Der Ginkakuji, auch bekannt als „Silberner Pavillon“, ist ein buddhistischer Zen Tempel in der Higashiyama Gegend im Nordosten Kyotos.
Die umliegende Gartenanlage aus der Edo Zeit wurde 1952 zu einer besonderen historischen Stätte ernannt, gleichzeitig nahm die UNESCO den Ginkakuji zusammen mit anderen Bauwerken im Jahre 1994 in das Weltkulturerbe Historisches Kyoto auf.
Der Bau der Anlage begann 1482 und sollte der Altersruhesitz des damaligen Shoguns Ashikaga Yoshimasa werden. Allerdings wurde sie bis zu seinem Tod nicht vollendet, sodass sie gemäß seinem Wunsch in einen Tempel umgewandelt wurde. Zwei Gebäude sind in ihrem Ursprung erhalten, von denen der Kannon-den das Symbol des Tempels ist und meist „Silberner Pavillon“ genannt wird, während der Togu-do eines der ältesten Zimmer für die Teezeremonie beinhaltet. Außerdem ist die Anlage bekannt für ihren Moosgarten und den „See des Silbersandes“ genannten außergewöhnlichen Sandgarten bekannt.
Im Gegensatz zum „Goldenen Pavillon“ ist der Ginkakuji nicht mit Silber bedeckt, vermutlich kam die Namensgebung durch die ähnliche Architektur der beiden Gebäude.
Kusatsu Onsen ist ein kleiner Spa-Ort mit heißen Thermalquellen in der Präfektur Gunma und durch die Nähe zu Tokyo ein beliebtes Ausflugsziel.
Nur ungefähr drei Stunden von der Großstadt Tokyo entfernt befindet sich die kleine Stadt Kusatsu. Sie liegt mitten in der Natur und bietet einen perfekten Ausflugsort, wenn man heiße Quellen liebt.
Da Kusatsu Onsen relativ klein ist, kann man alles sehr gut zu Fuß erkunden. Ein Ausflug hierher lohnt sich zu jeder Jahreszeit und bietet entsprechend vielfältige Aktivitäten: Im Winter kann man Skifahren oder mit Schneeschuhen die Gegend erkunden, im Herbst verwandelt such die Gegend in ein Farbenmeer aus bunten Blättern und im Frühling und Sommer kann man wandern gehen.
Kusatsu und seine heißen Quellen
Das Yubatake ist das Symbol der heißen Quellen von Kusatsu Onsen. Hier kann man die wunderschöne Farbe des Wassers bestaunen und die vielen Lebensmittel- und Souvenirläden in der Gegend entdecken. Yubatake kann mit „Heißwasserfeld“ übersetzt werden. Dabei handelt es sich um eine hölzerne Anlage zur Mäßigung der Temperatur des Wassers, das zu heiß ist, wenn es aus dem Boden kommt.
Gleich daneben findet einige Male am Tag eine traditionelle Zeremonie zur Abkühlung des Wassers statt. Es handelt sich dabei um die sogenannte Yumomi-Methode. Hierbei wird das Wasser mit Holzbrettern geschlagen. Durch diese Behandlung verliert das Wasser nicht seine antibakterielle Wirkung. Dank dieser Zeremonie kühlt das Wasser auf 48 Grad ab, was ausreicht, um ein heißes Bad zu genießen. Dazu gibt es dann Lieder und eine kleine Tanz-Performance.
Der perfekte Ort zum Entspannen (Foto: Susann Schuster, Unsplash)
Fußbäder und Ryokan
Es gibt einige Restaurants sowie Imbissstuben in der Nähe, was es sehr einfach macht, etwas zu essen zu finden, wenn man hungrig ist. Eine Spezialität der Gegend sind Tempura Pilze, die man unbedingt probiert haben sollte.
Eine weitere der Hauptaktivitäten, die die Menschen in Kusatsu ausüben, ist das Eintauchen ihrer Füße in eines der zahlreichen Fußbäder, die Ashiyu genannt werden. Dies ist definitiv die perfekte Möglichkeit, sich nach einer langen Reise zu entspannen!
Der Aufenthalt in einem der vielen Ryokan ist hier ein Muss! Nichts ist vergleichbar mit einem heißen Bad in einem der vielen Onsen, mit einem Yukata und einem frisch zubereiteten Abendessen, das eine Menge frischer und gesunder Lebensmittel enthält.
Danach kann man sich entweder eine Weile im Zimmer entspannen oder nachts einen Spaziergang machen und die bunte Yubatake-Beleuchtung bewundern. Es ist eine völlig andere Szenerie als am Tag und unbedingt sehenswert.
Viele Onsenbäde stehen bereit (Foto: Susann Schuster, Unsplash)
Zusammenfassend lässt sich sagen, wenn du Onsen magst oder sie ausprobieren möchtest, dann ist ein Besuch in Kusatsu die beste Wahl. Es gibt mehrere Badehäuser zur Auswahl, aber ein Aufenthalt in einem Ryokan mit eigenem Onsen ist perfekt.
Ein weiterer Onsen-Ort in Gunma bietet mit dem Sekizenkan Ryokan sogar eine der ältesten Unterkünfte dieser Art und verspricht Ruhe und Entspannung.
Wenn du noch nicht allzu viel zum Thema Onsen Etikette weißt, dann wird es höchstens Zeit!
Die Burg Takamatsu oder auch Burg Tamano in der Präfektur Kagawa ist als eine der drei Mizujiro (Wasserburgen) Japans bekannt.
Das Bauwerk wurde 1590 von Ikoma Chikamasa, dem ersten Feudalherrn der Takamatsu Domäne, erbaut. Vierundfünfzig Jahre später wurden Burg und Lehnsgüter an den Matsudaira Clan übergeben.
Heute ist der Burgpark berühmt für seine prächtigen Kirschblüten im Frühjahr, die viele Besucher*innen anziehen. Ein großer Teil der Burg ist noch im Ursprung erhalten und wurde zum „Nationalen historischen Denkmal“ erklärt.
Der Kiyomizu (Kiyomizu-dera) ist ein buddhistischer Tempelkomplex und befindet sich in Kyotos Stadtteil Higashiyama. Er ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt.
Der Tempel wurde 778 gegründet und erhielt seinen Namen vom Wasserfall innerhalb des Tempelkomplexes, wörtlich bedeutet kiyoi mizu so viel wie „reines Wasser“. Eigentlich tragen mehrere buddhistische Tempel in Kyoto den Namen Kiyomizu und der wahre Name dieses Komplexes ist Otowasan Kiyomizudera. Jedoch hat sich allgemein die kürzere und allgemeinere Bezeichnung durchgesetzt.
Auf dem Gelände, das sich über 130.000 Quadratmeter entlang des mittleren Abhangs des Otowa Berges im östlichen Teil von Kyoto erstreckt, stehen dreißig buddhistische Gebäude, darunter die Haupthalle und viele andere wichtige Kulturgüter.
Die berühmte Terrasse bietet eine beeindruckende Sicht auf die Stadt. Seit ihrer Gründung wurden die meisten Gebäude mehr als zehnmal durch Feuer zerstört. Dank der Hilfe der Gläubigen konnten sie immer wieder neu aufgebaut werden. Die meisten der heutigen Gebäude wurden 1633 wiederaufgebaut.
Yuba ist die lokale Spezialität in Nikko der Präfektur Tochigi und wird dort in vielfältiger Form in Restaurants oder als Souvenir angeboten.
Japanfans wissen, dass Kulinarik und lokale Spezialitäten für Japaner*innen eine sehr große Rolle spielen und es gerade bei Reisen nicht nur darum geht, bestimmte Orte zu besuchen, sondern auch, dort die regionalen Speisen zu probieren. Daher wundert es nicht, dass Reisende in der Präfektur Tochigi nicht nur die dortigen Attraktionen besuchen, sondern auch das für dort beliebte Yuba essen.
Was ist Yuba aus Nikko?
Yuba ist eine bekannte Delikatesse von Nikko und dessen umliegenden Gebieten in der Präfektur Tochigi. Es handelt sich hierbei um ein Lebensmittel, das aus der Haut hergestellt wird, die sich auf Sojamilch bildet, wenn diese erhitzt wird. Das klingt zunächst sehr ungewöhnlich und für viele eventuell auch nicht nach einer wirklichen Spezialität, aber Yuba ist in der Tat sehr beliebt und Genießer*innen sind überzeugt von Geschmack und Vielseitigkeit dieser Speise.
Yuba wir auch gerne als Curry zubereitet. (Foto: Todd Wojnowski)
Die Vielfalt von Yuba
Wer die Gegend um Nikko besucht, findet dort überall Yuba-Produkte. In fast allen Restaurants vor Ort gibt es Yuba, vielfach auch als Mitbringsel für Zuhause. Auch wenn man nicht Japanisch spricht, kann man die japanischen Schriftzeichen für Yuba ( ゆば) leicht erkennen, weil diese auf fast jedem Schild, Poster, Flagge und Restaurant-Fenster zu sehen sind. Aber was Yuba wirklich zu etwas Besonderem macht ist die Tatsache, dass es zu neuen, kreativen Verwendungsmöglichkeiten inspiriert.
Die vielleicht häufigste Verwendung von Yuba ist mit einer Schüssel heißer Nudeln. Yuba-Ramen, Yuba-Soba und Yuba-Udon-Gerichte sind allgegenwärtig. Meist bestehen die Nudeln sogar selbst aus Yuba.
Außerdem gibt frittiertes Yuba und auch Sushi, Gyoza Teigtaschen, Burger und vieles mehr wird aus oder zumindest mit dieser Spezialität zubereitet. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt und die Frage ist wohl mehr, was in Nikko KEIN Yuba beinhaltet. Das Beste daran ist, dass diese Spezialität angeblich sehr gesund ist.
Reiscracker mit Yuba (Foto: Todd Wojnowski)Die Beliebtheit von Yuba in diesem Gebiet hängt mit seiner Geschichte zusammen. Nikko ist berühmt für seine vielen Schreine und Tempel, von denen einige zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Die Mönche und Priester, die diese Schreine und Tempel bewohnten und pflegten, ernährten sich schon seit deren Erbauung nach einer strengen vegetarischen Diät. Yuba passt zu dieser Ernährung gerade als Eiweißquelle sehr gut, sodass es schon früher sehr gerne und oft verzehrt wurde.
Wer also Nikko besucht, sollte bei der Gelegenheit auch unbedingt dessen lokale Spezialität probieren und sich vielleicht vom Geschmack überraschen lassen. Zudem gibt es in Tochigi noch viele weitere Sehenswürdigkeiten, die sich dabei lohnen.
Das Nomura Samurai Haus befindet sich in der Stadt Kanazawa der Präfektur Ishikawa. Es ist Teil des dortigen Nagamachi Samurai Distrikts, welcher in seiner heutigen Form seit der Edo Zeit erhalten wurde und kann als eines der wenigen Gebäude dort von innen besichtigt werden.
Das Haus war die Residenz der damals einflussreichen Nomura Familie, die dem damals in der Gegend vorherrschenden Maeda Clan diente. Mit dem Beginn der Meiji Restauration wurden viele ehemalige Samurai Häuser zerstört, während das Nomura Haus von einem Geschäftsmann aufgekauft und erhalten wurde. Während Teile des Gebäudes und der zugehörige Garten noch im Original erhalten sind, wurde zusätzlich ein Teeraum eingebaut.
Heute gehört das Nomura Samurai Haus der Stadt Kanazawa und ermöglicht Besucher*innen einen realistischen Einblick in das tägliche Leben der Samurai. Von der Busstation Korinbo ist es nur einen 5-minütigen Fußweg durch den Samurai Distrikt entfernt.
Der Tenryuji ist der Haupttempel der gleichnamigen Sekte des Rinzai-Zen-Buddhismus und befindet sich im Arashiyama Distrikt im Nordwesten der Stadt Kyoto. Er ist der bedeutendste Zen Tempel der Stadt und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Der Tempel wurde im Jahre 1339 von Shogun Ashikaga Takauji errichtet, welcher ihn dem kurz zuvor verstorbenen Kaiser Go-Daigo widmete. Beide Männer waren ehemals Verbündete, bis Takauji sich im Kampf um die Vorherrschaft in Japan gegen den Kaiser auflehnte. Der Tempel sollte den Geist des Verstorbenen friedlich stimmen.
Die Gebäude des Tenryuji wurden im Laufe der Jahrhunderte immer wieder durch Feuer zerstört, sodass die heutige Anlage weitgehend aus der Meiji Zeit (1868-1912) stammt. Im Gegensatz dazu ist der umliegende Garten, welche der bekannte Meister der Gartenkunst, Muso Soseki entworfen hat, noch fast völlig im Original erhalten.
Gerade im Herbst, wenn sich das Laub der dortigen Bäume und die dahinter sichtbaren Berge von Arashiyama Rot und Gelb färben, ist die der Tenryuji und dessen Garten ein beliebtes Ausflugsziel.
Die Burg Kumamoto in der gleichnamigen Stadt gehört neben der Burg Himeji und der Burg Matsumoto zu den drei bedeutendsten Burgen des Landes. Bei dem schweren Erdbeben am 14. April 2016 erlitt die Burganlage massive Schäden.
Die Burg Kumamoto wurde von 1601 bis 1607 unter dem Fürsten Kato Kiyomasa erbaut, von dem man sagte, er verstehe sich besonders auf den Bau von Burganlagen. Auf dem Gelände befanden sich bereits zwei kleinere Burgen, welche in die neue Anlage integriert wurden.
Im Zuge der Meiji Restauration und der damit verbunden Satsuma Rebellion wurde die Burg 1877 belagert, wobei der Bergfried und weitere Teile der Anlage durch Feuer zerstört wurden. Ab 1960 wurden einige der beschädigten Gebäude wieder neu aufgebaut, eine Besonderheit ist dabei der 2008 aufwändig wieder erbaute Honmaru Goten Palast, welcher in Anlehnung an das zerstörte Original und zum 400. Jubiläum der Burg errichtet wurde.
Beim Erdbeben 2016 wurden Teile des Bergfriedes, der Burgmauern und weitere Gebäude teilweise stark beschädigt. Die aufwändigen Renovierungen werden voraussichtlich noch bis 2036 andauern. Dennoch kann die Burg Kumamoto wieder besucht werden, hierfür wurde extra eine Art Brücke errichtet, auf denen Besucher die Burganlage betreten und überblicken können.
Informationen
Adresse: 1-1 Honmaru, Chuo Ward, Kumamoto, 860-0002 (Karte)
Die Burg Kanazawa befindet sich in der gleichnamigen Stadt der Präfektur Ishikawa. Bis 1990 war sie Teil des Campus der Universität Kanazawa.
Die Burganlage befand sich von 1583 bis zum Ende der Edo Zeit im Besitz der Maeda, einer der mächtigsten Samurai Clans des Landes. Sie brannte im Laufe der Zeit mehrere Male nieder und wurde in Teilen immer wieder aufgebaut. Die Tore der Burg wurden ebenfalls mit Materialien und Techniken der damaligen Zeit neu errichtet, einige davon erst in den letzten Jahren.
Das lange Warenhaus (Gojukken Nagaya) kann von innen besichtigt werden und zeigt die besondere hölzerne Struktur, in welcher die Burg erbaut wurde. Die Hauptburg selbst wurde bis heute nicht wiederaufgebaut. Auf dem Gelände befindet sich außerdem der Landschaftsgarten Gyokuseninmaru, welcher 2015 rekonstruiert wurde.
Die Burg Kanazawa ist mit dem Bus leicht zu erreichen und kann kostenlos besichtigt werden, während das Gojukken Nagaya Warenhaus Eintritt kostet. Sie ist umgeben von Burgmauern und einem großflächigen Burgpark und liegt direkt gegenüber des bekannten Kenrokuen Gartens.
Die Mother Farm, auch bekannt als Mother Bokujo (マ ザ ー 牧場), ist ein Bauernhof und Themenpark in der Präfektur Chiba, wo man das Landleben kennenlernen kann.
Wer in Japan auf der Suche nach Attraktionen abseits der Großstädte ist und gerne einmal die U-Bahnen gegen einen Traktor eintauschen möchte, der findet dazu die perfekte Gelegenheit in der Präfektur Chiba, genauer gesagt, auf der Boso Halbinsel.
Dort befindet sich die sogenannte Mother Farm, ein Themenpark und Bauernhof, bei dem ausländische Touristen und Japaner*innen aus den Städten das japanische Landleben hautnah entdecken können – inklusive Attraktionen, Souvenirs und jede Menge Essen:
Attraktionen auf der Mother Farm in Chiba
Farmtiere
Wer schon immer einmal eine Kuh melken, Ferkeln beim Wettrennen zusehen oder einfach nur Kaninchen und Meerschweinen streicheln wollte, ist auf der Mother Farm genau richtig. Natürlich richtet sich dieses Freizeitangebot vor allem an Menschen aus den Städten, die das Landleben nur von Fotos oder Filmen kennen und hier einmal ganz nahe an die Tiere herankommen können. Aber auch für alle, die Kühe oder Kaninchen nicht nur aus dem Fernsehen kennen, bietet der Themenpark noch spannende Attraktionen.
Begegnungen mit Tieren sind gerade für die Kinder spannend. Foto: Mother Farm
So kann man bei einer Show beobachten, wie Hunde dort Schafe hüten oder zusammentreiben und auch beim Schafe-Scheren kann man dabei sein. Eine Hunde-Show gibt es ebenfalls, in der die trainierten Vierbeiner Tricks vorzeigen.
Außerdem gibt es auf dem Farmgelände ein Pferdegestüt mit kleinen Ponys und Reitpferden. Gegen eine Gebühr kann man eine Runde mit einem Pferd drehen oder auf Wunsch auch einen längeren Ausritt machen, je nach Reiterfahrung.
Vergnügungspark
Der dortige Vergnügungspark bietet Spaß und Abwechslung abseits der Bauernhof-Attraktionen – ganz typisch kann man hier Riesenrad fahren, aber auch beim Bungee-Jumping Mut beweisen oder mit Go-Karts fahren. Wer sich also weniger für das Landleben interessiert, findet hier mit Karussells und weiteren – vor allem kindgerechten – Attraktionen viele Alternativen.
Traktorfahren
Alle 15 Minuten ist es möglich, eine Tour mit dem Traktor über die ganze Farm zu machen. Da der Themenpark riesengroß ist, eignet sich diese Möglichkeit sehr gut, um das gesamte Gelände einmal zu erkunden. Zudem sieht man dabei viele der dort lebenden Tiere, sozusagen eine Art Safari über den Bauernhof.
Auch Pferde findet man auf der Mother Farm in Chiba. Foto: Mother Farm
Saisonale Obsternte
Auf der Mother Farm gibt es zu jeder Jahreszeit etwas zu ernten. In den Wintermonaten bis Ende Mai gibt es in Chiba Erdbeeren und Kirschtomaten, von Juli bis August Blaubeeren und Süßkartoffeln, und im Herbst schließlich Kiwis. Obsternten sind in Japan allgemein sehr beliebt, gerade weil frisches Obst dort in der Regel sehr teuer ist.
Hier kann man gegen eine Gebühr auf den Feldern selbst ernten und die frischen Produkte dann mit nach Hause nehmen, ähnlich wie wir es von Erdbeerplantagen kennen.
Regionale Produkte
Ein Themenpark in Japan funktioniert natürlich nicht ohne Essen und Souvenirs. Dementsprechend kann man auf der Mother Farm in Chiba unzählige regionale Produkte probieren und kaufen. So werden hier Butter und Käse aus der Milch der dort lebenden Kühe hergestellt, aber auch Marmeladen aus dem hier angebauten Obst, sowie Wurst und Schinken findet man hier.
Für alle, die die Produkte vor Ort kosten möchten, finden sich auf dem Gelände viele Cafés und Restaurants, aber natürlich werden sie auch allesamt dort verkauft, sodass man sich mit regionalen Waren eindecken und diese mit nach Hause nehmen kann.
Wunderschöne Natur
Bei schönem Wetter lohnt sich ganz besonders ein Spaziergang entlang der vielen Blumenfelder oder im Frühling unter den Kirschblüten. Im Herbst macht es besonders Kindern viel Spaß, durch buntes Herbstlaub zu laufen oder einfach die Pracht der roten japanischen Ahornbäume zu genießen. Die Mother Farm in Chiba ist daher ganzjährig ein sehr beliebtes Reiseziel und eine Möglichkeit, an der frischen Luft zu sein und die Natur zu genießen.
Die ländliche Seite von Chiba. Foto: Mother Farm
Preise & Öffnungszeiten
Erwachsene und Schüler ab der Mittelstufe: ¥1.500 (etwa 11,50 Euro)
Grundschüler und Kinder ab 4 Jahren: ¥800 Yen (etwa 6,20 Euro)
Dies sind die generellen Eintrittspreise, einzelne Attraktionen sind teilweise kostenpflichtig und werden vor Ort im Park gezahlt.
Öffnungszeiten: Wochenende und Feiertage von 9:00 – 17:00 Uhr, Wochentags von 9:30 – 16:30 Uhr und in den Wintermonaten 9:30/10:00 – 16:00 Uhr
Mehr Informationen zu Preisen, Öffnungszeiten und Attraktionen finden sich auf der offiziellen Website.
ANFAHRT
Die Mother Farm in Chiba ist von Tokyo aus sehr gut zu erreichen. Die JR Sobu Line fährt beispielsweise in knappen eineinhalb Stunden vom Bahnhof Tokyo bis Kimitsu. Von dort fährt ein Shuttle Bus direkt zur Mother Farm, was in etwa eine weitere halbe Stunde in Anspruch nimmt. Somit eignet sich ein Besuch auch gut für einen Tagesausflug von Tokyo aus.
Wer etwas mehr Zeit hat, die Gegend zu erkunden, sollte diese nutzen, um weitere Attraktionen in Chiba zu erkunden.
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