Die Harajiri Wasserfälle liegen in der Ogata Ebene in Oita und werden wegen ihrer Optik auch gerne die „Niagarafälle von Japan“ bezeichnet.
Auch wenn die Harajiri Wasserfälle wesentlich keiner sind, so erinnert gerade ihre gebogene Form an die bekannte Sehenswürdigkeit in den USA. Das Wasser stammt aus dem Ogata Fluss, der sich durch die gleichnamige Ebene zieht, die Fälle selbst entstanden vermutlich bei einer Eruption des Aso Vulkans vor mehr als 90.00 Jahren.
Die Harajiri Wasserfälle
Der Wasserfall ist ganze 120 Meter breit und das Wasser fällt aus einer Höhe von 20 Metern in das darunterliegende Wasserbecken. Die Form erinnert an ein Hufeisen und bietet damit ein spannendes Fotomotiv. Die Gegend in der Präfektur Oita ist abgesehen davon sehr untouristisch und besticht vor allem durch unberührte Natur.
Eine Hängebrücke bietet Aussicht auf die Harajiri Wasserfälle und die Umgebung. Foto: Diagoras Kalaitzoglou/ JT
Direkt neben den Harajiri Wasserfällen befindet sich ein attraktiver Wanderpfad, der teilweise auf Holzbrücken erbaut ist und unter anderem zu einer hölzernen Hängebrücke führt. Von dieser bietet sich ein hervorragender Blick auf den Wasserfall und die umliegende ländliche Umgebung von Oita. Es gibt auch neben dem angelegten Wanderweg wenig Einschränkungen und so kann man auch zum Wasserbecken am Fuße des Wasserfalls gehen und sogar oben fast an den Rand der Fälle treten.
Parkmöglichkeiten gibt es bei einem nahen Restaurant, das lokale Spezialitäten anbietet und auch ein kleiner Shinto Schrein befindet sich in der Nähe. Wer nicht mit dem Auto anreist, findet mit der Ogata Station den nächstgelegenen Bahnhof. Von diesem ist es etwa 3 Kilometer bis zu den Wasserfällen, sodass man die Distanz entweder mit dem Taxi oder zu Fuß zurücklegen kann.
Wer in Japan mit dem Auto unterwegs ist, der findet hier einige Tipps und Tricks zum Thema Tanken an japanischen Tankstellen.
Japanische Tankstellen sind berühmt für ihren Service durch hilfsbereites Personal. In der Regel also wird das Tanken von den Angestellten der Tankstelle übernommen, sodass man selbst nur noch bezahlen muss. Es kann aber auch sein, dass man auf eine Tankstelle stößt, an der gerade kein Personal verfügbar ist. Die Tankstelle kann zum Beispiel spät in der Nacht nicht besetzt sein. Bei diesen Gelegenheiten wird man mit den Tankautomaten zur Selbstbedienung konfrontiert, die in der Regel nur in japanischer Sprache verfügbar sind.
Smartphone Übersetzungs-Apps sind hier leider nicht immer hilfreich. Die bunte Darstellung auf den Displays der Automaten macht die Schriftzeichen für den Scanner oft schlecht lesbar und manchmal ist, gerade wenn man sie braucht, keine Internetverbindung verfügbar. Fachbegriffe oder die überraschende Frage nach Kundenkarten oder Ähnlichem kann unerfahrene Benutzer*innen aus dem Ausland schnell verwirren.
Für diese Fälle soll diese kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung Hilfe für den Tankvorgang mit Kreditkarte an einem dieser Terminals mit Selbstbedienung sein.
Tanken in Japan mit Selbstbedienung
Die Tankautomaten verfügen normalerweise über einen Touch-Screen, der die Kunden interaktiv durch den Tankvorgang führt. Es gibt in der Regel keine Möglichkeit zur Auswahl der Menü-Sprache. Man wird auf Japanisch durch den Prozess geführt.
Die Tanksäulen verfügen über verschiedene auf Japanisch beschriftete Ein- und Ausgabeschächte für Kreditkarten, Bargeld und Quittungen. Bei vielen Anbietern leuchten diese als Hilfestellung auf, sobald sie im Tankvorgang benutzt werden sollen. Außerdem begleiten die meisten Terminals jeden Schritt mit einem Audiokommentar (natürlich auf Japanisch).
Die folgende Anleitung zeigt einen Tankvorgang für Volltanken mit japanischem Normalbenzin und Kreditkartenzahlung:
Übersicht der Tanksäule. Foto: Kevin Haase
Der Startbildschirm
Bei Ankunft zeigt der Touch-Screen des Tankautomaten in der Regel einen Überblick über Preise, sortiert nach Kraftstoffart und Zahlungsmittel. Man drückt den grünen Start Button „開始“ (Ka-i-shi), um den Tankvorgang zu beginnen.
Das Touch-Display an japanischen Tankstellen. Foto: Kevin Haase
Wahl des Zahlungsmittels
Das Display zeigt eine Auswahl der möglichen Zahlungsmittel. Aus den dargestellten Optionen aus Kunden-, Bank und Kreditkarten, oder Bargeld wählt man als Tourist am besten Bargeld 現金 (Gen-kin) oder Kreditkarte (クレジットカード).
Hier wählt man die Zahlungsmethode. Foto: Kevin Haase
Bestätigung der Kreditkarte
Der nächste Bildschirm bestätigt das gewählte Zahlungsmittel. Man führt die Kreditkarte kurz in den entsprechenden Schacht ein und nimmt sie nach dem OK wieder an sich, oder benutzt entsprechend den Bargeldschacht.
Bestätigung einer Kreditkarte als Zahlungsmittel beim Tanken in Japan. Foto: Kevin Haase
Kundenkarte
Je nach Tankstelle kann es zu weiteren Fragen nach Kunden- oder Bonuskarten kommen. Als Tourist verneint man diese in der Regel.
Frage nach der Kundenkarte am Tankautomaten. Foto: Kevin Haase
Auswahl des Kraftstoffs
Die Wahl besteht üblicherweise aus den drei Möglichkeiten: Super (High Octane), Normal (Regular) und Diesel. Die Kraftstoff-Farben der Auswahl auf dem Display entsprechen denen der zugehörigen Tankpistolen, sodass man einen guten Überblick hat.
Die Kraftstoffe sind an Tankstellen in Japan farblich sortiert. Foto: Kevin Haase
Auswahl der Kraftstoffmenge
Als Nächstes wählt man entweder die gewünschte Füllmenge in Litern oder den gewünschten Yen Betrag. Am praktikabelsten zeigt sich aber meist der Knopf für das Füllen des Tanks, sodass man nichts weiter tun muss und die Tanksäule automatisch füllt, bis der Tank voll ist.
Hier wählt man die gewünschte Kraftstoffmenge. Foto: Kevin Haase
Aktivieren und Tanken
Dieser Bildschirm bestätigt die vorherige Auswahl und zeigt an, welche Zapfpistole für das Tanken aktiviert wurde.
Bestätigung der Beispiel-Auswahl Regular / Volltanken. Foto: Kevin Haase
Zapfpistolen entnehmen und Tanken
Die Zapfpistolen folgen der Farbgebung der Kraftstoffauswahl auf dem Bildschirm. Das Tanken selbst erfolgt dann genau so, wie man es gewohnt ist. Die Tanksäule stoppt automatisch, sobald der Tank voll ist oder die gewünschte Menge, beziehungsweise der gewünschte Geldbetrag erreicht wurde.
Die farblich sortierten Zapfpistolen. Foto: Kevin Haase
Beleg nehmen und Vorgang abschließen
Sobald man nach dem Tanken die Zapfpistole an der Säule einhängt, erscheint im Ausgabefach die Quittung.
Eine Quittung erhält man aus dem Belegschacht. Foto: Kevin Haase
Hilfreiche Vokabeln beim Tanken in Japan
Die Anordnung der Menüs der Tanksäulen, die Farben der Kraftstoffauswahl und die verwendeten Begriffe, folgen an den verschiedenen Tankstellenketten Japans denselben Grundsätzen wie oben beschrieben. Hilfreich können dabei die folgenden Schriftzeichen und Vokabeln sein, sollten die Tankautomaten doch variieren. Auf der Suche nach einer Tankstelle in Japan hilft diese Website.
Diese Vokabeln helfen beim Tanken in Japan. Foto: Kevin Haase
Wer mehr über Autofahren im Land der aufgehenden Sonne erfahren möchte, findet hier hilfreiche Tipps und Tricks, wie man Japan mit dem Campervan entdecken kann. Alle, die lieber in öffentlichen Verkehrsmitteln das Land erkunden möchten, können hier praktische Informationen über Bus und Bahn in Japan finden.
Harmonyland ist ein Themenpark in der Präfektur Oita, der sich den beliebten Sanrio Charakteren wie Hello Kitty oder My Melody widmet.
Sanrio ist außerhalb Japans vor allem für einige beliebte Charaktere bekannt, die mit eigenen Marken unzählige Produkte vertreiben, allen voran „Hello Kitty“, das sich auch international großer Beliebtheit erfreut. Zusammen mit anderen Figuren wie „My Melody“ oder „Keroppi“ finden sich im Themenpark Harmonyland unzählige Attraktionen und Fahrgeschäfte. Ein weiterer Sanrio Themenpark befindet sich neben diesem in der Stadt Hiji mit dem Sanrio Puroland in der Präfektur Tokyo.
Attraktionen im Sanrio Harmonyland
Der kleine Themenpark in Kyushu ist in 7 Zonen eingeteilt: Die erste bildet den Park- und Eingangsbereich, wo die Tickets bezogen werden. Der zweite Bereich ist die sogenannte Harmony Village Zone, in der sich kleine Gebäude in den Farben der beliebten Charaktere befinden, die vor allem Souvenirläden und Restaurants beinhalten.
Die Harmony Park Zone wird vor allem vom dortigen Kitty Castle beherrscht, dem Zuhause von Hello Kitty, dem berühmten und beliebten weißen Katzenmaskottchen. Hier können Besucher*innen verschiedene Zimmer besuchen und das Schloss erkunden und auch Fotos mit Hello Kitty selbst machen.
Die vierte Zone nennt sich Carnival Square und bietet neben einer Achterbahn vor allem Aufführungen, die mehrmals täglich stattfinden und die bekannten Charaktere beinhalten. Die White Bird Square Zone dagegen bietet die meisten Fahrgeschäfte im Park, darunter verschiedene Karussells mit den Sanrio Charakteren, sowie ein Riesenrad. Die siebte Zone besteht aus einem Park und bietet Grünflächen und die Möglichkeit, eine Pause zu machen.
Daneben bietet das Sanrio Harmonyland auch GoCarts und verschiedene Bootsfahrten, unzählige Fotospots und interaktive Fotoecken, die sogenannten „Sanrio Character Hills“, bei denen man Fotos mit den Lieblingsfiguren machen kann. Zudem können sich Kinder beim „Ninja Trial“ sportlich betätigen und in einer Art Hindernislauf an Trampolins und Bällebädern ihr Können beweisen. Die „Harmony Train“ verbindet die verschiedenen Zonen miteinander und ist eine kleine Bahn, die auf Schienen durch den Park führt.
Die einzelnen Attraktionen im Sanrio Harmonyland sind nicht kostenpflichtig, nur das „Ninja Trial“ verlangt ein zusätzliches Ticket. Kinder unter 4 Jahren sind kostenlos, allerdings kosten die Tickets ab 4 Jahren für Kinder und Erwachsene gleich viel. Abends (ab 16:00 Uhr) gibt es vergünstigte Tickets zum halben Preis.
Die Öffnungszeiten und Schließtage variieren je nach Jahreszeit und Monat, sodass es sich vor einem Besuch auf jeden Fall lohnt, sich auf der offiziellen Website zu informieren. Das Sanrio Harmonyland befindet sich von Beppu und vom Flughafen Oita jeweils etwa 30 Minuten Autofahrt entfernt. Die nächsten Bahnhöfe sind Kitsuki Station und Yokoku Station, von beiden ist es noch etwa 10 Minuten Taxifahrt bis zum Themenpark.
Okinawa hat unglaublich viel zu bieten, doch eines der Highlights sind zwei Kochkurse, in denen man lernen kann, wie man das Essen der tropischen Inseln selbst zubereitet.
Seit dem fünfzehnten Jahrhundert kommen Händler und Botschafter an die Küste der Ryukyu Inseln, angelockt vom Zaubertrank für Langlebigkeit, die auf viele der Zutaten zurückgeht. Es mag Jahre dauern, um das Geflecht aus Philosophien und Traditionen zu enträtseln, die das Ryukyu Königreich zu einem Ort des Wohlbefindens gemacht hat, aber man kann dies auch in wenigen Stunden in einem Koch- und Kulturkurs lernen.
Gerade in der Stadt Naha (Region Okinawa), dem Anfangspunkt vieler Okinawa Reisen, gibt es großartige Möglichkeiten, die vielfältige Geschichte, Kultur und Lebensart Okinawas näher kennenzulernen. Es gibt natürlich zahlreiche Kochkurse vor Ort, doch hier sind zwei der besten, die man nicht verpassen sollte.
Der Geschmack von Okinawa
Man hört das bezaubernde Klimpern der Sanshin, dem Instrument Okinawas, im Hintergrund. Auf den japanischen Inseln gibt es eine Vielfalt an Aromen aus fernen und nahen Ländern, die gekonnt kombiniert werden, um Yin und Yang auszugleichen und Okinawas Verbindung zu östlichen Philosophien als Zentrum der Kultur und des Handelsaustauschs zu ehren.
Der praktische Kochkurs von Taste of Okinawa hat fast etwas Meditatives, wenn man den fertigen Teig zu Soba-Nudeln schneidet. Wie bei anderen Kochschulen werden auch hier alle Zutaten im Voraus zubereitet, sodass gerade so viel übrig bleibt, dass man sich die wichtigsten Schritte für jedes Rezept merken kann.
So lecker! (Foto: David Kirkland)
Rina, die Koch-Lehrerin, kombiniert das Beste aus der Hausmannskost ihrer Großmutter mit einer formellen Ausbildung durch Koch-Spezialisten aus Okinawa. Es ist schwer, jahrhundertealtes Wissen in einem halbtägigen Kochkurs zusammenzufassen, aber „Taste of Okinawa“ stellt alles Wichtige vor, ohne dass man auf einen Bauernhof gehen oder das Getreide für die Soba selbst mahlen muss.
Die meisten Teilnehmer kommen aus Deutschland, den Vereinigten Staaten oder Hongkong, sodass man kein Wort Japanisch sprechen muss, um diesen Kurs zu verstehen und an ihm teilzunehmen. Alles wird auf Englisch präsentiert. Dieser Kochkurs, der in einem kommerziellen Kochstudio stattfindet, das sich abends in ein entspanntes Trinklokal verwandelt, ist für alle geeignet, von Hochzeitsreisenden bis hin zu Teambuilding-Sitzungen in Unternehmen.
Man kann sich für einen von zwei 3-stündigen Kursen entscheiden, einen für Soba und einen für Champuru. Am Ende der zweistündigen Kochsession sind alle eingeladen, sich um den großen Küchentisch zu versammeln und das Festmahl gemeinsam zu genießen. Die wunderschönen handgefertigten Schalen aus den nahe gelegenen Yachiman-Töpferöfen runden diese Einführung in die Ess-Kultur Okinawas ab.
Bei Yonner kochen lernen
Wie bei „Taste of Okinawa“ beginnt auch der Kochkurs bei Yonner mit einem Rundgang durch die Makishi-Märkte, ein Labyrinth aus familiengeführten Ständen, an denen exotische Zutaten wie Schweineohren und 200 Tage lang fermentierte und geräucherte Thunfischfilets verkauft werden.
Da die Inseln ein wichtiger Hafen an der Seidenstraße war, erhielten die Einwohner*innen von Ryukyu sogar Gewürze und Produkte aus Persien und Peru. Diese Einflüsse auf ihr Kochrepertoire waren also groß.
Im Okinawa Kochkurs lernt man viel (Foto: Bonson Lam)
Mit Yonner zu kochen ist, als würde man in das Leben einer Gastfamilie eintauchen. Ihre einfache, aber praktische Küche ist für kleine Gruppen von zwei bis fünf Personen geeignet, die durch das gemeinsame Kochen und Genießen der Mahlzeit schnell zu Freunden werden. Es ist auch eine großartige Möglichkeit, Japanisch zu lernen, denn fortgeschrittene Sprecher der Sprache können sich mit Kazumi Kayo über das Leben in Okinawa und wie es ihr Leben verändert hat, unterhalten.
Beide Kochkurse sind nur einen kurzen Spaziergang von den Bahnhöfen Makishi oder Miebashi im Stadtzentrum von Naha entfernt, gleich in der Nähe der Makishi-Märkte und der Yachimun-Töpferstraße.
Der Kuju Blumen-Park befindet sich in Taketa nahe des Kuju Gebirges und besticht mit seiner großen Anzahl verschiedener Blumen und Pflanzenarten.
Das riesige Areal des Kuju Blumen-Parks erstreckt sich auf fast 20 Hektar und beherbergt über 3 Millionen Pflanzen von insgesamt mehr als 500 verschiedenen Arten. Der Park befindet sich in der Präfektur Oita auf Japans südlicher Hauptinsel Kyushu nahe des Kuju Gebirges, das an klaren Tagen im Hintergrund zu sehen ist und damit ein besonderes Motiv schafft.
Attraktionen im Kuju Blumen-Park
Der Park bietet von Frühling bis Herbst ein saisonales Farbenspiel aus unterschiedlichen Blumenarten, die in attraktiven Formen gepflanzt werden und damit häufig einen bunten „Flickenteppich“ bilden. Verschiedene Wege führen durch die Felder und vorbei an Tulpen, Lavendel, Mohnblumen, Sonnenblumen und vielen mehr. Vereinzelt platzierte Bäume und vor allem der Blick auf den Berg Kuju und das gleichnamige Gebirge im Hintergrund vermitteln ein sehr naturnahes Gefühl und schaffen für die Besucher*innen gleichzeitig ein schönes Fotomotiv.
Daneben befindet sich auf dem großen Gelände des Kuju Blumen-Parks auch ein großes Gewächshaus mit vielen tropischen Pflanzen. Zudem gibt es Souvenirläden, in denen man lokale Andenken mit Blumen- oder Pflanzenbezug erwerben kann, beispielsweise Duftöle und Seifen. Außerdem gibt es kleine Cafés und Restaurants auf dem Gelände verteilt, häufig werden dafür lokale Zutaten verwendet, die in der Umgebung angebaut werden.
Oft verkaufen auch lokale Bauern am Eingang des Parks ihre Produkte, sodass Besucher*innen die Möglichkeit haben, lokales und saisonales Obst und Gemüse aus der Region zu beziehen. Der Park hat von März bis November geöffnet und zeigt je nach Jahreszeit unterschiedliche Blumen- und Pflanzenarten. In der Zeit von Dezember bis Februar ist der Park geschlossen.
Der Kuju Blumen-Park ist am besten mit dem Auto zu erreichen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Anfahrt recht kostspielig. Der nächste Bahnhof ist Bungo-Taketa, jedoch befindet sich dieser eine etwa halbstündige Taxi-fahrt vom Park entfernt. Ein Lokalbus fährt vom Bahnhof bis zur Station Kuju, von der aus man jedoch noch immer etwa 15 Minuten mit dem Taxi fahren muss.
Der Park befindet sich etwa 15 Kilometer entfernt vom beliebten Kurort Kurokawa Onsen entfernt, sodass er ein beliebtes Ausflugsziel von Besucher*innen ist.
Die Präfektur Fukui liegt an der Küste des Japanischen Meeres in der Chubu Region. Sie bietet eine Vielzahl an historischen und kulturell bedeutsamen Stätten und ist daher besonders interessant für Geschichtsfans.
Egal, ob man sich für Dinosaurier, Burgen, Tempel oder wunderschöne Naturkulissen interessiert, hier findet jeder etwas für den eigenen Geschmack. Daher folgen hier die Top 10 Sehenswürdigkeiten, die man sich bei einem Besuch in der Präfektur nicht entgehen lassen sollte:
1. Fukui Dinosaurier Museum
Dinosaurier in Fukui (Foto: Takako Sakamoto, JT)
Das Fukui Dinosaurier Museum ist eines der führenden Museen auf diesem Gebiet in ganz Asien und liegt in der Stadt Katsuyama. Es wurde 2000 gegründet und liegt nur etwa 5 Kilometer von Japans größter Ausgrabungsstätte entfernt, in welcher immer wieder bedeutende fossile Funde gemacht wurden.
Mehr als 40 Dinosaurier-Skelette kann man hier anschauen und einige dürfen sogar berührt werden. Neben den umfangreichen Exponaten gibt es auch einige Ausstellungsstücke im Außenbereich vor dem Museum und interessante Sonderausstellungen, die das Herz jedes Dino-Fans höher schlagen lassen.
2. Eiheiji Tempel
Eiheiji Tempel in Fukui (Foto: Takako Sakamoto, JT)
Der Eiheiji, der „Tempel des ewigen Friedens“, ist einer der beiden Haupttempel der Soto-Schule des Zen-Buddhismus. Er befindet sich etwa 15 Kilometer östlich von der Stadt Fukui und ist heute ein aktives Kloster. Der Tempel wurde 1244 von Dogen gegründet, dem buddhistischen Gelehrten, der 1228 das Soto-Zen von China nach Japan brachte.
Noch heute widmen sich in Eiheiji über hundert Mönche mit ganzem Herzen der Praxis des „Shikantaza“, der Vollkommenheit der Zen-Praxis in jeder Handlung des täglichen Lebens. Der große Tempelkomplex besteht aus über 70 Gebäuden und Strukturen, die durch überdachte Gänge miteinander verbunden sind.
3. Tojinbo Klippen
Atemberaubende Klippen (Foto: Larry Knipfing, JT)
Die Tojinbo Klippen erstrecken sich einen ganzen Kilometer an der Küstenlinie von Fukui. Über die Jahrtausende von den kraftvollen Wellen des Meeres geformt, haben die Klippen heute eine einzigartige fünf- oder sechseckige Säulenform, die sie so besonders macht. Sehr beliebt sind außerdem die sogenannten Nami no hana („Blumen der Wellen“), welche Blumen-ähnliche Gebilde aus Meeresschaum sind, die von den Wellen im Winter geformt werden.
4. Maruoka Burg
Die Maruoka Burg (Foto: Takako Sakamoto, JT)
Die Maruoka Burg befindet sich in der Stadt Sakai. Sie ist eine von 12 Burgen in ganz Japan, die noch in ihrer Original-Form aus der Edo-Zeit erhalten sind. Die Burg wurde im frühen 16. Jahrhundert erbaut und wechselte im Laufe der Zeit mehrmals die Besitzer. Heute ist das original erhaltene Gebäude ein wichtiges Kulturgut.
Die dortige Aussichtsplattform bietet einen tollen Blick auf die Umgebung und den Park, welcher mit mehr als 400 Kirschbäumen ein beliebter Ort ist, um die japanische Kirschblüte zu bewundern. Zudem kann man ein kleines Museum besichtigen, das einige Rüstungen, Waffen und Alltagsgegenstände der einstigen Burgherren zeigt.
5. Ichijodani Ruinen
Die Ichijodani Ruinen (Foto: Takako Sakamoto, JT)
Die Ichijodani Ruinen sind die teilweise rekonstruierten Ruinen der Ichijodani Burgstadt in der Präfektur Fukui. Zu ihrer Blütezeit in der Muromachi Periode war die Burgstadt der Stützpunkt des mächtigen Asakura Clans und über 10.000 Einwohner lebten in diesem kulturellen, militärischen und kommerziellen Zentrum. Ichijodani wurde 1573 vollständig zerstört und brannte bis auf die Grundmauern nieder.
Im Jahr 1967 wurden die Ruinen wieder ausgegraben und ein kleiner Teil der damaligen Stadt konnte rekonstruiert werden. Heute kann man sehen, wie Häuser von Samurai, Kaufleuten und Handwerkern in der Muromachi Periode aussahen. Man kann ebenso die Fundamente der Residenz der Asakura-Fürsten entdecken.
Der Heisenji Hakusan Schrein wurde vor ungefähr 1300 Jahren am Zugang des Echizen Pilgerpfades um den heiligen Berg Hakusan errichtet. Er war eine Basisstation für die Pilger und in seinem Umkreis gab es Dutzende von Hallen und Schreinen sowie Tausende von Mönchsunterkünften.
Der Schrein ist umgeben von 1000 Jahre alten Zedern und beeindruckenden Moosflächen, die der Gegend optisch eine besondere Atmosphäre verleihen. Der originale Schrein brannte im 16. Jahrhundert bis auf seine Grundmauern nieder und wurde zu Beginn der Edo-Zeit wieder aufgebaut.
7. Echizen Daibutsu
Der Echizen Daibutsu in Fukui ist 17 Meter hoch (Foto: Takako Sakamoto/ JT)
Der Echizen Daibutsu ist mit 17 Metern Höhe die größte sitzende Buddha-Statue Japans. Er wurde nach dem Vorbild der Buddha-Statue in den Longmen-Grotten von Luoyang in der chinesischen Provinz Henan gebaut. Der Echizen Daibutsu befindet sich im buddhistischen Shindaiji Tempel, welcher im Jahr 1987 in der Stadt Katsuyama gegründet wurde und eine sehr moderne und außergewöhnliche Architektur aufweist. Auf dem Gelände befinden sich zudem eine fünfstöckige Pagode, tausende kleinere Buddhas und ein Garten.
8. Echizen Washi no Sato
Traditionelle Papierherstellung im Echizen Washi no Sato Papierdorf (Foto: Jerome Lee/ JT)
Das Washi Papierdorf in der Stadt Echizen bietet Museen, Manufakturen und Geschäfte rund um das japanische Papier. Das Washi-Papier wird seit Jahrhunderten nach alter Tradition hier hergestellt und es gibt um die 70 Washi Produzenten in der Gegend – von kleinen Manufakturen bis zu großen Fabriken. Im Echizen Washi no Sato findet man alle Informationen zur Papierherstellung und kann auch selbst Hand anlegen und sein eigenes Papier herstellen.
Der Myotsuji ist ein Tempel der Shingon-Sekte. Er befindet sich in der Stadt Obama und wurde 806 vom damaligen Militärherrscher Sakanoue Tamuramaro erbaut. Sowohl die Haupthalle und die dreistöckige Pagode auf dem Gelände beherbergen eine Reihe von Buddha-Statuen, von denen vier zu den Nationalschätzen zählen. Die Statuen und die farbenfrohen Wandmalereien im Inneren der Pagode sind für Besucher*innen nur wenige Male im Jahr zu sehen.
Die Echizen Ono Burg wurde in Kameyama im Jahr 1580 auf einer Höhe von 249 Metern nordwestlich der Stadt Ono errichtet. Von der obersten Etage aus kann man die ganze Stadt überblicken. Obwohl sich bei dem derzeitigen Gebäude um eine Rekonstruktion handelt, sind die ursprünglichen Steinmauern und andere Überreste der Burg noch erhalten. Wenn das Wetter mitspielt, scheint die Burg in den Wolken zu schweben. Dieses Phänomen tritt jedoch nur wenige Male im Jahr auf, meist im November am frühen Morgen. Von Dezember bis März ist die Burg geschlossen.
Von Fukui nicht weit entfernt liegt die berühmte Präfektur Kyoto mit Top 10 Attraktionen, die ebenfalls ein Highlight auf jeder Japanreise bildet.
Die Burg Marugame liegt in der Präfektur Kawaga auf der Insel Shikoku. Sie ist auch als Burg Kameyama bekannt und liegt auf einem Hügel in der Küstenstadt Marugame.
Die Burg Marugame (jap.: 丸亀城, marugamejo) gehört zu den 12 Originalburgen Japans. Diese Burgen wurden in der Edo Zeit erbaut und haben bis heute ihren Original-Burgfried erhalten. Sie gelten als besondere Kulturschätze Japans.
Die Burg Marugame entdecken
Die Burg wurde im Jahr 1660 erbaut und aus dieser Zeit stehen noch der Originalturm sowie einige Mauern und Tore. Der dreistöckige Turm besteht von innen aus Holz, und wurde in einem in Japan seltenen Baustil errichtet. Sie wurde zudem als nationales Kulturgut erklärt.
Auf dem einstigen Burggelände befindet sich heute der Kameyama Park. Die Burg thront auf einem Hügel inmitten des Parks und kann über Wege, die sich den Hügel hinauf und an alten Befestigungsanlagen und Verteidigungsmauern entlang ziehen, besucht werden. Im obersten Stock der Burg gibt es einen Aussichtspunkt, von dem aus man einen tollen Blick über die Stadt und das Seto-Binnenmeer hat.
Der Park sowie das Burggelände sind besonders im Frühjahr zur Zeit der Kirschblüte ein beliebtes Ausflugsziel, da sich dort ca. 1.000 Kirschbäume befinden. Das Gelände verfügt zudem über ein kleines Museum.
Vom Bahnhof Marugame sind es ca. 1,1 Kilometer bis zur Burg. Man kann diese Strecke entweder laufen oder mit einem lokalen Bus fahren. Es fahren vier Busse bis zur Haltestelle Marugameshiyakushomae, von wo aus man nur noch wenige Minuten bis zum Fuße des Hügels benötigt, auf dem sich die Burg befindet. Eine Busfahrt kostet ¥200 (ca. 1,62 Euro).
Informationen
Adresse: 3 Marunouchi, Uwajima, Ehime 798-0060, Japan (Karte)
Öffnungszeiten: 09:00 bis 16:30 Uhr (letzter Einlass 16:00 Uhr)
Preis: ¥200
Sonstiges:
Souvenirshop
Toiletten
Parkmöglichkeiten
Webseite (offizielle Webseite der Kagawa Prefecture Tourism Association)
Das vegane Restaurant Vegeto LIKO in Sendai bietet freundlichen Service, eine entspannte Atmosphäre und äußerst hochwertige, köstliche Essens-Kreationen.
Dieses vegane Lokal liegt in einer ruhigen Seitenstraße gegenüber der Iroha Yokocho Straße und direkt gegenüber dem Eingang des Nonaka Schreins. Die Anzahl der vegetarischen und veganen Optionen in Sendai, Miyagi Präfektur, ist immer noch recht begrenzt, was auch ein Grund dafür ist, dass die komplett vegane Speisekarte im Vegeto LIKO sowohl bei Einheimischen als auch bei Reisenden so beliebt geworden ist.
Vegan und lecker
Nachdem man eine schmale Treppe in den zweiten Stock hinaufgestiegen ist, gelangt man durch einige Türen in ein entspanntes Restaurant mit Café-ähnlichem Interieur. Gedeckte Farben mit einfachen Dekorationen und Kunstwerken entspannen die Augen, während man auf die Bestellung wartet. Nichts ist laut oder störend. Das gesamte Restaurant bietet Platz für etwa ein Dutzend Personen, sodass es zu Stoßzeiten auch recht schnell sehr voll werden kann. Somit bietet sich ein spätes Mittagessen um 13 Uhr oder 13:30 Uhr an, da man dann die Stoßzeiten umgeht. Man will ja schließlich sein leckeres Essen in Ruhe genießen.
Das Vegeto LIKO ist ein großartiger Ort zum Entspannen, und man sollte mindestens 45 Minuten einplanen, um hier voll auf seine Kosten zu kommen. Insbesondere in der besonders stressigen Zeit heutzutage, bietet es sich an, sich zugleich gesund zu ernähren und sich zudem die Zeit zu nehmen, eine authentische Mahlzeit in Ruhe zu genießen. So wird es garantiert ein Fest für alle Sinne.
Alles auf der Speisekarte ist vegan und damit ohne tierische Produkte zubereitet. Das heißt, es gibt kein Fleisch, keine Milchprodukte und keine Eier, die verwendet werden. Außerdem sind die meisten Zutaten, wenn möglich, aus biologischem Anbau. Die Vielfalt der Zutaten ist bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass die Gerichte jeden Tag frisch zubereitet werden.
Organischer Apfelsaft und Miso-Suppe (Foto: Justin Velgus, JT)
Die Speisekarte ist einfach gehalten und bietet einige wenige Gerichte zum Mittagessen an: So gibt es beispielsweise einen „Gluten-freien Burrito“ (¥1.300 = ca. 9,75 Euro), einen „Power Salat“ (¥1.150 = ca. 8,65 Euro), „Lunch Mini Sweets“ (¥385 = ca. 2,88 Euro), und die Empfehlung: „Täglicher Mittagsteller“ (¥1.650 = ca. 12,40 Euro). Das Tagesgericht wechselt ständig, weshalb man immer wieder neue schmackhafte Zutaten probieren kann.
Ein Beispiel wäre ein Teller mit gegrilltem und rohem Gemüse, braunem Bio-Reis, Süßkartoffelpüree und gebratenem Blumenkohl oder Lotoswurzel. Dazu wird eine hausgemachte Tomaten-Käse-Süße serviert, wobei der „Käse“ aus Nüssen und anderen veganen Zutaten besteht. Zudem gibt es noch eine köstliche Miso-Suppe und ein Bio-Getränk (z.B. Apfelsaft), das mit einem Papierstrohhalm serviert wird.
Gesund genießen
Die Mahlzeiten von Vegeto LIKO sind reich an Nährstoffen, was das gesamte Angebot äußerst gesund macht. Zudem bieten die Gerichte einen Geschmack, der Fleisch, Käse, cremige Milch usw. nachahmt, um selbst die wählerischsten Fleischfresser zufriedenzustellen. Die Portionen sind zudem üppig, sodass man garantiert nicht hungrig nach Hause geht. Zwar sind die Gerichte hier etwas teurer als in anderen Restaurants, doch dies spiegelt sich in der Qualität der Zutaten und der Zubereitung wider.
Ein tolles Logo (Foto: Justin Velgus, JT)
Zudem werden alle Gerichte erst nach der Bestellung zubereitet, um die größte Frische zu gewährleisten. Es kann also sein, dass man bis zu 20 Minuten auf die eigene Bestellung warten muss. Alkoholische Getränke sind ebenso erhältlich. Das Mittagessen wird von 11 bis 15 Uhr serviert, wobei die letzte Bestellung um 14:30 Uhr angenommen wird. Abendessen gibt es nur auf Vorbestellung, wobei ein veganer „Omakase“-Gang für ¥4.500 (= ca. 33,75 Euro) serviert wird. Das Restaurant hat am Dienstag und am Mittwoch geschlossen.
Das Vegeto LIKO ist nur 10 Gehminuten vom Bahnhof Sendai entfernt, oder 3 Gehminuten von der U-Bahn-Station Aobadori-Ichibancho auf der Tozai-Linie.
Der Oarai Isosaki Schrein befindet sich in der Stadt Oarai in der Präfektur Ibaraki. Der an der Küste gelegene Schrein zieht mit seiner Lage viele Besucher*innen an.
Die Küstenstadt Oarai befindet sich in der Nähe der Präfekturhauptstadt Mito und zieht viele Tagesgäste an. Während viele Tagesausflügler wegen des Strandes oder der benachbarten heißen Quellen anreisen, sollte dieser Schrein, der als „Power Spot“ gilt, nicht verpasst werden.
Den Oarai Isosaki Schrein entdecken
Der Oarai Isosaki Schrein (jap.: 大洗磯前神社) wurde während der Heian Zeit (794-1185) im Jahr 856 gegründet. Er ist den Göttern Onamuchi no Mikoto, dem Gott der Ehe, und Sukunahikona no Mikoto, dem Gott der Medizin, gewidmet. Aus diesem Grund findet auf dem Schreingelände viele Hochzeiten vor traumhafter Kulisse statt.
Eine Besonderheit des Schreins ist, dass die Statuen der Wächterhunde, die normalerweise am Eingang von Shintoschreinen zu finden sind, durch Froschstatuen ersetzt wurden. Das japanische Wort für Frosch heißt kaeru und hat denselben Klang wie das Wort kaeru für „zurückkommen“ oder „wiederkehren“. Dies ist ein gängiges Wortspiel in Japan. Man kann beispielsweise kaeru-omamori kaufen, die für eine sichere Rückkehr sorgen sollen. In diesem Fall heißt es, die Frösche sorgen für eine sichere Rückkehr von Reisenden nach einem Tag am Meer.
Eine weitere Besonderheit des Scheins ist das kamiiso no torii (jap.: 神磯の鳥居). Dieses Tor steht auf den Klippen im Pazifischen Ozean und ist somit als Fotomotiv sehr beliebt. Da sich der Schrein an der japanischen Ostküste befindet, kann man hier auch tolle Sonnenaufgänge in Zusammenspiel mit dem Tor und dem Meer beobachten. Aus diesem Grund ist der Schrein auch bei Einheimischen sehr beliebt, um hatsuhinode (jap.: 初日の出), den ersten Sonnenaufgang eines neuen Jahres, zu feiern.
Der Oarai Isosaki Schrein kann vom Bahnhof Oarai mit einem lokalen Bus für ¥240 (ca. 1,95 Euro) erreicht werden. Wer von Mito aus anreist, fährt mit der Kashima Rinkai Tetsudo Linie für ¥330 (ca. 2,67 Euro) in ca. 15 Minuten zum Bahnhof Oarai.
Informationen
Adresse: 6890 Isohamacho, Oarai, Higashiibaraki District, Ibaraki 311-1301, Japan (Karte)
Der Kawagoe Park in Saitama ist vor allem für seine spät blühenden Kirschblüten bekannt. Da er etwas abseits der Touristenströme liegt, kann man seine Zeit hier ganz in Ruhe genießen.
Er liegt in der gleichnamigen Stadt, die auch gerne als „kleines Edo“ bezeichnet wird, da sie eine attraktive Altstadt besitzt. Sie ist von Tokyo aus sehr schnell und einfach zu erreichen und damit ein beliebtes Touristenziel. Den Kawagoe Park selbst kann man kostenlos besuchen, doch für einige der Aktivitäten im Park wird eine geringe Gebühr erhoben. Im Folgenden finden sich einige spannende Attraktionen im Park:
Eine Fahrt mit dem Schwanenboot
Der Kawagoe Park bietet einen See, welcher nicht besonders groß ist. Dieser ist ideal für eine kleine Bootsfahrt. Es gibt einige Karpfen im See und man kann diese auch füttern mit speziellem Futter aus einem Automaten, welches man für ¥100 (ca. 0,75 Euro) kaufen kann. Zwischen März und November können Ruder- oder Tretboote gemietet werden. Ein Ruderboot kostet ¥420 (ca. 3,15 Euro) und ein Tretboot ¥520 (ca. 3,90 Euro), welches dann für dreißig Minuten genutzt werden kann.
Hanami im Kawagoe Park
Da der Park eine große Anzahl von Somei Yoshino und Yaezakura Kirschblüten aufweist, kann man Hanami von etwa Mitte März bis Ende April genießen. Besonders empfehlenswert sind die Yaezakura, eine Kirschblütenart, die später als die anderen blüht, im Allgemeinen von Mitte bis Ende April.
Für Kinder gibt es vor Ort auch ein paar münzbetriebene Batterieautos. Diese kosten ¥100 (ca. 0,75 Euro) für ein paar Minuten Fahrt.
Extra für Kinder (Foto: Lynda Hogan, JT)
Aqua Park und Fischen
Der Aquapark ist nur für sieben Wochen von Mitte Juli bis Ende August geöffnet. Er ist einer der größten Aquaparks in der Präfektur Saitama. Es gibt mehrere verschiedene Außenbecken, die auch für Kleinkinder und größere Kinder geeignet sind. Auch ein Wellenbad und große Becken mit Rutschen sind vorhanden. Und für den Hunger danach gibt es einige Restaurants. Wie bei vielen der städtischen Sommerbäder üblich, darf man diese Einrichtungen nicht benutzen, wenn man tätowiert ist.
Ein Angelteich ist ebenso von November bis April, von 6 bis 17 Uhr geöffnet. Drei Stunden Angeln kosten ¥2.100 (ca. 15,75 Euro) für einen Erwachsenen und ¥1.050 (ca. 7,88 Euro) für ein Kind. In diesen Preisen sind bis zu sieben Fische für Erwachsene und drei Fische für Kinder enthalten. Wenn man mehr als das fängt, kostet dies zusätzlich ¥200 (ca. 1,50 Euro) pro gefangenen Fisch.
Flohmarkt, Grillen und Sport
Der Flohmarkt im Kawagoe Park ist nur eine von mehreren Veranstaltungen, welche über das Jahr verteilt im Park stattfinden. Er findet etwa zehnmal im Jahr statt. Für genaue Zeiten kann man den Zeitplan auf der offiziellen Webseite des Parks anschauen.
Die Grillsaison im Park dauert von März bis November. Hierfür bezahlt man ¥1.500 (ca. 11,25 Euro) für einen Tag. Wenn man Ausrüstung mieten will, ist dies auch gegen einen kleinen Aufpreis von ¥500 (ca. 3,75 Euro) für Holzkohle und Grill machbar. Der Grillplatz ist recht klein, aber er liegt günstig im Süden des Parks, in der Nähe zum See.
Selbstverständlich eignet sich der Kawagoe Park auch hervorragend zum Spazierengehen und Joggen. Die Entfernungen sind auf dem Fußweg markiert, sodass man die Länge der Jogging-, Lauf- oder Spazierstrecke verfolgen kann. Man kann in diesem Park auch Fahrrad fahren, muss aber sein eigenes Fahrrad hierfür mitbringen. Es gibt Tennisplätze und einen Fußballplatz. Diese können gemietet werden, doch man muss seine eigene Ausrüstung mitbringen. In den Innenräumen gibt es Tischtennisplatten und die notwendige Ausrüstung ist in der Mietgebühr enthalten.
Anreise
Der nächstgelegene Bahnhof ist Nishikawagoe an der JR Kawagoe-Linie. Der Park ist 15 Minuten zu Fuß von diesem Bahnhof entfernt. Man kann stattdessen auch einen Bus vom Stadtzentrum Kawagoe aus nehmen.
Wenn man mit dem Auto anreist, kann man den großen Parkplatz des Parks nutzen. Die meiste Zeit des Jahres ist er kostenlos, aber während der sieben Wochen, in denen der Aquapark geöffnet ist, muss man eine Tagespauschale für das Parken bezahlen. Wenn eine große Veranstaltung stattfindet, wird ein Teil des Parkplatzes offiziell genutzt, sodass weniger Parkplätze zur Verfügung stehen.
Diese Webseite verwendet ein auf dem gleichen Server installiertes Matomo ohne Cookies zur Verbesserung des Angebots und setzt sonst keine Cookies.OKDatenschutzerklärung