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5 Sakura Afternoon Teas zur Kirschblüte

In Japan bieten viele Hotels passend zur Kirschblüte saisonale Afternoon Teas an, die sich thematisch mit der beliebten „Sakura“ befassen.

Die aus Großbritannien entlehnte Tradition der „Teatime“ wurde in Japan in den letzten Jahren immer beliebter, sodass immer mehr Hotels und Cafés sie anbieten und sich dabei vor allem von Jahreszeiten oder bestimmten Themen inspirieren lassen.

Sakura Afternoon Tea in Japan

Beim Afternoon Tea handelt es sich um eine britische Tradition, die bereits seit etwa 1840 existiert und aus dem vereinten Königreich seinen Weg über die Grenzen hinaus bis nach Europa und auch nach Japan gefunden hat. Dabei handelt es sich um kleine Leckerbissen und passenden Tee, welche in Kombination die Zeit bis zum Abendessen überbrücken sollen. Klassisch enthalten sind beispielsweise Scones und anderes englisches Gebäck, in der Regel eine Mischung aus süßen und herzhaften Snacks.

In Japan gibt es heutzutage in Hotelketten viele unterschiedliche Afternoon Teas, die sich in der Regel an saisonalen Gegebenheiten orientieren. So gibt es sie zu unterschiedlichen Jahreszeiten, aber auch Events wie beispielsweise Halloween.

Die folgenden 5 Afternoon Teas werden im Jahre 2022 von unterschiedlichen Hotels in Japan angeboten und zeigen einmal mehr, wie sehr das Land die Kirschblüte liebt:

Four Seasons Hotel Tokyo Otemachi

Sakura Set im Four Seasons Hotel in Tokyo.
Sakura-Set im Four Seasons Hotel in Tokyo. Foto: Four Seasons Japan Collection

Vom 1. März bis 30. April bietet das Four Seasons Hotel in Tokyo Otemachi ein Teeset mit von der Kirschblüte inspirierten Leckerbissen an. Von Sakura Roulade über Madeleines bis zu den obligatorischen Scones bietet sich hier eine Bandbreite an süßem Gebäck. Dazu finden sich auch einige herzhafte Happen, außerdem gibt es verschiedene Teesorten dazu passend zur Auswahl. Die Speisen sind liebevoll und ästhetisch arrangiert und lassen das Herz jedes Sakura Fans höher schlagen. Mit ¥8.800 (etwa 65 Euro) pro Person ist dieses Erlebnis allerdings nicht ganz günstig. Mehr Informationen gibt es auf der Website des Hotels.

Royal Park Hotel Nihonbashi

Kirschblüte meets Matcha im Royal Park Hotel.
Kirschblüte meets Matcha im Royal Park Hotel. Foto: Royal Park Hotel Co. Jp

Mit einer ansprechenden Farbpalette aus unterschiedlichen Tönen von rosa und grün vermittelt dieses Afternoon Tea Set im Royal Park Hotel in Tokyo den Frühling. Mont Blanc mit Kirschblütengeschmack und Matcha Roulade sind nur einige der Highlights, die gekonnt auf einer Etagere angerichtet sind. Auch die herzhaften Komponenten passen in das Farbkonzept und vereinen westliche Kochkunst mit japanischen Zutaten und Geschmäckern. Die Leckerbissen werden den ganzen April über angeboten und schlagen mit ¥5.445 (etwa 40 Euro) pro Person zu Buche.

The Westin Miyako Kyoto

Frühlingsgefühle beim Afternoon Tea im Miyako Hotel.
Frühlingsgefühle beim Afternoon Tea im Miyako Hotel. Foto: Miyako Hotels & Resorts

Das Hotel The Westin Miyako Kyoto kombiniert für seine Variante der Teatime den Geschmack von Erdbeeren und Kirschblüten. Das Angebot ist von März bis April gültig und kombiniert japanische und westliche Patisserie gekonnt zu einem optisch ansprechenden und geschmacklich spannenden Gesamtkunstwerk. Unter anderem findet man hier Kirschblüten-Mochi (Reiskuchen), kleine Rouladen und Sandwiches, dazu passenden Tee. Das Set kostet pro Person ¥5.100 (etwa 38 Euro) und sollte im Vorfeld reserviert werden.

Yokohama Bay Hotel Tokyu

Kirschblüten-Set im Yokohama Bay Hotel.
Kirschblüten-Set im Yokohama Bay Hotel. Foto: okyu Hotels Co. Ltd

Das Yokohama Bay Hotel Tokyu bietet von Anfang März bis Mitte April einen Afternoon Tea zu einem etwas günstigeren Preis an. Für ¥4.400 (etwa 33 Euro) bekommt man hier eine Auswahl an Snacks mit Kirschblüten-Thematik, darunter mit Kirschblüten verziertes Mousse, gegrillte Teigtaschen mit einer Sakura-Bohnenpaste, Panna Cotta und noch einiges mehr. Auch hier sollte man im Vorfeld über die Hotel-Website reservieren, um sich dort einen Platz zu sichern und die Sakura Saison ausgiebig kulinarisch zu genießen.

Four Seasons Hotel Kyoto

Wunderschön arrangiertes Set in Kyoto.
Wunderschön arrangiertes Set in Kyoto. Foto: Four Seasons Japan Collection

Den Abschluss macht dasFour Seasons Hotel in Kyoto, das vom 14. März bis zum 10. April ein entsprechendes Menü anbietet. Die Portionen sind überschaubar, dafür aber auf höchstem Niveau zubereitet und optisch sehr ansprechend angerichtet. Das Set enthält fünf Süßigkeiten, die sich thematisch an der Kirschblüte orientieren, unter anderem eine Mousse und ein Sakura Dorayaki, eine Art Pancake, der mit Bohnenpaste gefüllt ist. Dazu gibt es noch einen herzhaften Happen in Form von Sushi. Die Preise variieren je nach Wochentag und beginnen bei ¥4.800 (etwa 36 Euro) pro Person. Auch hier ist es unbedingt notwendig, vorab über die Website Reservierungen zu tätigen.

Wer sich im Frühling in Japan noch weiter auf die Sakura Saison einstimmen möchte, findet hier 10 wunderschöne Orte zur Kirschblüte in Japan.

 

 

5 Orte im Frühling in Shimane

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An diesen 5 Orten in der Präfektur Shimane kann man den Frühling in Japan genießen und die vielfältige bunte Blütenpracht bestaunen.

Eher etwas abseits der üblichen Touristenpfade bietet Shimane vor allem Natur – vielfach in Form von wunderschönen Inseln, aber auch einige architektonisch und historisch relevante Bauwerke finden sich hier. Im Frühling beeindruckt die Pröfektur mit einer Vielzahl von Gärten und Mögglichkeiten, die aufblühende Natur zu genießen.

Im Folgenden finden sich 5 besonders schöne Orte für einen Besuch, wenn man Blumen- und Blütenpracht erleben möchte.

Frühling bei der Burg Matsue

Burg Matsue im Frühling.
Burg Matsue im Frühling. Foto: Matsue / CC BY-SA 4.0

Die Burg Matsue in der gleichnamigen Stadt ist nicht nur eines der dortigen Wahrzeichen, sondern zudem auch eine der nur 12 Originalburgen in Japan und damit ein ausgewiesener Nationalschatz. Als wäre das noch nicht genug, gilt sie als einer der 100 besten Orte in Japan zum Betrachten der Kirschblüten. Im umliegenden Park sorgen die 200 Kirschbäume im Frühling für ein herrliches Fotomotiv, gerade in der Hauptsaison von Ende März bis Anfang April. Von der Spitze der Burg haben Besucher*innen außerdem einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt und die umliegende Kirschblütenpracht.

Yuushien Garten

Pfingstrosen im Yuushien Garten in Shimane.
Pfingstrosen im Yuushien Garten in Shimane. Foto: Shauntoniqua Clayton/ JT

Der Yuushien Garten erstreckt sich auf einer Fläche von über 40.000 Quadratmetern und bietet eine riesige Auswahl an saisonalen Blumen und aufwendig geschnittenen Bäumen. Das Highlight des Gartens aber sind die japanischen Pfingstrosen, die in einem speziellen Gewächshaus gezüchtet werden. Somit findet man hier mehr als 250 verschiedene Arten, die noch dazu fast das ganze Jahr über blühen. Daneben reihen sich im Frühling auch bunte Azaleen, Rhododendren und vieles mehr.

Adachi Kunstmuseum

Das Adachi Kunstmuseum in Shimane liegt in Yasugi, nahe der Hauptstadt Matsue, und wurde 1980 von Adachi Zenko mit der Vision gegründet, japanische Kunst und Gartendesign miteinander zu verbinden. Das Museum zeigt Werke von zeitgenössischen Künster*innen und eine permanente Ausstellung von Keramiken und Bildern des Malers Yokoyama Taikan. Bekannter als das Museum selbst ist aber der hier angelegte Garten, der zu den schönsten in ganz Japan gezählt wird und im Stil der „trockenen Landschaft“ (jap. karesansui, 枯山水) angelegt. Das bedeutet, dass Elemente wie Teiche oder Flüsse durch Kies dargestellt werden. Der Garten ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert, im Frühling aber blühen hier vor allem die Azaleen und ziehen damit noch mehr Besucher*innen an.

Imazaikenoson Park

Den Imazaikenoson Park zieren im Frühling mehr als 600.000 bunte Tulpen, die hier in farbenfrohen Bahnen angelegt werden. Die Hochsaison ist im April und zieht Scharen von Besucher*innen an, um sich hier zwischen den vielen Blumen zu fotografieren oder einfach herkommen, um die Natur zu genießen oder den Frühling zu begrüßen. Eine kleine Windmühle sorgt dafür, dass man sich gar nicht mehr fühlt, als sein man in Japan, sondern hätte stattdessen einen Ausflug in die Niederlande gemacht.

Misumi Park

Ume: die japanische Pflaume trägt tolle Blüten
Ume: die japanische Pflaume trägt wunderschöne Blüten. Foto: yamasa-n / Unsplash

Wer den Misumi Park in Shimane im Frühling besucht, kann dort den Höhepunkt der Pflaumenblüte erleben. Die japanische Pflaume blüht etwas früher als ihre bekannte Schwester, die Kirschblüte, ist aber ebenso schön und gilt als erste Frühlingsbotin. Etwas später beginnen hier dann auch die Azaleen zu blühen, die die Hügel im Misumi Park bedecken und von denen es hier mehr als 50.000 Stück gibt. Oftmals wird zu dieser Zeit dann auch ein Fest abgehalten, um die Blütenpracht ausgiebig zu feiern.

Für alle, die zu anderen Jahreszeiten in die Präfektur reisen möchten und noch mehr Reiseziele in diesem eher untouristischen Teil von Japan suchen, finden hier in den Top 10 Attraktionen in Shimane vielleicht noch die ein oder andere Inspiration.

Legoland Japan

Das Legoland Japan ist einer von weltweit neun Vergnügungsparks zum Thema Lego-Spielzeug und befindet sich in der Stadt Nagoya.

Das Legoland ist ein Outdoor-Vergnügungspark und liegt im Süden von Nagoya, der Hauptstadt der Präfektur Aichi. Im Park gibt es verschiedene Attraktionen, darunter Lego-Modelle, Fahrgeschäfte, Lego-Baustationen sowie Ess- und Aufenthaltsbereiche. Es bietet vor allem für junge Besucher*innen zahlreiche Attraktionen und ist somit ein beliebtes Ausflugsziel für Familien.

Das Legoland Japan entdecken

Im Legoland Japan gibt es ca. 40 verschiedene Attraktionen und zahlreiche Konstruktionen, die aus über 17 Millionen Legosteinen erbaut wurden. Der Freizeitpark ist in die sieben Bereiche Factory, Bricktopia, Adventure, Knight’s Kingdom, Pirate Shores, Miniland, LEGO®City und LEGO®NINJAGO®World unterteilt. Jeder Bereich lockt mit Attraktionen in einem bestimmten Stil.

Ein besonderes Highlight für Klein und Groß ist das Miniland. Hier wurden ikonische Attraktionen Japans, wie beispielsweise Tokyo, Kyoto oder Osaka, aber auch der Berg Fuji aus über 10 Millionen Lego-Steinen nachgebaut. Bei einem Spaziergang durch den Bereich oder einem Blick von der drehbaren Aussichtplattform unweit des Minilands kommen Besucher*innen jeden Alters auf ihre Kosten.

Neben den Fahrgeschäften gibt es im Legoland auch mehrere Workshops und Baustationen, an denen Kinder sowie auch Begleitpersonen ihre Kreativität im Bauen unter Beweis stellen können. Des weiteren verfügt der Freizeitpark über mehrere Restaurants, in denen man Speisen im Lego-Thema genießen kann. Wer nach einem Souvenir sucht, wird in einem der vielen Shops im Park fündig.

Das Legoland Japan ist auf Familien mit Kindern spezialisiert, weshalb es viele Serviceeinrichtungen wie beispielsweise einen Kinderwagen- und Buggy-Verleih. Für viele Fahrgeschäfte gibt es eine Mindestgröße von 130cm. Kinder, die kleiner sind, können trotzdem damit fahren, müssen jedoch von einer erwachsenen Person begleitet werden.

Der Freizeitpark liegt im Süden von Nagoya, nahe der Bucht von Ise. Vom Bahnhof Nagoya aus erreicht man den Park mit der Aonami Linie und steigt an der Endhaltestelle Kinjofuto aus. Eine Fahrt dauert ca. 25 Minuten und kostet ¥360 (ca. 2,90 Euro). Unweit der Station und des Parks befindet sich zudem weitere Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten, das Legoland Japan Hotel sowie das Sea Life Nagoya Aquarium.

Informationen

Adresse: 2 Chome-2番地1 Kinjofuto, Minato, Nagoya, Aichi 455-8605 (Karte)

Öffnungszeiten:

in der Regel: 10:00 bis 16:00 Uhr

am Wochenende oder an Feiertagen bis 17:00 Uhr oder länger geöffnet

Preis:

Hochsaison:

Erwachsene (13 Jahre oder älter): ¥7.100, Kinder (3-12 Jahre): ¥4.600

Nebensaison:

Erwachsene (13 Jahre oder älter): ¥5.100, Kinder (3-12 Jahre): ¥3.800

die Preise variieren, je früher man im Voraus bucht, weitere Informationen findet man auf der offiziellen Webseite

Sonstiges:

  • Souvenirshop
  • Toiletten
  • Parkmöglichkeiten

Webseite

Architektur in Ginza

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Ginza ist eines der vornehmsten Viertel in ganz Tokyo und so ist es keine Überraschung, dass man hier auch beeindruckende Architektur finden kann.

Im Ginza Bezirk befinden sich zahlreiche gehobene Einkaufs-, Restaurant- und Unterhaltungsmöglichkeiten und man kann stundenlang die vielen Kaufhäuser, Kunstgalerien, Nachtclubs und Cafés entdecken. Wer hier wohnt, bezahlt die teuersten Mieten Japans. Zudem sind in Ginza alle wichtigen Mode- und Kosmetikmarken vertreten. Kein Wunder also, dass auch die Architektur in diesem Bezirk spannend ist. Bei diesen fünf Gebäuden findet man zahlreiche Designelemente, die wirklich einzigartig sind und in Ruhe betrachtet werden sollten.

Ginza Wako

Das Ginza Wako ist ein Kaufhaus, in dem man eine breite Palette von Artikeln wie Schmuck, Porzellan und Handtaschen kaufen kann. Durch seine außergewöhnliche Architektur ist das Gebäude zudem auch als Wahrzeichen der Stadt bekannt. Früher befand sich hier der Hattori-Uhrenturm, welcher 1921 abgerissen wurde, um Platz für ein neues Gebäude zu schaffen. Der Bau des Gebäudes wurde durch das große Kanto-Erdbeben von 1923 verzögert und 1932 durch das heutige Bauwerk ersetzt, welches ebenso eine Uhr besitzt. Das Design ist sowohl vom Art Déco als auch vom neoklassischen Baustil inspiriert, welche beide zu dieser Zeit sehr beliebt waren.

Adresse: 4-5-11 Ginza, Chuo-ku, Tokyo 104-8105

V88 Gebäude

Das V88 Gebäude bietet eine interessante Fassade aus Stahl. Die geschwungene Form soll angeblich inspiriert sein von der weiblichen Silhouette und sanft geschwungenen Lichtstrahlen. Der verwendete Edelstahl spiegelt zudem die lebhaften Lichter der Gegend wider. Das Gebäude ist das Werk von „Jun Mitsui and Associates“, einem Architekturbüro mit einem umfangreichen Portfolio von Wohn- und Geschäftsgebäuden in Japan und im Ausland.

Adresse: 2-chome-5-11 Ginza, Chuo City, Tokyo 104-0061

Mikimoto Ginzan

Mikimozo Ginzan wurde von „Toyo Ito and Associates“ entworfen. Es bietet ebenso eine einzigartige Fassade, mitten in Tokyo. Die Fenster des Gebäudes bestehen aus unregelmäßigen Formen, und nach Einbruch der Dunkelheit kommt die wahre Schönheit des Designs erst richtig zur Geltung. Die Fenster leuchten dann in verschiedenen Farben wie kostbare Edelsteine. Da ist es nur passend, dass sich hier ein Juweliergeschäft im Innern befindet.

Adresse: 2-chome-4-12 Ginza, Chuo City, Tokyo 104-8145

Yamaha Ginza

Das Yamaha Ginza Gebäude ist ganze dreizehn Stockwerke hoch und wurde von der Firma Nikken Sekkei entworfen. Das diagonale Raster der Fassade wurde von der Dynamik der Musik inspiriert und die goldenen Platten, die zufällig angeordnet sind, sollen Blechblasinstrumente wie Saxofone und Trompeten darstellen. Im Innern des Gebäudes befinden sich einige musikbezogene Einrichtungen, darunter Einzelhandelsgeschäfte, Musikschulen und Konzertsäle.

Adresse: 7-chome-9-14 Ginza, Chuo City, Tokyo 104-0061

Ginza Place

Ginza Place wurde von dem Architekturbüro „Klein Dytham“ entworfen. Da es an einer Kreuzung steht, soll der Entwurf die Energie des Ortes einfangen. Die einzigartige, gitterartige Fassade wurde von der japanischen Kunstform Sukashibori inspiriert, bei der der Vordergrund intakt bleibt, während der Hintergrund weggeschnitten und entfernt wird. Das Gebäude selbst beherbergt Ausstellungsräume für Marken wie Sony und Nissan sowie Veranstaltungsräume und Restaurants.

Adresse: 5-chome-8-1 Ginza, Chuo City, Tokyo 104-0061

Die Ginza Station wird von den Ginza-, Hibiya- und Marunouchi-Linien der Tokyoter Metro bedient. Es ist also ein Leichtes, einen kleinen Abstecher in einen der Architektur-Hotspots der Metropole zu machen. Und wem das noch nicht reicht, der kann sich ebenso die Architektur in Omotesando ansehen, wo man ebenso viele zeitlose Designs finden kann.

Die 3 wichtigsten Pilgerwege in Japan

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In Japan sind Pilgerreisen sehr beliebt und man findet hier viele Routen, die man ganz oder auch teilweise begehen und damit tief in die Kultur eintauchen kann.

Die Pilgerreisen haben ihren Ursprung in der Nara-Zeit (710 bis 794), wurden jedoch erst in der Heian-Zeit, die bis ins 12. Jahrhundert andauerte, so richtig populär. Die meisten der heute genutzten Wege stammen dagegen aus der Edo-Zeit (1603 bis 1868), wo alle Bevölkerungsschichten pilgerten, auch Aristokraten und Mitglieder der Kaiserfamilie.

Pilgern ist in Japan sehr beliebt und man muss hierfür nicht unbedingt religiös sein. Hier wandelt man auf den Spuren buddhistischer Mönche und entdeckt entlegene Tempel und Schreine inmitten verwunschener alter Wälder.

Heute gibt es drei besonders bekannte Pilgerrouten: die 88 Tempel auf der Insel Shikoku, die diversen Pfade des Kumano Kodo und Dewa Sanzan, die drei heiligen Berge in der nördlichen Tohoku Region.

1. Die 88 Tempel des Shikoku Pilgerweges

Shikoku ist vom Meer umgeben
Shikoku ist vom Meer umgeben (Foto: P., Unsplash)

Der Shikoku Pilgerweg, auch Shikoku Henro genannt, verläuft in einem Kreis mitten um die gleichnamige Insel, welche die kleinste von Japans vier Hauptinseln ist. Die gesamte Route umfasst 88 „offizielle“ Tempel und zahlreiche weitere heilige Stätten, in denen der buddhistische Priester Kobo Daishi im 9. Jahrhundert ausgebildet wurde oder seine Zeit verbrachte.

Kobo Daishi war der Begründer der Shingon-Schule des Buddhismus und ist somit eine der einflussreichsten spirituellen und religiösen Persönlichkeiten des Landes. Nachdem er einige Zeit in China verbracht hatte, kehrte er nach Japan zurück und trug zur Entwicklung des Koyasan bei. Dieser heilige Berg mit einer großen Tempelanlage in Wakayama ist auch für den Kumano Kodo Pilgerweg und den Dewa Sanzan von höchster Bedeutung. Kobo Daishi verbreitete seine Lehren jedoch auch in der Shikoku Region.

Die gesamte Strecke ist über 1.200 Kilometer lang. Dementsprechend lange muss man dann auch wandern, nämlich ca. 6 Wochen, wenn man im Schnitt 30 Kilometer pro Tag läuft. Viele Japaner*innen teilen sich den Weg auch auf und kommen jedes Jahr wieder, um ein weiteres Stück zu gehen. Einige Pilger wechseln sich auch ab mit Wandern, Zug und Bus fahren oder gar Radfahren, um die ganze Strecke zurückzulegen.

2. Die Pilgerwege des Kumano Kodo

Kumano Nachi Taisha
Die berühmte Pagode in Wakayama (Foto: Susann Schuster, Unsplash)

Menschen aus allen Gesellschaftsschichten pilgern seit über 1000 Jahren nach Kumano, auf diversen Wegen der Kii-Halbinsel, welche man als Kumano Kodo zusammenfasst. Die heiligen Stätten, die gemeinsam als Kumano Sanzan bekannt sind, sind der Kumano Hayatama Taisha Schrein, der Kumano Nachi Taisha Schrein (und der benachbarte Tempel Nachisan Seiganto-ji) sowie der Kumano Hongu Taisha Schrein.

Im Juli 2004 wurden die Kumano-Kodo-Pilgerrouten als Teil der „Heiligen Stätten und Pilgerrouten im Kii-Gebirge“ in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Das Gebiet umfasst den Kumano Sanzan und den Koyasan in der Präfektur Wakayama sowie Yoshino und Omine in der Präfektur Nara. Ein interessanter Fakt ist auch, dass der Kumano Kodo und der Jakobsweg die einzigen Pilgerrouten der Welt sind, welche von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden.

Die vier Hauptrouten sind der Nakahechi, welcher auch der primär genutzte Wanderweg heutzutage ist, der Ohechi, Kohechi und die Iseji-Route. Zudem gibt es noch die weniger bekannte Choishi-michi-Route, sowie die Yoshino & Omine-Route, welche nur für sehr erfahrene Wanderer geeignet ist.

3. Dewa Sanzan – die drei heiligen Berge in Tohoku

In den Wäldern Tohokus
In den Wäldern Tohokus (Foto: Noah Negishi, Unsplash)

Der Dewa Sanzan liegt in der Mitte der Präfektur Yamagata und ist der Sammelname für die drei heiligen Berge der ehemaligen Dewa-Provinz: der Berg Haguro, der Berg Gassan und der Berg Yudono. Alle haben einen Schrein auf oder in der Nähe ihres Gipfels und sie stehen für Geburt, Tod und Wiedergeburt.

Der Berg Haguro (414 Meter) repräsentiert die Gegenwart, wo die Gläubigen um Belohnungen in diesem Leben beten. Der Berg Gassan (1.984 Meter) steht für die Vergangenheit, wo man die Geister seiner Vorfahren besänftigen kann. Und schlussendlich steht der Berg Yudono (1.504 Meter) für die Zukunft, wo man für die Wiedergeburt in einem zukünftigen Leben beten kann.

Diese drei heiligen Berge werden seit über einem Jahrtausend von den Mönchen, besser bekannt als Yamabushi, auf ihrer Pilgerreise aufgesucht. Im alten Shugendo-Glauben, in dem sich unter anderem Elemente des Buddhismus, des Shintoismus und des Taoismus vereinen, werden die Berge als Wohnsitz der Götter (Kami) und des Buddhas angesehen.

Daihonzan Naritasan Kurume Tempel

Der Daihonzan Naritasan Kurume Tempel befindet sich am Rande der Stadt Kurume in der Präfektur Fukuoka und besticht durch seine riesige Kannon Statue.

Der Tempel ist ein direkter Ableger des Naritasan Shinsho-ji Tempels in Chiba und gehört damit ebenfalls zum Shingon Buddhismus. Allerdings zeigt er architektonisch einige Besonderheiten und ist an eine eher traditionell chinesisch anmutende Architektur angelehnt.

Den Daihonzan Naritasan Kurume Tempel erkunden

Das Herzstück des Tempels ist die 62 Meter hohe Kannon Statue. Dabei handelt es sich um die buddhistische Göttin der Barmherzigkeit. Im Inneren der Statue führt eine Treppe nach oben, sodass man durch die oben angebrachten kleinen Fenster einen Blick auf die Umgebung werfen kann.

Außerdem befindet sich hier das sogenannte „Hölle und Paradies Museum“ Gokuraku-den (極楽殿), in welchem Ausstellungsstücke die buddhistische Vorstellung vom Paradies und der Hölle darstellen. Zudem gibt es einen kleinen Bereich, der ähnlich einem „Geisterhaus“ aufgebaut ist und bei dem Besucher*innen ihren Mut beweisen können.

Eine weitere Besonderheit des Tempels ist die Replika des Mahabodhi Tempels, einem UNESCO-Weltkulturerbe in Indien, welche zur besonderen Optik beiträgt und dafür sorgt, dass der Tempel sich deutlich von klassischen buddhistischen Tempeln in Japan abhebt.

Den Daihonzan Naritasan Kurume Tempel kann man mit dem Auto oder öffentlichen Bussen erreichen, die regelmäßig vom Bahnhof Nishitetsu Kurume fahren. Die nächste Bushaltestelle heißt Kamitsu Machi und ist eine etwa 15 Minuten lange Fahrt entfernt.

Informationen

Adresse: 1386-22 Kamitsumachi, Kurume, Fukuoka 830-0052 (Karte)

Öffnungszeiten: täglich 08:00 – 17:00 Uhr (letzter Einlass um 16:30)

Preis:  Erwachsene ¥500, Schüler*innen ¥300, Kinder ¥100

Sonstiges:

  • Parkmöglichkeiten
  • Toiletten

Webseite

5 Orte im Frühling in Saitama

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An diesen 5 Orten in der Präfektur Saitama kann man den Frühling in Japan genießen und die vielfältige bunte Blütenpracht bestaunen.

Saitama ist mit der guten Anbindung und der Nähe zu Tokyo ein beliebtes Ausflugsziel und bietet ganzjährig viele Attraktionen wie beispielsweise die wunderschöne Altstadt in Kawagoe oder den Mitsumine Schrein mit seinen außergewöhnlichen Verzierungen. Daneben bietet die Präfektur vor allem im Frühling einige besondere Orte, um dort einem der liebsten Hobbys der Japaner*innen nachzugehen: dem Betrachten von Blumen, Hanami.

Im Folgenden finden sich 5 Orte in Saitama, an denen man die Blütenpracht im Frühling besonders schön erleben kann:

Mohnblumen in Konosu

Mohnblumen in Konosu.
Mohnblumen in Konosu. Foto: 京浜にけ / CC BY-SA 3.0

Die Stadt Konosu wird auch gerne die „Blumenstadt“ genannt – und das aus gutem Grund. In diesem Teil von Saitama befinden sich einige der größten Mohnfelder in Japan: Mit einer Fläche von mehr als 12 Hektar verwandelt sich die Gegend im Frühling in ein Blütenmeer. Die mehr als 10 Millionen Mohnblumen ziehen viele Menschen in die Gegend, um hier gemütlich spazieren zu gehen und ein paar wunderschöne Fotos zu machen.

Hitsujiyama Park

Der Hitsujiyama Park während des Shibazakura Festivals
Der Hitsujiyama Park während des Shibazakura Festivals (Foto: Tristan Scholze / JT)

Der Hitsujiyama Park liegt am Fuße des Berges Buko und ist eines der bekanntesten Touristenziele der Präfektur Saitama. Das Highlight des Parks ist dabei der Pink Moss Hill, an dem sich auf 17.600 Quadratmetern über 400.000 Pflanzen in neun verschiedenen Sorten der Shibazakura (auch Flammenblumen oder Phlox genannt) befinden. Von Mitte April bis Anfang Mai stehen die Blumen in der Regel in voller Blüte und es findet das sogenannte Shibazakura Fest dort statt und zieht tausende Menschen an, die die pink und rosa gefärbten Blüten bestaunen und sich an kleinen Ständen Essen und Getränke holen können.

Blauregen im Tokaen Garten

Der Blauregen bildet hier Tunnel, unter denen man hindurchgehen kann.
Der Blauregen bildet hier Tunnel, unter denen man hindurchgehen kann. Foto: TANAKA Juuyoh (田中十洋) / CC BY 2.0

Der Tokaen Garten befindet sich in der Stadt Kusakabe und bietet jeden Frühling ein außergewöhnliches Erlebnis. Der dortige Blauregen ist angeblich mehr als 1200 Jahre alt und soll von Kobo Daishi gepflanzt worden sein, dem Begründer des Shingon Buddhismus in Japan. Denn einst stand hier ein buddhistischer Tempel, heute dagegen bietet der Garten Besucher*innen einen wunderschönen Ausblick auf die tausenden blau-violetten Blüten, die die über ihren Köpfen hängen und teilweise lange Tunnel formen.

Omiya Hana-no-Oka Garten

Frühling in Saitama: Kirschblüten und Tulpen.
Frühling in Saitama: Kirschblüten und Tulpen. Foto: TANAKA Juuyoh (田中十洋) / CC BY 2.0

Wer Kirschblüten und Tulpen liebt, sollte unbedingt den Omiya Hana-no-Oka Garten in Saitama besuchen. Beide blühen hier meist gleichzeitig und bieten damit eine bunte Mischung. Daneben blühen auf dem riesigen Gelände noch viele weitere Blumen, wie Hainblumen oder Flammenblumen. Auch zu anderen Jahreszeiten ist der Park einen Ausflug wert, beispielsweise findet man hier dann Sonnenblumen, Kosmeen oder Spinnenlilien. Naturliebhaber*innen und Fotograf*innen kommen hier auf jeden Fall ganz auf ihre Kosten.

Nagatoro

Sakura Allee in Nagatoro.
Sakura Allee in Nagatoro. Foto: アラツク / CC BY-SA 4.0

In der Stadt Nagatoro befinden sich mehr als 3000 Kirschbäume, was die Stadt im Frühling zu einem der 100 besten Orte zum Betrachten der Kirschblüte in ganz Japan macht. Besonders die beiden Straßen Kita Sakura Dori und Minami Sakura Dori sind dabei ein beliebtes Ziel, denn sie beide sind gesäumt von unzähligen Bäumen. Somit können Besucher*innen durch einen Tunnel aus Sakura wandern. Wer sich in der Stadt befindet, sollte die Gelegenheit nutzen, und die Nagatoro Schlucht besuchen, die zu einem der schönsten Orte in Saitama gehört.

Weitere spannende Sehenswürdigkeiten und Reiseziele der Präfektur finden sich in dieser Zusammenfassung der Top 10 Attraktionen in Saitama.

 

Die 5 schönsten Orte für Shibazakura in Japan

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Die Blüte der Shibazakura (Polster-Phlox) gehört in Japan jedes Jahr zu den Highlights im Frühling und bietet ein wunderschönes Fotomotiv.

Ähnlich wie bei der Kirschblüte lieben es die Japaner*innen, mit Handy und Kamera „bewaffnet“ zu den Parks zu pilgern, um dort die besten Fotos der rosa Blütenpracht zu machen. Hier finden sich die 5 schönsten Spots in Japan, um bei der „Jagt“ mitzumachen und die Shibazakura zu genießen.

Fujikawaguchiko Shibazakura Feld, Yamanashi

Wenn man die rosa Flammenblumen gerne vor einem besonders schönen Hintergrund erleben möchte, dann ist das Fujikawaguchiko Shibazakura Feld genau das richtige. Hier findet jedes Jahr im Frühling zu diesem Anlass sogar ein Fest statt und Besucher*innen haben neben dem großen Feld aus blühenden Blumen den majestätischen Fuji im Hintergrund. Auf jeden Fall aber sollte man bei einem geplanten Besuch vor der Anreise das Wetter checken, um sicherzugehen, dass der Tag klar ist und man somit den Fuji genießen kann.

212 Motosu, Fujikawaguchiko, Minamitsuru Distrikt, Yamanashi 401-0337

Yamanashi bietet im Frühling beeindruckende Blumenpracht.
Yamanashi bietet im Frühling beeindruckende Blumenpracht. Foto: Naoki Natsume / CC BY-ND 2.0

Berg Chausu, Nagano und Aichi

Der Shibazakura-no-oka Hügel am Berg Chausu bietet Shibazakura in unterschiedlichen Farben, sodass man hier weiße, rosa, pinke und lila Blüten findet. Hier kann man die ganze Pracht sogar von oben genießen – nämlich aus dem dortigen Sessellift! Meist findet etwa zeitgleich mit der Blüte auch ein großes Fest mit Livemusik, Essensständen und Lichtshows statt, sodass das Betrachten der Blumen hier zu einem wahren Erlebnis wird.

70-185 Aza Goshodaira, Sakauba, Toyone-mura, Kitashitara-gun, Aichi 449-0405

Blütenmeer am Berg Chausu.
Blütenmeer am Berg Chausu. Foto: Bariston/CC By SA 4.0

Hitsujiyama Park, Saitama

Der Histujiyama Park liegt am Fuße des Berges Buko. Das Highlight des Parks ist der Pink Moss Hill, wo sich auf 17.600 Quadratmetern über 400.000 Pflanzen in neun verschiedenen Sorten der Shibazakura (Phlox) befinden. Von Mitte April bis Anfang Mai, wenn die Blumen in voller Blüte stehen, findet das Shibazakura Festival statt, genaueres kann man vorab auf der offiziellen Website der Chichibu Gegend prüfen. Aber nicht nur im Frühjahr ist der Park ein beliebtes Ausflugsziel. Neben den Phlox verfügt der Park über Pflaumen- und Kirschbäume, sowie mehrere großflächige Tulpenbeete und einen großen Teich.

6360 Omiya, Chichibu, Saitama 368-0023

Der Hitsujiyama Park während des Shibazakura Festivals
Der Hitsujiyama Park während des Shibazakura Festivals (Foto: Tristan Scholze / JT)

Higashimokoto Shibazakura Park, Hokkaido

Auch im Norden von Japan findet man viele Möglichkeiten, die Phlox zu bestaunen. Für alle, die nach Hokkaido reisen möchten, ist der Higashimokoto Shibazakura Park ein absolutes Muss! Das riesige Areal ist voll mit der pinken Pracht und man kann sie sogar bei einer Fahrt mit dem Go-Kart oder einem Hubschrauberflug bestaunen. Der Aufstieg zu den Hügeln des Parks ist mit viel Stufensteigen verbunden, allerdings sind auch Busse verfügbar, die Besucher*innen zu den Blumen bringen.

393 Higashimokotosuehiro, 大空町 Ozora, Abashiri District, Hokkaido 099-3232

Higashimokoto Shibazakura Park
Higashimokoto Shibazakura Park Foto: pakku/CC By SA 3.0

Tobu Treasure Garden, Gunma

Wie der Name schon verspricht, findet man hier einen wahren Natur-Schatz! Der Tobu Treasure Garden in der Präfektur Gunma bietet das ganze Jahr über eine Fülle an Pflanzen auf mehr als 80.000m². Ein Highlight ist aber dennoch jedes Jahr die Blüte der Shibazakura. Wer Glück hat, kann letztere sogar zusammen mit der Kirschblüte erleben und somit in ein riesiges Paradies aus rosa und pink eintauchen.

1050, 堀工町 Tatebayashi, Gunma 374-0033

Der Tobu Treasure Garden in Gunma.
Der Tobu Treasure Garden in Gunma. Foto: 京浜にけ/CC By SA 3.0

Wer von Frühling in Japan und rosa Blüten nicht genug bekommen kann, findet hier 10 Top Orte zum Betrachten der Kirschblüten in Japan. Auch die japanische Pflaume ist in Japan sehenswert und blüht sogar etwas früher.

Gunma Naturkundemuseum

Das Gunma Naturkundemuseum befindet sich in der Stadt Tomioka der Präfektur Gunma und widmet sich den Naturwissenschaften.

Das Museum wurde im Jahre 1978 gegründet und befindet sich unweit einer Ausgrabungsstätte der Region Kanto, bei der Fossilien einer ausgestorbenen Hirschart gefunden wurden, die zur Gattung der Riesenhirsche (Megaloceros) gehörte.

Das Gunma Naturkundemuseum

Das Museum besitzt mehrere permanente Ausstellungen, die in unterschiedliche Bereiche gegliedert sind: Ein Teilbereich widmet sich der Natur und Geschichte der Präfektur Gunma daneben gibt es den sogenannten Darwin Raum mit Informationen und Beispielen der Evolution von Lebewesen. Ein weiterer Bereich ist dem Thema Mensch und Natur gewidmet, der letzte nennt sich „wertvolle Erde“ und zeigt eine Auswahl an Fossilien, Dioramen und Ausstellungsstücken, die man sogar berühren darf.

Das Gunma Naturkundemuseum ist mit dem Auto zu erreichen, alternativ gehen lokale Busse ab dem Bahnhof Isobe, die Bushaltestelle heißt Shimojuku, allerdings ist es von dort aus noch ein etwa halbstündiger Fußweg.

Informationen

Adresse: 1674-1 Kamikuroiwa, Tomioka, Gunma 370-2345 (Karte)

Öffnungszeiten: täglich außer Montag 09:30 – 17:00 Uhr (letzter Einlass um 16:30)

Preis:  ¥510

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5 Orte im Frühling in Aomori

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An diesen 5 Orten in der Präfektur Aomori kann man den Frühling in Japan genießen und die vielfältige bunte Blütenpracht bestaunen.

Aomori ist allgemein bekannt für atemberaubende Naturlandschaften und zieht gerade im Frühling jedes Jahr aufs Neue unzählige Besucher*innen aus ganz Japan an, um hier die vielfältige Blütenpracht zu bestaunen. Hierbei hat die Präfektur übrigens einiges mehr zu bieten, als nur die Kirschblüten. Außerdem blüht aufgrund der nördlichen Lage hier alles etwas später als beispielsweise in Tokyo, sodass man sich noch bis Mai an bunten Frühlingsboten erfreuen kann.

Hier finden sich 5 Orte, an denen man in Aomori Blumen und Blüten genießen kann:

Ashino Park

Der Ashino Park im Frühling.
Der Ashino Park im Frühling. Foto: Fangmuxuan / CC BY-SA 4.0 |

Im Ashino Park findet jedes Jahr um die Feiertage der „Golden Week“ (Ende April bis Anfang Mai) ein Kirschblütenfest statt, um den Frühling willkommen zu heißen. Dabei stehen die mehr als 2000 Kirschbäume meist noch in voller Blüte – der Park gehört zudem zu den 100 besten Kirschblüten-Spots in ganz Japan, ein Grund mehr, warm er jedes Jahr unzählige Menschen anzieht.

Auf dem dortigen See kann man sich kleine Boote ausleihen, sodass es sogar möglich ist, die Blütenpracht vom Wasser aus zu betrachten – ein besonderes Highlight für Paare und Fotograf*innen.

Tenno Schrein im Frühling

Blühende Azaleen ziehen viele Menschen zum Tenno Schrein in Aomori.
Blühende Azaleen ziehen viele Menschen zum Tenno Schrein in Aomori. Foto: Thought Catalog/ Unsplash

Der Tenno Schrein in Aomori wird nicht ohne Grund auch gerne als „Azaleen Schrein“ bezeichnet, denn auf seinem Gelände befinden sich mehr als 500 solcher Sträucher. Diese blühen in der Regel im Mai und verwandeln die Umgebung des Schreins in ein buntes Blütenmeer. Passend dazu wird auch hier ein Fest abgehalten und die Büsche werden nach Sonnenuntergang beleuchtet, sodass Besucher*innen sie auch dann noch ausgiebig bewundern können.

Hirosaki Burgpark

Kirschblüten im Burggraben in Hirosaki.
Kirschblüten im Burggraben in Hirosaki. Foto: Andrew Checkley / JT

Die Burg Hirosaki und der umliegende Park gelten als einer der absoluten Top-Spots zur Kirschblüte – nicht nur in der Präfektur Aomori, sondern in der gesamten Tohoku Region und sogar in ganz Japan. Die mehr als 2600 Kirschbäume bestehen aus unterschiedlichen Arten, unter anderem findet man hier die Somei Yoshino und die Shidarezakura (eine Art von „Trauerkirsche“, die vor allem mit nach unten hängenden Zweigen voller Blüten begeistert).

Abends werden die Bäume beleuchtet und man kann bei einem Besuch auch mit Booten durch den Burggraben fahren – eine besondere Art, die unzähligen Kirschblüten zu bewundern. Allerdings ist dieser Ort aufgrund der enormen Beliebtheit ein beliebtes Touristenziel und zieht tausende von Menschen an. Man sollte also mit einem Großaufgebot an Besucher*innen rechnen.

Yokohama Stadt

Blühender Raps in Aomori.
Blühender Raps in Aomori. Foto: Shawn Swinger/ JT

Diese Stadt in Aomori sollte man nicht mit ihrer bekannten Namensvetterin in der Präfektur Kanagawa verwechseln, die vor allem für ihre Hafengegend und ihre Chinatown bekannt ist. Yokohama Stadt in Aomori dagegen ist bei Naturliebhaber*innen für ihr „Nanohana Fest“ bekannt. Der Begriff Nanohana bezieht sich dabei speziell auf die jungen Triebe der Rapspflanze, die im Frühling gelb blühen und neben den Kirschblüten sehr beliebt sind.

Das grüne Kreuzblütlergemüse wird in der japanischen Küche sehr gerne verwendet, außerdem wird aus den Samen Rapsöl gewonnen. Demnach findet man die Felder vielfach in Japan, in Yokohama allerdings gelten sie als besonders schön.

Hase Pfingsrosengarten

Der Park begeistert mit unzähligen Pfingstrosen.
Der Park begeistert mit unzähligen Pfingstrosen. Foto: Daiga Ellaby/ Unsplash

Der Hase Pfingstrosengarten (Hase Peony Garden) in der Stadt Nambu gehört definitiv zu den schönsten Gärten dieser Art in der gesamten Region Tohoku. Auf einer Fläche von mehr als 3 Hektar finden sich hier mehr als 8000 Blüten von mehr als 130 verschiedenen Pfingstrosenarten und verwandeln das Areal in ein wahres Blütenmeer. Der beste Zeitpunkt, um diese zu bewundern, ist in der Regel von Ende Mai bis Anfang Juni.

Was die Präfektur sonst noch alles zu bieten hat, findet sich in dieser Liste von Top 10 Attraktionen in Aomori.