Der Kehi no Matsubara ist ein Pinienhain und ein landschaftlich schöner Ort am Strand der Stadt Tsuruga in der Präfektur Fukui.
Er gilt zusammen mit dem Miho-no-Matsubara in Shizuoka und dem Niji-no-Matsubara in Saga als einer der drei schönsten Pinienhaine Japans. „Matsu“ wird dabei meist als Pinie übersetzt, es handelt sich aber streng genommen um japanische Steinkiefern, sodass die Orte auch gerne als „Kiefernhaine“ bezeichnet werden.
Der Kehi no Matsubara Kiefernhain
Der Kehi no Matsubara liegt in der Tsuruga Bucht in der gleichnamigen Stadt an der Westküste Japans. Er ist insgesamt etwa 1,5 Kilometer lang und erstreckt sich insgesamt auf einer Fläche von ungefähr 400.000 Quadratmetern. Der Kontrast zwischen den grünen Nadelbäumen, dem weißen Sand und dem blauen Meer machen den Hain zu einem malerischen Ort und einem beliebten Touristenziel der Stadt. Insgesamt befinden sich hier rund 17.000 japanische Steinkiefern, die sich hier direkt am Strand aneinanderreihen.
Einer Legende nach wurde die Gegend während der Regierungszeit von Kaiser Shomu (724 – 749) von ausländischen Schiffen angegriffen. Plötzlich aber bebte die Erde und in nur einer Nacht entsprangen tausende von Kiefern dem Sand rund um die Bucht. In den Ästen der Bäume saßen wiederum tausende weißer Reiher, die mit ihren Flügeln schlugen. Die Angreifer hielten die weißen Vögel und ihre Schwingen für die Fahnen feindlicher Truppen und sahen sich somit einer vermeintlichen Übermacht entgegen. Angeblich setzten sie daraufhin die Segel und kehrten kampflos in ihr Heimatland zurück.
Heute ist die Gegend ein beliebtes Reiseziel und bietet eine malerische Aussicht auf die Bucht. Man kann den Hain zu Fuß auf mehreren Wanderwegen durchqueren oder am Strand entlanggehen und dort den Blick auf den Strand und das Wasser genießen. Im Sommer ist der Strand auch bei Badegästen beliebt. Im August findet hier jedes Jahr ein Laternenfest statt, bei dem bunte Papierlaternen in der Bucht schwimmen. Ein Feuerwerk findet zu dieser Zeit ebenfalls statt.
Der Kehi no Matsubara Kiefernhain kann mit dem Auto in etwa 15 Minuten ab dem Autobahnkreuz beziehungsweise der Ausfahrt Tsuruga zu erreichen. Zudem fahren Busse vom JR Bahnhof Tsuruga in etwa 15 bis 20 Minuten bis zur Haltestelle „Matsubara“.
Der Berg Inasa liegt in der Stadt Nagasaki auf Japans südlicher Hauptinsel Kyushu und ist besonders bekannt für seine nächtliche Aussicht auf die Metropole.
Der Gipfel liegt auf einer Höhe von 333 Metern und gehört zu einer der beliebtesten Attraktionen in Nagasaki. Von dort aus hat man sowohl tagsüber als auch nach Sonnenuntergang einen beeindruckenden Blick. Der Ausblick auf die nächtliche Stadt gilt mit dem vom Berg Hakodate in Hokkaido und vom Berg Rokko in Kobe zu den drei schönsten nächtlichen Stadtansichten in ganz Japan.
Den Berg Inasa erkunden
Trotz der geringen Höhe ist der Berg ein beliebtes Touristenziel der Stadt, zumal er zu jeder Jahreszeit besucht werden kann. Im Frühling blühen dort unzählige Azaleen, die Besucher*innen anziehen, während es vor allem im Winter so klar ist, dass man einen uneingeschränkten Blick auf die Hafenstadt hat. Bei gutem Wetter und vor allem nach Sonnenuntergang kann man dabei die gesamte beleuchtete Metropole bis zum Hafen überblicken. Somit zählt der abendliche Ausblick zu den drei schönsten in ganz Japan
Auf dem Gipfel befindet sich daher eine Aussichtsplattform, daneben finden Besucher*innen auch ein Souvenir-Geschäft und ein Restaurant. Der Berg Inasa ist vom Zentrum der Stadt Nagasaki aus leicht zu erreichen und kann beispielsweise zu Fuß auch in etwa 50 Minuten bestiegen werden. Daneben ist es auch möglich, ihn mit dem Taxi oder einem eigenen Auto zu befahren. Parkmöglichkeiten gibt es auf dem Gipfel selbst, diese sind aber abends an Wochenenden und Feiertagen geschlossen. Etwas weiter unten befinden sich weitere Parkmöglichkeiten, von dort aus sind es noch etwa 15 Minuten Fußweg bis zum Gipfel.
Außerdem fahren regelmäßig Busse vom Bahnhof Nagasaki in etwa 15 Minuten bis zur Haltestelle „Inasayama“, jedoch sind es auch von hier aus noch etwa 20 Minuten bis zur Aussichtsplattform. Am beliebtesten ist die Seilbahn, die nur 5 Minuten bis zur Spitze benötigt und nahe der Straßenbahnstation „Takaramachi“ oder der Bushaltestelle „Ropeway-mae“ beginnt. Sie verkehrt alle 15 bis 20 Minuten und man kann entweder einfache Tickets oder ein Roundtrip Ticket kaufen.
Feuerwerke, auch Hanabi im Japanischen genannt, haben eine lange Tradition in Japan und gehören zum Sommer einfach mit dazu. Insbesondere im Juli und August ziehen sie zahlreiche Besucher an, die gemeinsam die Zeit im Freien genießen.
Anders als in den deutschsprachigen Ländern sieht man die Feuerwerke in Japan wiederum nicht zu Neujahr, welches eher ruhig mit der Familie gefeiert wird. Im Sommer jedoch feiert man jedoch gerne groß zusammen, in ausgelassener und entspannter Festival-Atmosphäre. Zahlreiche Yukata werden in der japanischen Hitze getragen, während an diversen Essensständen für das leibliche Wohl gesorgt wird.
Meist beginnen die Feste zur Abenddämmerung und dauern dann 1 bis 2 Stunden an. Beim großen Finale kann man dann hunderte Feuerwerkskörper bestaunen, die die Nacht erhellen. Da bei den größten dieser besonderen Festivals mitunter Millionen von Schaulustigen anwesend sind, sollte man sich also so früh wie möglich seinen Platz sichern.
Die Geschichte
Der erste Japaner, der ein Feuerwerk sah, war der berühmte Shogun Tokugawa Ieyasu. Heutzutage gibt es viele japanische Gebiete, welche die Tradition aufrechterhalten, wie beispielsweise Aichi, Akita, Fukushima, Niigata, Tokyo, Fukuoka oder Kagoshima.
Die vergängliche Schönheit der Knallkörper wird auch heute noch besonders geschätzt, dabei ist der Ursprung eher trauriger Natur. 1733 wurde das Ryogoku Kawabiraki Feuerwerk auf dem Sumida Fluss durchgeführt. In der Zeit zuvor hatten Hungersnot und Krankheiten im ganzen Land viele Menschenleben gefordert.
Um ihnen zu gedenken, beschloss Tokugawa Yoshimune, ein Fest zu veranstalten, um den Seelen der Verstorbenen zu ehren und um für die Ausrottung der Krankheit zu beten. Dieses Fest war den Wassergöttern gewidmet und war für den ersten Tag der Bootssaison (Kawabiraki no hi) angesetzt. Die Tradition besteht noch heute mit dem Sumida Fluss Feuerwerksfestival, welches pro Jahr mitunter 1 Million Zuschauer anzieht.
Die bunten Raketen haben in Japan eine lange Tradition. (Foto: Arthur Chauvineau, Unsplash)
Die 5 besten Feuerwerke in Japan
Die farbenfrohen Spektakel kann man überall in Japan vorfinden, doch hier sind 5 der besten Festivals aufgezählt:
1. Feuerwerk am Fluss Sumida (Tokyo)
Dieses Festival mitten in Tokyo ist das älteste und auch eines der berühmtesten Feste Japans. Von zwei Booten werden die bunten Knallkörper abgefeuert und man kann zeitgleich den Tokyo Skytree in der Nähe bewundern. Auch hier muss man sich früh gute Plätze sichern. Auf den Brücken des Sumida Flusses darf man währenddessen leider nicht stehen. Vor dem großen Event schlendern viele, in Yukata gekleidet, durch die Straßen von Asakusa, welches sich ganz in der Nähe befindet.
2. Feuerwerk in der Bucht (Odaiba, Tokyo)
Wenn man ein Spektakel von der künstlichen Insel Odaiba aus miterleben möchte, ist man hier genau richtig. Die Aussicht auf die Rainbow Bridge ist atemberaubend schön, man sollte jedoch beachten, dass man sich als Fußgänger zu diesem Zeitpunkt nicht direkt auf der Brücke aufhalten darf. Mehrere Boote zünden in einer Stunde über 10.000 Feuerwerkskörper und erhellen die Metropole bei Nacht.
Feuerwerke wie das in der Tokyo Bay ziehen jeden Sommer tausende von Besucher*innen an. Foto: Steve Morton/ JT
3. Nagaoka Feuerwerk
Dieses Festival in Nagaoka findet an zwei Abenden im August am Ufer des Shinano Flusses in der Präfektur Niigata statt. Das Highlight des Spektakels erstreckt sich mehr als zwei Kilometer über den Fluss, was es zu dem Feuerwerk mit der weltweit größten Ausdehnung macht.
4. Miyajima Feuerwerk
Das berühmte rote Torii der Insel Miyajima bietet eine wunderschöne Kulisse für dieses Event. Vor dem Hintergrund des UNESCO-Denkmals kann man über 5.000 Feuerwerkskörper bewundern, die im August in den Himmel abgefeuert werden. Hierbei sollte man bedenken, dass zu dieser Zeit die Hotelpreise massiv ansteigen und es auch sehr schnell keine Verfügbarkeiten mehr gibt.
Der Itsukushima Schrein auf Miyajima bietet die perfekte Kulisse (Foto: Samart Mektippachai / Shutterstock.com)
5. Omagari Feuerwerk
Dieser Wettbewerb in der Präfektur Akita ist eine ganz besondere Veranstaltung, zu der nur die besten 30 Pyrotechnik-Teams eingeladen werden. Diese treten sowohl in Tages- als auch in Nachtkategorien gegeneinander an und zeigen ihr Können auf spektakuläre Art und Weise.
Neben diesen 5 großen Veranstaltungen gibt es natürlich im Sommer in Japan noch eine Vielzahl weiterer Feuerwerke, die tausende Menschen anziehen. Oftmals werden sie mit Musik begleitet und bieten damit eine Veranstaltung, die über mehrere Stunden geht.
Es empfiehlt sich, vorab zu prüfen, ob es bei dem jeweiligen Event freie Platzwahl gibt oder für einige Plätze kostenpflichtige Tickets erworben werden müssen. Zudem sollte man in jedem Fall rechtzeitig vor Ort sein, denn sonst sind die besten Plätze bereits mit Picknickdecken und Planen reserviert. Viele Menschen kommen sogar bereits in den frühen Morgenstunden, um sich dort einen Platz zu sichern.
Wer sich rechtzeitig um einen guten Sitzplatz und ausreichend Getränke und Essen gekümmert hat, dem steht ein unvergleichliches Event bevor.
Der Toyosu Fischmarkt ist ein Großhandelsmarkt in Tokyo, der sich auf künstlich errichtetem Gelände in der Bucht im Bezirk Koto befindet.
Der Markt ersetzt den historischen Fischmarkt von Tsukiji, der bis zu seiner Schließung der bekannte Fischmarkt der Hauptstadt war. Der neue Toyosu Fischmarkt wurde am 11. Oktober 2018 eröffnet und ist der größte Markt für Fisch und Meeresfrüchte weltweit.
Der Toyosu Fischmarkt
Der Markt besteht wiederum aus zwei separaten Fischmärkten, einer davon für den Großhandel und der andere für den Zwischenhandel, und zusätzlich aus einem Obst und Gemüsemarkt. Diese drei Märkte teilen sich entsprechend auch auf die drei Hauptgebäude der riesigen Anlage auf. Zudem gibt es im Toyosu Fischmarkt eine Vielzahl an Restaurants und vielerlei Möglichkeiten für Besucher*innen, wie beispielsweise eine Dachterrasse und sogar einen Schrein.
Im Toyosu Fischmarkt gibt es viele Restaurants, die Fisch und Meeresfrüchte servieren. Foto: Tom Roseveare
Toyosu Markt für Obst und Gemüse
Das Gebäude beinhaltet einen Großmarkt für Obst und Gemüse sowie eine Auktionshalle für diese Produkte. Besucher*innen können von einer Aussichtsplattform aus in die Auktionshalle sehen, wo morgens die jeweiligen Waren versteigert werden. Das Betreten des eigentlichen Marktes ist nicht möglich, es befinden sich aber einige Restaurants in diesem Gebäude nahe dem Eingang.
Toyosu Fischmarkt (Zwischenhandel)
In diesem Gebäude verkaufen Großhändler Fisch und Meeresfrüchte an lizenzierte Käufer*innen, sodass dieser Teil des Fischmarktes für den Zwischenhandel eingerichtet wurde. Der Markt ist für Besucher*innen nicht zugänglich, allerdings gibt es auch hier die Möglichkeit, durch Fenster auf den Markt und das dortige Geschehen zu blicken. Daneben gibt es auch hier eine Zeile mit Restaurants, in denen man frischen Fisch und Meeresfrüchte genießen kann.
Zudem gibt es hier einen Verkaufsbereich namens Uogashi Yokocho mit über 70 Geschäften, in denen man verschiedene, jedoch nicht frische, sondern verarbeitete Lebensmittel, Souvenirs und Küchenprodukte kaufen kann. So findet man hier verschiedene Produkte wie Tees, eingelegtes Gemüse und vieles mehr. Zudem erreicht man von diesem Gebäude aus die frei zugängliche Dachterrasse, die einen Blick über die Umgebung und die Bucht von Tokyo ermöglicht.
Toyosu Fischmarkt (Großmarkt)
Das größte Gebäude bildet gleichzeitig das Herzstück des Fischmarktes in Toyosu und ist wiederum in zwei Bereiche aufgeteilt. Eine Halle bietet Platz für die berühmten Thunfisch-Aktionen, während die zweite Halle für sämtliche anderen Fische und Meeresfrüchte einen Auktionsplatz bildet. Anders als beim ehemaligen Fischmarkt in Tsukiji ist es Besucher*innen jedoch nicht mehr möglich, den täglich von 5:30 bis 6:30 Uhr stattfindenden Auktionen direkt beizuwohnen. Damit wurde dem Wunsch der Händler*innen entsprochen, die sich im alten Fischmarkt durch die Anwesenheit der Touristen in ihrer Arbeit gestört sahen.
Fenster ermöglichen Besucher*innen einen Blick auf den Fischmarkt und die Thunfisch-Auktionen. Foto: Tom Roseveare
Dafür bietet sich Besucher*innen auch hier die Möglichkeit, über großflächige Fenster einen Blick auf die Auktionen zu erhaschen. Wer dabei noch näher am Geschehen sein möchte (die Fenster sind relativ weit oben und schirmen zudem die Geräusche des Marktes ab), hat zudem die Möglichkeit, von einer Aussichtsplattform aus die Thunfisch-Auktionen zu beobachten. Diese befindet sich direkt neben der Auktionshalle und bietet damit einen authentischen Einblick, allerdings sind die Plätze streng limitiert und ausschließlich vorab durch eine Online-Reservierung zu bekommen.
Tatsächlich werden täglich nur in einem Zeitraum von 30 Minuten Besucher*innen in diesem Teil des Fischmarktes erlaubt (5:45 bis 6:15 Uhr). Insgesamt gibt es drei Gruppen mit je 40 Personen, die dann für 10 Minuten auf der Aussichtsplattform sein dürfen. Die Anmeldung ist immer nur einen Monat im Voraus möglich und wird letztendlich über ein Lotteriesystem entschieden, für die Online-Registrierung sind zudem Japanischkenntnisse notwendig.
Auch die zweite Halle, in der alle übrigen Auktionen für Fisch und Meeresfrüchte stattfinden, ist über Fenster einsehbar und kann ebenfalls nicht von Besucher*innen betreten werden. Auf dem Übergang zum Gebäude des Großmarktes befinden sich zudem ein paar Restaurants, in denen Touristen Gerichte mit Fisch und Meeresfrüchten finden.
Die drei Hauptgebäude mit den jeweiligen Märkten sind über Verbindungswege erreichbar. Foto: Tom Roseveare
Der Fischmarkt in Tokyo ist jeden Sonntag sowie teilweise am Mittwoch geschlossen, auch an nationalen Feiertagen hat er nicht offen. Der Eintritt ist frei, jedoch müssen Besucher*innen am Eingang einen Besucherpass entgegennehmen und dürfen sich nur in den ausgewählten Bereichen aufhalten.
Der Toyosu Fischmarkt ist öffentlich mit der Yurikamome Bahn zu erreichen, die auf einer Seite das Festland von Tokyo über die Rainbow Bridge mit der künstlichen Insel Odaiba verbindet. Die nächste Station ist Shijo-mae, von der aus es nur ein kurzer Fußweg bis zum Eingang des Fischmarktes ist.
Informationen
Adresse: 6-3-1 Toyosu, Koto, Tokyo 135-0061 (Karte)
Öffnungszeiten: täglich 05:00 – 17:00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen geschlossen
Der Berg Hakodate liegt nahe der gleichnamigen Stadt in der Präfektur Hokkaido und ist besonders bekannt für seine nächtliche Aussicht.
Der vulkanische Berg ist 334 Meter hoch und ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Man kann den Gipfel zu Fuß, mit dem Auto, Fahrrad oder mit einer Seilbahn erreichen und hat an klaren Tagen einen wunderschönen Blick auf die Stadt und die Umgebung. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch nach Sonnenuntergang, denn der Ausblick auf die nächtliche Stadt gilt mit dem vom Berg Inasa in Nagasaki und vom Berg Rokko in Kobe zu den drei schönsten nächtlichen Stadtansichten in ganz Japan.
Den Berg Hakodate erkunden
Der bewaldete Berg befindet sich am südlichen Ende der Halbinsel, auf der sich der Großteil der Stadt Hakodate befindet. Die Seilbahn beginnt im dortigen Distrikt Motomachi und fährt alle 15 Minuten. Besucher*innen können entweder ein einfaches Ticket oder ein Roundtrip Ticket kaufen. Die Besteigung des Berges ist auch für ungeübte Wanderer nicht schwer und man benötigt bis zum Gipfel nur um die 40 Minuten. Der Hakodate ist aufgrund der geringen Höhe zu jeder Jahreszeit zugänglich und damit ein beliebtes Reiseziel.
Der Grüne Michelin-Reiseführer hat die Aussicht mit 3 von 3 Sternen bewertet und sie zählt zudem zu den schönsten in ganz Japan. Besucher*innen haben von der dortigen Aussichtsplattform einen Blick auf die Umgebung, außerdem befindet sich dort ein Restaurant, ein Café und ein Souvenirladen.
Neben der Möglichkeit, den Berg Hakodate mit der Seilbahn, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen, gibt es auch die Option, öffentliche Busse zu nutzen, die von April bis November mehrmals pro Stunde vom Bahnhof Hakodate aus gehen. Die Fahrt dauert etwa 30 Minuten. Ebenfalls ist von April bis November die dortige Straße auch für private Fahrzeuge geöffnet, allerdings nur bis 17 Uhr. Die Seilbahn geht täglich von 10:00 bis 22:00 Uhr, in den Monaten von Oktober bis April nur bis 21:00 Uhr.
Miho no Matsubara ist ein landschaftlich schöner Ort in der Stadt Shizuoka und zeichnet sich durch den dortigen Kiefernhain aus.
Neben dem Niji no Matsubara in der Präfektur Saga und dem Kehi no Matsubara in der Präfektur Fukui zählt er zu den drei schönsten Kiefernhainen in ganz Japan. Bei den Bäumen handelt es sich um Pinien, also um Steinkiefern. Die Kombination aus den grünen Pinien, dem hellen Sand und dem blauen Meer machen die drei Haine zu malerischen Gegenden. Die Besonderheit des Miho no Matsubara ist zudem der Blick auf den Berg Fuji im Hintergrund.
Der Miho no Matsubara
Der Hain aus Pinien erstreckt sich auf einer Sandbank der gleichnamigen Miho Halbinsel in der Stadt und Präfektur Shizuoka. Die Bäume ziehen sich dort über eine Länge von knappen 5 Kilometern und wurden in der Edo Zeit dort gepflanzt. Sie standen unter dem Schutz des Shogunats und durften nicht gefällt werden, da sie Teil des dortigen Miho Schreins waren und demnach als heilig galten.
Während des Zweiten Weltkrieges wurden viele der Kiefern gefällt, um sie als Brennholz für verschiedene Produktionen zu nutzen. Später aber wurden sie von der dort lebenden Bevölkerung wieder aufgeforstet und sind heute ein beliebtes Fotomotiv. Außerdem sind sie Teil der sogenannten „New Three Views of Japan“ (新日本三景, Shin Nihon Sankei), die drei natürliche Orte in Japan mit besonderer Schönheit bezeichnet.
Miho no Matsubara ist außerdem der Ort einer beliebten japanischen Sage namens Hagoromo (羽衣, „Das Federkleid“), auf der das gleichnamige bekannte Noh-Theaterstück basiert. Angeblich schwebte einst ein himmlisches Wesen über den Hain und war von dessen Schönheit so angetan, dass es sich dazu entschloss, hinabzusteigen und dort zu baden. Sie legte ihr himmlisches Federkleid ab und stieg ins Wasser, wurde dabei aber von einem lokalen Fischer namens Hakuryo beobachtet. Er stahl das Engelsgewand und wollte es erst zurückgeben, wenn sie einen göttlichen Tanz für ihn vollführte. Da sie ohne das Federkleid nicht wieder zurück in den Himmel konnte, stimmte sie zu und tanzte für ihn. Zur Erinnerung steht hier eine Statue des Fischers, der ihr beim Tanzen zusieht, bevor sie wieder in den Himmel zurückkehrte.
Noch heute wird jedes Jahr im Oktober des Hagoromo Fest abgehalten, nahe dem alten Pinienbaum, an dem das Wesen damals angeblich ihr himmlisches Federkleid abgelegt hatte.
Miho no Matsubara ist mit dem Auto leicht zu erreichen und es gibt Parkplätze. Außerdem kann man vom JR Bahnhof Shizuoka einen lokalen Bus nehmen, der in etwa 25 Minuten zur Haltestelle ”Miho-no-Matsubara Iriguchi” fährt. Von dort aus kann man die Sandbank zu Fuß erreichen.
Lokale Feste, sogenannte Matsuri, haben einen ganz besonderen Stellenwert in Japan und haben meist saisonale, gesellschaftliche oder religiöse Hintergründe.
Viele traditionelle japanische Feste haben ihren Ursprung im Shintoismus. Shinto Schreine haben daher oftmals jährliche Veranstaltungen, welche die Gottheit des jeweiligen Schreins ehren, doch es gibt auch andere Feierlichkeiten. Auch spezielle, saisonale oder historische Ereignisse werden im großen Stil gefeiert. Ein wichtiges Element einiger japanischer Feste sind Prozessionen, bei denen die Gottheit in sogenannten Mikoshi (tragbare Schreine) durch die Stadt getragen wird. Auch Kostüme spielen oftmals eine wichtige Rolle.
Zu vielen Festen gehören geschmückte Wagen, welche begleitet werden von Trommel- und Flötenmusik und es gibt auch Veranstaltungen, wo getanzt wird. Neben den Prozessionen gibt es auch viele Feste, wo alltägliche Dinge gefeiert werden, wie z. B. gute Ernte, Glück oder leckerer Sake. Die Feste können einen Tag dauern oder sogar einen Monat lang.
Zu diesem ganz besonderen Erlebnis gehört auch dazu, dass es viele Stände mit japanischem Streetfood und auch Trinken gibt und die Besucher*innen sich oftmals in Yukata oder auch aufwendigere Kimono kleiden, um diese ganz besondere Zeit zu genießen.
Im Folgenden finden sich einige der bekanntesten Matsuri in Japan:
Berühmte Feste in Japan
Schnee Festival in Sapporo (Januar/Februar): Wenn Hokkaido, die nördlichste Region in Japan, eines hat, dann ist es Schnee. So verwundert es nicht, dass in Sapporo eines der größten Schnee- und Eisfeste der Welt stattfindet. Jedes Jahr kommen mehr als zwei Millionen Besucher und gibt auch einen internationalen Schneeskulpturen-Wettbewerb. Nachts werden die Schnee- und Eisskulpturen wunderschön beleuchtet.
Laternen Festival in Nagasaki (Januar/Februar): Über 15.000 bunte Laternen und Lichter schmücken 15 Tage lang die ganze Stadt von Nagasaki, um das chinesische Neujahr zu feiern. Das Laternen Festival wurde von chinesischen Einwohnern der Chinatown von Nagasaki ins Leben gerufen, einer der drei größten Chinatowns in Japan neben Yokohama und Kobe.
Takayama Matsuri in Gifu (April & Oktober): Das Takayama Matsuri wird gleich zweimal im Jahr in den japanischen Alpen gefeiert, sogar an zwei verschiedenen Schreinen, was ziemlich ungewöhnlich ist. Im Frühjahr feiert man am Hie-Schrein und im Herbst am Hachiman-Schrein. Außergewöhnlich ist auch, dass sich an den Festwagen aufwendig hergestellte Marionetten befinden.
Kanda Matsuri in Tokyo (Mai): Das Kanda Matsuri ist eines der drei größten Feste in der Metropole Tokyo und es findet am Kanda Myojin Schrein statt, einem der ältesten Schreine Tokyos. Über 300 Menschen tragen 100 Mikoshi durch die Stadt, während Musiker*innen, Tänzer*innen und sogar Priester auf Pferden durch das Kanda-Viertel, Nihonbashi und Akihabara ziehen, um dann zum Schrein zurückzukehren.
Tenjin Matsuri in Osaka (Juni/Juli): Dieses über 1.000 Jahre alte Fest findet sowohl an Land als auch zu Wasser statt und wird von einem Feuerwerk gekrönt. Der interessanteste Teil ist tatsächlich die Prozession mit Booten auf dem Okawa-Fluss. Zahlreiche Tänze und sehenswerte Kostüme sorgen für ein unvergessliches Erlebnis.
Gion Matsuri in Kyoto (Juli): Das Kyoto Gion Matsuri ist eines der drei größten Feste Japans und auch international bekannt. Es ist zudem eines der ältesten Feste des Landes und findet seit über 1.000 Jahren im Yasaka-Schrein statt. Es dauert einen ganzen Monat, doch am bekanntesten sind die Festwagen-Züge am 17. und 24. Juli.
Awa Odori in Tokushima (August): Das Awa Odori auf der Insel Shikoku ist das größte traditionelle Tanzfest Japans und findet seit über 400 Jahren statt. Hierbei treten Gruppen von Tänzer*innen gegeneinander an, die auch als „Ren“ bekannt sind. Es gibt sowohl einen Männertanz, als auch einen Frauentanz, wobei die Männer ein traditionelles Kleidungsstück namens „Happi“ tragen, während die Frauen einen Yukata und einen charakteristischen Strohhut namens „Amigasa“ tragen.
Awa Odori Tanz beim größten Straßenfest Japans (Foto: Sugoi PR)
Nebuta Matsuri in Aomori (August): Die gigantischen Festwagen aus Papier (Nebuta) in Form von tapferen Kriegern, mystischen Figuren oder Kabuki Schauspielern sind in der ganzen Welt berühmt. Der Umzug wird von Hunderten Tänzer*innen (Haneto) zum Rhythmus von Taiko-Trommeln und Flöten begleitet.
Das Nebuta Matsuri in Aomori beeindruckt mit riesigen Laternen (Foto: Nicole Kirchmeyr)
Tanabata Matsuri in Sendai (August): Tanabata, oder auch Sternenfest, wird bereits ab Anfang Juli gefeiert, zu Beginn des Sommers. Grundlage ist eine Legende von zwei Liebenden, die auf beiden Seiten der Milchstraße getrennt wurden und sich am 7. Juli jedes Jahr erneut in die Arme schließen dürfen. Die Stadt Sendai in Miyagi feiert das größte Tanabata, welches über 2 Millionen Menschen anzieht. Im August findet hier ein großes Feuerwerk statt.
Es gibt auch einige sehr bizarre Feste, die zwar nicht so bekannt sind, sich aber dennoch lohnen, wenn man gerade in der Gegend ist.
Okuoikojo ist eine Bahnstation, die sich auf einer Klippe inmitten des Berglandes von Shizuoka befindet. Der unbemannte Bahnhof gilt aufgrund seiner atemberaubenden Lage sowie der Eisenbahnverbindung als eine der spektakulärsten Bahnstationen des Landes.
Die Station Okuoikojo gilt als einer der landschaftlich reizvollsten Bahnhöfe in Japan. Die von Wasser und Natur umgebene Station ist für ihre ganzjährige Schönheit bekannt, ist aber besonders im Herbst ein beliebtes Ausflugsziel.
Die Station Okuoikojo entdecken
Von Kanaya im Süden der Präfektur bis zur kleinen Stadt Ikawa im Zentrum schlängelt sich entlang des Flusses Oi (jap.: 大井川, Oigawa) eine Eisenbahnstrecke, die durch die Oigawa Zuggesellschaft betrieben wird. Auf der gesamten Strecke fahren lokale Bahnen, das Stück zwischen Kanaya und der Stadt Senzu wird ganzjährig von alten Dampflokomotiven befahren. Aufgrund dieser und der malerischen Fahrt entlang des Flusses durch die tolle Natur von Shizuoka ist die Strecke für Ausflüge sehr beliebt.
Die Station Okuoikojo (jap.: 奥大井湖上駅) befindet sich im Norden auf dem Stück zwischen Senzu und Ikawa. Die Station liegt auf einer Klippe knapp 70 Meter über dem Wasserspiegel und scheint über dem See zu schweben. Sie wirkt durch ihre Lage sehr einsam, jedoch kann man hier traumhafte Ausblicke auf die unberührte Natur genießen. Hier kann man den Alltag vergessen und die Seele baumeln lassen. Zudem ist dieser Ausflugsort als Fotomotiv sehr beliebt.
Als Teil der „Regenbogenbrücke“, die an diesem Punkt über den Fluss Oi und den anliegenden See Sesso spannt, ist die Station einfach konstruiert. Sie ist nicht mehr als eine Plattform, die teilweise in die Brücke übergeht. Besucher*innen können hier die Glocke „Happy Bell“ läuten und Paare haben angefangen, ihre Liebe mit Vorhängeschlössern zu besiegeln und diese hier aufzuhängen.
Man erreicht die Station nur mit dem Zug, es führen keine anderen Wege dorthin, was eine sehr besondere Atmosphäre schafft. Auf dem Landstrich im Norden gibt es zwei Aussichtspunkte entlang der Route 388, die mit dem Auto oder einem lokalen Bus erreicht werden können. Von hier hat man einen tollen Blick auf die Station. Besonders im Herbst, wenn das blaue Wasser des Sees, die gelb-goldenen Blätter der Bäume und die rote Brücke miteinander um die Wette strahlen, bietet sich Besucher*innen ein fantastisches Bild.
Informationen
Adresse: Inuma, Kawanehon, Haibara District, Shizuoka 428-0402, Japan (Karte)
Öffnungszeiten: ganzjährig geöffnet
Preis: freier Eintritt
Sonstiges: Besuch nur mit dem Zug möglich. Weitere Informationen zu Fahrzeiten und Ticketpreisen können der offiziellen Webseite der Oigawa Zuggesellschaft entnommen werden.
Der Berg Yotei im Shikotsu-Toya Nationalpark ist einer von Hakkaidos bekanntesten Bergen und eignet sich besonders für Skifahren und Outdoor-Aktivitäten.
Der Yotei-zan (jap. 羊蹄山) ist ein inaktiver Schichtvulkan und liegt etwa 5 Kilometer von Niseko entfernt, einem bekannten Ski-Ressort. Aufgrund seiner auffallend symmetrischen Form und der Tatsache, dass der Berg in der eher flachen Umgebung sehr gut zu sehen ist, wird er auch „Fuji von Hokkaido“ genannt.
Den Berg Yotei erkunden
Neben seiner auffallenden Ähnlichkeit zum bekannten Berg Fuji bietet der Yotei gerade im Sommer ein beliebtes Reiseziel für Outdoor-Liebhaber*innen. Hier kann man unter anderem wandern, bergsteigen und an den umgebenden Seen und Flüssen fischen. Es führen insgesamt vier Wanderwege auf den Gipfel des Yotei, die sich in Dauer und Schwierigkeitsgrad unterscheiden.
Für die Kutchan-Hirafu Route braucht man etwa viereinhalb Stunden, sie führt nicht zur Spitze, sodass man bis zum Gipfel nochmals etwa 45 Minuten rechnen muss. Die Makkari Route dauert etwa 4 Stunden und 40 Minuten, auch sie führt nicht direkt zur Spitze, man benötigt nochmals etwa 40 Minuten bis zum Gipfel. Die Kimobetsu Route dauert etwa 4 Stunden und 25 Minuten und führt direkt zum Gipfel des Yotei. Für die Kyogoku Route benötigt man ebenfalls etwa 4 Stunden und 15 Minuten, auch sie führt direkt zum Gipfel.
Der Berg ist 1889 Meter hoch und sollte am besten in den Sommermonaten bestiegen werden. Die Besteigung ist nicht ganz einfach und sollte auf jeden Fall gut geplant sein, denn auf dem Weg befinden sich keine Wasserstellen oder Toiletten. Es gibt eine Hütte auf dem Weg, die von Juni bis Oktober geöffnet hat, jedoch werden dort keine Speisen oder Getränke angeboten. Man sollte auf jeden Fall passendes Schuhwerk und ausreichend Wasser mit sich führen.
Im Winter dagegen ist der Berg wegen seines Puderschnees vor allem bei Skifahrer*innen sehr beliebt. Zudem ist hier auch Skitouren, beziehungsweise Skibergsteigen möglich und es kann sogar im Krater selbst abgefahren werden.
Der Berg kann mit dem Auto oder lokalen Bussen erreicht werden. Vom Bahnhof Kutchan fahren verschiedene Busse in die Region, eine Fahrt dauert etwa 20 bis 30 Minuten. Die Haltestelle für die Kutchan-Hirafu Route heißt „Mt. Yotei Trail Head“ (羊蹄登山口), die Bushaltestelle für den Start der Makkari Route steigt man am besten bei der Haltestelle „Yotei Nature Park“ (羊蹄自然公園入口) aus.
Der Fuji ist eine der bekanntesten Attraktionen in Japan und bietet das Highlight jeder Japanreise. Von einigen Unterkünften aus sieht man ihn besonders gut.
Der Berg Fuji ist ein Symbol für Japan und steht bei vielen Reisenden ganz weit oben auf der Liste. Allerdings ist er nicht zu jeder Jahreszeit gleich gut zu sehen. Im Winter, meist von November bis Februar, ist es im Großteil Japans sehr klar, sodass man ihn mit etwas Glück sogar von Tokyo aus sehen kann. Gerade im Sommer ist es dagegen oft sehr schwer, einen Blick auf Japans berühmten Berg zu erhaschen. Dann lohnt sich ein Ausflug in die Region um die 5 Fuji Seen, denn diese bieten neben spektakulären Aussichten auch viele weitere Attraktionen.
Alle, die noch mehr wollen, finden im folgenden 5 Hotels, von denen aus man einen grandiosen Blick auf den Berg Fuji hat.
Kozantei Ubuya
Den Anfang macht eine Unterkunft, in der man tatsächlich von allen Zimmern aus auf den berühmten Berg sieht. Das Kozentai Ubuya ist eine gehobene Ryokan Unterkunft und liegt nahe der Station Kawaguchiko, sodass es leicht zu erreichen ist und sich zudem ganze nahe am gleichnamigen See befindet. Hier werden hochklassiger Service, luxuriöse Einrichtung und gehobene, traditionelle Speisen kombiniert – zusammen mit eindrucksvollen Ausblicken und den heißen Onsen Quellen sorgt diese Unterkunft für ein einmaliges Erlebnis.
Zusätzlicher Pluspunkt: Sogar von den heißen Quellen aus hat man einen herrlichen Blick auf den Fuji! Entsprechend sind die Preise auch gehoben, wer sich allerdings für eine Nacht ein besonderes Erlebnis gönnen möchte, ist hier genau richtig. Mehr Informationen finden sich mitunter auf der Website.
Privates Bad mit Aussicht im Konansou. Foto: Kim/ JT
Eine weitere Unterkunft am Kawaguchi See bietet das Konansou. Auch hier handelt es sich um ein Ryokan, allerdings nicht im absoluten Luxus-Sektor, sodass die Preise pro Nacht etwas moderater sind, als im oben genannten Kozantei Ubuya. Die Unterkunft liegt direkt am Ufer des Sees und bietet je nach Zimmer entweder einen Ausblick auf letzteren, oder auf den Berg Fuji. Auch hier hat man als Gast Zugang zu den hauseigenen Onsen Quellen – einerseits klassisch öffentlich und nach Geschlechtern getrennt, andererseits werden auch private Quellen angeboten, die man sich gegen Gebühr für eine gewisse Zeit mieten kann.
Außerdem gibt es Zimmer, die einen eigenen kleinen Onsen auf dem Balkon haben, sodass man auch hier ein Bad und die Aussicht genießen kann. Die Preise richten sich nach Zimmerkategorie und Saison, es stehen sowohl klassisch japanische, als auch japanisch-westliche Zimmer zur Verfügung. Mehr Informationen finden sich auf der Website.
Der Ausblick vom Nippondaira Hotel. Foto: Elle Harris/ JT
Abseits der fünf Seen findet man nur eine knappe Stunde von Tokyo entfernt eine weitere Unterkunft, die einige Zimmer mit Fuji-Blick anbietet. Das Nippondaira Hotel befindet sich in der Präfektur Shizuoka und ist sehr gut an Tokyo angebunden. Ganz in der Nähe befinden sich wunderschöne Strände und Küstenlinien, der Kunozan Toshogu Schrein und mit dem Miho no Matsubara einen der landschaftlich schönsten Orte der Präfektur. Damit eignet sich die Gegend sehr gut für einen kurzen Ausflug, um für ein oder zwei Nächte die umliegende Natur zu genießen. Auch hier finden sich weiterführende Informationen zu den Preisen und Zimmern auf der Website.
1500-2 Mabase, Shimizu Ward, Shizuoka, 424-0875
Kukuna
Eine weitere Übernachtungsoption am beliebten und wunderschönen Kawaguchi See bietet das Hotel Kukuna. Mit mehr als 60 Zimmern ist es größer als die meisten Ryokan in der Umgebung. Von den Balkonen in den Zimmern hat man einen uneingeschränkten Blick auf den Berg. Außerdem findet man hier zwei große öffentliche Onsen Bäder, die allerdings in Richtung der Berge zeigen. Zudem kann man sich gegen eine Gebühr auch einen privaten Onsen mieten. Mehr Inforationen finden sich auch auf der Website des Hotels.
Dem Namen gerecht findet man nur etwa 10 Minuten fußläufig von der Station Kawaguchiko aus diese Unterkunft, die Zimmer anbietet, von denen aus man entweder über den See sieht, oder stattdessen einen Blick auf den Fuji hat. Zudem gibt es einige Zimmer, die ein eigenes Open-Air Bad besitzen. Daneben bietet das Hotel auch große öffentliche Bäder an, eine Sauna findet man hier ebenfalls. Auch hier besteht auf Wunsch die Option, einen privaten Onsen gegen eine Gebühr zu mieten. Auch hier lohnt sich für weiterführende Informationen, Preise und Zimmer ein Blick auf die Website.
Gerade zu bestimmten Zeiten, beispielsweise im Frühling zur Kirschblüte und im Herbst zur Färbung des Laubes sind viele der Unterkünfte schnell belegt, sodass es sich immer lohnt, rechtzeitig anzufragen. Weitere schöne Gelegenheiten, einen Blick auf Japans bekannten Berg zu erhaschen, bietet zum Beispiel der Mishima Skywalk. Die moderne Hängebrücke eröffnet Besucher*innen einen uneingeschränkten Ausblick.
Diese Webseite verwendet ein auf dem gleichen Server installiertes Matomo ohne Cookies zur Verbesserung des Angebots und setzt sonst keine Cookies.OKDatenschutzerklärung