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Japans tropisches Inselparadies

Okinawa – Top 10 Attraktionen

Okinawa ist die südlichste der 47 Präfekturen Japans und besteht aus über 160 Inseln, die sich von der Südspitze der Insel Kyushu bis in die Nähe von Taiwan über eine Entfernung von 1.000 km im Südchinesischen Meer erstrecken.

Ein subtropisches Klima fördert auf Okinawa ein reiches Ökosystem mit einer vielfältigen Flora und Fauna. Vom 15. bis zum 19. Jahrhundert wurden die Inseln als das Ryukyu-Königreich vereinigt, das seine eigene Religion und Sprache hatte. Durch den Handel mit China, Südostasien und Japan wurde es zu einem Schmelztiegel vieler Traditionen und kulinarischer Eigenheiten. Es gibt also viel zu entdecken, was die folgenden Top 10 Attraktionen zeigen:

1. Wunderschöne Strände

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Wunderschöne Strände sind ein Markenzeichen Okinawas (Foto: takahiro taguchi, Unsplash)

Das türkisfarbene Meer und die weißen Sandstrände von Okinawas Inseln sind einer der Hauptgründe für die Beliebtheit dieser Region. Wunderschöne Korallenriffe und eine reichhaltige Meeresfauna tragen dazu bei, dass besonders Schnorcheln und Tauchen ganz oben auf der Aktivitäten-Liste stehen. Hier taucht man wortwörtlich in eine ganz andere Welt ein.

Die Badesaison ist meist von April bis Oktober, wenn die Lufttemperatur konstant über 25 Grad liegt und das Wasser sehr warm ist. Da es stellenweise ein paar gefährlichere Tiere gibt, die giftig sein können, sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass der Strand gut gepflegt und abgesperrt ist und auch ein Rettungsschwimmer zur Not helfen kann. So kann man seine Zeit voll und ganz genießen.

2. Die Burg Shuri

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Die Burg Shuri vor dem Brand (Foto: Nattee Chalermtiragool, Shutterstock.com)

Die Burg Shuri wurde im 14. Jahrhundert erbaut und war der Palast des Ryukyu-Königreichs. Sie diente mehrere Jahrhunderte lang als Verwaltungszentrum, bis Okinawa 1879 eine japanische Präfektur wurde. Die Burg ist als eine der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Burgen des Ryukyu-Königreichs aufgeführt.

Leider wurden die Hauptgebäude in der Nacht vom 31. Oktober 2019 durch ein Feuer zerstört. Es gibt Pläne, die Burg bis 2026 wieder aufzubauen. In der Zwischenzeit kann man jedoch weiterhin die Umgebung der Burg besuchen und die Wiederaufbauarbeiten beobachten.

3. Kokusaidori

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Perfekt zum Shopping (Foto: Julie Fader, Unsplash)

Die sogenannte Kokusaidori ist eine Hauptstraße, die sich über etwa zwei Kilometer durch die Innenstadt von Naha erstreckt. Hier findet man Restaurants, Cafés, Bars, Hotels, Souvenirläden und Kaufhäuser. In einigen Restaurants kann man sogar leckere lokale Speisen zu dem Klang von Live-Musik aus Okinawa genießen.

Zudem gibt es einige überdachte Shopping-Arkaden, die von der Kokusaidori wegführen und etwas weniger touristisch sind. Hier werden auch frische Zutaten wie tropische Früchte wie Mangos und Ananas oder frischer Fisch angeboten.

4. Churaumi Aquarium

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Die Walhaie sind sehr beeindruckend (Foto: Susann Schuster, Unsplash)

Das Okinawa Churaumi Aquarium ist die zentrale Attraktion im Ocean Expo Park. Basierend auf dem Thema „Begegnungen mit dem Meer von Okinawa“ präsentiert das Okinawa Churaumi Aquarium die reiche Natur der Meeresumwelt von Okinawa und ist bestrebt, einen Ort zu schaffen, an dem die Menschen die Vielfalt des Meereslebens im Kuroshio Meer rund um diese südlichen Inseln kennenlernen können.

Das Okinawa Churaumi Aquarium war das erste Aquarium der Welt, dem es gelang, Manta Alfredi, eine der größten Rochenarten, aufzuziehen und zu züchten. Auch haben sie es geschafft, eine Reihe von Walhaien zu züchten und tragen damit zur Erhaltung gefährdeter Tierarten bei. Höhepunkt ist ein riesiges Becken, welches einen perfekten Ausblick durch ein Acrylfenster bietet, welches 8,2 Meter hoch, 22,5 Meter breit und 60 Zentimeter dick ist. Dort kann man die Walhaie mit einer Länge von 8,8 m, Mantas und eine Vielzahl von Fischen schwimmen sehen.

5. Leckereien aus Okinawa

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Okinawa Soba (Foto: 8-Low Ural, Unsplash)

Die Küche der Präfektur Okinawa gilt als eine der gesündesten weltweit und ist angeblich der Grund für das hohe Alter der Einheimischen. Wo sonst auf der Welt kann man mehr als 400 Hundertjährige finden?

Die traditionelle Küche in Okinawa ist reich an Vitaminen und Mineralien. Es gibt viele frische Früchte und Gemüsesorten und natürlich auch leckeren fangfrischen Fisch. Zudem ist die Küche Okinawas generell recht kalorienarm. Forschungen haben ergeben, dass Obst und Gemüse aus Okinawa viele Anti-Aging- und Anti-Oxidantien-Wirkstoffe hat und somit zu einem langen und gesunden Leben beitragen kann.

6. Entlegene Inseln

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Die Insel Ishigaki (Foto: Vladimir Haltakov, Unsplash)

Mit über 160 Inseln hat man eine sehr große Auswahl, wenn man sich entspannen möchte. Am bekanntesten sind die Yaeyama Inseln mit Ishigaki, die Insel Miyako und die Kerama Inseln. Diese sind mit Fähren und Booten erreichbar, grundsätzlich lohnt sich beim Entdecken von Okinawas Inselwelt auch vielfach ein Mietauto.

Die Insel Okinawa ist als Hauptinsel immer eine Reise wert, doch auch die kleineren Inseln haben viel zu bieten mit ihrer atemberaubenden Natur. Hier gibt es weiße Sandstrände, man kann schwimmen, schnorcheln, tauchen und rundum entspannen.

7. Ryukyu Mura

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Traditionelle Kleidung (Foto: Susann Schuster, Unsplash)

Ryukyu Mura ist ein Themenpark, der sich auf die traditionelle Kultur Okinawas spezialisiert hat. Der Park hat die Form eines nachgebauten Dorfes aus der Zeit des Ryukyu-Königreichs und man kann an diversen Workshops teilnehmen, wie beispielsweise Töpfern, Sanshin spielen, Shisa-Statue bemalen und vieles mehr.

Zahlreiche Aufführungen sorgen dafür, dass man direkt in die Kultur des Ryukyu-Königreichs eintauchen kann, wie Eisa-Taiko-Trommeln, Tänze, Konzerte und Paraden. Lokales Essen und handgemachte Souvenirs können ebenso vor Ort erworben werden.

8. Naminoue Schrein

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Mitten in Naha liegt der Naminoue Schrein (Foto: Xie lipton, Unsplash)

Der Naminoue Schrein ist ein Shinto Schrein in der Stadt Naha. Er befindet sich auf einer hohen Klippe mit Blick auf den Strand von Naminoue und den Ozean. Der Schrein wird als „Hauptschrein des Königreichs“ bezeichnet. In der Meiji Ära wurde er als Kanpei-shousha (national bedeutsamer Schrein) klassifiziert und zum Okinawa Sochinju (Schrein, der ganz Okinawa schützt), aber er wurde während des Krieges zerstört.

Nach dem Krieg wurden das Schreinbüro (Shamusho) und der Hauptschrein (Honden) 1953 wieder aufgebaut. Das Gotteshaus (Haiden) folgte etwas später und wurde 1961 wieder aufgebaut. Im Jahr 2006 wurde der Naminoque Schrein zur historischen Kulturgutstätte der Stadt Naha erklärt.

9. Mihama American Village

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Das Riesenrad ist äußerst beliebt (Foto: Chris Barnes, JT)

Das Mihama American Village befindet sich auf der großen Hauptinsel und ähnelt einem großen amerikanischen Einkaufszentrum mit vielen Geschäften, Restaurants und Cafés. Da es relativ viele amerikanische Militärstützpunkte auf der Insel gibt, sorgt das Dorf für ein wenig Nostalgie bei dem stationierten Personal.

Am beliebtesten ist das Riesenrad, von dem man einen schönen Ausblick zum nahe gelegenen Strand hat. Hier finden Barbecues statt, mit Blick auf den Sonnenuntergang. Wem das noch nicht reiht, der kann auch Hot Dogs oder Hamburger in den vielen Restaurants des American Village verspeisen.

10. Landzungen

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Kap Zanpa (Foto: Skaterlunatic, Unsplash)

Okinawa hat sehr viele Landzungen, die grandiose Ausblicke bieten. Am Kap Chinen hat man beispielsweise einen spektakulären Blick auf die Insel Kudaka, eine der heiligsten Stätten in Okinawa. Da es auf der Ostseite der Hauptinsel liegt, ist das Kap auch als Ort für „Hatsuhinode“ bekannt, den ersten Sonnenaufgang des Jahres. Das Kap Hedo wiederum ist die nördlichste Spitze der Insel und bietet spektakuläre Ausblicke auf die Steilküste, während das Kap Zanpa mit 31 Metern den höchsten Leuchtturm Okinawas zu bieten hat.

Das Kap Maeda ist bekannt für sein Korallenplateau, das sich an der Westküste Okinawas befindet. Hier gibt es eine einmalige Vielfalt von Fischen und Korallen. Die „blaue Höhle“ unter den Klippen kann man tauchend oder mit dem Kajak erkunden. Der Sonnenuntergang vom Kap Maeda gilt als einer der schönsten und wird daher oft für Filme oder Werbespots verwendet.

Nach all diesen tropischen Schönheiten im südlichsten Teil von Japan kann es auch Spaß machen, die nördlichste Region des Landes zu entdecken: Hokkaidos Sehenswürdigkeiten sind unbedingt eine Reise wert.

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