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Highlights der Präfektur Aomori

Aomori – Top 10 Attraktionen

Als nördlichste Präfektur der Tohoku Region besitzt Aomori eine weitläufige Küstenlinie, die sich nach Norden, Osten und Westen erstreckt.

Die Gegend ist bekannt für weitläufige Natur, den Anbau von Äpfeln und für das Nebuta Fest im Sommer – welches zu den bekanntesten Festen der Tohoku Region gehört.

Die Präfektur bietet eine große Anzahl an Sehenswürdigkeiten, die neben historischen, kulturellen und kulinarischen Erlebnissen auch einige saisonalen Höhepunkte umfasst.

Hier sind die Top 10 Dinge, die man in Aomori machen sollte:

1. Aomori Bucht

Der Hafen in Aomori Stadt.
Der Hafen in Aomori Stadt. Foto: Tom Roseveare

Die Bucht von Aomori Stadt bietet vielerlei Attraktionen und besitzt neben einigen architektonischen Sehenswürdigkeiten auch reichlich Einkaufsmöglichkeiten.

Das einzigartige Nebuta Museum Warasse stellt die Geschichte und Kultur von Aomoris beliebtem Nebuta Matsuri vor – und bietet allen eine großartige Gelegenheit für einen Zwischenstopp, die nicht zu den Festspielen selbst im August anreisen können.

Die A-Factory bietet eine Apfelweinbrauerei (gekeltert wird aus regionalen Äpfeln und es werden Verkostungen angeboten), sowie Cafés und Läden voller Souvenirs – insbesondere Produkten mit Apfel-Bezug. All das wird von der die Skyline dominierenden Bay Bridge überragt, welche die Bucht von Aomori überspannt.

Nicht weit entfernt liegt die Hakkodamaru, ein 1964 gebautes historisches Schiff – heute ein Denkmal, das man betreten und besichtigen kann. Noch weiter östlich findet man das Zentrum für Tourismus der Präfektur – ASPAM genannt – welches neben vielerlei Kunst-, Handwerk- und Souvenirläden auch einen Panoramablick von der Dachterrasse bietet.

2. Burg Hirosaki

Die Burg Hirosaki ist zur Kirschblütenzeit besonders beliebt.
Die Burg Hirosaki ist zur Kirschblütenzeit besonders beliebt. Foto: Tom Roseveare

Das Gelände der Burg Hirosaki gilt als einer der schönsten Orte des Landes zur Kirschblütenzeit. Mehrere tausend Kirschbäume verwandeln die Umgebung im Frühling in ein wahres Blütenmeer.

Die hohen Somei-Yoshino Bäume rund um die Burg Hirosaki bilden Tunnel aus pinken Blüten. Wenn sie herunterfallen, weht der Wind sie zum Großteil in den Burggraben. Man sieht dann junge Paare in kleinen Booten entlang der so pink gefärbten Kanäle rudern und sich unter den hängenden Ästen der Shidare-Sakura Bäume hinweg ducken, die entlang des Ufers wachsen.

3. Hachinohe

Beeindruckende Küstenlandschaften prägen Aomori.
Beeindruckende Küstenlandschaften prägen Aomori. Foto: Peter Sidell

Hachinohe verspricht weite Küsten, frische Meeresfrüchte auf den morgendlichen Märkten oder ein einzigartiges Nachtleben im dortigen Yatai Dorf. Die Menschen von Hachinohe sind sehr gastfreundlich und heißen ihre Besucher herzlich willkommen.

Einen Besuch wert sind die Tanesashi Küste und die Insel Kabushima. Bei dieser Gelegenheit sollte man sonntags auch den Morgenmarkt am Tatehana Kai besuchen – mit seinen 400 Ständen ist er der größte in Japan!

4. Nebuta Matsuri

Im Nebuta Museum Warase (Aomori Stadt) kann man die Festwägen das ganze Jahr über bewundern.
Im Nebuta Museum Warase (Aomori Stadt) kann man die Festwägen das ganze Jahr über bewundern. Foto: Nicole Kirchmeyr

Das Nebuta Matsuri ist das größte Tanabata Festival in der Tohoku Region und wird jedes Jahr vom 2. bis zum 7. August in Aomori Stadt gefeiert.

Der Höhepunkt des Festes ist die tägliche Parade von riesigen bunten, mit Laternen geschmückten Wagen, die von Taiko-Trommeln, Musikant*innen und Tänzer*innen begleitet werden.

Die Städte Goshogawara und Hirosaki („Neputa“) halten ähnliche Festivals zur gleichen Zeit ab – außerhalb der Festtage bietet das Tachinebuta Museum in Goshagawara (neben dem Nebuta Museum Warasse in Aomori Stadt) zu jeder Jahreszeit einen Einblick in die Festspiele.

5. Shirakami Sanchi

Shirakami Sanchi im Westen von Aomori.
Shirakami Sanchi im Westen von Aomori. Foto: Tom Roseveare

Shirakami Sanchi gehört zum UNESCO Weltnaturerbe und verspricht im Westen von Aomori einen Überfluss an Natur. Bekannt ist die Gegend für ihre üppigen Buchenwälder, die vielfältige Tierwelt und die Anmon no Taki Wasserfälle.

Die Region erstreckt sich über die Präfekturen Aomori und Akita und wird von großräumigen Berglandschaften beherrscht. In der Nähe befinden sich außerdem die Juniko Seen, die Nihon und Dairakyo Schluchten, sowie der Tanashiaro Sumpf.

6. Aomori Kunstmuseum

Highlight des zeitgenössischen Kunstmuseums ist die Aomori-Ken Hunde Statue.
Highlight des zeitgenössischen Kunstmuseums ist die Aomori-Ken Hunde Statue. Foto: Tom Roseveare

Das Design dieses zeitgenössischen Kunstmuseums wurde von den nahen Sannai-Maruyama Ruinen inspiriert.

Das langgezogene architektonische Meisterwerk wurde von Jun Aoki entworfen und ähnelt den Gräben, die in den nahen Ruinen freigelegt wurden. Es beherbergt Wander- sowie Dauerausstellungen von Künstler*innen aus der ganzen Welt.

Erwähnenswert unter den vielen Kunstwerken ist insbesondere die von Nara Yoshimoto entworfene Aomori-Ken Hunde Statue, die über 8,5 Meter hoch ist.

7. Reisfeld-Kunst

Reisfeldkunst in Inakadate, Aomori.
Reisfeldkunst in Inakadate, Aomori. Foto: Justin Velgus

Zwischen Juni und Oktober stößt man in Inakadate auf außergewöhnlich angelegte Reisfelder (Japanisch: Tanbo).

Diese aufwendig gestalteten Werke werden durch die Anpflanzung verschiedenfarbiger Reissorten und die Verwendung perspektivischer Zeichenmethoden kreiert – perfekt, um sie von der naheliegenden Aussichtsplattform zu bewundern.

Jedes Jahr entsteht dort ein neues Kunstwerk, das tausende Besucher*innen anzieht – 2015 erschien das damals von Star Wars inspirierten Reiskunst-Motiv sogar die Schlagzeilen.

8. Sannai-Maruyama Ruinen

Die Sannai-Maruyama Ausgrabungsstätte in Aomori.
Die Sannai-Maruyama Ausgrabungsstätte in Aomori. Foto: Tom Roseveare

Die Sannai-Maruyama Ausgrabungsstätte zeigt die rekonstruierten Fundamente einer Siedlung aus der Jomon-Ära.

Erst 1992 entdeckt, wurde die Stätte im Jahr 2000 zum Nationalen historischen Wahrzeichen erklärt – zum Schutz dieses historischen Schatzes und um zu verhindern, dass das Gelände bebaut wird.

Beim Erkunden der großflächigen Anlage entdecken Besucher*innen die Spuren verschiedener Hütten und Siedlungen. Ein Highlight ist dabei eine Konstruktion, erbaut auf sechs Pfeilern, welche die Stätte dominiert.

9. Äpfel in Aomori

Aomori ist in ganz Japan bekannt für seine Äpfel.
Aomori ist in ganz Japan bekannt für seine Äpfel. Foto: Tom Roseveare

Aomori wird häufig mit Äpfeln assoziiert und bietet als größter Apfelproduzent des Landes vielerlei Möglichkeiten, dies unter Beweis zu stellen.

Im Minamida Onsen Hotel Apple Land können Gäste ihr Bad in den heißen Onsen-Quellen mit einem Extra genießen: Frische Äpfel schwimmen im Wasser und sorgen für einen frischen und angenehmen Duft.

Wer aktiv werden will, kann seine eigenen Äpfel im Hirosaki Apple Park pflücken – dort stehen 1,300 Bäume mit 65 unterschiedliche Sorten zur Auswahl.

Nicht weit entfernt können Besucher*innen Hirosakis lokalen Apfelwein probieren, wenn sie die Kelterei von Kimori besuchen. Auch die bereits erwähnte A-Factory in Aomori Stadt ist nicht nur ein guter Zwischenstopp, um den lokalen Apfelwein zu kosten, sondern bietet zahlreiche weitere Souvenirs mit Apfel-Bezug.

Zu guter Letzt sollte man den lokalen Apfelkuchen im eleganten Taisho Roman Teehaus probieren. Es liegt gleich neben dem Japanischen Fujita Memorial Garten und bietet die Möglichkeit, verschiedene der Variationen von Aomoris beliebtester Nachspeise in spektakulärer Umgebung zu genießen.

10. Aomoris Gourmet-Höhepunkte

Matagi-meshi - eine der Spezialitäten in Aomori.
Matagi-meshi – eine der Spezialitäten in Aomori. Foto: Tom Roseveare

Eine Reise in die Präfektur Aomori lohnt sich nicht nur wegen der dortigen Sehenswürdigkeiten. Die Gegend bietet viele lokale Spezialitäten, die in ganz Japan beliebt sind – und das sind natürlich nicht nur die berühmten Äpfel.

Dank seiner weitläufigen Küsten dominieren Meeresfrüchte Aomoris regionale Küche. Bei einem Aufenthalt in Aomori Stadt haben Besucher die Gelegenheit Nokke-don zum Beispiel auf dem Furukawa Fischmarkt zu probieren. Nachdem man den Eintritt bezahlt hat, erhält man eine Schüssel weißen Reis und kann nun den Fischmarkt nach bevorzugten Zutaten durchstöbern und sich somit selbst ein Gericht zusammenstellen.

An anderer Stelle stößt man auf lokale Leckereien wie Kaiyaki Miso (Omelett mit Jakobsmuscheln), Ooma maguro (Thunfisch, meist über Reis serviert), oder sogar Ichigo-ni (Seegurke und Abalone in Dashi Sud gekocht, mit Salz und Soya Sauce gewürzt).

Unbedingt probieren sollte man auch die traditionelle Tsugaru Küche mit einer Matagi-meshi (Jägersmahlzeit), ursprünglich mit wildem Gemüse und Wild (Bär, Hirsch, Hase) aus der Iwaki Bergregion. Diese gilt als die früheste Form des traditionellen Kamameshi Kochens – die Gerichte werden in einem kleinen Eisentopf am Tisch erhitzt und gegessen. Im Matagi-tei Restaurant in Dake kann man das hauseigene Matagi-meshi bestehend aus Hühnchen, Maitake Pilzen, Bambus, Klettenwurzel und viele weiteren Zutaten, probieren.

Wer weitere Attraktionen im Norden von Japans Hauptinsel sucht, der findet hier die Highlights von Yamagata.

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