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5 Orte im Frühling in Hyogo

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An diesen 5 Orten in der Präfektur Hyogo kann man den Frühling in Japan genießen und die vielfältige bunte Blütenpracht bestaunen.

Auch wenn Hyogo nicht zu den bekanntesten aller japanischen Präfekturen zählt, ist sie ein fester Bestandteil bei vielen Highlightreisen, da sie mit der bekannten Stadt Kobe und der wunderschönen Burg Himeji ein paar absolute Höhepunkte in Japan beinhaltet. Dass sich die Gegend gerade im Frühling für eine Reise lohnt, zeigen die folgenden 5 Orte, die man dabei unbedingt besuchen sollte:

Hanasajiki Park auf Awaji

Blumenmeer im Hanasajiki Park.
Blumenmeer im Hanasajiki Park. Foto: Cathy Cawood

Die Insel Awaji ist ein wunderschönes Reiseziel und eignet sich hervorragend beispielsweise für einen Tagesausflug von Kobe aus. Sie bietet schöne Strände, atemberaubende Küstenlandschaften und ganz viel Natur. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist der Hanasajiki Park, eine Art botanischer Garten, der das ganze Jahr über Besucher*innen mit einer großen Artenvielfalt an Pflanzen begeistert. Das Highlight im Frühling sind vor allem die Nanohana, so nennt man in Japan die Rapsblüte, die die Umgebung in ein gelb leuchtendes Blumenmeer verwandelt. Daneben finden sich hier auch Mohnblumenfelder und viele weitere Blumen.

Akashi Kaikyo National Government Park

Blumenmeer auf Awaji.
Blumenmeer auf Awaji. Foto: 663highland / CC BY-SA 3.0

Ebenfalls auf der Insel Awaji befindet sich der Akashi Kaikyo National Government Park und er ist sogar nur einen kurzen Ausflug vom Hanasajiki Park entfernt. Damit kann man sich bei einem Besuch ganz leicht beide Destinationen an einem Tag auf die Liste setzen und somit in ein wahres Paradies aus Blumen eintauchen. Auf dem groß angelegten Areal findet man im Frühling verschiedene aufwändig angelegte Blumenbeete mit unterschiedlichen Arten – von Tulpen über Hainblumen bis hin zu den typischen Kirschbäumen findet sich hier eine große Vielfalt, sodass man leicht ein paar Stunden hier verbringen und ausgiebig fotografieren kann.

Shukugawa Park

Mit mehr als 1500 Kirschbäumen, die sich am gleichnamigen Fluss entlangziehen, bietet der Shukugawa Park ein Paradies für alle Kirschblüten-Fans und reiht sich damit in die Liste der 100 besten Sakura-Spots in ganz Japan ein. Üblicherweise erreichen die Bäume Ende März bis Anfang April den Höhepunkt der Blüte und tauchen die Gegend in ein Meer aus rosa Blüten. Das Beste daran: die Schönheit der Sakura kann hier sogar gratis erlebt werden, da der Park keinen Eintritt kostet.

Blumencenter Hyogo

Das Blumencenter in Hyogo bietet eine große Vielfalt.
Das Blumencenter in Hyogo bietet eine große Vielfalt. Foto: Masahiko OHKUBO / CC BY 2.0

Das Blumencenter der Präfektur Hyogo wird als eines der besten in Japan angesehen und bietet jedes Jahr im Frühling eine unglaubliche Vielfalt an Blumen. Es befindet sich in der Stadt Kasai und lässt vermutlich das Herz aller Blumenliebhaber*innen höher schlagen. Auf dem riesigen Gelände finden sich neben den obligatorischen Kirschblüten auch Blauregen, Lavendel, Magnolien, Mohn und Tulpen, sodass hier für fast jeden Geschmack die passende Blumensorte dabei ist.

Burg Himeji im Frühling

Burg Himeji im Frühling.
Burg Himeji im Frühling. Foto: cotaros70s / CC BY-ND 2.0

Die Liste wird von dem wohl bekanntesten Reiseziel in ganz Hyogo abgeschlossen – der Burg Himeji. Die große weiße Burganlage gilt als die schönste Burg Japans und ist dazu noch eine der nur 12 Burgen in ganz Japan, die seit der Edo Zeit im Original vorhanden sind. Damit ist sie ein Nationalschatz Japans und ein Ort außergewöhnlicher Schönheit. Sie ist das ganze Jahr über ein Höhepunkt der gleichnamigen Stadt und auf jeder Japanreise, bietet aber insbesondere im Frühling ein unvergessliches Reiseziel. Denn dann blühen die mehr als 2000 Kirschbäume auf dem Gelände und tauchen die Umgebung in eine unverwechselbare Atmosphäre. Die Burg Himeji mit den umgebenen Kirschblüten ist eines der beliebtesten Fotomotive in Japan und begeistert jedes Jahr tausende von Besucher*innen.

Wer gerne noch mehr über die Sehenswürdigkeiten der Präfektur erfahren möchte, kann in diesen Top 10 Attraktionen in Hyogo vielleicht noch ein paar weitere spannende Reiseziele entdecken.

Rilakkuma Hotelzimmer in Kanagawa

Im Hotel Maholova Minds Miura Tokyo Bay nahe Kamakura findet man seit neustem zwei ganz besondere Zimmer: inspiriert von Rilakkuma und Korilakkuma.

Das Hotel befindet sich nur eine kurze Fahrt vom beliebten Ausflugsziel Kamakura entfernt und bietet viele Zimmer mit Blick auf das Meer, heiße Onsen Quellen und Themenräume. Die neuste Attraktion sind dabei zwei neue Zimmer, die in Kooperation mit San-X Co., Ltd entstanden sind und zwei bekannte Charaktere aus der japanischen Populärkultur aufweisen: die beliebten Bären-Maskottchen Rilakkuma und Korilakkuma.

Rilakkuma in Japan

Rilakkuma ist ein beliebtes und dazu eines der bekanntesten Maskottchen in Japan und wird auf vielen unterschiedlichen Produkten verwendet, darunter Sticker, Geschirr, Kuscheltiere, Bücher und vielem mehr. Der Name des Maskottchens setzt sich aus rirakkusu (リラックス), der japanischen Transliteration für das englische Wort relax, also „entspannen“ und kuma クマ(Kanji: )dem japanischen Wort für „Bär“ zusammen.

Das etwas kleinere Zimmer widmet sich der weißen Bärin.
Das etwas kleinere Zimmer widmet sich der weißen Bärin. Foto: Shiki no Shizensha Co., Ltd.

Der kleine Bär und seine Bärenfreundin, Korilakkuma, stiegen seit der Entstehung im Jahre 2003 schnell zu bekannten Maskottchen auf und wurden vielfach für verschiedene Merchandise Produkte und Werbespots verwendet. Auch Kinderbücher zieren sie und 2019 startete sogar Netflix eine Zeichentrickserie über den beliebten Bären.

Somit verwundert es nicht, dass auch das Hotel Maholova Minds Miura Tokyo Bay sich dem bekannten Charakter widmet und entsprechende Themenräume gestaltet, in denen Fans unvergessliche Übernachtungen erleben können.

Wer sich allgemein für Maskottchen in Japan interessiert, findet in diesem Artikel viele spannende Informationen und Erklärungen rund um das Thema.

Die Themenzimmer im Hotel

Das Rilakkuma Zimmer bietet gerade für japanische Verhältnisse sehr viel Platz und kann von bis zu 6 Personen bewohnt werden. Wie bei solchen Themenzimmern nicht anders zu erwarten, findet man den Bären überall in der Einrichtung. Das Korilakkuma Zimmer ist dagegen ein wenig kleiner, bietet aber immer noch mehr als ausreichend viel Platz für bis zu 4 Gäste. Neben den thematisch gestalteten Betten findet man sogar passend gestaltete Sofas und auch die Wände sind entsprechend verziert.

Wer trotz der liebevoll gestalteten Zimmer noch nicht genug von den süßen Bären hat, findet als Hotelgast noch einige weitere Highlights passend zum Thema. Jede Buchung beinhaltet nämlich zusätzlich als Willkommenspaket eine ganze Menge passenden Merchandise: Stofftiere (natürlich Rilakkuma und seine Freundin), 4 thematisch verzierte Doughnuts, eine mit dem Bären-Maskottchen gelabelte Flasche Wasser, ein kleines Handtuch und zu guter Letzt eine kleine Tasche, um die vielen Sachen sicher zu verstauen.

Rilakkuma Merchandise gibt es bei der Buchung mit dazu.
Rilakkuma Merchandise gibt es bei der Buchung mit dazu. Foto: Shiki no Shizensha Co., Ltd.

Wer damit immer noch nicht genug hat, findet im hoteleigenen Souvenirshop noch viele weitere süße Andenken, die das Herz von jedem Fan höher schlagen lassen.

Die Preise werden – wie teilweise in Japan üblich – pro Person gerechnet, anstatt, wie man es oft kennt, pro Zimmer. Sie richten sich natürlich insgesamt dennoch nach der Anzahl der Personen im Zimmer und reichen von ¥22.000bis ¥38.500 (etwa 165 bis 290 Euro). Dabei ist allerdings das Frühstück inklusive.

Reservierungen können vorab online auf der Website des Hotels gemacht werden. Das Maholova Minds Miura Tokyo Bay liegt etwa 7 Minuten Fußweg vom Bahnhof Miurakaigan entfernt, der von der  Keikyu Kurihama Linie angefahren wird. Shuttlebusse sind ebenfalls ab der Station verfügbar.

Das Hotel Maholova Minds Miura Tokyo Bay von außen.
Das Hotel Maholova Minds Miura Tokyo Bay von außen. Foto: Shiki no Shizensha Co., Ltd.

Wer die Gegend um Kamakura entdecken möchte, findet einige Inspirationen vorab bei dieser virtuellen Tour durch die Stadt. Für alle, die beim Übernachten im Themenzimmer schon viel Geld ausgegeben haben, könnte stattdessen dieser Artikel interessant sein, der sich 10 kostenlosen Highlights in Kamakura widmet und damit dafür sorgt, dass die eigene Geldbörse nicht noch mehr belastet wird.

Morioka Hachimangu Schrein

Der Morioka Hachimangu ist ein Shinto Schrein in der Stadt Morioka, Präfektur Iwate, und ist besonders bekannt für seine jährliche Pferdeparade.

Der ursprüngliche Schrein wurde bereits 1062 gegründet und wurde damals noch Hatomori Hachimangu genannt. Mehr als 500 Jahre später wurde er vom damals einflussreichen Nanbu Clan neu errichtet und sollte als Schutzschrein für die Burg Morioka dienen. Er wurde seitdem mehrere Male renoviert, beziehungsweise neu aufgebaut, und ist einer der bedeutendsten Schreine der Präfektur.

Der Morioka Hachimangu Schrein in Iwate

Der Morioka Hachimangu Schrein ist – wie der Name bereits andeutet – der Gottheit Hachiman gewidmet. Dieser wird sowohl im Shinto als auch im japanischen Buddhismus verehrt und oft mit dem legendären Kaiser Ojin identifiziert. Aus diesem Grund werden in den ihm gewidmeten Schreinen meist auch dessen Eltern mit verehrt. Etwa die Hälfte der um die 90.000 registrierten Shinto Schreine in ganz Japan verehren Hachiman. Der Hauptschrein dieses Kults ist der Usa Hachimangu Schrein in der Präfektur Oita.

Entsprechend beliebt ist der Schrein beim traditionellen Neujahrsbesuch Hatsumode. Ein weiteres Highlight ist das sogenannte Chagu Chagu Umakko, ein jedes Jahr im Juni abgehaltenes Fest, bei dem in einer Parade über hundert Pferde durch die Straßen bis zum Schreingelände ziehen. Die Tiere sind mit aufwändigen Sätteln und Zaumzeugen verziert und tragen zudem Glocken. Das Fest gilt als immaterielles Kulturerbe und ist eine Besonderheit der Präfektur Iwate.

Der Schrein befindet sich nahe dem Iwate Park. Vom Bahnhof Morioka aus ist er leicht mit öffentlichen Bussen zu erreichen. Die Busfahrt dauert etwa 15 Minuten, die Haltestelle heißt „Hachimangu-mae“.

Informationen

Adresse: 13-1 Hachimancho, Morioka, Iwate 020-0872 (Karte)

Öffnungszeiten: täglich 09:00 – 17:00 Uhr

Preis: Freier Eintritt

Sonstiges:

  • Parkmöglichkeiten
  • Toiletten

Webseite

5 Sakura Afternoon Teas zur Kirschblüte

In Japan bieten viele Hotels passend zur Kirschblüte saisonale Afternoon Teas an, die sich thematisch mit der beliebten „Sakura“ befassen.

Die aus Großbritannien entlehnte Tradition der „Teatime“ wurde in Japan in den letzten Jahren immer beliebter, sodass immer mehr Hotels und Cafés sie anbieten und sich dabei vor allem von Jahreszeiten oder bestimmten Themen inspirieren lassen.

Sakura Afternoon Tea in Japan

Beim Afternoon Tea handelt es sich um eine britische Tradition, die bereits seit etwa 1840 existiert und aus dem vereinten Königreich seinen Weg über die Grenzen hinaus bis nach Europa und auch nach Japan gefunden hat. Dabei handelt es sich um kleine Leckerbissen und passenden Tee, welche in Kombination die Zeit bis zum Abendessen überbrücken sollen. Klassisch enthalten sind beispielsweise Scones und anderes englisches Gebäck, in der Regel eine Mischung aus süßen und herzhaften Snacks.

In Japan gibt es heutzutage in Hotelketten viele unterschiedliche Afternoon Teas, die sich in der Regel an saisonalen Gegebenheiten orientieren. So gibt es sie zu unterschiedlichen Jahreszeiten, aber auch Events wie beispielsweise Halloween.

Die folgenden 5 Afternoon Teas werden im Jahre 2022 von unterschiedlichen Hotels in Japan angeboten und zeigen einmal mehr, wie sehr das Land die Kirschblüte liebt:

Four Seasons Hotel Tokyo Otemachi

Sakura Set im Four Seasons Hotel in Tokyo.
Sakura-Set im Four Seasons Hotel in Tokyo. Foto: Four Seasons Japan Collection

Vom 1. März bis 30. April bietet das Four Seasons Hotel in Tokyo Otemachi ein Teeset mit von der Kirschblüte inspirierten Leckerbissen an. Von Sakura Roulade über Madeleines bis zu den obligatorischen Scones bietet sich hier eine Bandbreite an süßem Gebäck. Dazu finden sich auch einige herzhafte Happen, außerdem gibt es verschiedene Teesorten dazu passend zur Auswahl. Die Speisen sind liebevoll und ästhetisch arrangiert und lassen das Herz jedes Sakura Fans höher schlagen. Mit ¥8.800 (etwa 65 Euro) pro Person ist dieses Erlebnis allerdings nicht ganz günstig. Mehr Informationen gibt es auf der Website des Hotels.

Royal Park Hotel Nihonbashi

Kirschblüte meets Matcha im Royal Park Hotel.
Kirschblüte meets Matcha im Royal Park Hotel. Foto: Royal Park Hotel Co. Jp

Mit einer ansprechenden Farbpalette aus unterschiedlichen Tönen von rosa und grün vermittelt dieses Afternoon Tea Set im Royal Park Hotel in Tokyo den Frühling. Mont Blanc mit Kirschblütengeschmack und Matcha Roulade sind nur einige der Highlights, die gekonnt auf einer Etagere angerichtet sind. Auch die herzhaften Komponenten passen in das Farbkonzept und vereinen westliche Kochkunst mit japanischen Zutaten und Geschmäckern. Die Leckerbissen werden den ganzen April über angeboten und schlagen mit ¥5.445 (etwa 40 Euro) pro Person zu Buche.

The Westin Miyako Kyoto

Frühlingsgefühle beim Afternoon Tea im Miyako Hotel.
Frühlingsgefühle beim Afternoon Tea im Miyako Hotel. Foto: Miyako Hotels & Resorts

Das Hotel The Westin Miyako Kyoto kombiniert für seine Variante der Teatime den Geschmack von Erdbeeren und Kirschblüten. Das Angebot ist von März bis April gültig und kombiniert japanische und westliche Patisserie gekonnt zu einem optisch ansprechenden und geschmacklich spannenden Gesamtkunstwerk. Unter anderem findet man hier Kirschblüten-Mochi (Reiskuchen), kleine Rouladen und Sandwiches, dazu passenden Tee. Das Set kostet pro Person ¥5.100 (etwa 38 Euro) und sollte im Vorfeld reserviert werden.

Yokohama Bay Hotel Tokyu

Kirschblüten-Set im Yokohama Bay Hotel.
Kirschblüten-Set im Yokohama Bay Hotel. Foto: okyu Hotels Co. Ltd

Das Yokohama Bay Hotel Tokyu bietet von Anfang März bis Mitte April einen Afternoon Tea zu einem etwas günstigeren Preis an. Für ¥4.400 (etwa 33 Euro) bekommt man hier eine Auswahl an Snacks mit Kirschblüten-Thematik, darunter mit Kirschblüten verziertes Mousse, gegrillte Teigtaschen mit einer Sakura-Bohnenpaste, Panna Cotta und noch einiges mehr. Auch hier sollte man im Vorfeld über die Hotel-Website reservieren, um sich dort einen Platz zu sichern und die Sakura Saison ausgiebig kulinarisch zu genießen.

Four Seasons Hotel Kyoto

Wunderschön arrangiertes Set in Kyoto.
Wunderschön arrangiertes Set in Kyoto. Foto: Four Seasons Japan Collection

Den Abschluss macht dasFour Seasons Hotel in Kyoto, das vom 14. März bis zum 10. April ein entsprechendes Menü anbietet. Die Portionen sind überschaubar, dafür aber auf höchstem Niveau zubereitet und optisch sehr ansprechend angerichtet. Das Set enthält fünf Süßigkeiten, die sich thematisch an der Kirschblüte orientieren, unter anderem eine Mousse und ein Sakura Dorayaki, eine Art Pancake, der mit Bohnenpaste gefüllt ist. Dazu gibt es noch einen herzhaften Happen in Form von Sushi. Die Preise variieren je nach Wochentag und beginnen bei ¥4.800 (etwa 36 Euro) pro Person. Auch hier ist es unbedingt notwendig, vorab über die Website Reservierungen zu tätigen.

Wer sich im Frühling in Japan noch weiter auf die Sakura Saison einstimmen möchte, findet hier 10 wunderschöne Orte zur Kirschblüte in Japan.

 

 

5 Orte im Frühling in Shimane

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An diesen 5 Orten in der Präfektur Shimane kann man den Frühling in Japan genießen und die vielfältige bunte Blütenpracht bestaunen.

Eher etwas abseits der üblichen Touristenpfade bietet Shimane vor allem Natur – vielfach in Form von wunderschönen Inseln, aber auch einige architektonisch und historisch relevante Bauwerke finden sich hier. Im Frühling beeindruckt die Pröfektur mit einer Vielzahl von Gärten und Mögglichkeiten, die aufblühende Natur zu genießen.

Im Folgenden finden sich 5 besonders schöne Orte für einen Besuch, wenn man Blumen- und Blütenpracht erleben möchte.

Frühling bei der Burg Matsue

Burg Matsue im Frühling.
Burg Matsue im Frühling. Foto: Matsue / CC BY-SA 4.0

Die Burg Matsue in der gleichnamigen Stadt ist nicht nur eines der dortigen Wahrzeichen, sondern zudem auch eine der nur 12 Originalburgen in Japan und damit ein ausgewiesener Nationalschatz. Als wäre das noch nicht genug, gilt sie als einer der 100 besten Orte in Japan zum Betrachten der Kirschblüten. Im umliegenden Park sorgen die 200 Kirschbäume im Frühling für ein herrliches Fotomotiv, gerade in der Hauptsaison von Ende März bis Anfang April. Von der Spitze der Burg haben Besucher*innen außerdem einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt und die umliegende Kirschblütenpracht.

Yuushien Garten

Pfingstrosen im Yuushien Garten in Shimane.
Pfingstrosen im Yuushien Garten in Shimane. Foto: Shauntoniqua Clayton/ JT

Der Yuushien Garten erstreckt sich auf einer Fläche von über 40.000 Quadratmetern und bietet eine riesige Auswahl an saisonalen Blumen und aufwendig geschnittenen Bäumen. Das Highlight des Gartens aber sind die japanischen Pfingstrosen, die in einem speziellen Gewächshaus gezüchtet werden. Somit findet man hier mehr als 250 verschiedene Arten, die noch dazu fast das ganze Jahr über blühen. Daneben reihen sich im Frühling auch bunte Azaleen, Rhododendren und vieles mehr.

Adachi Kunstmuseum

Das Adachi Kunstmuseum in Shimane liegt in Yasugi, nahe der Hauptstadt Matsue, und wurde 1980 von Adachi Zenko mit der Vision gegründet, japanische Kunst und Gartendesign miteinander zu verbinden. Das Museum zeigt Werke von zeitgenössischen Künster*innen und eine permanente Ausstellung von Keramiken und Bildern des Malers Yokoyama Taikan. Bekannter als das Museum selbst ist aber der hier angelegte Garten, der zu den schönsten in ganz Japan gezählt wird und im Stil der „trockenen Landschaft“ (jap. karesansui, 枯山水) angelegt. Das bedeutet, dass Elemente wie Teiche oder Flüsse durch Kies dargestellt werden. Der Garten ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert, im Frühling aber blühen hier vor allem die Azaleen und ziehen damit noch mehr Besucher*innen an.

Imazaikenoson Park

Den Imazaikenoson Park zieren im Frühling mehr als 600.000 bunte Tulpen, die hier in farbenfrohen Bahnen angelegt werden. Die Hochsaison ist im April und zieht Scharen von Besucher*innen an, um sich hier zwischen den vielen Blumen zu fotografieren oder einfach herkommen, um die Natur zu genießen oder den Frühling zu begrüßen. Eine kleine Windmühle sorgt dafür, dass man sich gar nicht mehr fühlt, als sein man in Japan, sondern hätte stattdessen einen Ausflug in die Niederlande gemacht.

Misumi Park

Ume: die japanische Pflaume trägt tolle Blüten
Ume: die japanische Pflaume trägt wunderschöne Blüten. Foto: yamasa-n / Unsplash

Wer den Misumi Park in Shimane im Frühling besucht, kann dort den Höhepunkt der Pflaumenblüte erleben. Die japanische Pflaume blüht etwas früher als ihre bekannte Schwester, die Kirschblüte, ist aber ebenso schön und gilt als erste Frühlingsbotin. Etwas später beginnen hier dann auch die Azaleen zu blühen, die die Hügel im Misumi Park bedecken und von denen es hier mehr als 50.000 Stück gibt. Oftmals wird zu dieser Zeit dann auch ein Fest abgehalten, um die Blütenpracht ausgiebig zu feiern.

Für alle, die zu anderen Jahreszeiten in die Präfektur reisen möchten und noch mehr Reiseziele in diesem eher untouristischen Teil von Japan suchen, finden hier in den Top 10 Attraktionen in Shimane vielleicht noch die ein oder andere Inspiration.

Legoland Japan

Das Legoland Japan ist einer von weltweit neun Vergnügungsparks zum Thema Lego-Spielzeug und befindet sich in der Stadt Nagoya.

Das Legoland ist ein Outdoor-Vergnügungspark und liegt im Süden von Nagoya, der Hauptstadt der Präfektur Aichi. Im Park gibt es verschiedene Attraktionen, darunter Lego-Modelle, Fahrgeschäfte, Lego-Baustationen sowie Ess- und Aufenthaltsbereiche. Es bietet vor allem für junge Besucher*innen zahlreiche Attraktionen und ist somit ein beliebtes Ausflugsziel für Familien.

Das Legoland Japan entdecken

Im Legoland Japan gibt es ca. 40 verschiedene Attraktionen und zahlreiche Konstruktionen, die aus über 17 Millionen Legosteinen erbaut wurden. Der Freizeitpark ist in die sieben Bereiche Factory, Bricktopia, Adventure, Knight’s Kingdom, Pirate Shores, Miniland, LEGO®City und LEGO®NINJAGO®World unterteilt. Jeder Bereich lockt mit Attraktionen in einem bestimmten Stil.

Ein besonderes Highlight für Klein und Groß ist das Miniland. Hier wurden ikonische Attraktionen Japans, wie beispielsweise Tokyo, Kyoto oder Osaka, aber auch der Berg Fuji aus über 10 Millionen Lego-Steinen nachgebaut. Bei einem Spaziergang durch den Bereich oder einem Blick von der drehbaren Aussichtplattform unweit des Minilands kommen Besucher*innen jeden Alters auf ihre Kosten.

Neben den Fahrgeschäften gibt es im Legoland auch mehrere Workshops und Baustationen, an denen Kinder sowie auch Begleitpersonen ihre Kreativität im Bauen unter Beweis stellen können. Des weiteren verfügt der Freizeitpark über mehrere Restaurants, in denen man Speisen im Lego-Thema genießen kann. Wer nach einem Souvenir sucht, wird in einem der vielen Shops im Park fündig.

Das Legoland Japan ist auf Familien mit Kindern spezialisiert, weshalb es viele Serviceeinrichtungen wie beispielsweise einen Kinderwagen- und Buggy-Verleih. Für viele Fahrgeschäfte gibt es eine Mindestgröße von 130cm. Kinder, die kleiner sind, können trotzdem damit fahren, müssen jedoch von einer erwachsenen Person begleitet werden.

Der Freizeitpark liegt im Süden von Nagoya, nahe der Bucht von Ise. Vom Bahnhof Nagoya aus erreicht man den Park mit der Aonami Linie und steigt an der Endhaltestelle Kinjofuto aus. Eine Fahrt dauert ca. 25 Minuten und kostet ¥360 (ca. 2,90 Euro). Unweit der Station und des Parks befindet sich zudem weitere Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten, das Legoland Japan Hotel sowie das Sea Life Nagoya Aquarium.

Informationen

Adresse: 2 Chome-2番地1 Kinjofuto, Minato, Nagoya, Aichi 455-8605 (Karte)

Öffnungszeiten:

in der Regel: 10:00 bis 16:00 Uhr

am Wochenende oder an Feiertagen bis 17:00 Uhr oder länger geöffnet

Preis:

Hochsaison:

Erwachsene (13 Jahre oder älter): ¥7.100, Kinder (3-12 Jahre): ¥4.600

Nebensaison:

Erwachsene (13 Jahre oder älter): ¥5.100, Kinder (3-12 Jahre): ¥3.800

die Preise variieren, je früher man im Voraus bucht, weitere Informationen findet man auf der offiziellen Webseite

Sonstiges:

  • Souvenirshop
  • Toiletten
  • Parkmöglichkeiten

Webseite

Architektur in Ginza

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Ginza ist eines der vornehmsten Viertel in ganz Tokyo und so ist es keine Überraschung, dass man hier auch beeindruckende Architektur finden kann.

Im Ginza Bezirk befinden sich zahlreiche gehobene Einkaufs-, Restaurant- und Unterhaltungsmöglichkeiten und man kann stundenlang die vielen Kaufhäuser, Kunstgalerien, Nachtclubs und Cafés entdecken. Wer hier wohnt, bezahlt die teuersten Mieten Japans. Zudem sind in Ginza alle wichtigen Mode- und Kosmetikmarken vertreten. Kein Wunder also, dass auch die Architektur in diesem Bezirk spannend ist. Bei diesen fünf Gebäuden findet man zahlreiche Designelemente, die wirklich einzigartig sind und in Ruhe betrachtet werden sollten.

Ginza Wako

Das Ginza Wako ist ein Kaufhaus, in dem man eine breite Palette von Artikeln wie Schmuck, Porzellan und Handtaschen kaufen kann. Durch seine außergewöhnliche Architektur ist das Gebäude zudem auch als Wahrzeichen der Stadt bekannt. Früher befand sich hier der Hattori-Uhrenturm, welcher 1921 abgerissen wurde, um Platz für ein neues Gebäude zu schaffen. Der Bau des Gebäudes wurde durch das große Kanto-Erdbeben von 1923 verzögert und 1932 durch das heutige Bauwerk ersetzt, welches ebenso eine Uhr besitzt. Das Design ist sowohl vom Art Déco als auch vom neoklassischen Baustil inspiriert, welche beide zu dieser Zeit sehr beliebt waren.

Adresse: 4-5-11 Ginza, Chuo-ku, Tokyo 104-8105

V88 Gebäude

Das V88 Gebäude bietet eine interessante Fassade aus Stahl. Die geschwungene Form soll angeblich inspiriert sein von der weiblichen Silhouette und sanft geschwungenen Lichtstrahlen. Der verwendete Edelstahl spiegelt zudem die lebhaften Lichter der Gegend wider. Das Gebäude ist das Werk von „Jun Mitsui and Associates“, einem Architekturbüro mit einem umfangreichen Portfolio von Wohn- und Geschäftsgebäuden in Japan und im Ausland.

Adresse: 2-chome-5-11 Ginza, Chuo City, Tokyo 104-0061

Mikimoto Ginzan

Mikimozo Ginzan wurde von „Toyo Ito and Associates“ entworfen. Es bietet ebenso eine einzigartige Fassade, mitten in Tokyo. Die Fenster des Gebäudes bestehen aus unregelmäßigen Formen, und nach Einbruch der Dunkelheit kommt die wahre Schönheit des Designs erst richtig zur Geltung. Die Fenster leuchten dann in verschiedenen Farben wie kostbare Edelsteine. Da ist es nur passend, dass sich hier ein Juweliergeschäft im Innern befindet.

Adresse: 2-chome-4-12 Ginza, Chuo City, Tokyo 104-8145

Yamaha Ginza

Das Yamaha Ginza Gebäude ist ganze dreizehn Stockwerke hoch und wurde von der Firma Nikken Sekkei entworfen. Das diagonale Raster der Fassade wurde von der Dynamik der Musik inspiriert und die goldenen Platten, die zufällig angeordnet sind, sollen Blechblasinstrumente wie Saxofone und Trompeten darstellen. Im Innern des Gebäudes befinden sich einige musikbezogene Einrichtungen, darunter Einzelhandelsgeschäfte, Musikschulen und Konzertsäle.

Adresse: 7-chome-9-14 Ginza, Chuo City, Tokyo 104-0061

Ginza Place

Ginza Place wurde von dem Architekturbüro „Klein Dytham“ entworfen. Da es an einer Kreuzung steht, soll der Entwurf die Energie des Ortes einfangen. Die einzigartige, gitterartige Fassade wurde von der japanischen Kunstform Sukashibori inspiriert, bei der der Vordergrund intakt bleibt, während der Hintergrund weggeschnitten und entfernt wird. Das Gebäude selbst beherbergt Ausstellungsräume für Marken wie Sony und Nissan sowie Veranstaltungsräume und Restaurants.

Adresse: 5-chome-8-1 Ginza, Chuo City, Tokyo 104-0061

Die Ginza Station wird von den Ginza-, Hibiya- und Marunouchi-Linien der Tokyoter Metro bedient. Es ist also ein Leichtes, einen kleinen Abstecher in einen der Architektur-Hotspots der Metropole zu machen. Und wem das noch nicht reicht, der kann sich ebenso die Architektur in Omotesando ansehen, wo man ebenso viele zeitlose Designs finden kann.

Die 3 wichtigsten Pilgerwege in Japan

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In Japan sind Pilgerreisen sehr beliebt und man findet hier viele Routen, die man ganz oder auch teilweise begehen und damit tief in die Kultur eintauchen kann.

Die Pilgerreisen haben ihren Ursprung in der Nara-Zeit (710 bis 794), wurden jedoch erst in der Heian-Zeit, die bis ins 12. Jahrhundert andauerte, so richtig populär. Die meisten der heute genutzten Wege stammen dagegen aus der Edo-Zeit (1603 bis 1868), wo alle Bevölkerungsschichten pilgerten, auch Aristokraten und Mitglieder der Kaiserfamilie.

Pilgern ist in Japan sehr beliebt und man muss hierfür nicht unbedingt religiös sein. Hier wandelt man auf den Spuren buddhistischer Mönche und entdeckt entlegene Tempel und Schreine inmitten verwunschener alter Wälder.

Heute gibt es drei besonders bekannte Pilgerrouten: die 88 Tempel auf der Insel Shikoku, die diversen Pfade des Kumano Kodo und Dewa Sanzan, die drei heiligen Berge in der nördlichen Tohoku Region.

1. Die 88 Tempel des Shikoku Pilgerweges

Shikoku ist vom Meer umgeben
Shikoku ist vom Meer umgeben (Foto: P., Unsplash)

Der Shikoku Pilgerweg, auch Shikoku Henro genannt, verläuft in einem Kreis mitten um die gleichnamige Insel, welche die kleinste von Japans vier Hauptinseln ist. Die gesamte Route umfasst 88 „offizielle“ Tempel und zahlreiche weitere heilige Stätten, in denen der buddhistische Priester Kobo Daishi im 9. Jahrhundert ausgebildet wurde oder seine Zeit verbrachte.

Kobo Daishi war der Begründer der Shingon-Schule des Buddhismus und ist somit eine der einflussreichsten spirituellen und religiösen Persönlichkeiten des Landes. Nachdem er einige Zeit in China verbracht hatte, kehrte er nach Japan zurück und trug zur Entwicklung des Koyasan bei. Dieser heilige Berg mit einer großen Tempelanlage in Wakayama ist auch für den Kumano Kodo Pilgerweg und den Dewa Sanzan von höchster Bedeutung. Kobo Daishi verbreitete seine Lehren jedoch auch in der Shikoku Region.

Die gesamte Strecke ist über 1.200 Kilometer lang. Dementsprechend lange muss man dann auch wandern, nämlich ca. 6 Wochen, wenn man im Schnitt 30 Kilometer pro Tag läuft. Viele Japaner*innen teilen sich den Weg auch auf und kommen jedes Jahr wieder, um ein weiteres Stück zu gehen. Einige Pilger wechseln sich auch ab mit Wandern, Zug und Bus fahren oder gar Radfahren, um die ganze Strecke zurückzulegen.

2. Die Pilgerwege des Kumano Kodo

Kumano Nachi Taisha
Die berühmte Pagode in Wakayama (Foto: Susann Schuster, Unsplash)

Menschen aus allen Gesellschaftsschichten pilgern seit über 1000 Jahren nach Kumano, auf diversen Wegen der Kii-Halbinsel, welche man als Kumano Kodo zusammenfasst. Die heiligen Stätten, die gemeinsam als Kumano Sanzan bekannt sind, sind der Kumano Hayatama Taisha Schrein, der Kumano Nachi Taisha Schrein (und der benachbarte Tempel Nachisan Seiganto-ji) sowie der Kumano Hongu Taisha Schrein.

Im Juli 2004 wurden die Kumano-Kodo-Pilgerrouten als Teil der „Heiligen Stätten und Pilgerrouten im Kii-Gebirge“ in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Das Gebiet umfasst den Kumano Sanzan und den Koyasan in der Präfektur Wakayama sowie Yoshino und Omine in der Präfektur Nara. Ein interessanter Fakt ist auch, dass der Kumano Kodo und der Jakobsweg die einzigen Pilgerrouten der Welt sind, welche von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden.

Die vier Hauptrouten sind der Nakahechi, welcher auch der primär genutzte Wanderweg heutzutage ist, der Ohechi, Kohechi und die Iseji-Route. Zudem gibt es noch die weniger bekannte Choishi-michi-Route, sowie die Yoshino & Omine-Route, welche nur für sehr erfahrene Wanderer geeignet ist.

3. Dewa Sanzan – die drei heiligen Berge in Tohoku

In den Wäldern Tohokus
In den Wäldern Tohokus (Foto: Noah Negishi, Unsplash)

Der Dewa Sanzan liegt in der Mitte der Präfektur Yamagata und ist der Sammelname für die drei heiligen Berge der ehemaligen Dewa-Provinz: der Berg Haguro, der Berg Gassan und der Berg Yudono. Alle haben einen Schrein auf oder in der Nähe ihres Gipfels und sie stehen für Geburt, Tod und Wiedergeburt.

Der Berg Haguro (414 Meter) repräsentiert die Gegenwart, wo die Gläubigen um Belohnungen in diesem Leben beten. Der Berg Gassan (1.984 Meter) steht für die Vergangenheit, wo man die Geister seiner Vorfahren besänftigen kann. Und schlussendlich steht der Berg Yudono (1.504 Meter) für die Zukunft, wo man für die Wiedergeburt in einem zukünftigen Leben beten kann.

Diese drei heiligen Berge werden seit über einem Jahrtausend von den Mönchen, besser bekannt als Yamabushi, auf ihrer Pilgerreise aufgesucht. Im alten Shugendo-Glauben, in dem sich unter anderem Elemente des Buddhismus, des Shintoismus und des Taoismus vereinen, werden die Berge als Wohnsitz der Götter (Kami) und des Buddhas angesehen.

Daihonzan Naritasan Kurume Tempel

Der Daihonzan Naritasan Kurume Tempel befindet sich am Rande der Stadt Kurume in der Präfektur Fukuoka und besticht durch seine riesige Kannon Statue.

Der Tempel ist ein direkter Ableger des Naritasan Shinsho-ji Tempels in Chiba und gehört damit ebenfalls zum Shingon Buddhismus. Allerdings zeigt er architektonisch einige Besonderheiten und ist an eine eher traditionell chinesisch anmutende Architektur angelehnt.

Den Daihonzan Naritasan Kurume Tempel erkunden

Das Herzstück des Tempels ist die 62 Meter hohe Kannon Statue. Dabei handelt es sich um die buddhistische Göttin der Barmherzigkeit. Im Inneren der Statue führt eine Treppe nach oben, sodass man durch die oben angebrachten kleinen Fenster einen Blick auf die Umgebung werfen kann.

Außerdem befindet sich hier das sogenannte „Hölle und Paradies Museum“ Gokuraku-den (極楽殿), in welchem Ausstellungsstücke die buddhistische Vorstellung vom Paradies und der Hölle darstellen. Zudem gibt es einen kleinen Bereich, der ähnlich einem „Geisterhaus“ aufgebaut ist und bei dem Besucher*innen ihren Mut beweisen können.

Eine weitere Besonderheit des Tempels ist die Replika des Mahabodhi Tempels, einem UNESCO-Weltkulturerbe in Indien, welche zur besonderen Optik beiträgt und dafür sorgt, dass der Tempel sich deutlich von klassischen buddhistischen Tempeln in Japan abhebt.

Den Daihonzan Naritasan Kurume Tempel kann man mit dem Auto oder öffentlichen Bussen erreichen, die regelmäßig vom Bahnhof Nishitetsu Kurume fahren. Die nächste Bushaltestelle heißt Kamitsu Machi und ist eine etwa 15 Minuten lange Fahrt entfernt.

Informationen

Adresse: 1386-22 Kamitsumachi, Kurume, Fukuoka 830-0052 (Karte)

Öffnungszeiten: täglich 08:00 – 17:00 Uhr (letzter Einlass um 16:30)

Preis:  Erwachsene ¥500, Schüler*innen ¥300, Kinder ¥100

Sonstiges:

  • Parkmöglichkeiten
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5 Orte im Frühling in Saitama

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An diesen 5 Orten in der Präfektur Saitama kann man den Frühling in Japan genießen und die vielfältige bunte Blütenpracht bestaunen.

Saitama ist mit der guten Anbindung und der Nähe zu Tokyo ein beliebtes Ausflugsziel und bietet ganzjährig viele Attraktionen wie beispielsweise die wunderschöne Altstadt in Kawagoe oder den Mitsumine Schrein mit seinen außergewöhnlichen Verzierungen. Daneben bietet die Präfektur vor allem im Frühling einige besondere Orte, um dort einem der liebsten Hobbys der Japaner*innen nachzugehen: dem Betrachten von Blumen, Hanami.

Im Folgenden finden sich 5 Orte in Saitama, an denen man die Blütenpracht im Frühling besonders schön erleben kann:

Mohnblumen in Konosu

Mohnblumen in Konosu.
Mohnblumen in Konosu. Foto: 京浜にけ / CC BY-SA 3.0

Die Stadt Konosu wird auch gerne die „Blumenstadt“ genannt – und das aus gutem Grund. In diesem Teil von Saitama befinden sich einige der größten Mohnfelder in Japan: Mit einer Fläche von mehr als 12 Hektar verwandelt sich die Gegend im Frühling in ein Blütenmeer. Die mehr als 10 Millionen Mohnblumen ziehen viele Menschen in die Gegend, um hier gemütlich spazieren zu gehen und ein paar wunderschöne Fotos zu machen.

Hitsujiyama Park

Der Hitsujiyama Park während des Shibazakura Festivals
Der Hitsujiyama Park während des Shibazakura Festivals (Foto: Tristan Scholze / JT)

Der Hitsujiyama Park liegt am Fuße des Berges Buko und ist eines der bekanntesten Touristenziele der Präfektur Saitama. Das Highlight des Parks ist dabei der Pink Moss Hill, an dem sich auf 17.600 Quadratmetern über 400.000 Pflanzen in neun verschiedenen Sorten der Shibazakura (auch Flammenblumen oder Phlox genannt) befinden. Von Mitte April bis Anfang Mai stehen die Blumen in der Regel in voller Blüte und es findet das sogenannte Shibazakura Fest dort statt und zieht tausende Menschen an, die die pink und rosa gefärbten Blüten bestaunen und sich an kleinen Ständen Essen und Getränke holen können.

Blauregen im Tokaen Garten

Der Blauregen bildet hier Tunnel, unter denen man hindurchgehen kann.
Der Blauregen bildet hier Tunnel, unter denen man hindurchgehen kann. Foto: TANAKA Juuyoh (田中十洋) / CC BY 2.0

Der Tokaen Garten befindet sich in der Stadt Kusakabe und bietet jeden Frühling ein außergewöhnliches Erlebnis. Der dortige Blauregen ist angeblich mehr als 1200 Jahre alt und soll von Kobo Daishi gepflanzt worden sein, dem Begründer des Shingon Buddhismus in Japan. Denn einst stand hier ein buddhistischer Tempel, heute dagegen bietet der Garten Besucher*innen einen wunderschönen Ausblick auf die tausenden blau-violetten Blüten, die die über ihren Köpfen hängen und teilweise lange Tunnel formen.

Omiya Hana-no-Oka Garten

Frühling in Saitama: Kirschblüten und Tulpen.
Frühling in Saitama: Kirschblüten und Tulpen. Foto: TANAKA Juuyoh (田中十洋) / CC BY 2.0

Wer Kirschblüten und Tulpen liebt, sollte unbedingt den Omiya Hana-no-Oka Garten in Saitama besuchen. Beide blühen hier meist gleichzeitig und bieten damit eine bunte Mischung. Daneben blühen auf dem riesigen Gelände noch viele weitere Blumen, wie Hainblumen oder Flammenblumen. Auch zu anderen Jahreszeiten ist der Park einen Ausflug wert, beispielsweise findet man hier dann Sonnenblumen, Kosmeen oder Spinnenlilien. Naturliebhaber*innen und Fotograf*innen kommen hier auf jeden Fall ganz auf ihre Kosten.

Nagatoro

Sakura Allee in Nagatoro.
Sakura Allee in Nagatoro. Foto: アラツク / CC BY-SA 4.0

In der Stadt Nagatoro befinden sich mehr als 3000 Kirschbäume, was die Stadt im Frühling zu einem der 100 besten Orte zum Betrachten der Kirschblüte in ganz Japan macht. Besonders die beiden Straßen Kita Sakura Dori und Minami Sakura Dori sind dabei ein beliebtes Ziel, denn sie beide sind gesäumt von unzähligen Bäumen. Somit können Besucher*innen durch einen Tunnel aus Sakura wandern. Wer sich in der Stadt befindet, sollte die Gelegenheit nutzen, und die Nagatoro Schlucht besuchen, die zu einem der schönsten Orte in Saitama gehört.

Weitere spannende Sehenswürdigkeiten und Reiseziele der Präfektur finden sich in dieser Zusammenfassung der Top 10 Attraktionen in Saitama.