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Ibaraki – Top 10 Attraktionen

Die Präfektur Ibaraki befindet sich nordöstlich von Tokyo und liegt damit ebenfalls in der Region Kanto. Sie ist weitläufig von ländlichen Gegenden und Landwirtschaft geprägt, hat aber auch einige berühmte Attraktionen zu bieten. So findet man hier nicht nur einen der 3 Top-Gärten Japans, sondern auch einen der 3 großen Wasserfälle des Landes. Hier findest du die Top-Attraktionen, die du in Ibaraki unbedingt besuchen solltest:

1. Kairakuen Garten in Mito

Kairakuen Garten in Ibaraki.
Kairakuen Garten in Ibaraki. Foto: janken / Shutterstock.com

Mit dem Kairaku-en (偕楽園) in Mito findet man einen der berühmtesten Gärten des Landes. Er gehört mit dem Koraku-en in Okayama und dem Kenroku-en in Kanazawa zu den drei großen Gärten in Japan, welche als perfekte Landschaftsgärten gelten.

Besonders lohnt sich ein Besuch während der Pflaumenblüte im Februar und März. Er befindet sich nahe der Station Mito und ist demnach sehr gut zu erreichen. Bei einem Besuch der Präfektur Ibaraki ist der Kairakuen Garten Pflicht.

2. Ushiku Daibutsu

Der Ushiku Daibutsu in Ibaraki.
Der Ushiku Daibutsu in Ibaraki. Foto: Biankah Bailey/ JT

Der Ushiku Daibutsu (牛久大仏) ist mit seinen 120 Metern eine der höchsten Statuen der Welt. Er befindet sich im Zentrum von Ibaraki und stellt Amitabha Buddha dar.

Bei der enormen Höhe verwundert es nicht, dass man im Inneren der Statue sogar mit Treppen oder Lift nach oben fahren kann. Dort befindet sich sogar eine Aussichtsplattform, die einen fantastischen Blick auf die umliegende Umgebung ermöglicht. Am Fuße der Statue befindet sich zudem ein Museum, das Besucher*innen mehr über die Geschichte der Statue und des Buddhismus allgemein vermittelt.

3. ​JAXA Tsukuba Space Centre

JAXA Tsukuba Space Centre.
JAXA Tsukuba Space Centre. Foto: Tom Roseveare

Die Tsukuba Science City beherbergt eine große Anzahl an verschiedenen Forschungseinrichtungen, außerdem befindet sich hier die Universität Tsukuba und das Space Center.

Das Tsukuba Space Centre (TKSC) bildet das Zentrum der japanischen Raumfahrt und ist die führende Forschungs- und Entwicklungseinrichtung des Landes. Für alle, die sich für die Raumfahrt interessieren, gibt es hier viele Touren und spannende Einblicke in die Entwicklung.

4. Kiuchi Brauerei

Sake
Sake ist schon etwas Feines! (Foto: Xtra, Inc., Unsplash)

Kiuchi ist eine kleine Brauerei in der Stadt Naka, die eine Auswahl an Sake und Bier produziert.

Besonders bekannt ist sie für ihre Bier-Marke namens Hitachino Nest, hat sich aber auch mit ihren Kikusakari Sake Produkten einen Namen gemacht. Wer im Vorfeld eine „Brew on Premises“ Tour bucht, kann hier tatsächlich unter professioneller Anleitung sein eigenes Bier brauen.

5. Hitachi Seaside Park

Hitachi Seaside Park in Ibaraki.
Hitachi Seaside Park in Ibaraki. Foto: beeboys / Shutterstock.com

In Hitachinaka an der Ostküste befindet sich der Hitachi Seaside Park, ein über 190 Hektar großes Areal mit einer unfassbar großen Anzahl an verschiedenen Blumen- und Pflanzenarten.

Beinahe zu jeder Jahreszeit findet man hier eine Besonderheit, allen voran ist der Park bekannt für eine Anhöhe voller kochia (Radmelden, auch Bassia), welche je nach Saison rot oder grün gefärbt sind und einen ganz besonderen Anblick bieten. Im Frühling blühen hier außerdem die blauen Hainblumen und ziehen tausende von Besucher*innen an.

6. Fukuroda Wasserfälle

Die Fukuroda Wasserfälle im Herbst.
Die Fukuroda Wasserfälle im Herbst. Foto: Elysse Hurtado/ JT

In der Stadt Daigo befinden sich die Fukuroda Wasserfälle, welche sich am Fluss Taki befinden und ganze 120 Meter tief sind. Nach den Kegon und den Nachi Wasserfällen sind sie auf Platz drei der schönsten Wasserfälle des Landes.

Auf unterschiedlichen Aussichtsplattformen kann man dieses Naturschauspiel bestaunen, was gerade im Herbst, wenn sich das umliegende Laub bunt färbt, wunderschön ist. In besonders kalten Wintern gefrieren die Fälle sogar und bieten damit ein ganz besonderes Fotomotiv.

7. Yuki Tsumugi

Eingang des Yuki Tsumugi.
Eingang des Yuki Tsumugi. Foto: Elysse Hurtado

Yuki-Tsumugi ist eine besondere Technik der Seidenproduktion und befindet sich seit 1956 als immaterielles Kulturerbe auf der UNESCO Liste.

In der Gegend um die Orte Yuki und Oyama befinden sich noch heute viele Handwerker, die diese besondere Technik beherrschen und damit auf traditionelle Weise Seide herstellen. Ein besonderes Highlight ist das Yuiichi Fest im Oktober, bei welchem man die lokale Handwerkskunst auf faszinierende Weise kennenlernen kann.

8. Kura Warenhäuser in Tsuchiura

Das Kura Nomura ist ein altes Handelsgebäude und beherbergt heute ein Café.
Das Kura Nomura ist ein altes Handelsgebäude und beherbergt heute ein Café. Foto: Elizabeth Scally/ JT

Während der Edo-Zeit gab es unzählige Handelsrouten, die verschiedene Handelsstädte mit der Hauptstadt verbanden. Um die Reisenden unterwegs mit Unterkunft und Proviant zu versorgen, gab es entlang dieser Handelsrouten immer wieder kleine Poststationen (jap.: juku), die zu diesem Zweck errichtet wurden.

Noch heute findet man viele dieser ehemaligen Stationen, wie beispielsweise in der Stadt Tsuchiura in Ibaraki. Die historischen Kura Gebäude verleihen dem Distrikt den Spitznamen „kleines Edo“ und sind zwar nicht so groß und touristisch, wie man es von anderen Poststädten wie beispielsweise Ouchijuku oder Tsumago kennt, allerdings sind sie daher auch viel weniger touristisch und auf jeden Fall einen Ausflug wert.

9. Berg Tsukuba

Aussicht vom Berg Tsukuba auf die Kanto Ebene
Aussicht vom Berg Tsukuba auf die Kanto Ebene (Foto: Laura Scibetta)

Mit 877 Metern ist der Berg Tsukuba zwar nicht unbedingt einer der höchsten Berge des Landes, hat es aber dennoch in die Liste der Hyakumeizan (Einhundert Berge Japans) geschafft und ist bei Wanderern sehr bekannt.

Der Berg besitzt zwei Gipfel (Nyotai-san und Nantai-san), auf die man mit einer Seilbahn und einer Kabelbahn gelangt. Unzählige schöne Wanderwege führen ebenfalls hinauf und bieten gerade von Tokyo aus einen perfekten Tagesausflug.

10. Besuch einer Natto Fabrik

Natto, fermentierte Sojabohnen aus Ibaraki in Kanto.
Natto, fermentierte Sojabohnen aus Ibaraki in Kanto. (Foto: yoppy / CC BY 2.0 )

Die Fermentation hat in Japan eine Jahrhunderte alte Tradition. In Ibaraki werden noch heute nach alten Rezepten Produkte wie Sojasoße, Miso Paste und vor allem Natto (fermentierte Sojabohnen) hergestellt. Wer die Stadt Mito besucht und sich für das japanische Superfood begeistert, der kann hier nicht nur unzählige gesunde Produkte erwerben, sondern beim Besuch einer Natto Fabrik sogar zusehen, wie das kontroverse japanische Essen hergestellt wird.

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