Die Harajiri Wasserfälle liegen in der Ogata Ebene in Oita und werden wegen ihrer Optik auch gerne die „Niagarafälle von Japan“ bezeichnet.
Auch wenn die Harajiri Wasserfälle wesentlich keiner sind, so erinnert gerade ihre gebogene Form an die bekannte Sehenswürdigkeit in den USA. Das Wasser stammt aus dem Ogata Fluss, der sich durch die gleichnamige Ebene zieht, die Fälle selbst entstanden vermutlich bei einer Eruption des Aso Vulkans vor mehr als 90.00 Jahren.
Die Harajiri Wasserfälle
Der Wasserfall ist ganze 120 Meter breit und das Wasser fällt aus einer Höhe von 20 Metern in das darunterliegende Wasserbecken. Die Form erinnert an ein Hufeisen und bietet damit ein spannendes Fotomotiv. Die Gegend in der Präfektur Oita ist abgesehen davon sehr untouristisch und besticht vor allem durch unberührte Natur.
Direkt neben den Harajiri Wasserfällen befindet sich ein attraktiver Wanderpfad, der teilweise auf Holzbrücken erbaut ist und unter anderem zu einer hölzernen Hängebrücke führt. Von dieser bietet sich ein hervorragender Blick auf den Wasserfall und die umliegende ländliche Umgebung von Oita. Es gibt auch neben dem angelegten Wanderweg wenig Einschränkungen und so kann man auch zum Wasserbecken am Fuße des Wasserfalls gehen und sogar oben fast an den Rand der Fälle treten.
Parkmöglichkeiten gibt es bei einem nahen Restaurant, das lokale Spezialitäten anbietet und auch ein kleiner Shinto Schrein befindet sich in der Nähe. Wer nicht mit dem Auto anreist, findet mit der Ogata Station den nächstgelegenen Bahnhof. Von diesem ist es etwa 3 Kilometer bis zu den Wasserfällen, sodass man die Distanz entweder mit dem Taxi oder zu Fuß zurücklegen kann.