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Kanazawa Teramachi

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Der Tempel Distrikt (Teramachi) in Kanazawa ist einer der größten dieser Art und beeindruckt mit einer Vielzahl historischer Tempel.

Kanazawa ist eine der geschichtsträchtigsten Städte Japans. Hier findet man eine Fülle an faszinierenden kulturellen Sehenswürdigkeiten, wozu auch ein ganz besonderer Tempel Distrikt gehört. Neben dem wunderschönen traditionellen Kenrokuen Garten, der imposanten Burg Kanazawa und einer Vielzahl von Museen gibt es eine Handvoll Viertel mit gut erhaltenen Gebäuden. Hier kann mal perfekt durch die Stadt schlendern und direkt erleben, wie die Umgebung vor langer Zeit ausgesehen haben muss.

Östlich der Kanazawa Station befindet sich das Viertel Higashi Chaya, wo man ehemalige Geisha-Häuser besichtigen oder sogar in ihnen übernachten kann. Südlich der Burg Kanazawa liegt Teramachi, wo sich diverse Tempel befinden. Hier findet man auch den berühmten Myoryu-ji, der als „Ninja-Tempel“ bekannt ist, obwohl er nichts mit Ninjas zu tun hat.

Die Geschichte von Kanazawa Teramachi

Die Maeda Familie, welche in der Feudalzeit über die Kaga-Domäne (die heutigen Gebiete von Ishikawa und Toyama) herrschte, erbaute die Burgstadt und legte diese so an, dass sich die Tempel in mehreren Bereichen sammelten. Somit liegen im Teramachi Tempelgebiet etwa 70 Tempel dicht beieinander.

Im Jahr 2012 wurde Teramachi als „wichtiger Bezirk für die Erhaltung von Gruppen traditioneller Gebäude“ anerkannt. Der ausgewiesene Bezirk besteht eigentlich aus zwei Gebieten. Das erste ist Noda Teramachi. Dies ist einer der drei Bezirke, in denen Maeda Toshitsune (1594-1658) alle Tempel der Stadt zu Verwaltungszwecken konzentrieren ließ. Er liegt an der alten Noda Kaido Straße. Das zweite Gebiet ist Izumi Teramachi. Dieser Tempelbezirk hat sich erst nach und nach entwickelt. Dort findet man eher eine Mischung aus Tempeln und Stadthäusern (sogenannte Machiya).

Alte Gräber mit Statuen
Alte Gräber mit Statuen (Foto: Peter Sidell, JT)

Wenn man entlang der Hauptstraße spazieren geht, entdeckt man zunächst viele relativ große Tempel, die nebeneinander liegen. In den Seitenstraßen wiederum findet man weitere kleine Tempel. Überall sieht man schwarze Dachziegel, Lehmwände und große Bäume, die eine tolle Atmosphäre schaffen. Übrigens heißt das Wort Teramachi übersetzt so viel wie „Tempelstadt“. Es ist sehr entspannend, die Straßen entlangzuspazieren und zu entdecken, was sich hinter dem nächsten Tor befindet. Hier taucht man direkt in die Geschichte der Stadt Kanazawa ein.

Perfekt gepflegt
Perfekt gepflegt (Foto: Peter Sidell, JT)

Die Zeichen der Zeit

Es herrscht eine friedliche Atmosphäre, wenn man über das große Gelände geht und die verschiedenen Gärten, Gebäude, Statuen und Schnitzereien betrachtet. Einige von ihnen sind erst kürzlich entstanden, während andere schon hunderte Jahre alt sind. Dies kann man an dem vielen Moos und den Flechten auf dem Boden und auf den Statuen erkennen. Die Jahrhunderte haben einigen von ihnen stark zugesetzt.

Die Gebäude unterscheiden sich kaum, doch die Gärten haben oftmals ihren ganz eigenen Charakter. Einige der Tempel haben äußerst gepflegte Gärten, während diese bei anderen Tempeln überwuchert sind. Viele der Friedhöfe liegen im friedlichen Schatten. Die meisten von ihnen beherbergen eine Vielzahl buddhistischer Statuen, seien es grimmige Schutzdämonen, ruhige Gottheiten oder manchmal sogar niedliche Kinderfiguren wie Anpanman. Auch das ist Japan.

Ein Tempel, der besonders sehenswert ist, ist der Korinji Tempel. Im Innern befindet sich eine große Jizo-Statue mit wundervollen Verzierungen sowie einen Raum mit einer hervorragenden Ausstellung von Noh-Theater-Masken. Erwähnenswert ist auch der Garten des Tempels. Man sagt, dass ein Wunsch in Erfüllung geht, wenn man den Weg dreimal umrundet und dann bei der Statue des eigenen chinesischen Tierkreiszeichens stehen bleibt.

Überall Statuen
Überall Statuen (Foto: Peter Sidell, JT)

Wie kommt man zum Teramachi Bezirk?

In diesen ganz besonderen Tempel Distrikt gelangt man am einfachsten über einen langen Spaziergang von der Kanazawa Station aus. Man muss in Richtung Süden gehen, etwa vierzig Minuten, wenn man keine Pause einlegt. Wenn man nicht so gerne laufen mag, kann man auch den bequemen Kanazawa Loop Bus dorthin nehmen. Hierfür muss man an der Haltestelle Hirokoji aussteigen, welche Nummer 5 auf der linken Schleife und Nummer 10 auf der rechten Schleife ist.

Senshu Park

Der Senshu Park ist japanischer Landschaftsgarten in der Präfektur Akita, welcher die vier Jahreszeiten repräsentieren soll. Der Park ist um die Ruinen der ehemaligen Burg errichtet, die heute zusammen mit dem prachtvoll angelegt Garten besucht werden können.

Neben verschiedenen Blumen und weiteren Pflanzenarten verfügt der Park über die Burgruinen, einen Schrein, einen See und weitläufige Rasenflächen, die zum Spazierengehen und Verweilen einladen.

Den Senshu Park entdecken

Der Senshu Park (jap.: 千秋公園, senshu koen) liegt zentral in Akita, der Hauptstadt der gleichnamigen Präfektur im Norden von Japan. Er wurde zu den schönsten 100 Gärten Japans gewählt und überzeugt mit vielen verschiedenen Baum- und Blumenarten sowie Ruinen der ehemaligen Burg.

Im Zentrum des Parks befindet sich die Ruinen der Burg Kubota. Diese wurde von dem Lord Satake Yoshinobu erbaut, nachdem dieser nach der Schlacht von Sekigahara in Jahr 1602 von Hitachi nach Akita umziehen musste. Hier baute er die Burg mit insgesamt acht Türmen, jedoch ohne Befestigungsmauern auf einem kleinen Hügel im Stadtzentrum.

Die Burg brannte leider in der Meiji Zeit (1868-1912) ab. Von den einstigen acht Türmen steht heute nur noch einer, welches besichtigt werden kann und über eine Aussichtsplattform verfügt. Zudem befindet sich im Inneren ein kleines Museum, welches über die Geschichte der Burg informiert. Außerdem können noch ein alter Wachposten, welcher im Jahr 1989 restauriert wurde, und das 2001 renovierte zweistöckige Holztor besichtigt werden.

In der Meiji Zeit wurde das umliegende Gelände nach einem Entwurf des Landschaftsarchitekten Nagaoka Yasuhei in einen japanischen Garten umgewandelt. Dort befindet sich heute viele unterschiedliche Pflanzen, die zu fast jeder Jahreszeit blühen. Besonders beliebt ist der Senshu Park zur Zeit der Kirschblüte im Frühjahr sowie im Sommer, wenn überall blaue Hortensien blühen.

Man findet im Park außerdem ein Teahaus, ein kleines Souvenirgeschäft und die Überrreste der alten Wassergräben, wo heute viele Botusblumen blühen. Der Senshu Park verfügt außerdem über einen eigenen Schrein: der Yojiro Inari Schrein, welcher dem Fuchsgott Inari gewidmet ist.

Der Park befindet sich ca. 2 Minuten fußläufig vom Bahnhof entfernt. Er ist außerdem in einen vierteiligen Fußrouten-Plan der Stadt Akita integriert, der alle Sehenswürdigkeiten der Stadt vereint.

Informationen

Adresse: 1 Senshukoen, Akita, 010-0876, Japan (Karte)

Öffnungszeiten: durchgehend geöffnet

Preis:

freier Eintritt zum Park

Eintritt zum Turm: ¥100

Sonstiges:

  • Toiletten
  • Parkmöglichkeiten
  • Teehaus
  • Cafés und Restaurants in der Umgebung

Webseite (offizielle Webseite des Akita Convention & Visitors Bureau)

Donburi Guide – Reisschalen in Japan

Donburi – also eine Schale Reis mit Topping – sind eine einfache und beliebte Mahlzeit in Japan und unterscheiden sich je nach Region und Geschmack.

Die Schönheit des Gerichts liegt in seiner Einfachheit: eine Schale Reis mit Fisch, Fleisch, Gemüse oder anderen Zutaten, und man kann in vollen Zügen genießen. Kauft man Donburi von einer der vielen Fast-Food-Ketten, wie Matsuya, Yoshinoya oder Sukiya, bezahlt man kaum mehr als ¥ 500 (ca. 3,75 Euro), doch es gibt auch teurere und qualitativ sehr hochwertige Reisschüsseln, die Tausende von Yen kosten können.

Die Geschichte

Das heutige Donburi, das mit dem modernen hawaiianischen Loco Moco-Gericht verglichen wird, soll seinen Ursprung in der Muromachi-Periode (1333-1573) haben und wird mit einem Gericht namens Houhan in Verbindung gebracht. Dieses Gericht war eine Schüssel mit Reis, die mit Gemüse und Fisch gefüllt und dann mit einer Soße oder Suppe übergossen wurde. Andere Quellen behaupten, dass dieses beliebte Gericht erst in der Edo-Zeit (1603-1867) entstand und eine große Portion Unadon (Aal-Donburi) den Anfang machte.

Heute gibt es unzählige verschiedene Varianten, die sich nach Geschmack, Region und Saison unterscheiden können.

Klassisches Donburi

Die klassischen Reisschalen findet man in Japan beinahe überall und beinhalten typische Grundzutaten, die in der Regel dann auch für den Namen sorgen, wobei der Topping-Name dann vor das „-don“ gestellt wird. Beispielsweise „gyu“ für Rind oder „buta“ für Schwein.

Gyudon, der Klassiker
Gyudon, der Klassiker (Foto: Quyen Tat / Shutterstock.com)

Gyudon: Gyudon ist eines der bekanntesten und beliebtesten Donburi in Japan. Hierfür werden leicht süßlich marinierte Scheiben zarten Rindfleisches und gedünstete Zwiebeln auf Reis angerichtet. Wenn man etwas mehr Abwechslung möchte, kann man auch Kimchi, grüne Zwiebeln, Käse oder rohes Eigelb als Topping verwenden. Will man es noch hochwertiger und mit dickeren Fleischscheiben, sollte man ein Kalbidon bestellen. Hierfür wird Rindfleisch mit sehr hoher Qualität verwendet.

Butadon: Beim Butadon wird statt Rindfleisch Schweinefleisch verwendet. Dieses Gericht stammt ursprünglich aus Obihiro (Region Hokkaido) hat sich aber längst über das ganze Land verbreitet. Hier schmeckt man die Marinade um einiges mehr heraus. Diese hat in der Regel die Bestandteile Sojasoße und Knoblauch, was gut zu dem höheren Fettgehalt des Fleisches passt. Sie wird oft mit gedünsteten Zwiebeln oder Erbsen vermischt.

Frittiert und schmackhaft
Frittiert und schmackhaft (Foto: prwlptra / Shutterstock.com)

Tendon/ Tentamadon: Auch gebratenes (z. B. Tempura) auf Reis ist unglaublich lecker. Die Fast-Food-Kette Tenya ist führend in diesem Gebiet und bietet jede erdenkliche Art von Tempura sowie saisonale Spezialitäten an: Jakobsmuscheln, Tintenfisch, Krabben und andere Meeresfrüchte oder Auberginen, Pilze, Lotuswurzeln und Süßkartoffeln. Wenn man einen etwas traditionelleren Geschmack ausprobieren möchte, sollte man Chikuwa essen. Dies lässt sich am besten mit dem Begriff „gedämpfte Fischpaste“ beschreiben. Das Ganze wird zusammen mit einer süß-salzigen Tempura-Soße übergossen. Bei der Variante Tentamon wird Tempura mit geschlagenem Ei gekocht, eine wirklich köstliche Kombination.

Donburi gibt es auch mit Aal
Donburi gibt es auch mit Aal (Foto: DATANCOMMUNIQUE / Shutterstock.com)

Unadon: Einigen Historikern zufolge ist Unadon das erste Donburi Japans. Der gegrillte Aal ist für seine reichen Aromen und seine Textur bekannt. Nachdem dieser mit einer Teriyaki-Soße bestrichen wird, wird er über einem Holzkohlefeuer gegrillt, bis die Ränder schön knusprig sind. Es gibt diverse Varianten, z. B. Unajyu (wird in einer Lackschachtel serviert), Nagayaki (Aal und Reis werden getrennt serviert) und Hitsumabushi (aus Nagoya; wird mit mehr Gewürzen und Suppe serviert).

Oyakodon: Wörtlich bedeutet dies so viel wie Eltern-Kind-Donburi, was durchaus Sinn ergibt, wenn man sich anschaut, woraus es besteht: eine Mischung aus gekochtem Huhn und Ei, die auf dem Reis mit Frühlingszwiebeln garniert wird. Weitere Varianten von Oyakodon sind Lachs und Lachsrogen (Sake-Oyakodon) und Schweinefleisch mit Ei (Tanindon).

Leckeres Katsudon
Leckeres Katsudon (Foto: TOMO / Shutterstock.com)

Katsudon: Freunde von gebratenem Schweineschnitzel werden Katsudon lieben. Das Schnitzel wird mit Ei und Zwiebeln gebraten und dann auf dem Reis angerichtet. Es gibt viele regionale Varianten von Katsudon und bei der Fast-Food-Kette Nakau gibt es sogar Käse-Katsudon.

Für Freunde von Meeresfrüchten
Für Freunde von Meeresfrüchten (Foto: THANAN KONGDOUNG / Shutterstock.com)

Ikuradon: Wenn man kein Sushi mag, aber gerne etwas mit Meeresfrüchten probieren möchte, ist dieses Donburi genau das Richtige. Bei Ikuradon wird eine große Portion salziger Lachsrogen auf Reis serviert. Zu den üblichen Beilagen gehören Wasabi, Nori-Streifen (Seetang) und Shiso-Blätter. Manchmal wird Ikuradon auch mit ein wenig Lachs-Sashimi oder Krebsfleisch serviert.

Donburi und Sashimi passen auch zusammen
Donburi und Sashimi passen auch zusammen (Foto: taa22 / Shutterstock.com)

Tekkadon: Tekkadon ist ein köstliches Donburi auf Sashimi-Basis, das mit dünn geschnittenem rohem Thunfisch belegt ist. Es kann auch pikant in einer Orangensauce und/oder mit Gewürzen mariniert serviert werden. Der Name selbst stammt aus den Spielhöllen der Edo-Periode, den Tekkaba, in denen dieses Gericht kreiert und häufig serviert wurde. Will man die Lachsversion probieren, sollte man Sakedon bestellen.

Regionales Donburi

Sosu Katsudon aus Fukui: Dieses spezielle Donburi ähnelt dem Katsudon, doch anstatt es mit Zwiebeln und Ei zu garen, wird das Schweineschnitzel knusprig gebraten und mit einer Soße auf Worcester-Basis zubereitet.

Auf jeden Fall schön anzusehen
Auf jeden Fall schön anzusehen (Foto: Nishihama / Shutterstock.com)

Kaisendon aus Hokkaido: Hokkaido ist bekannt für seine frischen und hochwertigen Meeresfrüchte. Besonders berühmt ist der Seeigel (Uni). Wenn man die weiche Textur des Seeigels nicht so mag, kann man auch Jakobsmuscheln, Garnelen, Krabben oder Lachsrogen bestellen. Auf vielen lokalen Märkten (Ichiba) kann man sich aussuchen, was man auf seinem Reis genießen möchte.

Konohadon aus Kansai: Bei dieser Version von Oyakodon wird das Huhn durch Kamaboko (Fischpaste-Kuchen) ersetzt, was besonders in Kyoto und Osaka beliebt ist.

Shirasudon aus Kanagawa: Shirasudon enthält kleine Sardinen, Sandaale und Hering, wobei alles frisch und roh verzehrt wird. Dazu gibt es oft Seetang, Lauch und Sojasauce. Bekannt für Shirasu und Shirasudon ist beispielsweise die Stadt Fuji in Shizuoka.

Egal welche Art von Reisschalen-Gericht man bevorzugt, in der Regel sind die Gerichte preiswert und überall in Japan zu finden, sodass sie auf jeden Fall ein Muss bei einer Japanreise sein sollten, wenn sich kulinarisch austoben möchte.

5 Orte im Frühling in Yamanashi

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An diesen 5 Orten in der Präfektur Yamanashi kann man den Frühling in Japan genießen und die vielfältige bunte Blütenpracht bestaunen.

Yamanashi ist allgemein eine der Präfekturen, die am bekanntesten für ihre atemberaubende Natur ist. So liegt ein Teil des berühmten Berges Fuji hier, ebenso wie die fünf Fuji Seen – eines der beliebtesten Ausflugsziele der Gegend. Im Frühling ist Yamanashi besonders empfehlenswert und bietet einige attraktive Orte, um dort die Kirschblüten und vieles mehr zu bestaunen.

Im Folgenden finden sich 5 besonders schöne Gegenden, die man im Frühling in Yamanashi genießen kann:

Oboshi Park

Kirschblüten im Oboshi Park.
Kirschblüten im Oboshi Park. Foto: Sakaori / CC BY-SA 3.0

Der Oboshi Park in Yamanashi ist einer der beeindruckendsten Orte, um die Kirschblüte zu genießen. Er beheimatet mehr als 2000 Kirschbäume, sodass sich die Gegend im Frühling in ein wahres Meer aus rosa Blüten verwandelt. An klaren Tagen hat man von hier aus sogar einen Blick auf den Fuji im Hintergrund. Die Wege führen teilweise durch eine Allee von Kirschen und ziehen jedes Jahr viele Besucher*innen an, die Hauptsaison geht in der Regel von Ende März bis Anfang April. Dann findet hier auch oft ein Kirschblütenfest statt und die Menschen machen gerne Picknick unter den Bäumen, um so das Hanami zu genießen. Der nächstgelegene Bahnhof ist Kajikazawaguchi, von dort aus ist der Oboshi Park in 15 Minuten mit dem Auto oder in 40 Minuten zu Fuß erreichbar.

Heidis Dorf (Heidi’s Village)

Tulpenpracht in Heidis Dorf in Yamanashi.
Tulpenpracht in Heidis Dorf in Yamanashi. Foto: toooooool / CC BY 2.0

Heidis Dorf ist eine Art von Themenpark und wurde tatsächlich von dem bekannten Kinderbuch „Heidi“ von Johanna Spyri inspiriert und soll ein kleines Dorf in den Schweizer Alpen darstellen. Primär ist die Anlage aber ein Blumenpark, sodass es nicht verwundert, dass hier gerade im Frühling viele Menschen herkommen, um dort die bunte Blumenpracht zu genießen. Zu dieser Zeit blühen hier vor allem tausende bunter Tulpen, die zusammen mit den europäisch gestalteten Gebäuden ein sehr beliebtes Fotomotiv darstellen. Ein kleines Museum zum Thema Heidi und dem gleichnamigen japanischen Animationsfilm gibt es dort auch ein kleines Museum. Gleichzeitig findet man dort für das leibliche Wohl auch einige Restaurants und sogar übernachten kann man hier.

Chureito Pagode

Die Chureito Pagode im Frühling.
Die Chureito Pagode im Frühling. Foto: Reginald Pentinio / CC BY 2.0

Die fünfstöckige Chureito Pagode liegt auf einem Hügel im Arakurayama Sengen Park und ist Teil des Arakura Sengen Schreins. Sie wird über 398 Stufen erreicht und bietet bei klarem Wetter einen beeindruckenden Blick auf den Berg Fuji. Zur Zeit der Kirschblüte ist sie eines der beliebtesten Reiseziele der Gegend – nicht zuletzt, weil man hier ein ikonisches Fotomotiv findet: Viele typische Japanbilder zeigen die Chureito Pagode – oft inmitten von blühenden Kirschbäumen – mit dem dahinterliegenden Fuji. Die Pagode und der Arakura Sengen Schrein befinden sich unweit vom Kawaguchiko, einer der fünf Fuji Seen, und sind mit Bahn und Bus erreichbar.

Jisso-ji Tempel

Einer der ältesten Kirschbäume in Japan.
Einer der ältesten Kirschbäume in Japan. Foto: 京浜にけ / CC BY-SA 3.0

Der Jisso-ji Tempel in Yamanashi beherbergt einen der ältesten Kirschbäume in ganz Japan. Das Alter der sogenannten Jindai Zakura wird auf 1800 bis 2000 Jahre geschätzt! Der Kirschbaum ist so groß, dass er mit Holzstangen gestützt werden muss, um nicht unter dem Gewicht der tausenden Kirschblüten zu brechen. Neben diesem beeindruckenden Exemplar finden sich hier noch viele weitere Kirschbäume, die den Tempel im Frühling auf jeden Fall sehenswert machen.

Fuji Motosuko Resort

Shibazakura mit dem Fuji im Hintergrund.
Shibazakura mit dem Fuji im Hintergrund. Foto: Naoki Natsume / CC BY-ND 2.0

Das Fuji Motosuko Resort ist der Veranstaltungsort des jährlich hier stattfindenden Fuji Shibazakura Festivals, das tausende von Besucher*innen anzieht. Shibazakura werden die Flammenblumen (auch Phlox) genannt, die wie die Sakura im Frühling blühen und mit ihren unterschiedlichen Farben fast so beliebt sind, wie die Kirschblüten selbst. Im Fuji Motosuko Resort erstrecken sich die Shibazakura über das groß angelegte Areal und bieten an klaren Tagen mit dem Fuji im Hintergrund ein wirklich beeindruckendes Fotomotiv. Wer sich also von Mitte April bis Ende Mai in Japan aufhält, sollte auf jeden Fall einen Besuch in Erwägung ziehen. Da der Andrang aber während der „Golden Week“ und an den Wochenenden oft sehr groß ist, sollte man eher auf Tage unter der Woche ausweichen.

Wer gerne erfahren möchte, was man noch alles in der Präfektur unternehmen kann, findet hier die 10 Top Attraktionen in Yamanashi.

Die Präfektur und Region Hokkaido

Hokkaido ist die einzige Region und Hauptinsel, welche aus nur einer Präfektur besteht. Als nördlichste Insel ist sie Japans ultimatives Winterwunderland und bietet neben Ski-Resorts endlose Weite und unberührte Natur.

Zudem ist sie auch für Gourmets interessant und bietet die perfekte Destination für alle, die abseits der touristischen Routen die Schönheit Japans genießen wollen. Hier findet sich ein kurzer Einblick in die Präfektur Hokkaido.

Die Präfektur Hokkaido

Das indigene Volk der Ainu steht für Japans vielfältige Kultur und Geschichte und ist noch heute in der Präfektur Hokkaido ansässig. Vielerorts findet man noch die Spuren und das Erbe der Ureinwohner dieses Teils von Japan und kann damit in eine Jahrtausende alte Geschichte eintauchen.

Ainu Kultur in Hokkaido.
Ainu Kultur in Hokkaido. (Foto: 663highland / CC BY-SA 3.0)

Hokkaido ist die zweitgrößte Hauptinsel Japans und damit gleichzeitig die größte Präfektur. Die vergleichsweise wenig bewohnte Insel bietet mit ihrer unberührten Natur die perfekten Voraussetzungen für ausgedehnte Wanderurlaube und Reisen mit dem Wohnmobil. Mit UNESCO Welterbestätten wie der Shiretoko Halbinsel und Asahidake, des dortigen höchsten Berges, bietet die Hauptinsel eine Fülle an Naturschönheiten.

Ski-Fans wissen die nördliche Hauptinsel ebenfalls zu schätzen und besuchen berühmte Resorts beispielsweise in Niseko. Allgemein ist Schnee ein wichtiger Bestandteil der Präfektur und wird in berühmten Festivals wie dem Otaru Snow Light Path Festival und dem beeindruckenden Sapporo Schnee Fest gefeiert.

Das Sapporo Snow Festival.
Das Sapporo Snow Festival. (Foto: SteFou! / CC BY 2.0)

Als Heimat von einer Vielfalt an Pflanzen und Tieren ist die Gegend ebenso bekannt, wie für außergewöhnlich frische und qualitativ hochwertige Fische und Meeresfrüchte. Aber auch herzhafte Gerichte wie beispielsweise Miso Ramen Nudelsuppe aus Sapporo und die Shio Salz Ramen aus Hakodate sind ein Highlight für Foodies. Gleichzeitig werden hier auch vollmundige und hochwertige Milchprodukte hergestellt.

Miso Ramen Nudelsuppe.
Miso Ramen Nudelsuppe. (Foto: Eric Hunt / CC BY-SA 3.0)

Anreise

Die nördliche Hauptinsel ist durch den Shinkansen Hochgeschwindigkeitszug mit der Hauptinsel Honshu verbunden, sodass man beispielsweise von Tokyo nach Hakodate in knappen vier Stunden fahren kann. Alternativ lohnen sich Inlandflüge, von Tokyo bis Sapporo fliegt man beispielsweise knappe 2 Stunden.

Der Tazawa See

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Der Tazawa See liegt am Rand des Towada Hachimantai Nationalparks im Osten der Präfektur Akita. Der See ist mit einer Tiefe von 423 Metern Japans tiefster See und zieht mit malerischer Natur viele Besucher*innen an.

Der Tazawa ist ein Caldera-See, da er sich in einer Caldera, einer kesselartigen Mulde, die bei einem inneren Zusammenbruch eines Vulkans entsteht, befindet. Der nahezu kreisrunde See ist von den Bergen der Gegend eingekreist und verzaubert mit tollen Naturaussichten und saphirblauem Wasser.

Den Tazawa See entdecken

Der Tazawa See (jap.: 田沢湖, tazawako) hat eine Fläche von 25,9 Quadratmetern und eine durchschnittliche Tiefe von 280 Metern. Aufgrund seiner Tiefe und den damit verbundenen natürlichen Gegebenheiten sowie dem Aspekt, dass er nicht übermäßig touristisch entwickelt wurde, versprüht er eine natürliche und rustikale Atmosphäre.

An den Ufern des Sees können dennoch mehrere naturbezogene Aktivitäten ausgeübt werden. Um den See und in den umliegenden Naturgebieten verlaufen mehrere Spaziergeh- und Wanderwege, entlang derer sich einige Restaurants, Cafés oder auch kleine Geschäfte befinden. Auf dem See können Wasseraktivitäten wie Jetski oder Tretbootfahren ausgeübt werden. Zudem befindet sich am Ufer einige Strände und weitere Stellen, an denen man schwimmen gehen kann.

Der See kann auch bei einer Fahrt mit einem Ausflugsboot erkundet werden. Vom Tazawa Resthouse aus kann man die ca. 40 minütige Erkundungstour über den See starten. Dabei wird über den See und seine Gegebenheiten, aber auch über regionale Besonderheiten und Legenden erzählt. Eine Fahrt kostet ¥1.200 (ca. 9,70 Euro). Weitere Informationen können auf der Webseite des Tazawa Resthouse gefunden werden.

Der See Tazawa – Besonderheiten

Das torii des Gozanoishi Schrein am Tazawa See
Das torii des Gozanoishi Schrein am Tazawa See (Foto: Laura Scibetta)

Eine Legende, die sich um den See rankt, ist die von Tatsuko, einem jungen Mädchen, welches in einem Dorf nahe des Sees gewohnt haben soll. Tatsuko wollte ihre Schönheit für immer behalten und betete die Göttin der Gnade um ewige Schönheit an. Diese führte das Mädchen zu einer Quelle, aus der sie trinken sollte. Das Mädchen trank, konnte jedoch nicht aufhören und wurde immer gieriger. Je mehr sie trank, desto mehr veränderte sie sich, bis sie sich schließlich als Drache wiederfand. Erschrocken und beschämt über sich selbst, sank Tatsuko als Drache in den See und soll seither sowohl Herrscherin als auch Beschützerin des Sees sein. Am westlichen Ufer des Sees steht eine vergoldete Statue von Tatsuko (jap.: たつこ像).

Ein weiteres interessantes Ziel ist der Gozanoishi Schrein (jap.: 御座石神社). Er befindet sich am Nordufer des Sees. Dieser Schrein ist der drachengewordenen Beschützerin des Sees Tatsuko gewidmet. In dem im Wald gelegenen Schrein finden Besucher*innen eine weitere Statue des jungen Mädchens sowie die Quelle, aus der sie einst getrunken haben soll. Zudem gibt es hier den „Seven-Colored Tree“, einen Baum, der aus sieben verschiedenen Arten zusammengewachsen ist. Am Ufer des Sees befindet sich zudem ein großes rotes Torii, das ein beliebtes Fotomotiv ist.

Ganz in der Nähe des Torii verzaubert der See zudem mit einem Naturschauspiel. Aufgrund seiner Tiefe und gleichzeitig klarem Wassers hat der Tazawa See sowieso eine außergewöhnlich blaue Farbe, doch an der Stelle in der Nähe des Schreins nimmt sie eine persisch-blaue Farbe an, fast wie bei einem lapis lazuli. Dies soll auch genau die Stelle sein, an der Tatsuko damals in den See sank.

Anreise

Die Tatsuko Statue am Ufer des Tazawa Sees
Die Tatsuko Statue am Ufer des Tazawa Sees (Foto: ©Akita Tourism Federation)

Der Tazawa See gehört zur Stadt Semboku, welche sich östlich des Sees befindet. In der Stadt befindet sich der Bahnhof Tazawako, von wo aus man den See mit mehreren lokalen Bussen erreichen kann. In ca. 13. Minuten erreicht man die zentrale Bushaltestelle Tazawakohan am östlichen Ufer des Sees. Diese Fahrt kostet ¥370 (ca. 2,96 Euro). Zudem gibt es die Lake Circular Line, die sowohl die Fahrt von Tazawako bis Tazawakohan als auch eine Rundfahrt um den See mit wichtigen Stops wie dem Gozanoishi Schrein oder der Tatsuko Statue macht.

Weitere Infromationen zum Tazawa See sowie den umliegenden Sehenswürdigkeiten findet man auf der offiziellen Webseite der Stadt Semboku.

Die 9 Präfekturen der Region Chubu

Die neun Präfekturen der Chubu Region machen den Großteil von Zentraljapan aus und beherbergen gleichzeitig die meisten Berglandschaften des Landes.

Die Region Chubu ist großteils ländlich geprägt und produziert hochwertige Lebensmittel, allen voran Obst, Tee und Reis. Gleichzeitig findet man hier aber auch historische Burgen, viel Kunsthandwerk und traditionsreiche kleine Dörfer. Im Folgenden finden sich Einzelheiten über die 9 Präfekturen, die die Region Chubu bilden:

Die Präfektur Aichi

Als Geburtsort von gleich drei großen Einigern der japanischen Geschichte ist die Präfektur Aichi in Chubu geprägt von feudalem Flair. Gleichzeitig findet man hier mehr Tempel als irgendwo sonst in Japan und viele Nationalschätze wie die Burgen in Inuyama und Nagoya sind beliebte Attraktionen. Die Brücke zur Moderne schlagen Großstädte und Produzenten wie Toyota, eine der weltweit größten Automarken, welche ihren Standort hier hat. Aichi ist mit Tokyo durch den JR Tokaido Shinkansen verbunden. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Aichi.

Die Präfektur Fukui

Fukui hat viel zu bieten
Fukui hat viel zu bieten. Foto: Tomas Gonzalez de Rosenzweig, Unsplash

Mit der Burg Maruoka findet man in der Präfektur Fukui die älteste noch erhaltene Burg des Landes und auch sonst ist die Erinnerung an Japans Samurai Ära hier allgegenwärtig. Noch weiter in die Vergangenheit reist man im Fukui Dinosaurier Museum, welches als eines der besten weltweit gilt. Versteckt in den Bergen findet man beeindruckende Tempelanlagen wie den Eihei-ji, einen von Japans ältesten buddhistischen Zen Tempeln. Zudem bietet die Präfektur schöne Küstenlandschaften und hochwertige Meeresfrüchte. Fukui der Region Chubu erreicht man von Tokyo mit dem JR Tokaido Shinkansen bis Maibara und dann weiter mit dem JR Shirasagi Limited Express. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Fukui.

Die Präfektur Gifu

Die Präfektur Gifu besticht durch Welterbestätten wie beispielsweise die traditionelle Gegend um Shirakawa-go und geschichtsträchtige Orte wie das einstige Schlachtfeld von Sekigahara, wo japanische Geschichte geschrieben wurde. Mit Takayama findet man ein traditionelles Tor zu den japanischen Alpen und gleichzeitig einen der schönsten Spa-Orte der Gegend. Auch Jahrhunderte alte Traditionen wie beispielsweise das bekannte Kormoranfischen werden hier noch heute gelebt. Gifu ist an Tokyo durch den JR Tokaido Shinkansen nach Nagoya und von dort mit der JR Tokaido Line Special Rapid angebunden. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Gifu.

Die Präfektur Ishikawa

Die Präfektur Ishikawa bietet Natur und Kultur im Überfluss.
Die Präfektur Ishikawa bietet Natur und Kultur im Überfluss. Foto: Robby McCullough/ Unsplash

Als eine der reichsten Gegenden des feudalen Japans findet man in der Präfektur Ishikawa noch heute das glanzvolle Erbe dieser Zeit. Klassische Architektur und Geisha Kultur findet man in der Stadt Kanazawa, während der heilige Gipfel des Haguro Berges Wanderbegeisterte aus ganz Chubu und Japan anzieht. In Kaga kann man anschließend bei einem Bad in den heißen Onsen Quellen die Seele baumeln lassen. Typisch für die Gegend ist zudem das uralte Lack-Handwerk, sodass ein solches Andenken ein Muss ist, wenn man Ishikawa besucht. Ishikawa ist mit Tokyo durch den JR Joetsu Shinkansen und anschließend den JR Hokuriku Shinkansen verbunden. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Ishikawa.

Die Präfektur Nagano

Kamikochi
Die bergige Präfektur Nagano überzeugt durch tolle Landschaften. Foto: 泉龍都 / Unsplash

Als das Dach Japans ist die Präfektur Nagano in der Region Chubu bekannt und bietet ihrem Namen zu Recht mit den japanischen Alpen atemberaubende Schönheit. Wanderer werden vor allem von der landschaftlichen Schönheit der Gegend um Kamikochi begeistert sein, während man kulturelles Erbe in der Burg Matsumoto findet – eine der berühmtesten Burgen des Landes. Feudales Flair bietet außerdem das Kiso Tal. Karuizawa bietet ein beliebtes Reiseziel im Sommer, Hakuba mit den großartigen Ski-Resorts dagegen ist eine Winterattraktion. Nagano ist von Tokyo aus mit dem JR Joetsu Shinkansen erreichbar. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Nagano.

Die Präfektur Niigata

Niigata hat viel Schnee zu bieten
Niigata hat viel Schnee zu bieten. Foto: Alena Eckelmann, JT

Die schneereiche Präfektur Niigata ist in der Region Chubu vor allem als Paradies für Wintersport-Fans bekannt. Auch ein paar der berühmtesten Feste wie das Fuji Rock Festival oder das beliebte Feuerwerk beim Nagaoka Fest finden hier jährlich statt. Einsame Schönheit findet man auf der Insel Sado mit ihrer Goldmine aus der Edo Zeit und der langen Geschichte des klassischen Noh-Theaters. Besonders schön sind auch die für die Gegend typischen Reisterrassen, welche traditionelles Asia-Flair verbreiten. Niigata ist mit Tokyo durch den JR Joetsu Shinkansen verbunden. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Niigata.

Die Präfektur Shizuoka

Shizuoka bietet wundervolle Natur.
Shizuoka bietet wundervolle Natur. Foto: Sandro Bernardinello

Mit dem berühmten Fuji befindet sich in Präfektur Shizuoka eines der Wahrzeichen Japans. Aber mit der Izu Halbinsel, den Onsen Quellen rund um Atami und einer Vielzahl von Teeplantagen hat die Präfektur noch einiges mehr zu bieten. Zudem bieten sich hier herrliche Naturschauplätze, wie beispielsweise die uralten Kiefern von Miho no Matsubara und die magischen Shiraito Wasserfälle. Shizuoka ist mit Tokyo über den JR Tokaido Shinkansen verbunden. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Shizuoka.

Die Präfektur Toyama

Toyama - die Präfektur, die "reich an Bergen" ist
Toyama – die Präfektur, die „reich an Bergen“ ist (Foto: Akira Deng / Unsplash)

Mit einer üppigen Berglandschaft gesegnet ist die Präfektur Toyama in Chubu, wo man neben heiligen Bergen wie dem Tateyama auch die außergewöhnliche zehn Meter hohe Schneewand der Tateyama Kurobe Alpenroute findet. Der Kurobe Damm ist der größte des Landes und inmitten von Bergen liegen die beiden Nationalschätze, der Zuiryu-ji Tempel und das nostalgische kleine Dorf Gokayama mit seinen strohgedeckten Häusern. Toyama ist mit Tokyo über den JR Joetsu Shinkansen und anschließend den JR Hokuriku Shinkansen verbunden. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Toyama.

Die Präfektur Yamanashi

Yamanashi bietet tolle Ausblicke
Yamanashi bietet tolle Ausblicke. Foto: Susann Schuster, Unsplash

Eine der besten Pfirsiche und Weintrauben des Landes werden in der Präfektur Yamanashi in der Region Chubu angebaut. Direkt neben dem Berg Fuji gelegen, findet man in dieser Gegend den weltweit bekannten Themenpark Fuji-Q-Highland mit seinen rekordverdächtigen Achterbahnen. Obwohl die Präfektur nicht ans Meer grenzt, ist sie Heimat der fünf Fuji-Seen und bietet damit Wassersport- und Wanderparadies in einem. Mit der Burg Kofu und dem Erin-ji Tempel bieten sich hier auch kulturelle Highlights. Yamanashi ist mit Tokyo über den JR Chuo Line Limited Express verbunden. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Yamanshi.

Die Region Chubu bietet durch ihre Größe und die große Anzahl an Präfekturen eine enorme Vielfalt an Möglichkeiten, sodass man hier für jeden Geschmack eine passende Destination findet.

Kashima Schrein

Der Kashima Schrein ist ein Shinto Schrein in der gleichnamigen Stadt und gilt als der älteste und einer der wichtigsten in der Region.

Der Kashima Schrein oder Kashima-jingu (jap. 鹿島神宮) wurde angeblich mehr als 600 Jahre v. Chr. erbaut, was ihn zum ältesten Schrein in der Kanto Region machen würde. Anderen Aufzeichnungen zufolge stammt er aus der Zusammenlegung dreier Schreine unter der Regierung der Kaiserin Shotoku (764 – 770 n. Chr.).

Attraktionen im Kashima Schrein

Der Schrein ist der Gottheit Takemikazuchi-no-Okami gewidmet, welche als Ahnengottheit des mächtigen und einflussreichen Fujiwara Clans eine große Bedeutung hatte. Somit trägt der Kashima Schrein auch den Titel „Götterpalast“ und erhält wie alle Schreine dieser Art in regelmäßigen Abständen Gaben durch einen Abgesandten des Kaisers. Nach alter Tradition wurde er ursprünglich auch – ebenso wie der große Ise Schrein – alle 20 Jahre abgerissen und neu aufgebaut.

Auf dem großen Schreingelände befinden sich eine Reihe von Attraktionen und Besonderheiten, wie beispielsweise der Mitarashi Ike, ein heiliger Teich, der aus unterirdischen Wasserquellen gespeist wird. Einst wurde dieser Teich von Gläubigen genutzt, um sich vor dem Betreten des Schreins hier rituell zu reinigen. Da der Eingang des Schreins mittlerweile an einen anderen Ort verlagert wurde, ist der Mitarashi Teich heute mit Koi Karpfen besetzt und ist ein beliebtes Fotomotiv.

Außerdem befinden sich auf dem Gelände des Schreins viele relativ zahme Hirsche. Diese gelten im Shinto Glauben als Boten der Götter und düfen daher häufig auf dem Gelände der Schreine leben. Besucher*innen können die Hirsche füttern – allerdings nur mit geeignetem Futter, das auf dem Gelände des Schreins verkauft wird. Eine Legende besagt, dass die berühmten Hirsche im Nara Park einst vom Kashima Schrein dorthin gelangten.

Einige Bauwerke und Artefakte sind als wichtige Kulturgüter ausgezeichnet, wie beispielsweise das rote Eingangstor Romon, das im Jahre 1634 von Tokugawa Yorifusa errichtet wurde. Auch das Shintai Schwert ist ein Kulturschatz und wurde früher während des Kashima-Festes von den Priestern gezogen und verehrt.

Eine weitere Besonderheit ist der sogenannte „Schlussstein“, der Kaname-ishi. Denn in der Edo Zeit sagte man der hier verehrten Gottheit vor allem nach, Erdbeben kontrollieren zu können. Angeblich reicht der Schlussstein, der sich auf dem Gelände des Kashima Schreins befindet, bis tief in die Erde, und hält dort einen riesigen Wels fest, der laut Sage für die Entstehung von Erdbeben verantwortlich ist.

Das riesige Gelände des Kashima Schreins befindet sich im Mitarashi Park und nur etwa 9 Minuten Fußweg vom Bahnhof Kashimajingu entfernt. Von Tokyo aus fahren verschiedene Bahnlinien und sogar ein direkter Bus, die Fahrzeit insgesamt beträgt etwa 2 Stunden.

Informationen

Adresse: 2306-1 Kyuchu, Kashima, Ibaraki 314-0031 (Karte)

Öffnungszeiten: durchgehend geöffnet

Preis:  freier Eintritt

Sonstiges:

  • Parkmöglichkeiten
  • Toiletten
  • Souvenirshop

Webseite

Nationalparks in Japan

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Japan bietet neben aufregenden Metropolen auch sehr viel abwechslungsreiche Natur und viele Nationalparks, um diese zu erhalten.

Bereits im Jahr 1931 begann man damit, diese Schutzgebiete einzurichten, um die landschaftliche Schönheit zu erhalten. Heute gibt es mehr als 30 Nationalparks in Japan, welche über das ganze Land verteilt sind.

Von Küstengebieten bis zu Bergregionen, vom nördlichen Hokkaido bis zum tropischen Okinawa, überall kann man verschiedene Lebensräume erkunden. Hier kann man Vulkane entdecken, sowie in großen Wäldern oder an weiten Stränden spazieren gehen. Meist werden auch zahlreiche Outdoor-Sportarten angeboten, wie Wandern, mit dem Boot fahren oder Schnorcheln. Die Zeit in der Natur hat für den Geist und Körper zahlreiche Vorteile.

Zweck und Merkmale japanischer Nationalparks

Die Nationalparks in Japan dienen primär dazu, die diversen Naturlandschaften als nationales Kulturgut zu schützen und diese für zukünftige Generationen zu erhalten. Daher werden sie von der Regierung gesondert geschützt und verwaltet.

Nicht nur die Natur als solche steht im Vordergrund, sondern auch die reiche Tierwelt und Kulturgeschichte. Hierbei sei gesondert zu erwähnen, dass neben Wäldern auch land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen und kleine Dörfer in den Parks vorhanden sind.

Dies beruht auf der Tatsache, dass Japan ein kleines, aber bevölkerungsreiches Land ist, in dem der Boden für verschiedene Zwecke verwaltet und genutzt wird. Parks wie in den USA, wo Land ausschließlich als Nationalpark genutzt werden kann, sind somit hier nicht möglich. Daher umfassen die japanischen Parks auch private Grundstücke, wo Menschen weiterhin leben.

Somit müssen die Parks so verwaltet werden, dass auch die Anwohner und wirtschaftlichen Bedingungen berücksichtigt werden. Eine Vielzahl an Parteien muss zusammenarbeiten, um die Umwelt zu schützen und gleichzeitig zu nutzen.

Wunderschöne Natur
Wunderschöne Natur (Foto: Johannes Plenio, Unsplash)

Der Kontakt zur Natur

In diesen besonderen Parks hat man auch die Möglichkeit, in den direkten Kontakt mit der Natur zu kommen und sein Wissen zu vertiefen. Der Kontakt zur Natur hilft zudem dabei, gesund zu bleiben und sich zu erholen bei körperlichen Aktivitäten wie Skifahren, Zelten, Kanufahren oder auch Vogelbeobachtung. Hierfür gibt es zahlreiche Informationen in Besucherzentren vor Ort, wo man auch Karten zu Wanderwegen erhalten kann.

In Japan kann man je nach Region folgende Nationalparks entdecken:

  • Hokkaido: Rishiri Rebun Sarobetsu, Shiretoko, Akan Mashu, Kushiro Shitsugen, Daisetsuzan und Shikotsu Toya.
  • Tohoku: Towada Hachimantai, Sanriku und Bandai Asahi.
  • Kanto: Nikko, Oze, Chichibu-Tama-Kai, Ogasawara, Fuji Hakone Izu und Minami Alpen.
  • Chubu: Joshin’etsukogen, Myoko-Togakushi renzan, Chubusangaku, Hakusan und Ise-Shima.
  • Kinki: Yoshino-Kumano, San’inkaigan und Setonaikai.
  • Chugoku & Shikoku: Setonaikai, Daisen-Oki und Ashizuri-Uwakai.
  • Kyushu: Setonaikai, Saikai, Unzen-Amakusa, Aso-Kuju, Kirishima-Kinkowan, Yakushima, Amamigunto, Yambaru, Keramashoto und Iriomote-Ishigaki.
Natur und Landwirtschaft
Natur und Landwirtschaft (Foto: takahiro taguchi, Unsplash)

Neben diesen Naturschutzgebieten gibt es auch noch um die 50 Quasi-Nationalparks und über 300 Präfektur-Naturparks. Japan hat unglaublich viel zu bieten, was Natur angeht.

Verhalten in Nationalparks

Es gibt einige Regeln, die man in Naturschutzgebieten beachten sollte: Generell sollte man auf dem Gelände eines Nationalparks keine Pflanzen und Pilze pflücken bzw. ausreißen oder ausgraben. Auch Steine oder andere Materialien sollte man nicht mitnehmen, da diese Schutz für kleine Tiere oder Insekten bieten können. Generell sollte man die Tiere in den Parks nicht stören oder in irgend einer Weise beeinträchtigen. Hierzu zählt auch, dass man die Lärmbelästigung so gering wie möglich hält. Rücksicht zu nehmen ist ein wichtiger Grundsatz, der befolgt werden sollte, nicht nur in Nationalparks.

Auch sollte man darauf achten, auf Wanderungen die offiziellen Wege nicht zu verlassen und keine Abfälle dort wegzuwerfen, liegenzulassen oder zu vergraben. Hinweisschilder sind ebenso zu beachten. Müll sollte immer wieder mitgenommen werden. Zudem sollte man auch kein Feuer machen oder Waffen und Fanggeräte jeglicher Art mit sich führen. Auch Rauchen kann zur Waldbrandgefahr führen und sollte daher unbedingt vermieden werden.

Wanderwege sind gekennzeichnet
Wanderwege sind gekennzeichnet (Foto: C. SHII, Unsplash)

Es gibt auch noch einige weiterführende Tipps zum Thema nachhaltiges Reisen, welche man ebenso bedenken sollte, wenn man verantwortungsvoll Japan entdecken möchte.

Die 8 Präfekturen der Region Kyushu

Als eine von Japans vier Hauptinseln bringt die Region Kyushu mit ihren acht Präfekturen eine Fülle an Kultur, Naturschauplätzen und kulinarischen Highlights mit sich.

Mit ihrer vielfältigen Landschaft bietet sie raue Vulkanlandschaften, Inselparadiese und subtropisches Klima. Gleichzeitig blickt Kyushu auf eine lange Geschichte des Kunsthandwerks zurück und hat auch kulinarisch einiges zu bieten. Im Folgenden findet sich eine Übersicht der Präfekturen in Kyushu.

Die Präfektur Fukuoka

Fukuoka bietet eine Mischung aus Tradition und Moderne.
Fukuoka bietet eine Mischung aus Tradition und Moderne. Foto; Alexander Schimmeck/ Unsplash

Die Präfektur Fukuoka ist das Tor nach Kyushu und die gleichnamige Hauptstadt besitzt trotz ihrer Größe viel Charme, vor allem durch die kleinen Yatai Stände, an denen man abends die Spezialität der Region – Hakata Tonkotsu Ramen – genießen kann. Mit dem Shofukuji findet man hier Japans ersten Zen Tempel und auch der Dazaifu Tenmangu Schrein ist eine wichtige spirituelle Anlaufstelle. Im Nanzo-in Tempel schließlich findet man die weltweit größte Buddha Statue aus Bronze, während Naturliebhaber auf keinen Fall die Höhlen und Wanderpfade der Hiraodai Gegend verpassen sollten. Fukuoka ist mit Tokyo direkt durch den JR Tokaido-Sanyo Shinkansen verbunden. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Fukuoka.

Die Präfektur Kagoshima

Kagoshima bietet viele Attraktionen wie die Insel Yakushima.
Kagoshima bietet viele Attraktionen wie die Insel Yakushima. Foto: Victoria Vlisides/ JT

Die Präfektur Kagoshima im Süden Kyushus ist vor allem für ihre wundervolle Landschaft bekannt. Auf der Insel Yakushima findet man unberührte Wälder mit einer atemberaubenden Mystik – ganz im Gegensatz zu den Vulkaninsel Sakurajima, wo man hautnah die Naturgewalt eines aktiven Vulkans erleben kann. Für Wanderer und Bergsteiger ist die Gegend um Kirishima ein absolutes Paradies – hier kann man nach Herzenslust durch beeindruckende Vulkanlandschaften spazieren. Samurai Erbe findet man in der Stadt Izumi, Heimat des als „letzter Samurai“ bekannter Krieger Saigo Takamori. Kagoshima kann man von Tokyo zunächst mit dem JR Tokaido-Sanyo Shinkansen bis Hakata und von dort aus mit dem Kyushu Shinkansen erreichen. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Kagoshima.

Die Präfektur Kumamoto

Die Präfektur Kumamoto verbindet atemberaubende Natur mit charmanten Städten.
Die Präfektur Kumamoto verbindet atemberaubende Natur mit charmanten Städten. Foto: Kohji Asakawa/ Unsplash

Die Präfektur Kumamoto bietet mit heißen Quellen in Kurokawa Onsen, sowie Vulkan- und Graslandschaften in Aso eine abwechslungsreiche Gegend, die sich hervorragend für Wanderer eignet. Mit der Burg Kumamoto bietet die gleichnamige Stadt eine der schönsten Wehranlagen Japans, obwohl sich diese gegenwärtig nach dem großen Erdbeben im liebevollen Wiederaufbau befindet. Zudem bietet Kumamoto mt dem Suizenji Park einen der schönsten Landschaftsgärten Kyushus. Kumamoto erreicht man von Tokyo mit dem JR Tokaido-Sanyo Shinkansen bis Hakata und von dort aus mit dem Kyushu Shinkansen. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Kumamoto.

Die Präfektur Miyazaki

Die Präfektur Miyazaki bietet vor allem beeindruckende Natur.
Die Präfektur Miyazaki bietet vor allem beeindruckende Natur. Foto: Norimoto / Shutterstock.com

Wie kaum eine andere Gegend bietet die Präfektur Miyazaki ein tropisches Paradies mit üppigen Sandstränden, Bergen und Legenden. Die Insel Aoshima beeindruckt mit Dschungel-Flair und Schreinen, während die Takachiho Schlucht einmalig schöne Felsformationen bietet. So wundert es nicht, dass letztere auch ein wichtiger Ort in der japanischen Mythologie ist. Der Udo Jingu Schrein ist dem ersten japanischen Kaiser gewidmet und befindet sich in einer Höhle auf einem Kliff. Mehr Geschichte findet man in der Stadt Obi, welche noch heute feudales Flair und Geisha Kultur versprüht. Miyazaki ist an Tokyo mit dem JR Tokaido-Sanyo Shinkansen bis Hakata und von dort mit dem Kyushu Shinkansen bis Kagoshima-chuo und ab dort schließlich mit dem JR Kirishima Limited Express verbunden. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Miyazaki.

Die Präfektur Nagasaki

Die Insel Gunkanjima (Hashima) in Nagasaki.
Die Insel Gunkanjima (Hashima) in Nagasaki. Foto: Masayoshi Hirose/ JT

Mit ihrer Lage als Tor zwischen Japan und der Welt hat die Präfektur Nagasaki eine lange Geschichte und besticht mit ihrem internationalen Flair. Die Ohura Kirche ist die älteste des Landes und auch Attraktionen wie der Glover Garden und der Huis Ten Bosch Themenpark zeigen die internationale Prägung der Präfektur. Der Berg Inasa bietet einen der spektakulärsten Ausblicke auf das nächtliche Nagasaki. Im Gegensatz dazu beeindruckt die verlassene Insel Gunkanjima, während das Nagasaki Atombombenmuseum und der Friedenspark für Erinnerung und Hoffnung sorgen. Nagasaki erreicht man von Tokyo aus mit dem JR Tokaido-Sanyo Shinkansen bis Hakata und von dort mit dem JR Kamome Limited Express. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Nagasaki.

Die Präfektur Oita

Oita bietet wunderschöne Landschaften und viele Möglichkeiten zum Wandern.
Oita bietet wunderschöne Landschaften und viele Möglichkeiten zum Wandern. Foto: Ekaterina Bespyatova/ JT

Als Paradies für Wellness-Liebhaber gilt die Präfektur Oita. Mit ihren zahlreichen Onsen Resorts wie beispielsweise in Beppu und Yufuin bieten sich hier idyllische heiße Quellen. In diesen kann man entspannen, wenn man vorher in den Bergen von Yufu oder dem Kuju Nationalpark gewandert ist. Aber neben Natur und Entspannung findet man hier auch alte feudale Hochburgen wie Usuki und spirituelle Attraktionen wie den Usa Jingu Schrein. Oita erreicht man von Tokyo mit dem JR Tokaido-Sanyo Shinkansen bis Kokura und von dort mit dem JR Sonic-Nichirin Limited Express. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Oita.

Die Präfektur Okinawa

Okinawa ist Japans südlichste Präfektur.
Okinawa ist Japans südlichste Präfektur. Foto: Ryo Yoshitake, Unsplash

Weit ab vom Festland befindet sich an der südlichsten Spitze von Japan die Präfektur Okinawa. Mit ihren vielen Inseln und den weißen Sandstränden wirkt sie tatsächlich mehr wie ein Südsee-Paradies, als wie ein Teil von Japan. Die beiden Inselketten Yaeyama und Miyako versprechen kristallklares Wasser und tropisches Klima. Bunte Korallenriffe, Höhlen und Refugien für eine Vielzahl von Meeresbewohnern sind zwar die Hauptattraktion von Okinawa, aber auch die bunte Hauptstadt Naha ist schon einen Besuch wert und verzaubert mit internationalem Flair. Okinawa erreicht man am besten mit dem Flugzeug von Tokyo aus. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Okinawa.

Die Präfektur Saga

Die Präfektur Saga bietet viele unterschiedliche Sehenswürdigkeiten.
Die Präfektur Saga bietet viele unterschiedliche Sehenswürdigkeiten. Foto: Ken Cheung/ Unsplash

Die Präfektur Saga ist eine der kleinsten in Japan, deswegen aber keineswegs weniger reizvoll. Im Gegenteil bietet sie wundervolle Küstenstreifen und hochwertige Töpferwaren, die in ganz Japan bekannt sind. Arita gilt als Hochburg für Keramik und auch die Töpferwaren aus Karatsu sind beliebt, neben der dortigen Burg und den wundervollen Kiefernwäldern Niji no Matsubara direkt neben weiten Sandstränden. Mehr Naturwunder findet man mit den Mikaeri Wasserfällen und dem Yoshinogari Park. Der Yutoku Inari Schrein bietet schließlich eindrucksvolle Architektur mit herrlicher Landschaft im Hintergrund. Saga in Kyushu ist mit Tokyo durch den JR Tokaido-Sanyo Shinkansen bis Hakata und von dort mit dem JR Kamome Limited Express verbunden. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Saga.

Wer mehr über die faszinierende südliche Region erfahren möchte, findet viele tolle Informationen auf der Website der Region Kyushu oder auch auf JapanTravel.de.