Der Shirayama Hime Schrein ist ein Shinto Schrein, der sich auf dem Hakusan, einem von Japans drei heiligsten Bergen, befindet.
Der Schrein vor mehr als 2100 Jahren gebaut und ist der Hauptschrein der Region und aller in Japan befindlichen Hakusan- und Shirayama-Schreine. Die Begriffe Hakusan und Shirayama werden im Japanischen gleich geschrieben (白山) und bedeuten beide etwa so viel wie „weißer Berg“.
Der Shirayama Hime Schrein am Hakusan
Der Berg Haku, oder im Japanischen auch Hakusan genannt, erstreckt sich über die drei Präfekturen Ishikawa, Gifu und Fukui (Region Chubu) und ist einer der drei heiligsten Berge in Japan. Die dort entspringenden Wasserquellen waren schon in alten Zeiten ein wichtiger Faktor für die in der Umgebung lebenden Menschen. Um ihre Dankbarkeit auszudrücken, beteten sie daher schon früher am Berg Haku und errichteten schließlich den Schrein an dieser Stelle.
Die hier verehrten Gottheiten sind Izanagi no Mikoto, Izanami no Mikoto und Shirayama-Hime no Okami (Kukuri-Hime no Kami). Letztere Gottheit wird vor allem um eine glückliche Partnerschaft oder eine lange Ehe gebeten, da das japanische Wort kukuri auch so viel wie „an sich binden“ bedeuten kann. Allgemein aber sind die Wünsche, die man im Shirayama Hime Schrein äußern kann, sehr vielfältig und reichen von Gebeten für gute Ernte über Gesundheit bis zu langem Leben und erfolgreichen Prüfungen.
Der Weg zum Schrein ist gesäumt von alten Zedern, darunter einige heilige Exemplare, die mehr als 800 Jahre alt und mit rituellen Seilen umwunden sind. Zudem befindet sich auf dem Schreingelände ein kleines Museum, das verschiedene historische Exponate ausstellt, unter anderem einige Besitztümer des einst in der Gegend herrschenden Maeda Clans, eine der einflussreichsten Samurai-Familien dieser Zeit.
Der Shirayama Hime Schrein ist leicht mit dem Auto zu erreichen, Parkplätze befinden sich direkt daneben. Zudem erreicht man das Gelände mit öffentlichen Bussen ab dem Bahnhof Tsurugi. Von dort sind es etwa 6 Minuten Fahrt bis zur Haltestelle „Tsurugihonmachi“.