Der Berg Zao ist ein komplexer Vulkan zwischen den Präfekturen Yamagata und Miyagi in der nördlich gelegenen Tohoku Region Japans. Er ist ein beliebtes Skigebiet und an seinem Fuß befindet sich der Kurort Zao Onsen.
Die Vulkangruppe des Zao besteht zum Großteil aus Schichtvulkanen, aber auch aus Lavadomen, von denen der höchste namens Kumano mit 1841 Metern auch die höchste Stelle des Berges markiert. Die letzte Eruption des Vulkans erfolgte 1940.
Heute ist die Gegend um den Lavadom Kumano vor allem ein beliebtes Skigebiet namens Yamagata Zao Onsen mit 25 Abfahrten und 36 Liften. Der Okama Krater mit seinem außergewöhnlich blau gefärbten See ist ebenfalls eine der Sehenswürdigkeiten am Berg und im Sommer ein beliebtes Gebiet für Wanderer.
Im Winter ist die Gegend vor allem für ein weltweit einmaliges Phänomen bekannt: die sogenannten „Schneemonster“ (Jap. 樹氷 juhyo, wörtlich „Baumeis“). So werden die dortigen Bäume genannt, welche durch die feuchte Luft mit vielen Schichten aus Schnee überzogen werden und somit ihre monströse Gestalt erhalten. Diese befinden sich um den Gipfel des Skigebietes und sind normalerweise um Mitte Februar am spektakulärsten.
Am Fuße des Berges befindet sich der Kurort Zao Onsen, der mit seinen heißen Quellen einer der ältesten Badeorte Japans ist. Die Geschichte der Onsen Quellen geht mehr als 2000 Jahre zurück und das schwefelhaltige Thermalwasser soll eine heilende Wirkung haben.