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Burg Hirosaki

Die im Jahr 1611 vom Tsugaru Clan fertiggestellte Burg Hirosaki in der Präfektur Aomori gilt vor allem zur Kirschblütenzeit als ein besonders beliebtes Ausflugsziel.

Ursprünglich war der Turm der Burg ein 5-stöckiges Gebäude, welches jedoch nach einem Blitzschlag bis auf seine Grundmauern niederbrannte. Ein damaliges Gesetz besagte, dass der Turm nicht wieder in seiner ursprünglichen Form aufgebaut werden durfte, sodass dieser als eine dreistöckige Variante neu errichtet wurde, in der er auch heute noch zu sehen ist.

Der Turm der Burg Hirosaki ist der einzige Burgturm in der Tohoku Region, welcher schon in der Edo-Zeit neu aufgebaut wurde und er gilt als ein Symbol der Stadt Hirosaki.

Die ersten Kirschbäume im Park rund um die Burg Hirosaki wurden vor ungefähr 300 Jahren gepflanzt und sind bis heute einer der Gründe für die enorme Beliebtheit der Burg. Hier haben die Besucher*innen nämlich auch die Möglichkeit, die Sakura-Szenerie von einem Boot aus zu bestaunen oder die abendlichen Illuminationen zu bewundern.

Informationen

Adresse: 1 Shimoshiroganecho, Hirosaki, Aomori 036-8356 (Karte)

Öffnungszeiten: täglich 9:00 – 17:00 Uhr 24. November bis 31. März geschlossen)

Preis: ¥320 für das Burgmuseum oder ¥520 für das Kombiticket mit Garten

Sonstiges

  • Gratis Wifi

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Sannai Maruyama

Die archäologische Stätte Sannai Maruyama und das dazugehörige Museum befinden sich in den Stadtvierteln Maruyama und Yasuta in der Präfektur Aomori im Norden Japans, wo sich die Ruinen einer sehr großen Siedlung aus der Jomon Zeit (14.000 bis 300 v. Chr.) befinden.

Sannai Maruyama wurde zu einer besonderen nationalen historischen Stätte Japans erklärt. Besucher können die Rekonstruktionen der Jomon-Architektur und die an dieser Stätte heimischen Artefakte besichtigen. Das dortige Sanmaru Museum stellt über 1700 Artefakte und 500 wichtige Kulturgüter aus, welche teils in der umliegenden Umgebung gefunden wurden un einen spannenden Einblick in die uralte Kultur liefern.

Im Inneren des Museums können sich die Gäste ein Video über die Lebensweise des Jomon-Volkes ansehen. Auf Anfrage sind englische Audiogeräte erhältlich. Neben den Artefakten aus der Stätte von Sannai Maruyama sind auch Figuren zu sehen, die darstellen, wie damals Werkzeuge benutzt wurden.

Informationen

Adresse: Maruyama-305 Sannai, Aomori, 038-0031, Japan (Karte)

Öffnungszeiten: täglich 9:00 – 17:00 Uhr

Preis: ¥410

Sonstiges

  • Toiletten
  • Parkmöglichkeiten
  • Souvenirshop

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Reisfeldkunst in Inakadate

Die japanische Stadt Inakadate in der Präfektur Aomori ist bekannt für ihre Reisfeldkunst, welche man von Juni bis Oktober betrachten kann. Auf Japanisch heißt diese Kunstform „Tanbo“-Kunst. Hierfür wird ein Reisfeld zu einer gigantischen Leinwand gemacht, auf der mit verschiedene Reissorten Motive gepflanzt werden.

Alles begann damit, dass man 1993 die lokale Reismarke „Tsugaru Otome“ bewerben und zeitgleich Besucher*innen nach Inakadate in der Region Tohoku ziehen wollte. So wurde das Feld hinter dem dortigen Rathaus mit unterschiedlichen Reissorten so bepflanzt, dass am Ende ein Bild entstand. Damit man dieses genauer betrachten konnte, errichtete man zudem einen 22 Meter hohen Aussichtsturm. Die Idee erfreute sich großer Beliebtheit und zog bald schon zahlende Besucher*innen an, sodass die Tradition nicht nur beibehalten, sondern sogar immer ausgefeilter wurde.

Heutzutage werden 13 Reissorten mit 7 verschiedenen Farben für die Reisfeldkunst verwendet und dadurch eine Vielzahl von Bildern und Motiven präsentiert. Das Design ändert sich jedes Jahr (Inspirationen kommen beispielsweise von Filmen, Gemälden, Märchen, usw.) und es wird perspektivisch gezeichnet und angebaut, damit das Bild nicht verzerrt wird, wenn man es von der Aussichtsplattform aus betrachtet.

Informationen

Adresse: 123-1 Nakatsuji Inakadate Inakadate-mura Minamitsugaru-gun Aomori-ken 038-1113 (Karte)

Öffnungszeiten: täglich 9:00 – 17:00 Uhr (Juni – Oktober)

Preis: ¥200

Sonstiges

  • Toiletten
  • Parkmöglichkeiten

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Towada See

Der See Towada ist der größte Kratersee auf der Hauptinsel Honshu. Er liegt auf der Grenze der Präfekturen Akita und Aomori und überzeugt durch seine unberührte Natur.

Der See befindet sich in einer Caldera, einer kesselartigen Mulde, die bei einem inneren Zusammenbruch eines Vulkans entsteht. Er ist Teil des Towada Hachimantai Nationalparks und besonders im Herbst ein beliebtes Ausflugsziel.

Den Towada See entdecken

Der Towada See (jap.: 十和田湖, towadako) liegt am nordöstlichen Ende der Präfektur Akita und reicht bis in die Nachbarpräfektur Aomori herein. Er hat eine Fläche von 61.1 Quadratkilometern und 46 Kilometer Küstenlänge. Damit ist er der größte Caldera-See der Hauptinsel Honshu. Der See ist durch zwei Halbinseln gekennzeichnet, die von südlichen Ufer aus in den See ragen. Zwischen den beiden Landzungen befindet sich der Bereich nakaumi, welcher mit „Zwischensee“ übersetzt werden kann.

Der See ist von einem steilen, bewaldeten Kraterrand umgeben, der teilweise mehrere hundert Meter hoch sind. Aufgrund dieser ist der See schwer zugänglich und weitestgehend unerschlossen, was auf der anderen Seite dafür sorgt, dass Besucher*innen hier viel unberührte Natur vorfinden.

Mit einem Ausflugsboot kann der Towada See erkundet werden. Hier gibt es zwei Routen, die von den kleinen Städten Yasumiya sowie Nenokuchi aus starten. Beide Fahrten dauern ca. 50 Minuten und kosten ¥1.500 (ca. 12,15 Euro). Weitere Informationen können auf der offiziellen Webseite von Lake Towada Cruise Ship nachgelesen werden.

Der See kann außerdem über eine Landstraße umrundet werden. Diese ist als „landschaftlich schöne Strecke“ ausgeschrieben und verfügt über mehrere Aussichtspunkte, von wo aus man einen tollen Blick auf den See und die umliegende Landschaft hat. Für die Fahrt wird ein Auto benötigt, da Busse hier nicht fahren.

Informationen

Adresse:  Karte

Öffnungszeiten: durchgehend geöffnet

Preis: freier Eintritt

Sonstiges:

  • Besucherzentrum
  • Toiletten
  • Restaurants
  • Übernachtungsmöglichkeiten
  • Parkmöglichkeiten

Nebuta Museum Wa Rasse

Das Nebuta Museum Wa Rasse befindet sich in Aomori Stadt in der gleichnamigen Präfektur Aomori im Norden der Hauptinsel Honshu. Es wurde im Jahre 2011 eröffnet und ist dem berühmten Nebuta Matsuri gewidmet, dem bekanntesten Sommerfest der Region, welches jedes Jahr im August in der Hafengegend von Aomori stattfindet.

Das Fest ist vor allem für seine riesigen, Floß-artigen Wagen bekannt, welche zum Großteil aus japanischem Washi Papier gefertigt sind und bei einer Parade begleitet von Tänzern und Musikern durch die Straßen gezogen werden. Die Motive stammen dabei vor allem aus der japanischen Mythologie und werden nachts erleuchtet.

Das Nebuta Museum Wa Rasse ist das ganze Jahr über geöffnet und bietet somit allen die Möglichkeit, die beeindruckenden und bis zu 9 Meter langen und 5 Meter breiten Wagen zu bestaunen. Von diesen werden jedes Jahr die vier schönsten im Museum ausgestellt und immer nach dem Fest durch vier neue Wagen ersetzt. Das Museum ist vom Hauptbahnhof Aomori leicht fußläufig zu erreichen.

Informationen

Adresse: 1 Chome-1-1 Yasukata, Aomori, 030-0803 (Karte)

Öffnungszeiten: täglich 9:00 – 19:00 Uhr

Preis: ¥620

Sonstiges

  • Toiletten
  • Parkmöglichkeiten
  • Souvenirshop
  • Informationsschalter

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Tazawa See

Der Tazawa See in der Präfektur Akita wurde zu einer der 100 besten Landschaften Japans gewählt. Das kobaltblaue Wasser des Sees ist so transparent, dass man die Fische, die unter der Wasseroberfläche schwimmen, deutlich sehen kann.

Der Caldera See hat eine maximale Tiefe von 423,4 Metern und ist damit der tiefste See Japans. Das Wasser ändert seine Farbe von Himmelblau zu Türkis und Indigo, je tiefer das Wasser wird. Die Besucher*innen können sich dieses erstaunliche Schauspiel ansehen, indem sie eine Reihe von zur Verfügung stehenden Bootsoptionen nutzen, darunter Vergnügungsboote, Tretboote, Kanus, Kajaks und Stand-up Paddle Boards.

Es empfiehlt sich, den Tazawa See zusätzlich mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Auto zu umrunden, da sich die Farbe des Wassers in Abhängigkeit vom Blickwinkel verändert.

Informationen

Adresse: Lake Tazawa, Akita (Karte)

Öffnungszeiten: durchgehend geöffnet

Preis: kostenlos

Atsuta Schrein

Der Atsuta Jingu (Atsuta Schrein) in der Präfektur Aichi, auch bekannt als Atsuta Sama („ehrwürdiger Atsuta“) oder Miya („das Heiligtum“), ist seit der Antike eines der bedeutendsten spirituellen Zentren in Japan. Jährlich besuchen den Schrein etwa 9 Millionen Menschen.

Die verehrte Gottheit des Atsuta Schreins ist Amaterasu-Oomikami, dargestellt durch das heilige Schwert Kusanagi-no-tsurugi, eines der drei heiligen Schätze, welche den kaiserlichen Thron symbolisieren. Die Tradition besagt, dass dieser mächtige Gott durch den göttlichen Erlass des Schöpfergottes Amatsu-mioya-no-Mikoto (Gott des himmlischen Vaters) zum ersten Mal den Weg der Götter in diese Welt betreten und die Menschheit mit der Tugend der Liebe gesegnet hat.

Informationen

Adresse: 1-1-1 Jingu, Atsuta-ku Nagoya, Aichi (Karte)

Öffnungszeiten: durchgehend geöffnet

Preis: kostenlos

Sonstiges

  • Toiletten
  • Parkmöglichkeiten
  • Souvenirshop
  • Restaurant

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Burg Inuyama

Die Burg Inuyama in der Präfektur Aichi ist die älteste von zwölf ursprünglich erhaltenen Burgen in Japan (d.h. Burgen, die Naturkatastrophen und Kriege seit dem Ende des Feudalzeitalters 1867 intakt überstanden haben). Sie ist die kleinste unter den 5 Burgen und ihre Haupttürme sind als Nationalschatz ausgewiesen. Die anderen vier Burgen befinden sich in Himeji, Matsumoto, Hikone und Matsue.

Die Burg Inuyama wurde 1537 erbaut und steht auf der Spitze eines kleinen Hügels neben dem Kiso Fluss. Ihr inneres ist sehr gut erhalten und gibt einen Einblick in das Leben von damals. Über die steilen Treppen können die Besucher*innen vier Stockwerke hinaufsteigen, um einen beeindruckenden Panoramablick von oben zu erhalten. Man kann ebenso einen Aussichtspunkt entdecken, der dazu diente, Feinde sofort zu erkennen, sobald diese sich näherten.

Informationen

Adresse: 65-2 Kita Koken, Inuyama (Karte)

Öffnungszeiten: täglich 9:00 – 17:00 Uhr

Preis:¥550

Sonstiges

  • Toiletten
  • Parkmöglichkeiten
  • Souvenirshop
  • gratis Wifi

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Ganiba Onsen in Akita

Ganiba Onsen ist eine der 7 heißen Quellen des Kurortes Nyuto Onsen in der Präfektur Akita und gilt als einer der besten Onsen in ganz Japan.

Das Gebiet ist nur 30 Minuten vom Skigebiet Tazawako entfernt und bietet damit auch die beste Entspannung nach einem Tag auf der Piste.

Das Onsen Gebiet im Hachimantai-Nationalparks ist unter dem Begriff Nyuto Onsen bekannt, besteht aber eigentlich aus 7 heißen Quellen, welche an unterschiedlichen Orten rund um den Berg liegen. Jede dieser Quellen hat einen eigenen Namen und man sagt ihnen unterschiedliche heilende Wirkungen nach. Zudem liegen an allen Thermalquellen Ryokan Unterkünfte, sodass man das heiße Wasser in aller Ruhe genießen kann.

Ganiba Onsen – eine der 7 heißen Quellen der Gegend

Ganiba Onsen ist eine der heißen Quellen mit angeschlossenem Ryokan. Der Name bedeutet Bergkrabbe und die Quelle wurde wohl nach den Flusskrabben benannt, die rings um das Gebiet leben.

Der gemischte Badebereich von Ganiba Onsen befindet sich mitten in der Natur.
Der gemischte Badebereich von Ganiba Onsen befindet sich mitten in der Natur. Foto: Malcome Larcens

Der Haupt-Badebereich der Anlage befindet sich etwa 50 Meter vom Hotel entfernt. Hierbei handelt es sich nämlich um ein gemischtes Bad, was nicht unbedingt selbstverständlich ist, denn in der Regel werden die Quellen nach Geschlechtern getrennt. Umgeben von Buchenwäldern liegt dieser Bereich über einen kleinen Hügel, um den Gästen Privatsphäre zu bieten. Es gibt auch getrennte Bäder im Hotel, aber der Außenbereich ist besonders reizvoll, gerade wenn es schneit und man in heißem Wasser sitzt, während von oben der Schnee auf einen herunterrieselt.

Allerdings muss man für den Genuss des Outdoor-Badebereichs den kurzen Fußmarsch in Kauf nehmen – im Winter und bei Schnee durchaus eine kleine Überwindung, aber das anschließende Bad im heißen Wasser belohnt dich dafür auf jeden Fall.

Wer im Winter den Outdoor- Badebereich von Ganiba Onsen erreichen will, muss eine kurze Schneewanderung in Kauf nehmen.
Wer im Winter den Outdoor- Badebereich von Ganiba Onsen erreichen will, muss eine kurze Schneewanderung in Kauf nehmen. Foto: Malcome Larcens

Ganiba Onsen: Ryokan und Thermalquelle

Das Hotel selbst verfügt über 17 Zimmer im japanischen Stil, die preislich zwischen etwa 9.800 Yen und 14.000 Yen liegen, inklusive Abendessen und Frühstück. Die Speisekarte ändert sich je nach Jahreszeit, sodass man die lokale Küche genießen kann. Die Mahlzeiten sind immer sehr ansprechend für das Auge und bieten eine große Vielfalt an regionalen Zutaten. Frühling und Sommer sind eine besonders gute Zeit, um einige der einheimischen Wildgemüse aus den Bergen (Sansai) zu genießen, für die die Gegend neben den Onsen bekannt ist.

Der Speisesaal von Ganiba Onsen - klassisch japanisch.
Der Speisesaal von Ganiba Onsen – klassisch japanisch. Foto: Malcome Larcens

Die heißen Quellen von Ganiba Onsen sollen vor allem bei Diabetes und Hautkrankheiten helfen. Zudem bieten sie eine gute Möglichkeit, Muskelkater nach einem Tag auf den Pisten im Skigebiet von Tazawako zu lindern. Man kann den Onsen übrigens auch einfach so besuchen, ohne im Ryokan zu übernachten. Dies kostet dann 600 Yen pro Person.

Kleiner süßer Salon im Hauptgebäude des Ganiba Onsen.
Kleiner süßer Salon im Hauptgebäude des Ganiba Onsen. Foto: Malcome Larcens

ANFAHRT

Nyuto Onsen befindet sich im Großraum der Stadt Semboku. Vom Stadtzentrum aus nimmt man mit dem Auto die Route 341 nach Norden und biegt bei der Route 127 rechts ab, dann links bei der Route 194 und fährt bis zum Ende. Von der Stadt aus dauert es somit weniger als eine Stunde.

Es gibt auch einen stündlichen Pendelbus vom Bahnhof Tazawako aus, der die Quellen anfährt, wenn man kein eigenes Auto hat.

Weitere Impressionen und Informationen zu Ganiba Onsen findest du auf der offiziellen Website.

Blütenmeer im Hitachi Seaside Park

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Das Schöne an Japan ist, dass die Attraktionen in der Regel halten, was sie versprechen  – das gilt auch für den Hitachi Seaside Park in der Präfektur Ibaraki.

Der Hitachi Seaside Park verwandelt sich jedes Jahr von April bis Mai in ein beeindruckendes Blumenmeer, das man in dieser Form nirgendwo sonst auf der Welt findet. Wem das nicht reicht, der findet hier auch noch eine Tulpenwiese, einen kleinen Wald und einen Vergnügungspark.

Hainblumen alias Nemophila.
Hainblumen alias Nemophila. Foto: Victoria Vlisides

Blaues Blütenmeer im Hitachi Seaside Park

Sobald man dort ankommt, wird man in der Regel von der gewaltigen Größe des Parks überrascht. Man kann hier gut und gerne fünf Stunden verbringen, ohne dass man sich langweilt oder das gesamte Gelände mehrmals abgegangen ist. Die blühenden Nemophila, auch Hainblumen genannt, sind überall und ziehen dich automatisch in ihren Bann. Entlang der Wege rund um die Blumenpracht finden sich unzählige BesucherInnen, allesamt mit Handys und Kameras „bewaffnet“, um diesen besonderen Anblick festzuhalten.

Der Hitachi Seaside Park ist im Frühling übersäht mit blauen Hainblumen.
Der Hitachi Seaside Park ist im Frühling übersät mit blauen Hainblumen. Foto: Victoria Vlisides

Ganz typisch japanisch ist auch für das leibliche Wohl gesorgt und man findet neben den Blumenwiesen eine Vielzahl an kleinen Ständen mit Essen und Getränken. Dem Anlass entsprechend gibt es sogar „Nemophila Eiscreme“, welche nicht nur genauso schön blau ist, sondern sogar genauso verführerisch schmeckt, wie die Hainblumen riechen – auf jeden Fall ein Erlebnis!

Der Hitachi Seaside Park hat viele saisonale Attraktionen, sodass es sich in jedem Fall lohnt, vor einem Besuch die offizielle Website zu besuchen. So kann man sichergehen, dass die Blumen auch wirklich blühen. In der regel ist dies von Ende April bis Mitte Mai der Fall, je nach Wetterlage kann sich die Blüte aber auch um einige Tage verschieben. Außerdem ist der Park täglich nur bis 17:00 Uhr geöffnet, sodass man auf jeden Fall rechtzeitig anreisen sollte, um genügend Zeit zu haben.

Das Areal des Hitachi Seaside Parks in Ibaraki ist riesig.
Das Areal des Hitachi Seaside Parks in Ibaraki ist riesig. Foto: Victoria Vlisides

KOSTEN

Das Teuerste an einem Ausflug zum Hitachi Seaside Park ist in der Regel die Fahrt, denn der Eintritt in den Park selbst ist mit nur ¥410 für Erwachsene unglaublich günstig.

Mit dem Expresszug von Tokyo zahlt man sowohl den normalen Fahrpreis, als auch den Zuschlag für eine Sitzplatzreservierung (ähnlich wie bei Shinkansen Zügen). Letztere lohnt sich aber hierbei auf jeden Fall, denn wenn die Hainblumen blühen, sind die Züge von Tokyo sehr voll und man findet sonst kaum einen Sitzplatz.

Mit der Hin- und Rückfahrt im Express und im Bus kommt man pro Person auf etwa ¥7,500–8,000. Zwar ist das ein durchaus stolzer Preis, der sich aber in diesem Fall wirklich lohnt!

ANFAHRT

Im Frühling fährt der Hitachi 7 Limited Express von Shinagawa, Tokyo oder Ueno bis zur JR Katsuta Station. Von dort aus folgt man am besten einfach der Menschenmenge bis zur Bushaltestelle. Für ¥1,200 bekommt man ein Busticket zum Park, in welchem der Eintritt für letzteren bereits inklusive ist, sodass man sich das Anstehen an Ort und Stelle spart. Von Tokyo aus braucht man bis zum Park etwa eineinhalb Stunden. Wer mehr über Verkehrsmittel in Japan erfahren möchte, findet Informationen über Bus & Bahn.

Mehr Informationen findest du auf der offiziellen Website.