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Shukkeien Garten

Der Shukkeien Garten ist ein traditioneller japanischer Landschaftsgarten im Stadtteil Naka in Hiroshima. Er liegt nahe des Kyobashi Flusses und befindet sich direkt gegenüber des Bahnhofes Hiroshima. Bekannt ist er unter anderem für einen Ginkgo Baum, welcher den Atombombenabwurf überstanden hat und dort heute noch steht.

Der Garten wurde ursprünglich im Jahre 1620 erbaut und gehörte damals zur Burg Hiroshima. In den Folgejahren wurde er auf Weisung des damaligen Daimyo von Shimizu Shichirouemon umgestaltet, welcher ein bekannter Gartenbaumeister aus Kyoto war. Der Shukkeien Garten ist kreisförmig angelegt und besitzt alle Merkmale eines typischen Landschaftsgartens. Sein Name selbst bedeutet „komprimierte Landschaft“ und so findet man hier in Miniaturform dargestellte Gebirge, Wälder und Reisfelder, welche sich allesamt um den in der Mitte liegenden Teich gruppieren. Außerdem findet man, wie in den meisten Gärten üblich, zwei Teehäuser.

Bei dem Atombombenabwurf im Jahre 1945 wurde der Shukkeien Garten vollständig zerstört. Nur ein Ginkgo Baum überlebte den anschließenden Feuersturm. Um ihn herum wurde der Garten in den darauf folgenden Jahren wieder aufgebaut und war schon 1951 wieder der Öffentlichkeit zugänglich.

Informationen

Adresse: 2-11 Kaminoboricho, Naka Ward, Hiroshima, 730-0014 (Karte)

Öffnungszeiten: Apr. – Sept. 9:00 – 18:00 Uhr, Okt. – Mär. 9:00 – 17:00 Uhr

Preis: ¥260

Sonstiges

  • Parkmöglichkeiten
  • Toiletten
  • Informationsschalter

Website

Korakuen Garten in Okayama

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Der Korakuen Garten in Okayama ist einer von Japans drei großen Landschaftsgärten und bildet zusammen mit der Burg Okayama eines der Highlights der gleichnamigen Stadt.

Als Inselnation in Verbindung mit einer großen Anzahl an Gebirgen hatte Japan schon immer ein limitiertes Angebot an Land und Ressourcen. Einerseits kann das natürlich ein Nachteil sein, aber auf der anderen Seite hat dies auch dazu geführt, dass Japan mit viel Kreativität versucht hat, möglichst viel aus dem wenigen gegebenen Platz zu machen. Dies zeigt sich wohl am besten in den vielen wundervollen Landschaftsgärten. Einer der drei schönsten des Landes ist dabei der Korakuen Garten in der Stadt Okayama.

Ein schmaler Steinpfad führt zum Enyo-tei Haus im Korakuen.
Ein schmaler Steinpfad führt zum Enyo-tei Haus im Korakuen. Foto: Leslie Taylor

Der Korakuen – ein traditioneller Landschaftsgarten

Schönheit und Detailverliebtheit sind die Kernelemente japanischer Gärten und der Korakuen vereint diese in besonderer Weise. Lord Ikeda Tsunamasa veranlasste die Errichtung des Gartens im späten 16. Jahrhundert und letzterer wurde dann schließlich 1700 fertiggestellt.

Morgens ist der Korakuen Garten besonders schön.
Morgens ist der Korakuen Garten besonders schön. Foto: Leslie Taylor

Die Anlage wurde vor allem als Ort für besondere Gäste und Rückzugsgebiet für die feudalen Lords der damaligen Zeit geschaffen. Obwohl der Garten im Laufe der Zeit durch den Krieg und Naturkatastrophen immer wieder Schaden nahm, wurde er jedes Mal liebevoll wiederaufgebaut, nicht zuletzt, da detaillierte Pläne vorhanden waren, mit deren Hilfe die Restaurierung leichter fiel.

Zeitreise im Korakuen

Der Korakuen lässt die Besucher*innen das traditionelle Japan erleben. Die Burg Okayama befindet sich direkt daneben und bietet ein zusätzliches Fotomotiv. Das Renchi-ken Teehaus (angeblich der liebste Ort von Lord Ikeda selbst) existiert noch heute und erinnert an vergangene Zeiten. Er ist so groß, dass man sich hier wie in der Zeit zurückversetzt fühlen kann und stundenlang einfach nur die Wege entlangspazieren und die Natur und idyllische Schönheit eines japanischen Landschaftsgartens genießen kann.

Ein kleiner Strom führt durch das Ryuten Pavillon.
Ein kleiner Strom führt durch das Ryuten Pavillon. Foto: Leslie Taylor

Die natürliche Schönheit des Gartens bildet einen Kontrast zu den menschengemachten Gebäuden. Das Ryuten Pavillon, welches sich im Zentrum des Gartens befindet, bietet einen beeindruckenden Ausblick auf einen Stein-Wasserfall, der sich durch die Anlage schlängelt. Im Frühling ist das hölzerne Gebäude perfekt geeignet, um sich zu entspannen und von hier aus die blühenden Kirschbäume zu bewundern. Im Herbst findet man dagegen bunt gefärbtes Laub, gerade auf dem Yuishinzan Hügel direkt hinter dem Pavillon.

Ausflug in den Korakuen

Der Frühling ist daher die beliebteste Zeit für Besucher*innen und der Park kann an manchen Tagen durchaus voll werden, wenn hunderte Menschen hier die blühenden Kirschbäume besuchen wollen und unter ihnen picknicken. Allerdings sollte einen das nicht abhalten, denn der große Andrang hat seine Berechtigung und es gibt kaum einen schöneren Ort in der Präfektur, um dieses Spektakel zu erleben. Aber auch der Herbst mit den gefärbten Bäumen ist ein beliebter Zeitraum für einen Besuch im Park.

Herbstlaub im Korakuen.
Herbstlaub im Korakuen. Foto: Leslie Taylor

Zudem bietet der Garten auch eine große Anzahl an Tieren. Wie in den meisten japanischen Gärten gibt es hier Teiche mit farbenfrohen Koi Karpfen und Enten – beide können an manchen Orten auch mit speziellem Futter gefüttert werden. Eine Besonderheit sind die im Garten ansässigen Kraniche, welche zwar schon früher dort gelebt haben, im Zweiten Weltkrieg jedoch allesamt verstorben sind. Mit großer Mühe wurden sie erneut gezüchtet und im Garten angesiedelt, sodass sie diesen auch heute wieder bereichern.

Blick auf die Burg Okayama.
Blick auf die Burg Okayama. Foto: Leslie Taylor

Der Korakuen ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie man unterschiedliche japanische Elemente zusammenfügt und Geschichte, Kultur, Schönheit und Ruhe miteinander verbindet. Daher verwundert es auch nicht, dass der Garten zu den drei schönsten des Landes zählt. Daher sollte er auf jeden Fall auf deiner Reiseliste sein, wenn du Okayama besuchst!

Mehr Informationen findest du auf der offiziellen Website des Gartens.

Burg Hiroshima

Die Burg Hiroshima befindet sich in der gleichnamigen Hauptstadt der Präfektur Hiroshima und stammt ursprünglich aus dem Jahr 1590.

Beim Abwurf der Atombombe 1945 wurde sie – wie der Großteil der Stadt – komplett zerstört und erst 1958 wieder nach dem originalen Vorbild aufgebaut. Seitdem findet man in ihr auch ein Museum für die Geschichte Hiroshimas vor dem Zweiten Weltkrieg.

Die Burg Hiroshima wurde ganz im Gegensatz zu den gängigen Burgen nicht auf einem Berg oder Hügel gebaut, sondern befindet sich auf einer Ebene. Ihr Hauptturm ist fünf Stockwerke hoch und das Burggelände ist von einem Wassergraben umgeben. Innerhalb befinden sich auch ein Schrein, einige Ruinen und einige rekonstruierte Ninomaru-Gebäude (so wurde der zweite Verteidigungskreis einer Burganlage genannt).

Die Burg Hiroshima wird oft auch Burg Rijo (wörtlich die „Karpfenburg“) genannt.

Informationen

Adresse: 21-1 Motomachi, Naka Ward, Hiroshima, 730-0011 (Karte)

Öffnungszeiten: täglich 9:00 – 18:00 Uhr

Preis:¥370

Sonstiges

  • Parkmöglichkeiten
  • Toiletten
  • kostenlose Broschüren

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Goryokaku Park

Der Goryokaku Park befindet sich in der Stadt Hakodate im Süden der Präfektur Hokkaido Japan. Die zugehörige Wehranlage war die wichtigste Festung der kurzlebigen Republik Ezo. Heutzutage wird die Anlage nur noch als Park genutzt und ist besonders zur Kirschblüte ein beliebtes Fotomotiv.

Erbaut vom Tokugawa-Shogunat von 1857 bis 1866, war Goryokaku die erste im westlichen Stil errichtete Festungsanlage in Japan. Die Anlage befand sich im Zentrum des Hafens von Hakodate. Dank ihrer fünfzackigen Sternform konnten mehr Kanonen installiert werden als in traditionellen japanischen Festungen. Ein weiterer Vorteil war, dass die Anzahl der toten Winkel, die nicht beschossen werden konnten, durch die Form reduziert wurde.

Bei der Gestaltung von Goryokaku übernahm Takeda Ayasaburo Elemente des französischen Architekten Vauban, der seine Entwürfe an den zunehmenden Einsatz der Artillerie in der Kriegsführung angepasst hatte.

Informationen

Adresse: 44-2 Goryokakucho, Hakodate, Hokkaido 040-0001 (Karte)

Öffnungszeiten: Park täglich 5:00 – 18:00 Uhr, Festung 9:00 -18:00 Uhr

Preis: freier Eintritt

Sonstiges

  • Parkmöglichkeiten
  • Toiletten
  • Schließfächer

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Bikan Viertel in Kurashiki

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Das Bikan Viertel in Kurashiki bietet historischen Charme, mit seinen kleinen Kanälen einen Hauch von Venedig und auf jeden Fall wunderschöne Fotomotive.

Japan bietet viele herrliche Altstädte, allen voran bekannte Orte wie Kyoto oder Kawagoe. Aber auch abseits der bekannten Destinationen findet man traumhafte historische Bezirke, wie beispielsweise in der kleinen Stadt Kurashiki. Zwar ist das Altstadtviertel um einiges kleiner, als beispielsweise in Kyoto, hat aber dennoch einiges zu bieten. Das Bikan Viertel in Kurashiki in der Präfektur Okayama ist vielleicht nicht groß, aber mit Sicherheit einer der besten Orte, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie Japan vor ein paar hundert Jahren ausgesehen hat.

Das Bikan Viertel – ehemaliger Handelsdistrikt von Kurashiki

Kleine Geschäfte und Cafés säumen das Bikan Viertel in Kurashiki.
Kleine Geschäfte und Cafés säumen das Bikan Viertel in Kurashiki. Foto: Leslie Taylor

Im 17. Jahrhundert war das Bikan Viertel vor allem ein Handelsdistrikt und der Kanal, welcher durch seine Mitte führt, diente dazu, Güter auf kleinen Booten zu transportieren. Viele der Gebäude waren Lagerhäuser und wurden liebevoll restauriert, sodass sie heute Museen, Restaurants und Souvenirläden beherbergen. Der Kanal selbst ist heutzutage vor allem Zierde und sorgt für den typischen Charme der Stadt. Außerdem bietet er Touristen die Möglichkeit, die Stadt bei einer traditionellen Bootsfahrt von einem anderen Blickwinkel zu sehen.

Historisches Flair im Bikan Viertel von Kurashiki

„Bikan“ bedeutet wörtlich soviel wie „schöner Ausblick“ und das Viertel wird dieser Bezeichnung definitiv gerecht. Neben den gut erhaltenen alten Gebäuden gibt es hier noch eine weitere Besonderheit: Hier findet man keine Strommasten oder Telefonleitungen – all dies wurde bewusst unterirdisch verlegt, sodass die Optik noch mehr daran erinnert, wie die Gegend schon vor hunderten Jahren ausgesehen hat. In Japan ist das eine absolute Seltenheit und der Ausblick ist um einiges schöner, als wenn die üblichen Masten und Kabel das perfekte Bild stören.

Die Straßen in Kurashiki haben viel Charme.
Die Straßen der Altstadt haben viel Charme. Foto: Leslie Taylor

Das Bikan Viertel ist aber nicht nur von Außen wunderschön, sondern bietet auch innerhalb der Gebäude viel. Es gibt hier eine Vielzahl verschiedener Museen, unter anderem das archäologische Museum, ein Spielzeug-Museum und das etwas modernere Ohara Kunstmuseum. Daneben findet man unzählige kleine Cafés, Restaurants und Souvenir-Shops, sodass man hier wunderbar den ganzen Tag verbringen kann. Viele der Mitbringsel, die man hier findet, sind liebevolle handgefertigte Kunstwerke aus der Gegend.

Ein Boot fährt unter einer der vielen Brücken des Bikan Viertels in Kurashiki hindurch.
Ein Boot fährt unter einer der vielen Brücken hindurch. Foto: Leslie Taylor

Fotomotive in der Abenddämmerung

Abends schließen die meisten Geschäfte und auch die kleinen Boote fahren nicht mehr. Dennoch sollte man noch bleiben, denn in der Abenddämmerung wird der Bezirk wunderschön beleuchtet und bietet somit eine einmalige Atmosphäre. Straßenlaternen im historischen Stil verbreiten ein warmes Licht und eine friedliche Stimmung, die man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.

Bei Einbruch der Dämmerung hat die Stadt ihren ganz eigenen Charme.
Bei Einbruch der Dämmerung hat die Stadt ihren ganz eigenen Charme. Foto: Leslie Taylor

Die einmalige Mischung aus den friedlichen Kanälen, der architektonischen Schönheit und der lebendigen Geschichte machen das Bikan Viertel in Kurashiki zu einem besonderen Ort, der den Vergleich mit Venedig nicht scheuen muss. Zwar ist es deutlich kleiner, aber der geringere Bekanntheitsgrad hat seine Vorteile, denn man findet hier weit weniger Touristen und kann diesen besonderen Ort daher in Ruhe genießen.

Idylle und traditionelles Flair in den kleinen Straßen des Bikan Viertels.
Idylle und traditionelles Flair in den kleinen Straßen des Bikan Viertels. Foto: Leslie Taylor

Mehr Informationen findest du auf der Website von Kurashiki.

Wer Gefallen an kleinen Kanälen in Japan findet und gerne mehr davon sehen möchte, findet in der kleinen Stadt Yanagawa ebenfalls ein passendes Reiseziel. Hier werden regelmäßig Bootstouren auf den unzähligen Kanälen angeboten, bei denen man die Stadt von einer ganz anderen Seite bewundern kann.

Friedensdenkmal Hiroshima

Das Friedensdenkmal Hiroshima, oft auch Atombombenkuppel genannt, ist eine Gedenkstätte für den ersten kriegerischen Einsatz der Atombombe und befindet sich im Friedenspark von Hiroshima. Es ist ein UNESCO-Weltkulturerbe der Präfektur Hiroshima.

Das ursprüngliche Gebäude war die sogenannte „Halle zur Förderung der Industrie der Präfektur Hiroshima“ und befand sich im damaligen politischen und wirtschaftlichen Zentrum der Stadt. Als die amerikanische Atombombe am 6. April 1945 über der Stadt abgeworfen wurde, brannte das Gebäude vollständig aus und alle darin befindlichen Menschen kamen ums Leben.

Obwohl sich die Halle nur 160 Meter vom Abwurfort der Bombe befand, blieben die aus Beton und Stahl erhaltenen Strukturen und das charakteristische Kuppeldach weitgehend erhalten, da sich die Druckwelle durch die Nähe fast senkrecht über dem Gebäude ausbreitete.

Das Friedensdenkmal Hiroshima liegt zusammen mit dem Friedensteich, der Friedensflamme, dem Kenotaph, dem Friedensmuseum, dem Brunnen der Gebete, der Statue von Mutter und Kind im Sturm und den Toren des Friedens auf einer Linie.

Informationen

Adresse: 1-10 Otemachi, Naka Ward, Hiroshima, 730-0051 (Karte)

Öffnungszeiten: durchgehend geöffnet

Preis: freier Eintritt

Sonstiges

  • Parkmöglichkeiten
  • UNESCO

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Fukiware Wasserfälle

Die Fukiware Wasserfälle oder „Fukiware no Taki“ befinden sich nahe der Stadt Numata in der Präfektur Gunma. Sie werden aufgrund ihrer Optik auch oft als die „Niagarafälle Japans“ bezeichnet und gehören zu den 100 schönsten Wasserfällen des Landes.

Die Wasserfälle befinden sich am Katashina Fluss und entstanden vermutlich bei den Folgen eines Vulkanausbruchs vor ca. 9 Millionen Jahren. Sie sind 7 Meter hoch und ganze 30 Meter lang und können vom Flussufer aus betrachtet werden. Besonders beliebt sind die Fukiware Wasserfälle im Herbst, wenn sich das Laub der umliegenden Bäume verfärbt.

Die Fälle sind von der Stadt Numata aus mit dem Bus oder dem Auto in etwa 40 Minuten zu erreichen.

Informationen

Adresse: Tonemachi Okkai, Numata, Gunma 378-0303 (Karte)

Öffnungszeiten: durchgehend geöffnet

Preis: freier Eintritt

Sonstiges

  • Parkmöglichkeiten

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Onioshidashi Vulkan-Park

Der an der Grenze zwischen der Präfektur Gunma und Nagano gelegene Berg Asama ist einer der aktivsten Vulkane Japans. Der umliegende Onioshidashi Vulkan-Park ist von vulkanischen Sedimenten geprägt, die hier während der großen Eruption des Berges im Jahr 1783 abgelagert wurden.

Die vulkanische Landschaft sorgt für eine vielfältige Flora und Fauna, trotz der vielen schwarzen Felsen aus gehärteter Lava, welche den Onioshidashi Vulkan-Park durchziehen.

Es gibt sogar seltene Pflanzenarten, die das ganze Jahr über gedeihen. Leuchtmoos ist eine solche Art, die im Frühling und Herbst zu sehen ist. Der Park ist einer der wenigen Orte der Welt, an denen es wächst. In der Mitte des Parks befindet sich ein Tempel, der Kannon, der buddhistischen Göttin der Barmherzigkeit, gewidmet ist.

Nicht weit vom Onioshidashi Vulkan-Park entfernt befindet sich das Asama Vulkanmuseum, wo Besucher*innen mehr über die Geografie der Vulkane sowie über die Pflanzen- und Tierwelt auf vulkanischem Terrain erfahren können.

Informationen

Adresse: 1053 Kanbara, Tsumagoi, Agatsuma, Gunma 377-1593 (Karte)

Öffnungszeiten: täglich 8:00 – 17:00 Uhr

Preis: ¥650

Sonstiges

  • Parkmöglichkeiten
  • Toiletten

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Sainokawara Park

Der Sainokawara Park (Sainokawara Koen) in der Präfektur Gunma erstreckt sich über ein Tal unweit des Stadtzentrums von Kusatsu, in welchem sich zahlreiche Thermalquellen sowie ein großes Freibad (Rotemburo) befinden. Die Wanderwege im oberen Teil des Parks führen durch wunderschöne Naturlandschaften.

Früher wurde dieser Park von der Bevölkerung gefürchtet, weil man glaubte, dass aus seinen Quellen japanische Oger, sogenannte Oni, steigen würden. Heutzutage sind die heißen Quellen am Flussufer jedoch wieder äußerst beliebt.

An einigen Stellen sprudelt das heiße Wasser der Quellen an die Oberfläche, sammelt sich in Warmwasserbecken und fließt in warmen Bächen in das Tal hinunter, worauf es in einen zentralen Gebirgsbach mündet. Es gibt zudem sogar einen kleinen von heißem Quellwasser gespeisten Wasserfall.

Informationen

Adresse: 521-3 Kusatsu, Agatsuma, Gunma 377-1700 (Karte)

Öffnungszeiten: Park durchgehend geöffnet, Rotemburo 7:00 – 20:00 Uhr

Preis: Park: freier Eintritt, Rotemburo: ¥600

Sonstiges

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Website (Seinokawara Rotemburo)

Tomioka Seidenfabrik

Die Tomioka Seidenfabrik in der Präfektur Gunma ist die älteste moderne Seidenproduktionsstätte des Landes und spielte eine entscheidende Rolle für den japanischen Export von Seide. Sie wurde 2014 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Die Fabrik wurde im Jahre 1872 im Zuge der Meiji Restoration von der japanischen Regierung erbaut, wobei erstmals moderne Maschinen nach dem Vorbild französischer Seidenproduktion eingesetzt wurden. Mit dieser neuartigen Anlage, in welcher mehr als 400 Arbeiterinnen – meist Töchter aus ehemaligen Samurai Familien – einem modernen Arbeitsmodell von 8-Stunden Tagen mit freien Sonntagen beschäftigt waren, wurde Japan zu einem der Hauptexporteure von Rohseide. Erst nach dem Pazifikkrieg und mit der Einfuhr von billiger Seide aus China und der Entwicklung von Kunstfasern verlor die Tomioka Seidenfabrik immer mehr an Bedeutung.

Im Jahre 1987 wurde die Fabrik geschlossen, aber aufgrund des gut erhaltenen Gebäudes und ihrer langjährigen wirtschaftlichen Bedeutung von der Stadt erhalten. Besucher können die ehemaligen Produktionshallen und Warenhäuser besichtigen.

Informationen

Adresse: 1-1 Tomioka, Gunma 370-2316 (Karte)

Öffnungszeiten: täglich 9:00 – 17:00 Uhr

Preis:¥1000

Sonstiges

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