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6 gruselige Orte in Tokyo

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Wer in Japans Hauptstadt auf Geisterjagd gehen möchte, findet hier 6 gruselige Orte in Tokyo, an denen es angeblich spukt.

In Japan sind Geschichten über Geister und Dämonen sehr beliebt. Das sieht man auch an den unzähligen urbanen Legenden und der großen Anzahl an Publikationen aus dem Horror Genre – sei es in Form von Büchern, Manga Comics, Computerspielen oder Filmen. Zudem findet man eine große Anzahl an Japaner*innen, die von sich behaupten, selbst schon einmal einem Geist begegnet zu sein.

Gruselige Orte in Tokyo

Auch wenn man vielleicht erst davon ausgeht, dass sich Geister lieber in abgeschiedenen Regionen aufhalten, so wird man bei einem Besuch von Japans Hauptstadt auf der Suche nach Geistergeschichten schnell fündig. Moderne urbane Legenden in Japan lassen uns zwar glauben, dass es in der Regel reicht, Toiletten und leere Bahnhöfe zu meiden, um bösen Geistern zu entkommen, allerdings bietet Tokyo eine ganze Reihe an Möglichkeiten für eine Geisterbegegnung.

Alle, die sich gerne gruseln, finden hier 6 schaurige Orte in Tokyo, an denen es angeblich spukt und wo man immer wieder Geisterjäger*innen findet oder Jugendliche, die sich hier zu einer Mutprobe versammeln.

Geisterhafte Schreie im Toyama Park

Mit Beginn der Dunkelheit spukt es angeblich im Toyama Park.
Mit Beginn der Dunkelheit spukt es angeblich im Toyama Park. Foto: Guilhem Vellut (CC BY 2.0)

Der erste gruselige Ort dieser Liste von übernatürlichen Begebenheiten besitzt eine grausame Vorgeschichte, bei der es nicht verwunderlich ist, dass Menschen ihn für verflucht halten. Denn angeblich befinden sich hier noch immer die Überreste von mehr als 100 Menschen, die hier einst verscharrt wurden. Vor Ende des Zweiten Weltkrieges fungierte der Toyama Park angeblich als Müllhalde für die sogenannte Einheit 731, verantwortlich für die Entwicklung von biologischen Waffen, welche auch an lebenden Menschen getestet wurden.

Eine ehemalige Mitarbeiterin gab 2006 an, dass sie hier einst mitgeholfen hatte, unzählige Leichen zu verscharren, allesamt von Menschen, die tragischerweise bei den Versuchen ums Leben gekommen sind. Heute berichten immer wieder Menschen von geisterhaften Schreien, die nachts vom sogenannten Hakoneyama Hügel im östlichen Teil des Parks kommen. Angeblich wurden auch immer wieder sogenannte hitodama gesehen, japanische Geister, die angeblich keine Ruhe finden und sich vielfach an Friedhöfen aufhalten.

Der Park befindet sich etwa 20 Minuten fußläufig von der Station Shinjuku entfernt und wirkt bei Tag ganz normal, wer also den extra Kick sucht, sollte nachts die Stufen zum Hakoneyama erklimmen und sich auf Geistersuche begeben.

Die verlorenen Seelen im Sunshine 60

Einst stand hier das Sugamo Gefängnis, heute befindet sich an der Stelle das Sunshine 60.
Einst stand hier das Sugamo Gefängnis, heute befindet sich an der Stelle das Sunshine 60. Foto: Public Domain

Das berühmte Sunshine 60 Gebäude in Ikebukuro wirkt auf den ersten Blick nicht wie ein gruseliger Ort, an dem es spukt. Stattdessen ist es bekannt für die Aussichtsplattform und die unter ihm liegende Sunshine City, ein großer Shopping- und Entertainmentkomplex. Allerdings befand sich vor der Errichtung des Sunshine 60 als damals höchsten Gebäudes Japans im Jahre 1978 hier das Sugamo Gefängnis.

Dieses wurde primär zur Unterbringung von politischen Gefangenen genutzt, nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden hier schließlich Kriegsverbrecher inhaftiert und einige von ihnen dort auch hingerichtet. Obwohl das Gefängnis 1971 abgerissen wurde, behaupten viele, dass die Gegend noch immer verflucht sei und es hier immer wieder spukt. Wer sich gerne gruselt, besucht den nahen Park am besten bei Dunkelheit und hält Ausschau nach hitodama Geistern.

Das Sunshine 60 ist nur einen kurzen Fußweg durch die Einkaufszeile von Ikebukuro entfernt und von der gleichnamigen Station Ikebukuro vom Ausgang 35 aus zu erreichen.

Das verfluchte Hotel Akasaka Weekly Mansion

Gruselige Hotels findet man ja auf der ganzen Welt. Allerdings gehört das ehemalige Hotel Akasaka Weekly Mensaion angeblich zu den Orten in Japan, an denen es am meisten spukt. Die Geister dieses Spuk-Hotels gelten als besonders aggressiv und haben angeblich in der Vergangenheit immer wieder Gäste angegriffen oder zumindest verschreckt.

Angeblich wurden an diesem Ort unzählige Verbrechen begangen – von Entführungen über Selbstmord bis hin zu Morden soll das einstige Gebäude eine blutige und brutale Geschichte haben und obwohl es abgerissen und das Akasaka Weekly Mansion hier erbaut wurde, scheint der Spuk nicht vorbei zu sein. Hier wird von unzähligen gruseligen Vorkommnissen berichtet, in denen die Temperaturen in den Zimmern plötzlich fallen, Lichter an und aus gehen oder Gäste davon berichten, dass sie sich beim Schlafen beobachtet oder von Geisterhänden berührt gefühlt haben.

Noch heute ist das Gebäude ein Hotel, mittlerweile gehört es zu einer Kette und nennt sich Hotel MYSTAYS PREMIER Akasaka. Das klassische Business Hotel findet nur etwa 5 Minuten Fußweg von der Station Akasaka entfernt und bietet heute sowohl Geisterjägern als auch Geschäftsreisenden und Touristen eine Unterkunft.

Die Geister im Sendagaya Tunnel

Wer sich traut, kann den Sendagaya Tunnel durchqueren.
Wer sich traut, kann den Sendagaya Tunnel durchqueren. Foto: [cipher] (CC BY-SA 2.0)
Dieser gruselige Ort in Tokyo ist ebenfalls ein Highlight für Geisterjäger und Fans von übernatürlichen Phänomenen. Der Sendagaya Tunnel wurde im Jahre 1964 unter Zeitdruck fertiggestellt, um rechtzeitig für die Olympischen Sommerspiele in diesem Jahr fertig zu sein. Er führt direkt unter einem Friedhof hindurch und ist daher wie geschaffen für Geistergeschichten.

Angeblich wurden Menschen, die durch den Tunnel gingen, von einer blutüberströmten Frau verfolgt oder bemerkten einen deutlichen Temperaturabfall beim Durchschreiten. Auch Autofahrer*innen berichten von Ereignissen, bei denen sie gehört oder gespürt haben, wie Gegenstände auf das Autodach fielen, jedoch später keine Schäden sichtbar waren.

Fragt man Anwohner*innen in der Umgebung des Tunnels, so berichten diese immer wieder von einem beklemmenden Gefühl oder der Anwesenheit von Geistern, die sie beim Betreten des Tunnels spüren. Er befindet sich etwa 15 Minuten Fußweg von der Station Sendagaya entfernt.

Die Legende von Teruhime im Shakujii Park

Der Grabhügel von Teruhime- angeblich spukt sie hier.
Der Grabhügel von Teruhime- angeblich spukt sie hier. Foto: Asanagi (CC0 1.0)

Der Shakujii Park in Tokyo ist bei Tag eine grüne Oase, verwandelt sich aber in der Dunkelheit angeblich in einen Ort des Bösen. 1477 beging der Anführer des Toshima Clans hier Selbstmord, statt sich den herannahenden feindlichen Truppen zu unterwerfen. Seine Tochter Teruhime war davon so voller Trauer, dass sie sich nur wenig später im dortigen See ebenfalls das Leben nahm. Die feindlichen Truppen waren von dieser Geschichte der trauernden Tochter bewegt und bauten ihr zu Ehren einen Grabhügel, den sie Himetsuka nannten.

Die Legende der unglücklichen Tochter macht den Shakujii Park seitdem zu einem Ort, an dem es angeblich spukt. So sollen gerade Pärchen, die sich am Ufer des Sees treffen, dazu verdammt sein, ähnlich wie Teruhime ihr Ende durch Ertrinken zu finden, da der rastlose Geist der jungen Frau neidisch auf junge Liebende ist. Menschen berichten auch immer wieder davon, das Gesicht einer Frau unter der Wasseroberfläche entdeckt zu haben.

Alle, die den Geist von Teruhime finden wollen, sollten sich nachts zum See oder zu ihrem Grabhügel Himetsuka wagen. Der Park liegt nahe der entsprechend benannten Station Shakujii-Koen, zum Grabhügel gelangt man nach etwa 15 Minuten Fußweg.

Ireidos düstere Vergangenheit

Nachts berichten Menschen immer wieder von Schreien und Geisterfeuern an der Ireido Halle.
Nachts berichten Menschen immer wieder von Schreien und Geisterfeuern an der Ireido Halle. Foto: あばさー (Public Domain)

Alle, denen gruselige urbane Legenden nicht ausreichen, sollten die Ireido Gedenkhalle im Yokoami Park in Tokyo besuchen, deren tragische Vergangenheit immer wieder mit übernatürlichen Begegnungen in Verbindung gebracht wird. Nach dem großen Kanto Erdbeben 1923 suchten hier viele Menschen Schatz, kamen aber bei Feuern tragisch ums Leben. Der Park selbst wurde später als Krematorium verwendet, um die vielen Opfer zu bestatten.

Die Ireido Gedenkhalle wurde zudem in Erinnerung an die zivilen Bombenopfer im Zweiten Weltkrieg angelegt und man sagt, dass hier immer wieder Schreie gehört werden und man Geister-Feuer oder Schemen verbrennender Menschen ausmachen kann, wenn man die Gegend bei Nacht besucht. Die Halle befindet sich nur eine Minute Fußweg von der Station Ryogoku entfernt.

Egal ob man nun an Geister oder düstere Legenden glaubt, diese 6 gruseligen Orte sind auf jeden Fall eine Gelegenheit, den eigenen Mut auf die Probe zu stellen. Ob es dort nun spukt oder nicht, muss dann jede*r für sich selbst herausfinden.

Fukui Dinosaurier Museum

Das Fukui Dinosaurier Museum ist eines der führenden Museen auf diesem Gebiet in ganz Asien und liegt in der Stadt Katsuyama der Präfektur Fukui.

Das Museum wurde im Jahre 2000 gegründet und bietet umfangreiche Informationen und Ausstellungsstücke im Bereich der Paläontologie. Es liegt nur etwa 5 Kilometer von Japans größter Ausgrabungsstätte entfernt, in welcher immer wieder bedeutende fossile Funde gemacht wurden. Einige der dort ausgegrabenen Fossilien wurden als neue Arten mit dem Präfekturnamen versehen, wie beispielsweise der Fukuiraptor kitadaniensis oder der Fukuisaurus tetoriensis.

Attraktionen im Fukui Dinosaurier Museum

Das Fukui Dinosaurier Museum ist das größte dieser Art in Japan und erstreckt sich über 4 Stockwerke, die sich entsprechend in 4 Themenbereiche aufteilen. Seit 2009 gehört es zusammen mit der Ausgrabungsstätte zum „Dinosaur Valley Fukui Katsuyama Geopark“.

Das Herzstück bildet der Themenbereich „Dinosaur World“, in welchem unzählige fossile Funde ausgestellt werden, darunter mehr als 40 Dinosaurierskelette. Bei einigen Exponaten handelt es sich um Replika, vielfach aber sind auch originale Funde zu sehen. Unter anderem sind auch die hier gefundenen Skelette des Fukui-Raptors und des Fukui-Saurus ausgestellt.

Zudem besitzt das Fukui Dinosaurier Museum ein riesiges Diorama, welches den Jura darstellt und einige animierte Dinosaurier aufweist, unter anderem ein lebensgroßes Abbild eines Tyrannosaurus Rex. Ein weiteres Diorama befindet sich im unteren Teil des Museums und zeigt eine Übersicht der nahen Ausgrabungsstätte.

Ein weiterer Themenbereich nennt sich „Science of the Earth“ und widmet sich den geologischen Aspekten der Paläontologie. Hier erhalten Besucher*innen Informationen über Plattentektonik, die Entstehung von Fossilien und die Arbeit an Ausgrabungsstätten. Zudem kann man durch ein großes Fenster in das Labor sehen, in welchem Fossilien präpariert werden. Einige originale Fossilien darf man sogar berühren.

Der letzte Themenbereich nennt sich „History of Life“ und widmet sich der gesamten Spanne von Leben auf der Erde. Besucher*innen können hier die Entwicklung des Lebens verfolgen, von Einzellern über Dinosaurier bis hin zu Säugetieren. Unter anderem wird hier auch detailliert dargestellt, wie sich die Vögel aus den Dinosauriern entwickelt haben.

Neben den umfangreichen Exponaten bietet das Fukui Dinosaurier Museum auch einen Souvenirshop und ein Restaurant, daneben gibt es noch einige Ausstellungsstücke im Außenbereich vor dem Museum und immer wieder auch Sonderausstellungen. Alle Erklärungen und Beschreibungen sind auch auf Englisch verfügbar.

Das Museum liegt an der Bushaltestelle Kyoryu Hakubutsukan-mae (恐竜博物館前), die sich etwa 15 Minuten Fahrt vom Bahnhof Katsuyama entfernt befindet. Die Busse fahren zwei bis drei Mal die Stunde. Katsuyama ist die Endhaltestelle der Echizen Bahn, die von Fukui aus etwa 1 Stunde bis dort hin benötigt.

Informationen

Adresse: 51-11 Murokocho Terao, Katsuyama, Fukui 911-8601 (Karte)

Öffnungszeiten: 09:00 – 17:00 Uhr (letzter Einlass um 16:30)

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat geschlossen (außer Mittwoch fällt auf einen Feiertag, dann ist am Folgetag geschlossen), zudem Ende Dezember bis Anfang Januar geschlossen.

Preis:  ¥730

Sonstiges:

  • Parkmöglichkeiten
  • Toiletten
  • Souvenirshop
  • Restaurant

Webseite

Saitama – Top 10 Attraktionen

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Die Präfektur Saitama besticht durch ihre Nähe zu Tokyo und das reichhaltige Angebot an Geschichte, Kultur und Outdoor-Aktivitäten.

Gerade wenn man längere Zeit in Japans Hauptstadt verbringt, finden sich in Saitama viele spannende Reiseziele, die man vor allem auch bei Tagesausflügen erkunden kann. Diese sind sehr abwechslungsreich und bieten für jeden Geschmack etwas. Eine Auswahl an 10 besonders spannenden Attraktionen befindet sich hier:

1. Kawagoe

Kawagoe begeistert mit Edo-Flair.
Kawagoe begeistert mit Edo-Flair. Foto: Elena Lisina

Die Stadt Kawagoe ist eines der beliebtesten Reiseziele in der Gegend und besticht vor allem durch ihre historischen Gebäude und das besondere Altstadtflair. Sie wird nicht umsonst oft als das „kleine Edo“ bezeichnet und bietet sich perfekt für einen Tagesausflug an. Einst war die Stadt durch die Nähe zur Burg Edo ein wichtiges politisches und militärisches Zentrum.

Heute erfreuen sich Besucher*innen vor allem am Koedo Kawagoe, dem beliebtesten Teil der Stadt, der den Kitain Tempel und das Kurazukuri beherbergt. Letzteres ist eine Ansammlung traditioneller Handelsgebäude, die sich einige Straßen entlangziehen und heute vor allem Geschäfte und kleine Restaurants und Cafés beinhalten. Eine Besonderheit ist dabei der ist der toki no kane, ein Glockenturm aus der Edo-Zeit, der heute ein ikonisches Symbol von Kawagoe ist und sich mitten im charmanten Altstadtviertel befindet.

2. Nagatoro Schlucht

Die Nagatoro Schlucht in Saitama
Die Nagatoro Schlucht in Saitama (Foto: Cathy Cawood / JT)

Die Nagatoro Schlucht ist etwa 6 Kilometer lang und durch sie fließt der Fluss Arakawa, der in den Bergen in Saitama entspringt und in der Bucht von Tokyo mündet. Die Schlucht ist wegen ihrer besonderen Felsformationen und der schönen Landschaft ein nationaler Naturschatz und bietet viele Outdoor-Aktivitäten.

Besonders beliebt sind Ausflüge auf kleinen traditionellen Booten, die Besucher*innen durch die Schlucht fahren und dabei vom Wasser aus einen Blick auf die unterschiedlichen Felsformationen und Gesteinsschichten bieten. Die Nagatoro Schlucht ist vor allem im Herbst ein beliebtes Ausflugsziel, wenn die Blätter der umliegenden Bäume sich färben.

3. Besuch einer Sake Brauerei

Die Herstellung von Sake hat eine lange Tradition in Japan.
Die Herstellung von Sake hat eine lange Tradition in Japan. Foto: Serena Ogawa

Saitama ist berühmt für seinen Sake – es gibt insgesamt mehr als 35 Brauereien in der Präfektur. Für Interessierte ermöglicht eine Tour durch eine Sake Brauerei einen persönlichen Einblick in den Brauprozess, bevor man direkt vom frischen Reiswein probieren kann. Die Brausaison beginnt im Dezember und endet im März, jedoch unterhalten die meisten Brauereien ein Museum und einen Laden, die in der Regel das ganze Jahr geöffnet haben.

Einige dieser Sake-Touren sind sogar kostenlos, wie die Brauereitour in Gyoda. Alle, die sich für das traditionelle japanische Getränk interessieren, finden hier viele Möglichkeiten, mehr über den Entstehungsprozess und verschiedene Sorten zu erfahren.

4. Hitsujiyama Park

Der Hitsujiyama Park während des Shibazakura Festivals
Der Hitsujiyama Park während des Shibazakura Festivals (Foto: Tristan Scholze / JT)

Mit dem Hitsujiyama Park befindet sich hier eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Zeit von April bis Mai. Denn dann befinden sich die sogenannten Shibazakura (polsterartig wachsenden Flammenblumen, die „Polster-Phlox“) in voller Blüte und tauchen das riesige Gelände in verschiedene Farbtöne von rosa bis pink. Die Shibazakura befinden sich dort auf mehr als 17.000 Quadratmetern Fläche und ziehen tausende von Besucher*innen an. Trotz des Namens sind sie keine Kirschblüten, erinnern aber durch ihre Farbe stark an die ikonischen Sakura und sind daher sehr beliebt.

Der Hitsujiyama Park bietet aber auch zu anderen Zeiten viel, hier kann man auch Tulpen, Pflaumenbäume und echte Kirschblüten bewundern, zudem gibt es eine Reihe von Möglichkeiten für Sportbegeisterte, wie beispielsweise einen Tennisplatz und weitere Outdoor-Aktivitäten.

5. Eisenbahnmuseum Saitama

Eisenbahnmuseum Saitama.
Eisenbahnmuseum Saitama. Foto: Railway Museum

Ein besonderes Highlight für Fans von Zügen oder Modelleisenbahnen bietet das Eisenbahnmuseum Saitama. Es bietet eine umfangreiche Sammlung an unterschiedlichen Ausstellungsstücken, die Besucher*innen die Geschichte und Entwicklung der Eisenbahn in Japan und auch weltweit näherbringen soll. So zeigt das Eisenbahnmuseum eine große Anzahl an originalen und ausgemusterten Zugmodellen wie Dampflokomotiven, Diesel-Zügen und alten Shinkansen Expresszügen, dazu auch Passagierwaggons und Güterzüge.

Zudem gibt es hier riesige Dioramen, bei denen groß angelegte und detailverliebte Modelleisenbahn-Landschaften zu sehen sind. Eine Auswahl an Simulatoren komplettieren das Eisenbahn-Erlebnis und bieten Besucher*innen einen ungewöhnlichen Zugang zum Thema Bahnfahren. So kann man hier beispielsweise interaktiv erleben, wie es ist, Lokführer*in einer D51-Dampflokomotive, eines Shinkansen-Zuges oder von Zügen verschiedener Linien der JR East zu sein.

6. Omiya Bonsai Dorf

Gartenkunst im Omiya Bonsai Dorf.
Gartenkunst im Omiya Bonsai Dorf. Foto: Chris Gould/ JT

Fans dieser besonderen japanischen Gartenkunst finden im Omiya Bonsai Dorf ein besonderes Highlight. Hierbei handelt es sich um einen Zusammenschluss von Baumschulen, die nach dem großen Kanto Erdbeben von Tokyo nach Omiya übersiedelten. Einst kümmerten sie sich um die Gärten von hochrangigen Samurai und Fürsten. 1928 gründeten die Gärtner*innen und Bonsai-Baumschulen eine Kooperative, um sich gegenseitig zu unterstützen und Regeln zum Qualitätserhalt festzulegen.

Die Miniaturbäume aus der Gegend gelten als besonders hochwertig und Besucher*innen können bei einem Besuch im Omiya Bonsai Dorf den Meistern oft direkt bei der Arbeit zusehen. Manchmal gibt es auch kleinere Workshops, zudem befindet sich in der Gegend auch ein Bonsai Museum, das sich der Geschichte der besonderen Bäume widmet und einige wunderschöne Exemplare ausstellt.

7. G-Cans Kanalisationssystem

Das G-Cans Kanalisationssystem in Saitama bietet ein besonderes Erlebnis.
Das G-Cans Kanalisationssystem in Saitama bietet ein besonderes Erlebnis. Foto: eerkmans (CC BY-ND 2.0)

Das G-Cans ist das weltweit größte unterirdische Entwässerungssystem und vermutlich eine der ungewöhnlichsten Attraktionen der Präfektur. Das gigantische Kanalisationssystem besteht aus 5 riesigen Kammern aus Beton, die durch Tunnel miteinander verbunden sind. Die Anlage soll den Großraum Tokyo bei Taifunen und Starkregen vor Hochwasser schützen, indem das überschüssige Wasser in den Kammern gesammelt und anschließend in den Fluss Edogawa abgeleitet wird.

Durch die enorme Größe und die vielen Säulen erinnern die einzelnen Kammern des Kanalisationssystems an eine Kathedrale und bieten dadurch eine sehr ungewöhnliche Reisedestination. Zwar ist das G-Cans an sich keine Touristendestination, allerdings können die Tunnel im Rahmen von Touren besucht werden, wenn sie gerade kein Wasser führen. Je nach Umfang kosten die Führungen zwischen ¥1.000 (etwa 7,70 Euro) und ¥4.000 (etwa 30,85 Euro). Wichtig zu wissen ist, dass man sich dafür vorab anmelden muss und der Zutritt nur gestattet ist, wenn man Japanisch spricht oder von einer japanischsprachigen Person begleitet wird.

8. Moomin Valley Park

Die skandinavische Architektur entführt in die Welt der Mumins.
Die skandinavische Architektur entführt in die Welt der Mumins.

Eine ganz andere Art von Erlebnis bietet der Moomin Valley Park, der sich der beliebten Serie rund um Mumin und seine Freunde gewidmet hat. Diese basiert auf den beliebten Büchern der finnisch-schwedischen Autorin und Künstlerin Tove Janson. Auch in Japan erfreuen die Mumins sich seit Jahren großer Beliebtheit, sodass man sie mittlerweile in einem eigens für sie kreierten Themenpark findet.

Der Moomin Valley Park befindet sich im skandinavisch angehauchten Metsä Village und schafft damit die passende Kulisse. Der kleine Themenpark bietet Fans eine Reihe von Attraktionen, darunter auch ein Museum, viele Gebäude, die an die Serie erinnern und ein Spielplatz für die Kleinen. Zudem gibt es immer wieder Shows, die die Charaktere zum Leben erwecken, sodass man mit Mumin und seinen Freunden Erinnerungsfotos machen kann. Wer ein wenig Nostalgie spüren und in die fantasievolle Welt eintauchen möchte, ist hier genau richtig.

9. Mitsumine Schrein

Der Mitsumine Schrein in Saitama
Der Mitsumine Schrein in Saitama (Foto: fjt1986 / CC BY-ND 2.0 )

Shinto Schreine findet man in Japan überall und sie bieten teilweise eine große Auswahl an Stilen und verschiedenen architektonischen Besonderheiten. Ein besonders eindrucksvolles Exemplar ist der Mitsumine Schrein, der sich durch seine überaus kunstvolle Architektur auszeichnet und ein Geheimtipp dieser Gegend ist. Er liegt auf dem gleichnamigen Berg und ist damit auch von vielen Wanderwegen umgeben, die ihn zu einem tollen Ausflugsziel machen.

Der Mitsumine Schrein bietet eine Reihe an Besonderheiten, wie das dreifache Eingangstor, die aufwändigen Holzschnitzereien und die bunten Farben. Dieser Stil ist sehr selten und kann nur bei wenigen Schreinen gefunden werden. Außerdem zieren diesen Schrein statt der üblichen Wächtertiere, die meist eine Mischung aus Löwen und Hunden sind, japanische Wölfe. Der Schrein kann mit lokalen Bussen aus der Stadt Chichibu erreicht werden, die wiederum von Tokyo aus leicht zugänglich ist.

10. Totoro Wald in Saitama

Der Totoro Wald in Saitama
Der Totoro Wald in Saitama (Foto: SherlockCai / Pixabay)

Fans der beliebten Ghibli Produktionen finden in Saitama ein weiteres tolles Reiseziel. Der sogenannte Totoro Wald liegt in den Sayama Hills und wird von einer Stiftung unterhalten und war angeblich die Inspiration für den Studio Ghibli Klassiker „Mein Nachbar Totoro“ aus dem Jahr 1988. Primär findet man hier große Waldgebiete mit einer artenreichen Flora und Fauna und gerade Wanderer kommen hier auf ihre Kosten.

Neben den vielen Wanderwegen gibt es ein kleines Museum in einem restaurierten Bauernhaus und auch Souvenirs rund um Totoro kann man hier finden. Wer einen Tag lang einfach nur Natur genießen und vielleicht ein paar Erinnerungen an den beliebten Film auffrischen möchte, ist hier genau richtig.

Alle, die weitere Attraktionen rund um den Großraum Tokyo suchen, werden auch in der Präfektur Ibaraki fündig, die ebenfalls eine breite Auswahl an Sehenswürdigkeiten bietet.

 

 

Ogawa Wasserfall

Der Ogawa Wasserfall ist eine Attraktion in der Präfektur Kagoshima und besticht durch die besondere Optik und das türkise Wasser.

Der Wasserfall befindet sich im Süden der Osumi Halbinsel und liegt damit in einem touristisch wenig erschlossenem Gebiet. Um die umliegende unberührte Natur zu erhalten, ist ein Besuch der Ogawa Wasserfälle daher nur zwischen 9 und 17 Uhr erlaubt und man darf nicht vom Pfad abweichen, der vom Parkplatz dorthin führt.

Der Ogawa Wasserfall

Der Wasserfall wird vom gleichnamigen Fluss Ogawa gespeist und ist etwa 46 Meter hoch und über 60 Meter breit. Dadurch, dass das Wasser über die große Fläche in vielen kleinen Strömen rinnt, entsteht die besondere Optik des Wasserfalls. Die durch das Wasser gebildeten Steinsäulen machen den Ogawa Wasserfall zu einem beliebten Ort für Naturliebhaber*innen. Nach unten hin bilden sich hier teilweise kleine Höhlen.

Eine weitere Besonderheit ist das Wasserbecken am Fuße des Wasserfalls, das eine auffällig türkise Farbe besitzt. Zwar darf man das Wasserbecken selbst nicht betreten, allerdings befinden sich rund herum einige Möglichkeiten, den Wasserfall und das türkise Wasserbecken zu fotografieren, unter anderem auch eine kostenlose Aussichtsplattform.

Der Ogawa Wasserfall gilt als Geheimtipp der Präfektur Kagoshima und besticht durch seine ungewöhnliche natürliche Schönheit, ähnlich dem blauen Teich in Hokkaido. Durch die relative Abgelegenheit ist er nur mit einem Auto erreichbar und damit ein nur wenig besuchtes Touristenziel.

Er befindet sich unweit eines kostenlosen Parkplatzes, von welchem aus ein etwa 1 Kilometer langer Wanderweg zum Wasserfall führt. Von der Stadt Kagoshima aus fährt man etwa 2 Stunden mit dem Auto. Der 1 Kilometer lange Wanderweg ist nicht steil und daher auch für ungeübte Wanderer leicht zugänglich.

Informationen

Adresse: Nejimekawaminami, Minamiosumi, Kagoshima 893-2502 (Karte)

Öffnungszeiten: täglich 09:00 – 17:00 Uhr (letzter Einlass um 16:00)

Preis:  freier Eintritt

Sonstiges:

  • Parkmöglichkeiten

Webseite

Virtuelle Tour: Tenza Hotel & Sky Spa

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Das Tenza Hotel & Sky Spa in Sapporo beeindruckt mit modernem Ambiente und nachhaltiger Küche, die man bei einer virtuellen Tour kennenlernen kann.

Das erst kürzlich renovierte Tenza Hotel & Sky Spa befindet sich zentral in der Stadt Sapporo auf Japans nördlichster Hauptinsel Hokkaido. Es besticht mit einem stilvollen Design, das an die vier Jahreszeiten angelehnt ist. Darüber hinaus bietet das Hotel ein großes Angebot an Speisen, bei denen der Fokus auf Nachhaltigkeit und lokale Produkte gelegt wird.

Das Interieur ist modern und an die Jahreszeiten angepasst.
Das Interieur ist modern und an die Jahreszeiten angepasst. Foto: Christophe Audisio

Nachhaltigkeit im Tenza Hotel & Sky Spa

Seit der Renovierung des Hotels wird dort mit lokalen Produzent*innen zusammengearbeitet, mit dem Ziel,  Aufmerksamkeit und Verständnis für das Problem der Lebensmittelverschwendung zu schaffen. Denn so soll passend zur Einrichtung nicht nur das Tenza Hotel selbst in modernem Design Gästen einen tollen Aufenthalt bieten, sondern der Gedanke noch weitergeführt werden. Moderne und verantwortungsvolle Wirtschaft schließt den Fokus auf Nachhaltigkeit mit ein.

Nur 30 Minuten vom Hotel entfernt befindet sich die Toreta Hut Fujii Farm, auf der alle angebauten Produkte natürlich und ohne Zufuhr von Pestiziden oder anderen schädlichen Substanzen wachsen. Die Umgebung ist zudem ein beliebtes Habitat lokaler Vögel.

Auf der nahen Farm werden ohne Pestizide Produkte angebaut, die das Tenza Hotel später den Gästen serviert.
Auf der nahen Farm werden ohne Pestizide Produkte angebaut, die das Tenza Hotel später den Gästen serviert. Foto: Christophe Audisio

Ein weiteres großes Problem, das hier tatkräftig angegangen wird, ist die Verschwendung von Lebensmitteln aufgrund ihrer Optik. Denn auch wenn Obst und Gemüse geschmacklich und auch qualitativ einwandfrei ist, landen jährlich tausende Tonnen von Lebensmitteln weltweit im Müll, weil sie optisch kleine Makel haben und daher oft aussortiert werden.

Das Tenza Hotel arbeitet gerade deswegen mit der Toreta Hut Fujii Farm zusammen und bezieht eben diese Produkte zur Zubereitung verschiedenster Speisen. So sollen die lokalen Bauern unterstützt und zudem der Lebensmittelverschwendung der Kampf angesagt werden.

Virtuelle Tour durch das Hotel

Diese virtuelle Tour führt zunächst durch die renovierten und modernisierten Bereiche des Hotels, bevor es schließlich in die dortige Küche geht. Dort erfährt man mehr über die Initiativen des Hotels und der Toreta Fuji Farm zum Thema Nachhaltigkeit. Natürlich erhält man auch einen Einblick in saisonale Produkte und Leckereien, die direkt vom Bauernhof auf den Tisch kommen.

Die virtuelle Tour ist kostenlos und erfolgt in Zusammenarbeit mit Eat! Meet! Japan über den Youtube Kanal von Japan Travel. Sie findet wie alle virtiellen Touren dieser Art auf Englisch statt.

Das Live-Event erfolgt am Montag, 28. Feburar 2022 um 6:00 Uhr deutscher Zeit (14:00 Uhr japanischer Zeit) statt. Die Aufnahme bleibt auch nach dem Event weiter verfügbar und kann nachträglich angesehen werden.

Hier geht es zum Event/ Replay.

Das Hotel setzt auf nachhaltige Küche aus lokalen Zutaten.
Das Hotel setzt auf nachhaltige Küche aus lokalen Zutaten. Foto: Christophe Audisio

Die virtuelle Tour findet in Zusammenarbeit mit Eat! Meet! Japan statt. Dabei handelt es sich um ein Projekt, das in ganz Japan besondere kulinarische Erlebnisse fördern möchte. Das Projekt wird vom Ministerium für Land- und Forstwirtschaft und Fischerei (MAFF) unterstützt und soll auch Touristen die Vielfalt der japanischen Küche nahebringen. Mehr Informationen finden sich auf dem Youtube Kanal von Eat! Meet! Japan.

Wer das Tenza Hotel & Sky Spa näher kennenlernen und dazu noch einiges über die dortige, nachhaltige Küche erfahren möchte – und das ganz einfach von Zuhause aus – der sollte bei dieser virtuellen Tour vorbeisehen. Eine weitere Unterkunft, die sich zwischen Tradition und Moderne bewegt, kann man sich bei einer virtuellen Tour durch das Iizukatei Hotel ansehen.

Nachhaltigkeit sollte allgemein ein großes Thema sein und auch in Japan gibt es mehr und mehr Initiativen. Eine virtuelle Tour zum Thema widmet sich ebenfalls dem Thema Lebensmittelverschwendung und zeigt, wie man aus vermeintlichen Abfallprodukten noch Japanisch kochen kann.

Saito Familien Villa

Die Saito Familien Villa befindet sich in der Präfektur Niigata und ist ein Kulturerbe der gleichnamigen Stadt. Die ehemalige Sommerresidenz der Saito Familie wird als eines der schönsten Häuser in Niigata gefeiert und zieht mit seinen individuellen Designdetails viele Besucher*innen an.

Die Saito Familien Villa wurde 1918 als Familienvilla von Kijuro Saito IV, einem Sohn der wohlhabenden Saito Familie, erbaut. Sie galt damals als eine der wohlhabendsten Industriellenfamilien der Stadt und wollte dies durch ihr Anwesen zeigen. Sowohl das Haus als auch der dazugehörige japanische Garten sind Kulturgüter, da sie Beispiele des Wohlstands der einstigen Hafen- und Handelsstadt Niigatas Anfang des 20. Jahrhunderts sind.

Das Gebäude sowie der Garten sind zudem ein gutes Beispiel japanischer Architektur und Gartengestaltung der Taisho Zeit (1912-1926). Der als Spaziergarten angelegte Garten nutzt sowohl das Gelände als auch die Architektur des Gebäudes optimal und beides fügt sich wunderbar in das Stadtbild ein. Die Saito Familien Villa und der Garten wurden als Einheit im „Niwaya Ichiyo“-Stil (jap.: 庭屋一如) geschaffen und so entstand eine ganz eigene Harmonie, die Besucher*innen heute bei einem Besuch erleben können.

Innenleben der Saito Villa

Die Saito Familien Villa verfügt über 11 Zimmer, von denen jedes einen eigenen Charakter und eigenen Designdetails hat. Im gesamten Gebäude sind Konstruktionen und Verzierungen zu sehen, die den Geschmack des Besitzers widerspiegeln. Die Räume sind mit Tatami-Böden ausgestattet und in jedem Zimmer sind die japanischen Schiebetüren sowie Säulen und Armaturen aufwendig konstruiert und dekoriert.

Der Garten verfügt über alte Pinien- und Ahornbäume. Er ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert, aber besonders im Herbst ein Highlight. Die kontrastierenden Farben erzeugen ein tolles Bild und werden zusätzlich durch Beleuchtung in Szene gesetzt.

Die Saito Familien Villa befindet sich zentral im Süden Niigatas und kann vom Bahnhof Niigata aus erreicht werden. Mit dem Niigata City Loop Bus sowie mehreren lokalen Bussen kann man die Villa in ca. 20 Minuten erreichen und zahlt ungefähr ¥210 (ca. 1,70 Euro).

Informationen

Adresse: 576 Nishiohatacho, Chuo Ward, Niigata, 951-8104, Japan (Karte)

Öffnungszeiten:

April bis September: 09:30 – 18:00 Uhr

Oktober bis März: 09:30 – 17:00 Uhr

Montags geschlossen (fällt der Montag auf einen Feiertag, ist der Tag danach geschlossen)
geschlossen vom 28. Dezember bis 3. Januar

Preis:  ¥300

Sonstiges:

  • Toiletten
  • Souvenirshop
  • Teehaus
  • Parkmöglichkeiten in der Umgebung

Webseite

Sakura: Kirschblüte in Japan

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Sakura, die japanische Kirschblüte, ist nicht nur in Japan, sondern auf der ganzen Welt bekannt und zieht jährlich unzählige Besucher*innen ins Land. Die Kirschblüte ist aber nicht nur toll anzuschauen, Sakura ist auch eng mit der Kultur und Identität Japans verbunden.

Die Kirschblüte (jap.: 桜, Sakura) gilt auch als inoffizielle Nationalblume des Landes. In Japan gibt es über 100 verschiedene Kirschbaumsorten, die unterschiedlicher Ausprägungen sind. Zur Hauptblütezeit im Frühling finden viele Festivals und Feierlichkeiten statt und beim traditionellen Hanami wird die Schönheit der Blüte und das Zusammensein gefeiert.

Bedeutung der Sakura

Hanami Sakura Japan
Sie sind das Symbol Japans: die Kirschblüten (Foto: AJ, Unsplash)

Heute gilt die Sakura als Symbol des Landes und steht für Schönheit und Vergänglichkeit. Im alten Japan wurden die Kirschbäume ursprünglich verwendet, um die Ernte hervorzusagen. An den Blüten konnten Bauern sehen, wie die Ernte für das kommende Jahr ausfallen soll. Auch im Shintoismus-Glauben spielt die Blüte schon lange eine wichtige Rolle, da sie Ideale wie Vergänglichkeit und Erneuerung widerspiegelt.

Die Kirschblüte ist außerdem ein Sinnbild für wabi-sabi (jap.: 侘寂). Dies ist eine traditionelle, ästhetische Weltanschauung, bei der Vergänglichkeit und Unvollständigkeit im Vordergrund stehen. Sie geht auf den buddhistischen Glauben zurück und zu den Merkmalen gehören unter anderem Asymmetrie, Einfachheit und die Wertschätzung der Natur. Es geht um den Gedanken, Schönheit und Ästhetik in jedem Aspekt der Unvollkommenheit in der Natur zu finden. So wurde die Kirschblüte ein wichtiges Element dieser Anschauung und der Gedanke ist auch in der japanischen Kunst oder in der Bauweise japanischer Gärten zu finden.

Seit der Heian Periode (794-1185) prägt der Begriff mono no aware (jap.: 物の哀れ) die japanische Literatur und bis heute auch die japanische Kultur. Er bedeutet soviel wie „das Pathos der Dinge“ und beschäftigt sich ebenfalls mit der Vergänglichkeit der Dinge und dem menschlichen Bewusstsein hierzu. Man könnte ihn auch mit „Empathie gegenüber Dingen“ übersetzen. Auch dieser Gedanke bestimmt viele Traditionen und manifestiert sich in unterschiedlichen Dingen und natürlichen Objekten, wo auch die Kirschblüte zuzählt.

Aus diesen in der Kultur und Tradition verankerten Gedanken ist die Kirschblüte heute ein Symbol für Schönheit, Vergänglichkeit und das Leben. Aus diesen Gründen wird die kurze Blütezeit der Kirschbäume in Japan ordentlich gefeiert.

Arten von Kirschbäumen

Blüte der Kirschbaumart Somei Yoshino
Blüte der Kirschbaumart Somei Yoshino (Foto: Yoko Nekonomania / CC BY 2.0)

Kirschblüte ist jedoch nicht gleich Kirschblüte. In Japan gibt es über 100 Arten von Kirschbäumen, einige von Ihnen sind natürlichen Ursprungs, andere wurden über die Zeit von Menschen gezüchtet. Die Bäume unterschieden sich in Merkmalen wie der Form des Baumes, der Farbe oder auch der Anzahl der Blüten sowie der Form der Blätter. Hier gibt es eine Übersicht von besonders bekannten und beliebten Arten von Kirschblüten in Japan.

Die in Japan am beliebteste Art ist die durch Menschen kultivierte Somei Yoshino (jap.: 染井吉野). Die in Deutschland als Tokio-Kirsche oder auch als Japanische Maienkirsche bekannte Art gehört weltweit zu den beliebtesten Zierkirschenarten. Somei Yoshino stehen in der Regel Anfang April in voller Blüte und zeichnen sich durch eine fünfblättrige Blüte in einem leichten rosa aus.

Im Gegensatz dazu ist die Yamazakura (jap.: 山桜) eine in der Natur vorkommende Kirschbaumart. Sie ist fast überall in Japan vorzufinden. Auch sie ist in Japan sehr beliebt und blüht Anfang April. Sie zeichnet sich ebenfalls durch eine fünfblättrige Blume aus, allerdings ist die Farbintensität geringer im Vergleich zu Somei Yoshino.

Weitere beliebte Arten der Kirschbäume sind Shidarezakura, der weinende Kirschbaum, da seine Äste ähnlich wie bei einer Trauerweide nach unten wachsen, Ichiyo oder auch Kanzakura.

Eine der am frühesten blühenden Arten ist Kawazuzakura. Sie blüht meist schon Anfang Februar und verzaubert mit tollen rosa Blüten. Den Namen verdankt sie der Stadt Kawazu auf der Halbinsel Izu in der Präfektur Shizuoka. Dort findet zwischen Anfang Februar und Anfang März das Kawazu Cherry Blossom Festival statt.

Im Vergleich dazu blüht die Jugatsuzakura erst spät im Jahr. Wörtlich mit Oktoberkirsche übersetzt, macht sie ihrem Namen alle Ehre und fängt im Oktober an zu blühen. Wer zu dieser Zeit in Japan ist, findet kein weiß-rosa Blütenmeer vor, aber die tolle Kombination der kleinen rosa Blüten und der Herbstlaubfarben der übrigen Bäume.

Wer einen Farbenmix liebt, der sollte auch über Ukon Bescheid wissen. Diese Kirschbaumart trägt gelbe Blüten und kupferfarbene Blätter. Mit 10-20 Blütenblättern ist sie üppig und blüht in der Regel Mitte April.

Kirschblüte in Japan

Hanami Sakura Japan
Auch auf Booten kann man das Hanami genießen (Foto: Yu Kato, Unsplash)

Japan besteht aus vier Hauptinseln und tausenden kleineren Inseln, die sich im Pazifischen Ozean befinden. Aufgrund der Länge des Landes und der unterschiedlichen klimatischen Bedingungen stehen die Sakura zu unterschiedlichen Zeiten in voller Blüte. Generell kann man sagen, dass die Hauptblütezeit zwischen Ende März und Anfang April ist, wobei die Bäume in südlichen Teil des Landes eher blühen als im Norden. Manche Bäume fangen aber auch Anfang März schon an zu blühen und einige tragen sogar im Mai noch Blüten. Wer sich ganz sicher sein möchte, wann die Kirschbäume blühen, kann in einem Sakura Forecast Vorhersagen ansehen, wann die Bäume in verschiedenen Regionen in voller Blüte stehen sollen.

Auch wenn man die Kirschbäume in ganz Japan findet, gibt es doch einige Orte, die besonders beliebt für die Kirschblütenschau sind. Einige ausgewählte Spots findet man im Artikel Top 10 Orte zur Kirschblüte in Japan. Wer sich zur Zeit der Kirschblüte in Tokyo aufhält, finden hier 5 Orte, an denen man die Sakura sehen kann.

Zu Sakura-Zeit feiert man überall in Japan Hanami (jap.: 花見). Das Wort setzt sich zusammen aus dem japanischen Wort hana (花) für Blume und mi (見) für sehen oder schauen. Beim Hanami, also der Kirschblütenschau, trifft man sich mit Freunden, Familie oder auch Arbeitskollegen draußen. Auf Picknickdecken sitzend und mit Essen und Trinken ausgestattet, schaut man den fallenden Blüten zu, genießt das Zusammensein und begrüßt den Frühling. Weitere Informationen und Tipps, wie man Hanami am besten feiern kann, findet man im Kirschblüten Guide.

Raikyuji Tempel

Der Raikyuji ist ein buddhistischer Tempel der Rinzai-Schule in der Stadt Takahashi in Okayama. Er ist besonders bekannt für seinen Zen Garten.

Der ursprüngliche Tempel wurde angeblich bereits 1339 erbaut, die heutige Anlage allerdings wurde im 16. Jahrhundert  auf Befehl des Fürsten Ueno Yorihisa errichtet, der in der nahen Burg Bitchu-Matsuyama residierte. Sein Vorname kann in sinojapanischer Lesung der Schriftzeichen auch Raikyu gelesen werden, wodurch der Tempel seinen heutigen Namen erhielt.

Besonderheiten des Raikyuji Tempels

Der Tempel war einst die Residenz von Kobori Enshu, einem zum Schwertadel gehörenden Lord, der sich jedoch vor allem als Baumeister und Gartenarchitekt des Shoguns einen Namen gemacht hat. So plante er unter anderem die Burg Nagoya und designte die Gärten vieler Tempel und Burgen, beispielsweise den der Burg Nijo. Außerdem war er als Teezeremonienmeister bekannt und begründete sogar seine eigene Schule der japanischen Teezeremonie.

Angeblich legte Enshu im Raikyuji Tempel 1605 den berühmten Zen Garten an, für den die Gegend heute bekannt ist. Dabei legte er ihn als sogenannten „trockenen Landschaftsgarten“ (jap. karesansui-hōrai-teien) an und nutzt weißen Kies, um Teiche und damit Wasser zu symbolisieren. Zwei Steine im kunstvoll gerechten Kies werden als „Kranichinsel“ und „Schildkröteninsel“ bezeichnet, beide Tiere stehen für Gesundheit und ein langes Leben. Zudem nutzt der Garten das Prinzip der „geborgten Landschaft“, bei dem umliegende Natur als ästhetischen Hintergrund integriert wird. In diesem Fall ist es der nahe Berg Atago.

Besucher*innen können den Garten vom Tempelgelände aus beobachten, das Betreten des Gartens ist nicht gestattet, um die aufwändig in den Kies gerechten Linien, die Wellen darstellen, nicht zu beschädigen.

Der Raikyuji Tempel mit dem Zen Garten befindet sich in der Altstadt von Takahashi und ist einen etwa 10 Minuten langen Fußweg vom Bahnhof Bitchu-Takahashi entfernt.

Informationen

Adresse: 18 Raikyujicho, Takahashi, Okayama 716-0016 (Karte)

Öffnungszeiten: täglich 09:30 – 17:00 Uhr

Preis:  ¥400

Sonstiges:

  • Toiletten

Webseite

8 Arten von Kirschblüten in Japan

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Japanische Kirschblüten sind weltweit bekannt und es ist daher nicht verwunderlich, dass es dabei eine Vielzahl von verschiedenen Arten gibt.

Japans Kirschblüten Saison ist weltweit bekannt und die sakura sind untrennbar mit dem Land der aufgehenden Sonne verbunden. Bei einer solchen Hingebung für die fragile Pracht ist es nicht verwunderlich, dass es sich hierbei nicht um eine einzige Sorte handelt, sondern man in Japan viele verschiedene Arten von Kirschbäumen und damit auch von Kirschblüten gibt.

Arten von japanischen Kirschblüten

Im Folgenden findet sich eine Auswahl der bekanntesten Arten von Kirschblüten, sodass man für das nächste hanami perfekt vorbereitet ist und nicht nur weiß, unter was für Bäumen man gerade Picknick macht, sondern vielleicht sogar Freunde mit botanischem Wissen beeindrucken kann.

1. Somei Yoshino

Kirschblüten im Burggraben in Hirosaki.
Kirschblüten im Burggraben in Hirosaki. Foto: Andrew Checkley / JT

Eine der weit verbreitetsten und am leichtesten zu erkennende Variante mit zart weiß bis rosa Blüten. Einige der ältesten Bäume dieser Art findet man in der Stadt und der gleichnamigen Burg Hirosaki in Aomori, welche auch deswegen so bekannt für ihr jährliches Kirschblütenfest ist. Aber auch in Tokyo, vor allem am Kanal im Stadtteil Nakameguro wird man fündig. Hier reihen sich an den Ufern des Meguro Flusses zu beiden Seiten mehr als 800 Kirschbäume dieser Art aneinander.

2. Yamazakura

Die Yamazakura (wörtlich etwa die Berg-Kirsche) ist eine wilde Variante, welche überall in Japan zu finden ist. Sie ist für ihren leicht rosa Farbton bekannt und man erkennt sie auch an den fünf kleinen Blütenblättern. Diese Art wird angeblich besonders alt und ist zwar sehr häufig gerade in der Natur zu finden, wird aber weniger als ihre kultivierten Artgenossen in Parks angepflanzt.

3. Shidazakura

Die sogenannte Trauerkirsche hat eine ganz besondere Optik und wird typischerweise hunderte von Jahren alt. Die herabhängenden Äste mit tausenden von Blüten sind besonders beliebt und bieten ein einmaliges Fotomotiv. Oft muss diese Art sogar mit Stangen gestützt werden, um die Last der Blüten tragen zu können. Üblicherweise blüht diese Variante Ende März und zieht dann Unmengen an Besucher*innen an.

4. Kawazuzakura

Die Kawazuzakura besticht mit auffällig pinken Kirschblüten.
Die Kawazuzakura besticht mit auffällig pinken Kirschblüten. Foto: Leslie Taylor/ JT

Die Kawazu Kirschen sind eine besondere Art und nach der Stadt Kawazu in der Präfektur Shizuoka benannt. Im Gegensatz zu anderen Arten blühend sie wesentlich früher und auch länger als andere Kirschen. Man erkennt sie leicht an ihren kräftig pink gefärbten Blüten und kann sie bereits im Februar bewundern. Beim Kawazu Sakura Festival in ihrer Heimat auf der Izu Halbinsel kann man durch eine Allee dieser besonderen Art spazieren.

5. Yaezakura

Die Yaezakura besticht mit mehreren Blütenreihen.
Die Yaezakura besticht mit mehreren Blütenreihen. Foto: Bonsom Lan/ JT

Große Blüten mit mehreren Reihen an dicht gedrängten Blütenblättern zeichnen diese Variante aus. Ihre wunderschöne Optik kann man meist ab Mitte April bestaunen, damit ist sie eine der am spätesten blühenden Varianten. Die durch die vielen Reihen an Blütenblättern besonders voll wirkende Sakura wirkt optisch fast ein wenig wie eine Pfingstrose und blüht in zarten Rosatönen. Man findet diese Variante in Tokyo beispielsweise im Ueno Park oder im Showa Kinen Park sehr häufig.

6. Edo-Higanzakura

Die kleinen Blüten der Edo-Higanzakura.
Die kleinen Blüten der Edo-Higanzakura. Foto: Tomoko Kamishima/ JT

Die zurückhaltende Schönheit dieser Art mit ihren blassen, kleinen Blüten ist sehr beliebt. Die Bäume beginnen in der Regel Ende März zu blühen und werden bis zu 2.000 Jahre alt. Ein besonders beliebter Ort, um diese Variante zu bewundern, ist der Toyokawa Inari Schrein in Tokyo.

7. Shibazakura

Shibazakura Felder im Frühling.
Shibazakura Felder im Frühling. Foto: Sayaka Saku/ JT

Botanisch gesehen ist diese Variante zwar keine Kirsche, allerdings blühen die Blumen fast zur gleichen Zeit (in der Regel April bis Mai) und erinnern mit ihren pinken Blüten sehr stark an Sakura. Im Misato Shibazakura Park der Präfektur Gunma hat man dieser Art nicht nur einen Namen gewidmet, sondern kann die Blumen dort auch jedes Jahr im Frühling bestaunen. Auch der Hitsujiyama Park in Saitama beeindruckt jedes Jahr im Frühling mit einer riesigen Fläche voller Shibazakura.

8. Kanhizakura

Fragile Blütenpracht auf Okinawa.
Fragile Blütenpracht auf Okinawa. Foto: Wendy Cutler (CC BY-SA 2.0)

Diese Variante mit ihrer auffälligen Färbung findet man vor allem in den subtropischen Bereichen Japans – wie beispielsweise auf Okinawa. Dort beginnt sie bereits im Januar zu blühen und ist damit eine der ersten Sakura, die man jedes Jahr bewundern kann.

Wer nicht bis zur Kirschblüte in Japan abwarten möchte oder kann, findet etwas früher meistens die japanischen Pflaumen in voller Blüte, die den Sakura optisch sehr ähnlich sind und die Parks und Gärten in Japan dann ebenfalls in ein Blütenmeer verwandeln.

Burg Maruoka

Die Burg Maruoka liegt in der Stadt Sakai, Präfektur Fukui, und ist eine der 12 Burgen in ganz Japan, die noch im Original aus der Edo-Zeit erhalten sind.

Die Burg Maruoka wurde im frühen 16. Jahrhundert erbaut und ist eine Hügelburg (jap. hirayamajiro). Sie überblickte die Sakai Ebene und war von zwei Burggräben umgeben. Sie wechselte im Laufe der Zeit mehrmals die Besitzer, zuletzt war sie im Besitz des Arima Clans, bis im Zuge der Meiji Zeit die Abschaffung der Fürstentümer durchgesetzt wurde.

Attraktionen der Burg Maruoka

Durch die japanische Architektur, die sich primär auf ein Grundgerüst aus Holz stützt, wurden die meisten Burgen durch Feuer, Krieg oder Naturkatastrophen zerstört, sodass es heute kaum noch originale Konstruktionen gibt. Zudem wurden während der Meiji Restauration auch viele alte und leerstehende Burgen abgetragen. Der dreistöckige Burgturm der Burg Maruoka sollte damals ebenfalls abgerissen werden, konnte aber zu einer geringen Geldsumme aufgekauft und somit erhalten werden.

Heute ist das original erhaltene Gebäude ein wichtiges Kulturgut und neben Attraktionen wie der Burg Himeji oder der Burg Matsumoto eine der letzten Burgen, die seit der Edo Zeit existieren und nicht wie viele andere Rekonstruktionen sind. Damit kann man die hölzerne innere Struktur sehen, die bis auf wenige Teile frei sichtbar ist und Besucher*innen damit ein authentisches Bild davon vermittelt, wie japanische Burgen damals aufgebaut waren.

Nur selten sind japanische Burgen so spärlich eingerichtet, in der Regel beherbergen sie kleine Museen. Die Burg Maruoka aber besticht gerade durch das Fehlen von Einrichtungsgegenständen und den damit verbundenen freien Blick auf die Gebäudestruktur, den man sonst meist nicht hat. Im Inneren der Burg führen zudem steile Stufen bis ganz nach oben, wo die dortige Aussichtsplattform einen Blick auf die Umgebung bietet.

Der Rest des ehemaligen Burggeländes ist heute ein öffentlicher Park, der mit mehr als 400 Kirschbäumen ein beliebter Ort ist, um die Blüte der japanischen Sakura zu bewundern. Zudem findet man ein kleines Museum, das einige Rüstungen, Waffen und Alltagsgegenstände der einstigen Burgherren zeigt.

Vom Bahnhof Fukui aus fahren etwa zweimal pro Stunde öffentliche Busse bis zur Haltestelle Maruakajo. Die Fahrt dauert etwa 1 Stunde und kostet ¥670 (etwa 5 Euro).

Informationen

Adresse: 159 Maruokacho Kasumicho, Sakai,  910-0231 Fukui (Karte)

Öffnungszeiten: täglich 08:30 – 17:00 Uhr (letzter Einlass um 16:30)

Preis:  ¥450 (Burg, Museum und Park)

Sonstiges:

  • Parkmöglichkeiten
  • Toiletten
  • Souvenirshop

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