten, die Stadt selbst liegt auf der Echizen Bahnlinie.

Informationen

Adresse: 50-1-1 Katase, Katsuyama, Fukui 911-0811 (Karte)

Öffnungszeiten:  täglich von 8:00 bis 17:00 Uhr (letzter Einlass 16:30 Uhr)

Preis: Erwachsene: ¥500, Kinder ¥300

Sonstiges:

  • Parkmöglichkeiten
  • Toiletten
  • Souvenirshop

Webseite

HATAGO Sake Bar & Izakaya

Da Sake als das Nationalgetränk Japans gilt und auch im Ausland immer mehr Anhänger*innen findet, ist es nicht verwunderlich, dass viele ausländische Einwohner*innen und Reisende daran interessiert sind, mehr über das alkoholische Getränk zu erfahren.

Der Besuch einer Brauerei (z.B. der Sake Brauerei Suehiro in Fukushima) ist eine gute Möglichkeit, in die Welt des Sake einzutauchen, und gleichzeitig ein Treffpunkt für Liebhaber*innen, wo man direkt vom Personal oder von anderen Freunden des Getränks lernen kann.

Sendai und Sake

In größeren Städten gibt es sicherlich Dutzende von Orten, an denen man das japanische Getränk probieren kann. Sendai in der Präfektur Miyagi (Tohoku Region) ist da keine Ausnahme. Dennoch ist die Sake-Bar und Izakaya Hatago (旅籠) einer der beliebtesten Orte bei Einheimischen und Reisenden gleichermaßen. Grund dafür sind die stilvolle Einrichtung und das freundliche Personal, das sich gerne mit Sake-Veteranen und Neulingen unterhält.

Hier ist immer was los
Hier ist immer was los (Foto: Hatago)

Hatago befindet sich im dritten Stock eines gelben Gebäudes an der malerischen, von Bäumen gesäumten Jozenji Straße. Man schreitet durch einen geräumigen, mit Sake-Flaschen und einer Wand mit Etiketten geschmückten Eingangsbereich und geht im Anschluss eine Treppe hinauf. Schon befindet man sich in einem kleinen Paradies.

Ein langer hölzerner Bartresen und mehrere Tische im Essbereich befinden sich in einem gemütlichen Innenraum, in dem Jazzmusik gespielt wird. Über dem Tresen hängen schicke weinähnliche Gläser, in denen der köstliche Alkohol serviert wird, während die Flaschen auf und hinter dem Tresen die schönsten Etiketten zur Schau tragen.

Eines der besten Merkmale in Bezug auf die Atmosphäre ist das durchgehende Fenster hinter der Bar, das einen Blick auf die Reihen alter Zelkova Bäume und die geschäftigen Fußgänger unter dem Lokal bietet. Das bedeutet auch, dass das Hatago der perfekte Ort ist, um die beeindruckenden Illuminationen Sendais im Dezember zu erleben.

Sake Meister
Sake Meister (Foto: Hatago)

Eine große Auswahl

Der Besitzer, Manager und Sake-Sommelier Aoya Tsukasa eröffnete das Hatago im Jahr 2014. Auf der Karte findet man eine wechselnde Auswahl von rund 50 verschiedenen Sake-Sorten, die Aoya Tsukasa sorgfältig aus Brauereien in ganz Japan ausgewählt hat. Er besucht die Brauereien oft selbst und freundet sich mit den Herstellern an, sodass er viele Informationen bieten kann, wenn man es etwas genauer wissen möchte.

Wenn man noch ein Neuling ist und sich nicht sicher ist, was genau man probieren möchte, kann man auch einfach ein paar Hinweise geben wie „Ich möchte einen trockenen und weichen Sake“. Hier wird man ganz genau beraten. Die große Auswahl umfasst alle wichtigen Sorten (z. B. Junmai, Daiginjo) sowie auch einige Überraschungen wie kohlensäurehaltigen, gealterten, ungefilterten Sake und einige originelle Cocktails. Es gibt selbstverständlich auch eine Auswahl aus der Präfektur Miyagi, sodass man ebenso lokale Geschmacksrichtungen genießen kann. Apropos Geschmack: Wie sieht es mit dem Essen aus?

Ein kleiner Snack
Ein kleiner Snack (Foto: Hatago)

Auch für den Hunger ist gesorgt

Die Speisekarte des Izakaya konzentriert sich auf japanische Gerichte, die besonders gut zu bestimmten Sake-Sorten passen. In Miso marinierter Käse, frische Sashimi-Scheiben und Omelett vom Grill stehen auf der Speisekarte und lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Auf der Speisekarte stehen auch einige von Sendai inspirierte Gerichte wie das Sendai-Gyutan-Hamburgersteak. Das Essen wird ganz frisch zubereitet, also muss man mitunter ein wenig warten, was dem Genuss aber nicht schadet. Man kann währenddessen die Atmosphäre genießen und gemütlich an seinem Getränk Sake nippen. Das köstliche Essen ist das Warten wert.

Nachdem man satt und zufrieden das Hatago verlässt, sollte man das Nachtleben der Stadt erkunden. Tohokus größtes Vergnügungsviertel Kokubuncho ist nur wenige Schritte entfernt.

Das Hatago hat Montag bis Samstag von 17:00 bis 24:00 Uhr geöffnet und am Sonntag geschlossen. Es befindet sich 15 Minuten zu Fuß vom Bahnhof Sendai entfernt oder 1 Minute Fußweg von der U-Bahn-Station Kotodaikoen.

Amanohashidate

Amanohashidate ist eine Sandbank und befindet sich in der Bucht Miyazu im Norden der Präfekur Kyoto. Zusammen mit Matsushima in Miyagi und Miyajima in Hiroshima gilt sie als eine der drei schönsten Landschaften Japans.

Die Sandbank ist mit Kiefern bewachsen und spannt 3,6 Kilometer über die Bucht Miyazu. Amanohashidate (jap.: 天橋立, die „Himmelsbrücke“) ist seit langer Zeit ein beliebtes Motiv für japanische Kunst und definitiv einen Ausflug wert.

Amanohashidate entdecken

Von den Bergen zu beiden Seiten der Himmelsbrücke hat man den besten Blick auf die Sandbank. Im Süden, unweit der Bahnstation Amanohashidate befinden sich mehrere Aussichtspunkte. Zu ihnen zählt auch das Amanohashidate View Land, ein kleiner Vergnügunspark, der mit einer Seilbahn erreicht werden kann und neben Fahrgeschäften auch einen tollen Blick auf die Sandbank verspricht.

Am nördlichen Ende befindet sich der Kasamatsu Park, der einen tollen Panoramablick auf Amanohashidate ermöglicht. Dieser Aussichtspunkt kann ebenfalls über eine Seilbahn erreicht werden.

An beiden Aussichtspunkten können Besucher*innen Amanohashidate aus der ungewöhnlichen Position „Matanozoki“ (jap.: 股のぞき) sehen. Hierbei stellt man sich auf eine Bank, dreht der Himmelsbrücke den Rücken zu, bückt sich nach vorne und schaut durch die gespreizten Beine zurück. Durch diese Perspektive soll der Eindruck entstehen, die Sandbank schwebe zwischen Himmel und Erde. Dieser Anblick wird auch hiryukan (jap.: 飛龍観, „Aussicht des fliegenden Drachen“) gennant.

Zwischen dem nördlichen und südlichen Ende der Bucht verkehr zudem ein Sightseeing Boot, von welchem aus man die Himmelsbrücke aus der Nähe betrachten kann. Fahrzeiten sowie Preise können der offiziellen Webseite entnommen werden.

Rund um die Bucht befinden sich weitere interessante Sehenswürdigkeiten wie Schreine und Tempel sowie Naturschauspiele wie Wasserfälle. An den nahe gelegenen Stränden kann man im Sommer schwimmen gehen und das Amanohashidate Activity Center bietet Möglichkeiten für weiteren Outdoor-Spaß.

Man erreicht die Himmelsbrücke am besten von der Stadt Kyoto aus. Von dort kann man mit dem Hashidate Limited Express nach Fukuchiyama fahren und dort in den Tango Relay Limited Express nach Amanohashidate umsteigen. Die Fahrt dauert ca. 2 Stunden und kostet rund ¥4.500 (ca. 36,45 Euro). Eine günstigere Alternative ist ein Express Bus der Tankai Railway Gruppe, der ebenfalls ca. 2 Stunden benötigt.

Informationen

Adresse: Miyazu, Kyoto, Japan (Karte)

Öffnungszeiten: ganzjährig geöffnet

Preis:  freier Eintritt

Sonstiges:

  • Toiletten
  • Parkmöglichkeiten

Webseite

Heiwadai Park: Vegetarische Bio-Küche

Im Heiwadai Park der Präfektur Miyazaki befindet sich mit dem Himukamura no Takarabako ein Café, das vegetarische Bio-Küche anbietet.

Der Heiwadai Park wurde 1940 zum Gedenken an den 2600. Jahrestag von Japans erstem Kaiser eröffnet und war ursprünglich zur Feier des japanischen Imperialismus angelegt worden.

Der Heiwadai Park und seine Geschichte

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er jedoch zum Symbol des Friedens. Dies wird am eindrucksvollsten durch den 37 Meter hohen Turm repräsentiert, der im Park steht und aus Steinen errichtet wurde, welche in ganz Asien gesammelt wurden.

Nach der Erkundung des weitläufigen Geländes wird es Zeit für eine Pause, um etwas zu essen. Ein idealer Ort, um dies zu tun, ist das Himukamura-no-Takarabako. Dies ist ein 2004 gegründetes Bio-Café und Lebensmittelgeschäft, das hausgemachte Mahlzeiten serviert.

Das gesamte Essen ist komplett vegetarisch und frei von Eiern und Milchprodukten. Es gibt auch Kaffee, Tee und Eiscreme, wenn man nur einen schnellen Snack und kein komplettes Mittagessen möchte.

Die Speisen im Bio-Café

Die Speisekarte besteht aus einem Bento-Set mit Onigiri und drei Beilagen für ¥500 (etwa 3,75 Euro) und einem täglichen Suppen-Set aus saisonalem Gemüse, Getreide und Bohnen, plus braunem Reis oder Brot und drei Beilagen für ¥700 (etwa 5,25 Euro).

Hausgemachte Suppe mit Brot und Salat
Hausgemachte Suppe mit Brot und Salat (Foto: Amber Mezbourian, JT)

Die herzhafte Suppe wird mit einem Teller Salat und Essiggurken, einer Gemüsekrokette und mariniertem, gebratenem Tofu serviert. Das Onigiri-Set enthält zwei leckere Gemüse-Onigiri und die gleichen Beilagen wie das Suppen-Set.

Leckere Onigiri
Leckere Onigiri (Foto: Amber Mezbourian, JT)

Das Essen ist lecker, gesund und sättigend. Himukamura-no-Takarabako verkauft auch Bio-Lebensmittel, darunter eine große Auswahl an verschiedenen Getreidesorten und Hülsenfrüchten, sowie vegetarische Optionen wie Sojafleisch, das in Japan schwer zu finden ist.

Lokale Kunst
Lokale Kunst (Foto: Amber Mezbourian, JT)

Hier werden ebenso fair gehandelte Handarbeiten aus der ganzen Welt verkauft und Kunsthandwerk ausgestellt, das von lokalen Künstlern in Miyazaki hergestellt wurde. Das ganze Jahr über finden im Himukamura-no-Takarabako verschiedene Veranstaltungen statt, wie z.B. Kunstworkshops und Kochkurse, und es wird auch der Tag des fairen Handels gefeiert.

Kunsthandwerk zum Kauf im Heiwadai Park
Kunsthandwerk zum Kauf im Heiwadai Park (Foto: Amber Mezbourian, JT)

Bei einem Spaziergang durch den Heiwadai Park lohnt sich das Mittagessen hier auf jeden Fall, wenn man einen kleinen Hunger verspürt, und zum Nachtisch kann man sich vielleicht auch gleich ein Eis gönnen.

5 weitere vegetarische Restaurants in Japan sorgen für kulinarische Highlights für alle, die sich gerne fleischlos in Japan ernähren wollen.

Makuhari Messe

Makuhari Messe ist eines der größten Kongresszentren Japans und befindet sich im Bezirk Mihama der Stadt und Präfektur Chiba.

Neben verschiedenen Messen und Ausstellungen ist sie häufig ein Veranstaltungsort für Konzerte und sollte außerdem mehrere Sportveranstaltungen im Rahmen der Olympischen Sommerspiele 2020 beherbergen.

Das Messegelände wurde vom Architekten Fumihiko Maki entworfen und besteht aus der Internationalen Ausstellungshalle, der Internationalen Kongresshalle sowie der Makuhari Veranstaltungshalle, wobei die Gesamtfläche mehr als 210.000 Quadratmeter beträgt. Neben dem Tokyo Big Site ist es eines der bekanntesten Messe- und Kongresszentren im Großraum Tokyo.

Makuhari Messe liegt zwischen der Tokyoter Innenstadt und dem Flughafen Narita. Regelmäßig finden hier bekannte Events wie etwa die Tokyo Game Show, die Tokyo Motor Show oder das Jump Festa, eine Veranstaltung für Anime und Manga, statt.

Informationen

Adresse: 2-1 Nakase, Mihama-ku, Chiba (Karte)

Öffnungszeiten: variiert nach Veranstaltung

Preis: variiert nach Veranstaltung

Sonstiges:

  • Parkmöglichkeiten
  • Toiletten
  • Restaurants
  • Cafés
  • Schließfächer
  • Informationsschalter

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