Die Tottori Sanddünen befinden sich außerhalb der gleichnamigen Stadt und gelten als die bekannteste Touristenattraktion in der Präfektur Tottori. Die Sanddünen erstrecken sich gute 14 Kilometer entlang der Küste des Japanischen Meeres und sind somit die Größten in Japan.
Die Tottori Sanddünen (jap.: 鳥取砂丘, tottori sakyu) sind Teil des Sanin Kaigan Nationalparks. Sie sind an manchen Stellen bis zu 2 Kilometer breit und bis zu 50 Metern hoch. Die Sanddünen entstanden über Jahrtausende, als sich Sand aus dem nahe gelegenen Fluss Sendaigawa entlang der Küste abgelagerte. Auch heute verändern die Dünen sich durch die Gezeiten und Küstenwinde und bieten Besucher*innen somit eine sich ständig verändernde Landschaft.
Rund um die größte Düne, von der aus man einen Ausblick auf die umliegende Landschaft und das Meer hat, befinden sich viele weitere Attraktionen. Hier kann man auf Kamelen reiten, die Sanddünen auf Pferdekutschen überqueren oder Action-Sport wie Paragliding oder Sandboarding ausprobieren.
Wer die Sanddünen von oben bewundern möchte, kann die Szenerie von der Aussichtsplattform des Sakyu Centers genießen. Nur einen kurzen Spaziergang von den Tottori Sanddünen entfernt befinden sich zudem ein Besucherzentrum und das Sand Museum, welches große Sandskulpturen von Künstlern aus der ganzen Welt zeigt.
Vom Bahnhof Tottori kann man die Sanddünen mit einem lokalen Bus erreichen. Am Wochenende und an Feiertagen verkehrt zudem der Kirin Jishi Loop Bus zwischen dem Bahnhof und den Dünen.