Kanagawa
Der vermutlich beste Begriff, um die Präfektur Kanagawa (神奈川県, Kanagawa-ken) mit nur einem Wort zu beschreiben, ist „Schmelztiegel“. Als die zweitbevölkerungsreichste Präfektur Japans gleicht Kanagawa auf den ersten Blick einer moderne „Betonwüste“, ähnlich wie der nördliche Nachbar Tokyo. Und zu einem gewissen Grad stimmt das auch, wie die Großstadt Yokohama und der Minato Mirai 21 Bezirk zeigen. Doch die Urbanität dieser Region wird durch wunderschöne Natur wieder ausgeglichen, wie etwa bei den Stränden von Enoshima, dem Sankei-en Garten, dem Yamashita Park oder in Hakone Onsen.
Durch die Ankunft von Commodore Perry im Jahre 1853 gelangten Einflüsse aus fremden Ländern nach Kanagawa und prägen die Geschichte und Kultur der Präfektur bis heute in einer einzigartigen Verschmelzung verschiedenster Einflüsse. Traditionell japanische Strukturen wie der Enkaku-ji Temmpel und die große Buddhastatue von Kamakura koexistieren neben Yokohamas Chinatown, dem Red Brick Warehouse oder den Gebäuden im westlichen Stil im Motomachi Bezirk.
Vom Yokohama Landmark Tower Observatorium oder dem Osanbashi Pier aus können romantische nächtliche Aussichten auf die Stadt oder die Bucht von Tokyo genossen werden.
Sehenswürdigkeiten in der Präfektur Kanagawa
Region | Kanto |
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Hauptinsel | Honshu |
Bevölkerung | 9,048,331 |
Fläche | 2,415.81 km² |