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5 Orte im Frühling in Yamanashi

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An diesen 5 Orten in der Präfektur Yamanashi kann man den Frühling in Japan genießen und die vielfältige bunte Blütenpracht bestaunen.

Yamanashi ist allgemein eine der Präfekturen, die am bekanntesten für ihre atemberaubende Natur ist. So liegt ein Teil des berühmten Berges Fuji hier, ebenso wie die fünf Fuji Seen – eines der beliebtesten Ausflugsziele der Gegend. Im Frühling ist Yamanashi besonders empfehlenswert und bietet einige attraktive Orte, um dort die Kirschblüten und vieles mehr zu bestaunen.

Im Folgenden finden sich 5 besonders schöne Gegenden, die man im Frühling in Yamanashi genießen kann:

Oboshi Park

Kirschblüten im Oboshi Park.
Kirschblüten im Oboshi Park. Foto: Sakaori / CC BY-SA 3.0

Der Oboshi Park in Yamanashi ist einer der beeindruckendsten Orte, um die Kirschblüte zu genießen. Er beheimatet mehr als 2000 Kirschbäume, sodass sich die Gegend im Frühling in ein wahres Meer aus rosa Blüten verwandelt. An klaren Tagen hat man von hier aus sogar einen Blick auf den Fuji im Hintergrund. Die Wege führen teilweise durch eine Allee von Kirschen und ziehen jedes Jahr viele Besucher*innen an, die Hauptsaison geht in der Regel von Ende März bis Anfang April. Dann findet hier auch oft ein Kirschblütenfest statt und die Menschen machen gerne Picknick unter den Bäumen, um so das Hanami zu genießen. Der nächstgelegene Bahnhof ist Kajikazawaguchi, von dort aus ist der Oboshi Park in 15 Minuten mit dem Auto oder in 40 Minuten zu Fuß erreichbar.

Heidis Dorf (Heidi’s Village)

Tulpenpracht in Heidis Dorf in Yamanashi.
Tulpenpracht in Heidis Dorf in Yamanashi. Foto: toooooool / CC BY 2.0

Heidis Dorf ist eine Art von Themenpark und wurde tatsächlich von dem bekannten Kinderbuch „Heidi“ von Johanna Spyri inspiriert und soll ein kleines Dorf in den Schweizer Alpen darstellen. Primär ist die Anlage aber ein Blumenpark, sodass es nicht verwundert, dass hier gerade im Frühling viele Menschen herkommen, um dort die bunte Blumenpracht zu genießen. Zu dieser Zeit blühen hier vor allem tausende bunter Tulpen, die zusammen mit den europäisch gestalteten Gebäuden ein sehr beliebtes Fotomotiv darstellen. Ein kleines Museum zum Thema Heidi und dem gleichnamigen japanischen Animationsfilm gibt es dort auch ein kleines Museum. Gleichzeitig findet man dort für das leibliche Wohl auch einige Restaurants und sogar übernachten kann man hier.

Chureito Pagode

Die Chureito Pagode im Frühling.
Die Chureito Pagode im Frühling. Foto: Reginald Pentinio / CC BY 2.0

Die fünfstöckige Chureito Pagode liegt auf einem Hügel im Arakurayama Sengen Park und ist Teil des Arakura Sengen Schreins. Sie wird über 398 Stufen erreicht und bietet bei klarem Wetter einen beeindruckenden Blick auf den Berg Fuji. Zur Zeit der Kirschblüte ist sie eines der beliebtesten Reiseziele der Gegend – nicht zuletzt, weil man hier ein ikonisches Fotomotiv findet: Viele typische Japanbilder zeigen die Chureito Pagode – oft inmitten von blühenden Kirschbäumen – mit dem dahinterliegenden Fuji. Die Pagode und der Arakura Sengen Schrein befinden sich unweit vom Kawaguchiko, einer der fünf Fuji Seen, und sind mit Bahn und Bus erreichbar.

Jisso-ji Tempel

Einer der ältesten Kirschbäume in Japan.
Einer der ältesten Kirschbäume in Japan. Foto: 京浜にけ / CC BY-SA 3.0

Der Jisso-ji Tempel in Yamanashi beherbergt einen der ältesten Kirschbäume in ganz Japan. Das Alter der sogenannten Jindai Zakura wird auf 1800 bis 2000 Jahre geschätzt! Der Kirschbaum ist so groß, dass er mit Holzstangen gestützt werden muss, um nicht unter dem Gewicht der tausenden Kirschblüten zu brechen. Neben diesem beeindruckenden Exemplar finden sich hier noch viele weitere Kirschbäume, die den Tempel im Frühling auf jeden Fall sehenswert machen.

Fuji Motosuko Resort

Shibazakura mit dem Fuji im Hintergrund.
Shibazakura mit dem Fuji im Hintergrund. Foto: Naoki Natsume / CC BY-ND 2.0

Das Fuji Motosuko Resort ist der Veranstaltungsort des jährlich hier stattfindenden Fuji Shibazakura Festivals, das tausende von Besucher*innen anzieht. Shibazakura werden die Flammenblumen (auch Phlox) genannt, die wie die Sakura im Frühling blühen und mit ihren unterschiedlichen Farben fast so beliebt sind, wie die Kirschblüten selbst. Im Fuji Motosuko Resort erstrecken sich die Shibazakura über das groß angelegte Areal und bieten an klaren Tagen mit dem Fuji im Hintergrund ein wirklich beeindruckendes Fotomotiv. Wer sich also von Mitte April bis Ende Mai in Japan aufhält, sollte auf jeden Fall einen Besuch in Erwägung ziehen. Da der Andrang aber während der „Golden Week“ und an den Wochenenden oft sehr groß ist, sollte man eher auf Tage unter der Woche ausweichen.

Wer gerne erfahren möchte, was man noch alles in der Präfektur unternehmen kann, findet hier die 10 Top Attraktionen in Yamanashi.

Die Präfektur und Region Hokkaido

Hokkaido ist die einzige Region und Hauptinsel, welche aus nur einer Präfektur besteht. Als nördlichste Insel ist sie Japans ultimatives Winterwunderland und bietet neben Ski-Resorts endlose Weite und unberührte Natur.

Zudem ist sie auch für Gourmets interessant und bietet die perfekte Destination für alle, die abseits der touristischen Routen die Schönheit Japans genießen wollen. Hier findet sich ein kurzer Einblick in die Präfektur Hokkaido.

Die Präfektur Hokkaido

Das indigene Volk der Ainu steht für Japans vielfältige Kultur und Geschichte und ist noch heute in der Präfektur Hokkaido ansässig. Vielerorts findet man noch die Spuren und das Erbe der Ureinwohner dieses Teils von Japan und kann damit in eine Jahrtausende alte Geschichte eintauchen.

Ainu Kultur in Hokkaido.
Ainu Kultur in Hokkaido. (Foto: 663highland / CC BY-SA 3.0)

Hokkaido ist die zweitgrößte Hauptinsel Japans und damit gleichzeitig die größte Präfektur. Die vergleichsweise wenig bewohnte Insel bietet mit ihrer unberührten Natur die perfekten Voraussetzungen für ausgedehnte Wanderurlaube und Reisen mit dem Wohnmobil. Mit UNESCO Welterbestätten wie der Shiretoko Halbinsel und Asahidake, des dortigen höchsten Berges, bietet die Hauptinsel eine Fülle an Naturschönheiten.

Ski-Fans wissen die nördliche Hauptinsel ebenfalls zu schätzen und besuchen berühmte Resorts beispielsweise in Niseko. Allgemein ist Schnee ein wichtiger Bestandteil der Präfektur und wird in berühmten Festivals wie dem Otaru Snow Light Path Festival und dem beeindruckenden Sapporo Schnee Fest gefeiert.

Das Sapporo Snow Festival.
Das Sapporo Snow Festival. (Foto: SteFou! / CC BY 2.0)

Als Heimat von einer Vielfalt an Pflanzen und Tieren ist die Gegend ebenso bekannt, wie für außergewöhnlich frische und qualitativ hochwertige Fische und Meeresfrüchte. Aber auch herzhafte Gerichte wie beispielsweise Miso Ramen Nudelsuppe aus Sapporo und die Shio Salz Ramen aus Hakodate sind ein Highlight für Foodies. Gleichzeitig werden hier auch vollmundige und hochwertige Milchprodukte hergestellt.

Miso Ramen Nudelsuppe.
Miso Ramen Nudelsuppe. (Foto: Eric Hunt / CC BY-SA 3.0)

Anreise

Die nördliche Hauptinsel ist durch den Shinkansen Hochgeschwindigkeitszug mit der Hauptinsel Honshu verbunden, sodass man beispielsweise von Tokyo nach Hakodate in knappen vier Stunden fahren kann. Alternativ lohnen sich Inlandflüge, von Tokyo bis Sapporo fliegt man beispielsweise knappe 2 Stunden.

Der Tazawa See

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Der Tazawa See liegt am Rand des Towada Hachimantai Nationalparks im Osten der Präfektur Akita. Der See ist mit einer Tiefe von 423 Metern Japans tiefster See und zieht mit malerischer Natur viele Besucher*innen an.

Der Tazawa ist ein Caldera-See, da er sich in einer Caldera, einer kesselartigen Mulde, die bei einem inneren Zusammenbruch eines Vulkans entsteht, befindet. Der nahezu kreisrunde See ist von den Bergen der Gegend eingekreist und verzaubert mit tollen Naturaussichten und saphirblauem Wasser.

Den Tazawa See entdecken

Der Tazawa See (jap.: 田沢湖, tazawako) hat eine Fläche von 25,9 Quadratmetern und eine durchschnittliche Tiefe von 280 Metern. Aufgrund seiner Tiefe und den damit verbundenen natürlichen Gegebenheiten sowie dem Aspekt, dass er nicht übermäßig touristisch entwickelt wurde, versprüht er eine natürliche und rustikale Atmosphäre.

An den Ufern des Sees können dennoch mehrere naturbezogene Aktivitäten ausgeübt werden. Um den See und in den umliegenden Naturgebieten verlaufen mehrere Spaziergeh- und Wanderwege, entlang derer sich einige Restaurants, Cafés oder auch kleine Geschäfte befinden. Auf dem See können Wasseraktivitäten wie Jetski oder Tretbootfahren ausgeübt werden. Zudem befindet sich am Ufer einige Strände und weitere Stellen, an denen man schwimmen gehen kann.

Der See kann auch bei einer Fahrt mit einem Ausflugsboot erkundet werden. Vom Tazawa Resthouse aus kann man die ca. 40 minütige Erkundungstour über den See starten. Dabei wird über den See und seine Gegebenheiten, aber auch über regionale Besonderheiten und Legenden erzählt. Eine Fahrt kostet ¥1.200 (ca. 9,70 Euro). Weitere Informationen können auf der Webseite des Tazawa Resthouse gefunden werden.

Der See Tazawa – Besonderheiten

Das torii des Gozanoishi Schrein am Tazawa See
Das torii des Gozanoishi Schrein am Tazawa See (Foto: Laura Scibetta)

Eine Legende, die sich um den See rankt, ist die von Tatsuko, einem jungen Mädchen, welches in einem Dorf nahe des Sees gewohnt haben soll. Tatsuko wollte ihre Schönheit für immer behalten und betete die Göttin der Gnade um ewige Schönheit an. Diese führte das Mädchen zu einer Quelle, aus der sie trinken sollte. Das Mädchen trank, konnte jedoch nicht aufhören und wurde immer gieriger. Je mehr sie trank, desto mehr veränderte sie sich, bis sie sich schließlich als Drache wiederfand. Erschrocken und beschämt über sich selbst, sank Tatsuko als Drache in den See und soll seither sowohl Herrscherin als auch Beschützerin des Sees sein. Am westlichen Ufer des Sees steht eine vergoldete Statue von Tatsuko (jap.: たつこ像).

Ein weiteres interessantes Ziel ist der Gozanoishi Schrein (jap.: 御座石神社). Er befindet sich am Nordufer des Sees. Dieser Schrein ist der drachengewordenen Beschützerin des Sees Tatsuko gewidmet. In dem im Wald gelegenen Schrein finden Besucher*innen eine weitere Statue des jungen Mädchens sowie die Quelle, aus der sie einst getrunken haben soll. Zudem gibt es hier den „Seven-Colored Tree“, einen Baum, der aus sieben verschiedenen Arten zusammengewachsen ist. Am Ufer des Sees befindet sich zudem ein großes rotes Torii, das ein beliebtes Fotomotiv ist.

Ganz in der Nähe des Torii verzaubert der See zudem mit einem Naturschauspiel. Aufgrund seiner Tiefe und gleichzeitig klarem Wassers hat der Tazawa See sowieso eine außergewöhnlich blaue Farbe, doch an der Stelle in der Nähe des Schreins nimmt sie eine persisch-blaue Farbe an, fast wie bei einem lapis lazuli. Dies soll auch genau die Stelle sein, an der Tatsuko damals in den See sank.

Anreise

Die Tatsuko Statue am Ufer des Tazawa Sees
Die Tatsuko Statue am Ufer des Tazawa Sees (Foto: ©Akita Tourism Federation)

Der Tazawa See gehört zur Stadt Semboku, welche sich östlich des Sees befindet. In der Stadt befindet sich der Bahnhof Tazawako, von wo aus man den See mit mehreren lokalen Bussen erreichen kann. In ca. 13. Minuten erreicht man die zentrale Bushaltestelle Tazawakohan am östlichen Ufer des Sees. Diese Fahrt kostet ¥370 (ca. 2,96 Euro). Zudem gibt es die Lake Circular Line, die sowohl die Fahrt von Tazawako bis Tazawakohan als auch eine Rundfahrt um den See mit wichtigen Stops wie dem Gozanoishi Schrein oder der Tatsuko Statue macht.

Weitere Infromationen zum Tazawa See sowie den umliegenden Sehenswürdigkeiten findet man auf der offiziellen Webseite der Stadt Semboku.

Die 9 Präfekturen der Region Chubu

Die neun Präfekturen der Chubu Region machen den Großteil von Zentraljapan aus und beherbergen gleichzeitig die meisten Berglandschaften des Landes.

Die Region Chubu ist großteils ländlich geprägt und produziert hochwertige Lebensmittel, allen voran Obst, Tee und Reis. Gleichzeitig findet man hier aber auch historische Burgen, viel Kunsthandwerk und traditionsreiche kleine Dörfer. Im Folgenden finden sich Einzelheiten über die 9 Präfekturen, die die Region Chubu bilden:

Die Präfektur Aichi

Als Geburtsort von gleich drei großen Einigern der japanischen Geschichte ist die Präfektur Aichi in Chubu geprägt von feudalem Flair. Gleichzeitig findet man hier mehr Tempel als irgendwo sonst in Japan und viele Nationalschätze wie die Burgen in Inuyama und Nagoya sind beliebte Attraktionen. Die Brücke zur Moderne schlagen Großstädte und Produzenten wie Toyota, eine der weltweit größten Automarken, welche ihren Standort hier hat. Aichi ist mit Tokyo durch den JR Tokaido Shinkansen verbunden. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Aichi.

Die Präfektur Fukui

Fukui hat viel zu bieten
Fukui hat viel zu bieten. Foto: Tomas Gonzalez de Rosenzweig, Unsplash

Mit der Burg Maruoka findet man in der Präfektur Fukui die älteste noch erhaltene Burg des Landes und auch sonst ist die Erinnerung an Japans Samurai Ära hier allgegenwärtig. Noch weiter in die Vergangenheit reist man im Fukui Dinosaurier Museum, welches als eines der besten weltweit gilt. Versteckt in den Bergen findet man beeindruckende Tempelanlagen wie den Eihei-ji, einen von Japans ältesten buddhistischen Zen Tempeln. Zudem bietet die Präfektur schöne Küstenlandschaften und hochwertige Meeresfrüchte. Fukui der Region Chubu erreicht man von Tokyo mit dem JR Tokaido Shinkansen bis Maibara und dann weiter mit dem JR Shirasagi Limited Express. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Fukui.

Die Präfektur Gifu

Die Präfektur Gifu besticht durch Welterbestätten wie beispielsweise die traditionelle Gegend um Shirakawa-go und geschichtsträchtige Orte wie das einstige Schlachtfeld von Sekigahara, wo japanische Geschichte geschrieben wurde. Mit Takayama findet man ein traditionelles Tor zu den japanischen Alpen und gleichzeitig einen der schönsten Spa-Orte der Gegend. Auch Jahrhunderte alte Traditionen wie beispielsweise das bekannte Kormoranfischen werden hier noch heute gelebt. Gifu ist an Tokyo durch den JR Tokaido Shinkansen nach Nagoya und von dort mit der JR Tokaido Line Special Rapid angebunden. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Gifu.

Die Präfektur Ishikawa

Die Präfektur Ishikawa bietet Natur und Kultur im Überfluss.
Die Präfektur Ishikawa bietet Natur und Kultur im Überfluss. Foto: Robby McCullough/ Unsplash

Als eine der reichsten Gegenden des feudalen Japans findet man in der Präfektur Ishikawa noch heute das glanzvolle Erbe dieser Zeit. Klassische Architektur und Geisha Kultur findet man in der Stadt Kanazawa, während der heilige Gipfel des Haguro Berges Wanderbegeisterte aus ganz Chubu und Japan anzieht. In Kaga kann man anschließend bei einem Bad in den heißen Onsen Quellen die Seele baumeln lassen. Typisch für die Gegend ist zudem das uralte Lack-Handwerk, sodass ein solches Andenken ein Muss ist, wenn man Ishikawa besucht. Ishikawa ist mit Tokyo durch den JR Joetsu Shinkansen und anschließend den JR Hokuriku Shinkansen verbunden. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Ishikawa.

Die Präfektur Nagano

Kamikochi
Die bergige Präfektur Nagano überzeugt durch tolle Landschaften. Foto: 泉龍都 / Unsplash

Als das Dach Japans ist die Präfektur Nagano in der Region Chubu bekannt und bietet ihrem Namen zu Recht mit den japanischen Alpen atemberaubende Schönheit. Wanderer werden vor allem von der landschaftlichen Schönheit der Gegend um Kamikochi begeistert sein, während man kulturelles Erbe in der Burg Matsumoto findet – eine der berühmtesten Burgen des Landes. Feudales Flair bietet außerdem das Kiso Tal. Karuizawa bietet ein beliebtes Reiseziel im Sommer, Hakuba mit den großartigen Ski-Resorts dagegen ist eine Winterattraktion. Nagano ist von Tokyo aus mit dem JR Joetsu Shinkansen erreichbar. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Nagano.

Die Präfektur Niigata

Niigata hat viel Schnee zu bieten
Niigata hat viel Schnee zu bieten. Foto: Alena Eckelmann, JT

Die schneereiche Präfektur Niigata ist in der Region Chubu vor allem als Paradies für Wintersport-Fans bekannt. Auch ein paar der berühmtesten Feste wie das Fuji Rock Festival oder das beliebte Feuerwerk beim Nagaoka Fest finden hier jährlich statt. Einsame Schönheit findet man auf der Insel Sado mit ihrer Goldmine aus der Edo Zeit und der langen Geschichte des klassischen Noh-Theaters. Besonders schön sind auch die für die Gegend typischen Reisterrassen, welche traditionelles Asia-Flair verbreiten. Niigata ist mit Tokyo durch den JR Joetsu Shinkansen verbunden. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Niigata.

Die Präfektur Shizuoka

Shizuoka bietet wundervolle Natur.
Shizuoka bietet wundervolle Natur. Foto: Sandro Bernardinello

Mit dem berühmten Fuji befindet sich in Präfektur Shizuoka eines der Wahrzeichen Japans. Aber mit der Izu Halbinsel, den Onsen Quellen rund um Atami und einer Vielzahl von Teeplantagen hat die Präfektur noch einiges mehr zu bieten. Zudem bieten sich hier herrliche Naturschauplätze, wie beispielsweise die uralten Kiefern von Miho no Matsubara und die magischen Shiraito Wasserfälle. Shizuoka ist mit Tokyo über den JR Tokaido Shinkansen verbunden. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Shizuoka.

Die Präfektur Toyama

Toyama - die Präfektur, die "reich an Bergen" ist
Toyama – die Präfektur, die „reich an Bergen“ ist (Foto: Akira Deng / Unsplash)

Mit einer üppigen Berglandschaft gesegnet ist die Präfektur Toyama in Chubu, wo man neben heiligen Bergen wie dem Tateyama auch die außergewöhnliche zehn Meter hohe Schneewand der Tateyama Kurobe Alpenroute findet. Der Kurobe Damm ist der größte des Landes und inmitten von Bergen liegen die beiden Nationalschätze, der Zuiryu-ji Tempel und das nostalgische kleine Dorf Gokayama mit seinen strohgedeckten Häusern. Toyama ist mit Tokyo über den JR Joetsu Shinkansen und anschließend den JR Hokuriku Shinkansen verbunden. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Toyama.

Die Präfektur Yamanashi

Yamanashi bietet tolle Ausblicke
Yamanashi bietet tolle Ausblicke. Foto: Susann Schuster, Unsplash

Eine der besten Pfirsiche und Weintrauben des Landes werden in der Präfektur Yamanashi in der Region Chubu angebaut. Direkt neben dem Berg Fuji gelegen, findet man in dieser Gegend den weltweit bekannten Themenpark Fuji-Q-Highland mit seinen rekordverdächtigen Achterbahnen. Obwohl die Präfektur nicht ans Meer grenzt, ist sie Heimat der fünf Fuji-Seen und bietet damit Wassersport- und Wanderparadies in einem. Mit der Burg Kofu und dem Erin-ji Tempel bieten sich hier auch kulturelle Highlights. Yamanashi ist mit Tokyo über den JR Chuo Line Limited Express verbunden. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Yamanshi.

Die Region Chubu bietet durch ihre Größe und die große Anzahl an Präfekturen eine enorme Vielfalt an Möglichkeiten, sodass man hier für jeden Geschmack eine passende Destination findet.

Kashima Schrein

Der Kashima Schrein ist ein Shinto Schrein in der gleichnamigen Stadt und gilt als der älteste und einer der wichtigsten in der Region.

Der Kashima Schrein oder Kashima-jingu (jap. 鹿島神宮) wurde angeblich mehr als 600 Jahre v. Chr. erbaut, was ihn zum ältesten Schrein in der Kanto Region machen würde. Anderen Aufzeichnungen zufolge stammt er aus der Zusammenlegung dreier Schreine unter der Regierung der Kaiserin Shotoku (764 – 770 n. Chr.).

Attraktionen im Kashima Schrein

Der Schrein ist der Gottheit Takemikazuchi-no-Okami gewidmet, welche als Ahnengottheit des mächtigen und einflussreichen Fujiwara Clans eine große Bedeutung hatte. Somit trägt der Kashima Schrein auch den Titel „Götterpalast“ und erhält wie alle Schreine dieser Art in regelmäßigen Abständen Gaben durch einen Abgesandten des Kaisers. Nach alter Tradition wurde er ursprünglich auch – ebenso wie der große Ise Schrein – alle 20 Jahre abgerissen und neu aufgebaut.

Auf dem großen Schreingelände befinden sich eine Reihe von Attraktionen und Besonderheiten, wie beispielsweise der Mitarashi Ike, ein heiliger Teich, der aus unterirdischen Wasserquellen gespeist wird. Einst wurde dieser Teich von Gläubigen genutzt, um sich vor dem Betreten des Schreins hier rituell zu reinigen. Da der Eingang des Schreins mittlerweile an einen anderen Ort verlagert wurde, ist der Mitarashi Teich heute mit Koi Karpfen besetzt und ist ein beliebtes Fotomotiv.

Außerdem befinden sich auf dem Gelände des Schreins viele relativ zahme Hirsche. Diese gelten im Shinto Glauben als Boten der Götter und düfen daher häufig auf dem Gelände der Schreine leben. Besucher*innen können die Hirsche füttern – allerdings nur mit geeignetem Futter, das auf dem Gelände des Schreins verkauft wird. Eine Legende besagt, dass die berühmten Hirsche im Nara Park einst vom Kashima Schrein dorthin gelangten.

Einige Bauwerke und Artefakte sind als wichtige Kulturgüter ausgezeichnet, wie beispielsweise das rote Eingangstor Romon, das im Jahre 1634 von Tokugawa Yorifusa errichtet wurde. Auch das Shintai Schwert ist ein Kulturschatz und wurde früher während des Kashima-Festes von den Priestern gezogen und verehrt.

Eine weitere Besonderheit ist der sogenannte „Schlussstein“, der Kaname-ishi. Denn in der Edo Zeit sagte man der hier verehrten Gottheit vor allem nach, Erdbeben kontrollieren zu können. Angeblich reicht der Schlussstein, der sich auf dem Gelände des Kashima Schreins befindet, bis tief in die Erde, und hält dort einen riesigen Wels fest, der laut Sage für die Entstehung von Erdbeben verantwortlich ist.

Das riesige Gelände des Kashima Schreins befindet sich im Mitarashi Park und nur etwa 9 Minuten Fußweg vom Bahnhof Kashimajingu entfernt. Von Tokyo aus fahren verschiedene Bahnlinien und sogar ein direkter Bus, die Fahrzeit insgesamt beträgt etwa 2 Stunden.

Informationen

Adresse: 2306-1 Kyuchu, Kashima, Ibaraki 314-0031 (Karte)

Öffnungszeiten: durchgehend geöffnet

Preis:  freier Eintritt

Sonstiges:

  • Parkmöglichkeiten
  • Toiletten
  • Souvenirshop

Webseite

Nationalparks in Japan

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Japan bietet neben aufregenden Metropolen auch sehr viel abwechslungsreiche Natur und viele Nationalparks, um diese zu erhalten.

Bereits im Jahr 1931 begann man damit, diese Schutzgebiete einzurichten, um die landschaftliche Schönheit zu erhalten. Heute gibt es mehr als 30 Nationalparks in Japan, welche über das ganze Land verteilt sind.

Von Küstengebieten bis zu Bergregionen, vom nördlichen Hokkaido bis zum tropischen Okinawa, überall kann man verschiedene Lebensräume erkunden. Hier kann man Vulkane entdecken, sowie in großen Wäldern oder an weiten Stränden spazieren gehen. Meist werden auch zahlreiche Outdoor-Sportarten angeboten, wie Wandern, mit dem Boot fahren oder Schnorcheln. Die Zeit in der Natur hat für den Geist und Körper zahlreiche Vorteile.

Zweck und Merkmale japanischer Nationalparks

Die Nationalparks in Japan dienen primär dazu, die diversen Naturlandschaften als nationales Kulturgut zu schützen und diese für zukünftige Generationen zu erhalten. Daher werden sie von der Regierung gesondert geschützt und verwaltet.

Nicht nur die Natur als solche steht im Vordergrund, sondern auch die reiche Tierwelt und Kulturgeschichte. Hierbei sei gesondert zu erwähnen, dass neben Wäldern auch land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen und kleine Dörfer in den Parks vorhanden sind.

Dies beruht auf der Tatsache, dass Japan ein kleines, aber bevölkerungsreiches Land ist, in dem der Boden für verschiedene Zwecke verwaltet und genutzt wird. Parks wie in den USA, wo Land ausschließlich als Nationalpark genutzt werden kann, sind somit hier nicht möglich. Daher umfassen die japanischen Parks auch private Grundstücke, wo Menschen weiterhin leben.

Somit müssen die Parks so verwaltet werden, dass auch die Anwohner und wirtschaftlichen Bedingungen berücksichtigt werden. Eine Vielzahl an Parteien muss zusammenarbeiten, um die Umwelt zu schützen und gleichzeitig zu nutzen.

Wunderschöne Natur
Wunderschöne Natur (Foto: Johannes Plenio, Unsplash)

Der Kontakt zur Natur

In diesen besonderen Parks hat man auch die Möglichkeit, in den direkten Kontakt mit der Natur zu kommen und sein Wissen zu vertiefen. Der Kontakt zur Natur hilft zudem dabei, gesund zu bleiben und sich zu erholen bei körperlichen Aktivitäten wie Skifahren, Zelten, Kanufahren oder auch Vogelbeobachtung. Hierfür gibt es zahlreiche Informationen in Besucherzentren vor Ort, wo man auch Karten zu Wanderwegen erhalten kann.

In Japan kann man je nach Region folgende Nationalparks entdecken:

  • Hokkaido: Rishiri Rebun Sarobetsu, Shiretoko, Akan Mashu, Kushiro Shitsugen, Daisetsuzan und Shikotsu Toya.
  • Tohoku: Towada Hachimantai, Sanriku und Bandai Asahi.
  • Kanto: Nikko, Oze, Chichibu-Tama-Kai, Ogasawara, Fuji Hakone Izu und Minami Alpen.
  • Chubu: Joshin’etsukogen, Myoko-Togakushi renzan, Chubusangaku, Hakusan und Ise-Shima.
  • Kinki: Yoshino-Kumano, San’inkaigan und Setonaikai.
  • Chugoku & Shikoku: Setonaikai, Daisen-Oki und Ashizuri-Uwakai.
  • Kyushu: Setonaikai, Saikai, Unzen-Amakusa, Aso-Kuju, Kirishima-Kinkowan, Yakushima, Amamigunto, Yambaru, Keramashoto und Iriomote-Ishigaki.
Natur und Landwirtschaft
Natur und Landwirtschaft (Foto: takahiro taguchi, Unsplash)

Neben diesen Naturschutzgebieten gibt es auch noch um die 50 Quasi-Nationalparks und über 300 Präfektur-Naturparks. Japan hat unglaublich viel zu bieten, was Natur angeht.

Verhalten in Nationalparks

Es gibt einige Regeln, die man in Naturschutzgebieten beachten sollte: Generell sollte man auf dem Gelände eines Nationalparks keine Pflanzen und Pilze pflücken bzw. ausreißen oder ausgraben. Auch Steine oder andere Materialien sollte man nicht mitnehmen, da diese Schutz für kleine Tiere oder Insekten bieten können. Generell sollte man die Tiere in den Parks nicht stören oder in irgend einer Weise beeinträchtigen. Hierzu zählt auch, dass man die Lärmbelästigung so gering wie möglich hält. Rücksicht zu nehmen ist ein wichtiger Grundsatz, der befolgt werden sollte, nicht nur in Nationalparks.

Auch sollte man darauf achten, auf Wanderungen die offiziellen Wege nicht zu verlassen und keine Abfälle dort wegzuwerfen, liegenzulassen oder zu vergraben. Hinweisschilder sind ebenso zu beachten. Müll sollte immer wieder mitgenommen werden. Zudem sollte man auch kein Feuer machen oder Waffen und Fanggeräte jeglicher Art mit sich führen. Auch Rauchen kann zur Waldbrandgefahr führen und sollte daher unbedingt vermieden werden.

Wanderwege sind gekennzeichnet
Wanderwege sind gekennzeichnet (Foto: C. SHII, Unsplash)

Es gibt auch noch einige weiterführende Tipps zum Thema nachhaltiges Reisen, welche man ebenso bedenken sollte, wenn man verantwortungsvoll Japan entdecken möchte.

Die 8 Präfekturen der Region Kyushu

Als eine von Japans vier Hauptinseln bringt die Region Kyushu mit ihren acht Präfekturen eine Fülle an Kultur, Naturschauplätzen und kulinarischen Highlights mit sich.

Mit ihrer vielfältigen Landschaft bietet sie raue Vulkanlandschaften, Inselparadiese und subtropisches Klima. Gleichzeitig blickt Kyushu auf eine lange Geschichte des Kunsthandwerks zurück und hat auch kulinarisch einiges zu bieten. Im Folgenden findet sich eine Übersicht der Präfekturen in Kyushu.

Die Präfektur Fukuoka

Fukuoka bietet eine Mischung aus Tradition und Moderne.
Fukuoka bietet eine Mischung aus Tradition und Moderne. Foto; Alexander Schimmeck/ Unsplash

Die Präfektur Fukuoka ist das Tor nach Kyushu und die gleichnamige Hauptstadt besitzt trotz ihrer Größe viel Charme, vor allem durch die kleinen Yatai Stände, an denen man abends die Spezialität der Region – Hakata Tonkotsu Ramen – genießen kann. Mit dem Shofukuji findet man hier Japans ersten Zen Tempel und auch der Dazaifu Tenmangu Schrein ist eine wichtige spirituelle Anlaufstelle. Im Nanzo-in Tempel schließlich findet man die weltweit größte Buddha Statue aus Bronze, während Naturliebhaber auf keinen Fall die Höhlen und Wanderpfade der Hiraodai Gegend verpassen sollten. Fukuoka ist mit Tokyo direkt durch den JR Tokaido-Sanyo Shinkansen verbunden. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Fukuoka.

Die Präfektur Kagoshima

Kagoshima bietet viele Attraktionen wie die Insel Yakushima.
Kagoshima bietet viele Attraktionen wie die Insel Yakushima. Foto: Victoria Vlisides/ JT

Die Präfektur Kagoshima im Süden Kyushus ist vor allem für ihre wundervolle Landschaft bekannt. Auf der Insel Yakushima findet man unberührte Wälder mit einer atemberaubenden Mystik – ganz im Gegensatz zu den Vulkaninsel Sakurajima, wo man hautnah die Naturgewalt eines aktiven Vulkans erleben kann. Für Wanderer und Bergsteiger ist die Gegend um Kirishima ein absolutes Paradies – hier kann man nach Herzenslust durch beeindruckende Vulkanlandschaften spazieren. Samurai Erbe findet man in der Stadt Izumi, Heimat des als „letzter Samurai“ bekannter Krieger Saigo Takamori. Kagoshima kann man von Tokyo zunächst mit dem JR Tokaido-Sanyo Shinkansen bis Hakata und von dort aus mit dem Kyushu Shinkansen erreichen. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Kagoshima.

Die Präfektur Kumamoto

Die Präfektur Kumamoto verbindet atemberaubende Natur mit charmanten Städten.
Die Präfektur Kumamoto verbindet atemberaubende Natur mit charmanten Städten. Foto: Kohji Asakawa/ Unsplash

Die Präfektur Kumamoto bietet mit heißen Quellen in Kurokawa Onsen, sowie Vulkan- und Graslandschaften in Aso eine abwechslungsreiche Gegend, die sich hervorragend für Wanderer eignet. Mit der Burg Kumamoto bietet die gleichnamige Stadt eine der schönsten Wehranlagen Japans, obwohl sich diese gegenwärtig nach dem großen Erdbeben im liebevollen Wiederaufbau befindet. Zudem bietet Kumamoto mt dem Suizenji Park einen der schönsten Landschaftsgärten Kyushus. Kumamoto erreicht man von Tokyo mit dem JR Tokaido-Sanyo Shinkansen bis Hakata und von dort aus mit dem Kyushu Shinkansen. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Kumamoto.

Die Präfektur Miyazaki

Die Präfektur Miyazaki bietet vor allem beeindruckende Natur.
Die Präfektur Miyazaki bietet vor allem beeindruckende Natur. Foto: Norimoto / Shutterstock.com

Wie kaum eine andere Gegend bietet die Präfektur Miyazaki ein tropisches Paradies mit üppigen Sandstränden, Bergen und Legenden. Die Insel Aoshima beeindruckt mit Dschungel-Flair und Schreinen, während die Takachiho Schlucht einmalig schöne Felsformationen bietet. So wundert es nicht, dass letztere auch ein wichtiger Ort in der japanischen Mythologie ist. Der Udo Jingu Schrein ist dem ersten japanischen Kaiser gewidmet und befindet sich in einer Höhle auf einem Kliff. Mehr Geschichte findet man in der Stadt Obi, welche noch heute feudales Flair und Geisha Kultur versprüht. Miyazaki ist an Tokyo mit dem JR Tokaido-Sanyo Shinkansen bis Hakata und von dort mit dem Kyushu Shinkansen bis Kagoshima-chuo und ab dort schließlich mit dem JR Kirishima Limited Express verbunden. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Miyazaki.

Die Präfektur Nagasaki

Die Insel Gunkanjima (Hashima) in Nagasaki.
Die Insel Gunkanjima (Hashima) in Nagasaki. Foto: Masayoshi Hirose/ JT

Mit ihrer Lage als Tor zwischen Japan und der Welt hat die Präfektur Nagasaki eine lange Geschichte und besticht mit ihrem internationalen Flair. Die Ohura Kirche ist die älteste des Landes und auch Attraktionen wie der Glover Garden und der Huis Ten Bosch Themenpark zeigen die internationale Prägung der Präfektur. Der Berg Inasa bietet einen der spektakulärsten Ausblicke auf das nächtliche Nagasaki. Im Gegensatz dazu beeindruckt die verlassene Insel Gunkanjima, während das Nagasaki Atombombenmuseum und der Friedenspark für Erinnerung und Hoffnung sorgen. Nagasaki erreicht man von Tokyo aus mit dem JR Tokaido-Sanyo Shinkansen bis Hakata und von dort mit dem JR Kamome Limited Express. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Nagasaki.

Die Präfektur Oita

Oita bietet wunderschöne Landschaften und viele Möglichkeiten zum Wandern.
Oita bietet wunderschöne Landschaften und viele Möglichkeiten zum Wandern. Foto: Ekaterina Bespyatova/ JT

Als Paradies für Wellness-Liebhaber gilt die Präfektur Oita. Mit ihren zahlreichen Onsen Resorts wie beispielsweise in Beppu und Yufuin bieten sich hier idyllische heiße Quellen. In diesen kann man entspannen, wenn man vorher in den Bergen von Yufu oder dem Kuju Nationalpark gewandert ist. Aber neben Natur und Entspannung findet man hier auch alte feudale Hochburgen wie Usuki und spirituelle Attraktionen wie den Usa Jingu Schrein. Oita erreicht man von Tokyo mit dem JR Tokaido-Sanyo Shinkansen bis Kokura und von dort mit dem JR Sonic-Nichirin Limited Express. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Oita.

Die Präfektur Okinawa

Okinawa ist Japans südlichste Präfektur.
Okinawa ist Japans südlichste Präfektur. Foto: Ryo Yoshitake, Unsplash

Weit ab vom Festland befindet sich an der südlichsten Spitze von Japan die Präfektur Okinawa. Mit ihren vielen Inseln und den weißen Sandstränden wirkt sie tatsächlich mehr wie ein Südsee-Paradies, als wie ein Teil von Japan. Die beiden Inselketten Yaeyama und Miyako versprechen kristallklares Wasser und tropisches Klima. Bunte Korallenriffe, Höhlen und Refugien für eine Vielzahl von Meeresbewohnern sind zwar die Hauptattraktion von Okinawa, aber auch die bunte Hauptstadt Naha ist schon einen Besuch wert und verzaubert mit internationalem Flair. Okinawa erreicht man am besten mit dem Flugzeug von Tokyo aus. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Okinawa.

Die Präfektur Saga

Die Präfektur Saga bietet viele unterschiedliche Sehenswürdigkeiten.
Die Präfektur Saga bietet viele unterschiedliche Sehenswürdigkeiten. Foto: Ken Cheung/ Unsplash

Die Präfektur Saga ist eine der kleinsten in Japan, deswegen aber keineswegs weniger reizvoll. Im Gegenteil bietet sie wundervolle Küstenstreifen und hochwertige Töpferwaren, die in ganz Japan bekannt sind. Arita gilt als Hochburg für Keramik und auch die Töpferwaren aus Karatsu sind beliebt, neben der dortigen Burg und den wundervollen Kiefernwäldern Niji no Matsubara direkt neben weiten Sandstränden. Mehr Naturwunder findet man mit den Mikaeri Wasserfällen und dem Yoshinogari Park. Der Yutoku Inari Schrein bietet schließlich eindrucksvolle Architektur mit herrlicher Landschaft im Hintergrund. Saga in Kyushu ist mit Tokyo durch den JR Tokaido-Sanyo Shinkansen bis Hakata und von dort mit dem JR Kamome Limited Express verbunden. Hier finden sich die Top 10 Attraktionen der Präfektur Saga.

Wer mehr über die faszinierende südliche Region erfahren möchte, findet viele tolle Informationen auf der Website der Region Kyushu oder auch auf JapanTravel.de.

Der Japan SafeRide Transportservice

Japan bietet mit dem SafeRide Transportservice eine Möglichkeit für internationale Reisende, sicher vom Flughafen zu ihrem Wohnort oder Hotel zu gelangen.

SafeRide ist damit eine neuartige Transportmöglichkeit mit dem Fokus auf Hygiene und Sicherheit, sodass Reisende nicht mehr auf private Abholung durch Familie oder Freunde angewiesen sind, wenn sie nach Japan einreisen. Oftmals gehört der Verzicht auf das Nutzen von öffentlichen Verkehrsmitteln auch zum Teil der Einreisebeschränkungen in Japan.

Was ist der SafeRide Transportservice?

Der Transportservice bietet für Reisende einen sicheren Transfer von Japans größeren internationalen Flughäfen bis nach Hause, beziehungsweise bis zum Hotel oder einer anderen gewünschten Unterkunft. Die Abholung kann dabei von den beiden Flughäfen in Tokyo (Narita und Haneda), dem Kansai International Airport (KIX) bei Osaka oder dem Chubu Centrair International Airport bei Nagoya erfolgen. Die Preise richten sich entsprechend nach Distanz, Anzahl der Personen und Gepäck.

SafeRide richtet sich dabei nach einem strengen Hygienekonzept, bei welchem die Englisch sprechenden Fahrer*innen regelmäßig auf das Coronavirus und andere Krankheiten getestet werden, selbstverständlich einen Mund-Nasen-Schutz tragen und immer genügend Abstand zum Reisenden halten. Die Fahrzeuge sind mit Trennscheiben und Handdesinfektionsmittel ausgestattet und verfügen über ausreichende Belüftung. Selbstverständlich werden sie zudem nach jeder Fahrt gründlich gereinigt und desinfiziert, sodass Reisende hier ohne Bedenken die Fahrt vom Flughafen zur eigenen Unterkunft oder zum Hotel antreten können.

Hygiene beim Transfer vom Flughafen.
Hygiene beim Transfer vom Flughafen. Foto: JapanTravel

Der Transportservice wurde speziell dafür entwickelt, Reisenden die Angst vor öffentlichen Verkehrsmitteln zu nehmen. Mit den neuen Quarantänevorschriften für Reisende aus einigen Ländern, darunter auch Deutschland, Österreich und Schweiz, und dem damit verbundenen Nutzungsverbot von U-Bahnen und Bussen für die ersten 14 Tage nach Ankunft in Japan, ist SafeRide noch relevanter geworden. Die Einreiseregelungen in Japan können sich jedoch fortlaufend ändern, sodass es sich im Vorfeld jedenfalls empfiehlt, sich bei der japanischen Botschaft umfassend zu erkunden.

Sicher reisen und gesund bleiben

Um die Sicherheit und den Schutz aller Reisenden zu garantieren, unternimmt der Transportservice folgende Maßnahmen:

Die Fahrer*innen

  • Die Fahrer*innen tragen während der gesamten Fahrt Masken (MNS) und Handschuhe; diese werden nach jeder Fahrt gewechselt
  • Die Fahrer*innen halten sich an gängige Abstandsregeln und stellen sicher, dass zu Kund*innen stets eine Distanz von mindestens 1,5 Metern eingehalten wird
  • Das Gepäck kann von Kund*innen selbst verladen werden oder der/ die Fahrer*in nimmt dieses mit ausreichend Abstand entgegen
  • Fahrer*innen messen regelmäßig ihre Temperatur und unterziehen sich Gesundheits-Checks
  • Englischsprachiger Service

Die Fahrzeuge

  • ausgestattet mit Handdesinfektionsmittel
  • Kund*innen erhalten kostenlosen Mund-Nasen-Schutz (N95 Masken auf Anfrage verfügbar)
  • Trennscheibe oder -vorhang zwischen Fahrer*in und Kund*in
  • geräumige Vans, um ausreichend Abstand zu halten
  • Fenster sind während der Fahrt geöffnet, um für ausreichend Durchlüftung zu sorgen
  • Regelmäßige intensive Reinigung und Desinfektion der Fahrzeuge

Buchung von SafeRide

Der Transportservice stellt sicher, dass die Fahrzeuge zwischen den einzelnen Buchungen ausreichend gereinigt und desinfiziert werden. Zudem ist Online-Zahlung möglich, damit Kund*innen nicht in engen Kontakt mit den Fahrer*innen kommen. Zudem bietet der Service einen englischsprachigen Kundenservice, falls im Vorfeld spezielle Anfragen oder Kundenwünsche anfallen.

Mehr Informationen zum Service, den Preisen und besonderen Anfragen gibt es auf der SafeRide Seite. Die Buchung erfolgt im Vorfeld online und kann direkt bezahlt werden. Alle notwendigen Informationen werden anschließend per E-Mail zugesendet. Eine Buchung muss mindestens 72 Stunden vor geplanter Ankunft am Flughafen in Japan erfolgen.

Wer sich in Japan allgemein gerne individuell und abseits der öffentlichen Verkehrsmittel fortbewegen möchte, für den wäre eventuell ein Mietwagen interessant. So bleibt man unabhängig und gleichzeitig trifft man nicht auf fremde Menschen. Hier kann man mehr über Reisen in Japan mit dem Campervan erfahren.

Eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative in Städten dagegen stellen Fahrräder in Japan dar. Wer sich im Urlaub auf einen solchen Drahtesel wagt, sollte allerdings im Vorfeld die Regeln für Radfahren in Japan beachten, um hier auf der sicheren Seite zu sein.

Shizuoka – Top 10 Attraktionen

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Die Präfektur Shizuoka bietet mit langgestreckten Küstenlinien und dem Berg Fuji viele wunderschöne Ziele für Naturliebhaber*innen.

Shizuoka bildet den Großteil der dem Pazifik zugewandten Küste der Region Chubu und besitzt zudem mit Izu eine der größten Halbinseln Japans. Die größten Städte Shizuoka, Fuji und Hamamatsu sind vor allem von Industrie geprägt und nicht als typische Touristenziele bekannt. Stattdessen bietet die Präfektur abseits der Städte vor allem eine große Vielfalt an Naturlandschaften, die sich für einen Ausflug, beispielsweise aus Tokyo, hervorragend eignen. Im Folgenden finden sich 10 Sehenswürdigkeiten, die man in Shizuoka findet:

1. Fuji

Berg Fuji in Japan.
Berg Fuji in Japan. Foto: Ian Matyssik / Unsplash

Der Berg Fuji liegt auf der Grenze zwischen Shizuoka und Yamanashi und ist damit eine der beliebtesten Attraktionen der Präfektur. Im Shinto Glauben ist der sogenannte Fujisan schon seit Jahrhunderten heilig und um ihn herum befinden sich mehr als 1.300 sogenannte Sengen Schreine. Auch im Buddhismus spielt der Berg eine bedeutende Rolle, denn in der Ausübung des sogenannten Shugendo wird das Besteigen eines Berges als Ausdruck des Glaubens angesehen. Wegen des auffallend symmetrischen Vulkankegels gilt der Fuji außerdem auch als schönster Berg der Welt und als Sinnbild für Japan.

Auf den Gipfel führen vier Wanderrouten mit unterschiedlichen Startpunkten und Schwierigkeitsgraden. Der Aufstieg ist während der Sommermonate von Mitte Juli bis Mitte September möglich.

2. Mishima Skywalk

Mishima Skywalk
Mishima Skywalk: tolle Aussichten auf den Berg Fujii. Foto: Ryota Kaneko / JT

Der Mishima Skywalk ist mit einer Gesamtlänge von 400 Metern die längste Fußgängerhängebrücke Japans und bietet zudem eine Aussichtsplattform, um an klaren Tagen den Berg Fuji zu bewundern. Von dort hat man nämlich einen freien Blick direkt zu Japans bekanntesten Berg. Zudem verfügt das Gelände über verschiedene Freizeiteinrichtungen, beispielsweise einen kleinen Streichelzoo, eine Kletterwand, einen kleinen Markt mit lokalen Produkten und Souvenirs, sowie die Möglichkeit, mit einer Zipline parallel zum Mishima Skywalk über die Schlucht zu fahren.

3. Fujisan Sengen Schrein

Fujisan Sengen Schrein in Shizuoka.
Fujisan Sengen Schrein in Shizuoka.

Früher galt der Fujisan Sengen Schrein als Startpunkt für die Besteigung des Fuji und wurde einst von Tokugawa Ieyasu erbaut, um für Schutz vor einem Ausbruch des Vulkans zu bitten. Er galt als einer der schönsten Schreine dieser Zeit und ist auch heute noch ein beliebtes Ausflugsziel in Shizuoka, vor allem, wenn dort im Frühjahr die mehr als 500 Kirschbäume blühen und damit für ein wunderschönes Fotomotiv sorgen. Als beliebter Startpunkt zur Besteigung des Fuji gilt heute allerdings statt des Schreins die sogenannte Fuji 5th Station in der Präfektur Yamanashi.

4. Sumatakyo Schlucht

Yumei no Tsuribashi Hängebrücke in Sumitakyo.
Yumei no Tsuribashi Hängebrücke in Sumitakyo. Foto: Bryan Baier

Inmitten der Präfektur Shizuoka befindet sich die Sumatakyo Schlucht, die bekannt für ihre attraktiven Wanderrouten ist. Die Besonderheiten der Gegend sind zum einen das türkisblaue Wasser der hier verlaufenden Flüsse und zum anderen die darüber führenden Hängebrücken, für die man auf jeden Fall schwindelfrei sein sollte. Die berühmteste dieser Hängebrücken ist die Yume no Tsuribashi, welche wortwörtlich „Hängebrücke der Träume“ heißt. Von der Bushaltestelle in Sumatakyo aus ist es bis hierher ein einfacher 2 bis 3 Kilometer langer Wanderweg. Neben diesen außergewöhnlichen Fotomotiven bietet die Gegend zudem viele heiße Onsen Quellen, die man nach einer Wanderung durch die Natur genießen kann.

5. Shuzenji Onsen

Shuzenji Onsen ist gerade im Herbst wunderschön.
Shuzenji Onsen ist gerade im Herbst wunderschön. Foto: Masayoshi Hirose

Shuzenji Onsen ist eine der ältesten und schönsten Onsen-Städte in Shizuoka. Der Ort liegt auf der Izu Halbinsel, die allgemein ein beliebtes Ausflugsziel darstellt und mit ihrer abwechslungsreichen Natur und den vielen Stränden auch Badegäste und Surfer*innen anlockt. Shuzenji Onsen befindet sich im Inneren der Halbinsel und besticht durch ein attraktives traditionelles Stadtzentrum mit einem kleinen Bambuswald und viele heiße Quellen, darunter ein öffentliches Fußbad. Zudem finden sich hier viele traditionelle Ryokan, in denen man übernachten und baden kann. Einige davon öffnen auch für Tagesgäste ihre Türen und lassen Besucher*innen gegen ein geringes Entgelt in den Onsen Quellen baden. Benannt ist der Kurort nach dem dortigen Shuzenji Tempel, der vor 1200 Jahren dort angeblich von Kobo Daishi gegründet wurde, dem Gründer des Shingon Buddhismus in Japan.

6. Shiraito Fälle

Die Shiraito Wasserfälle in Shizuoka zählen zu den Top 100 in Japan.
Die Shiraito Wasserfälle in Shizuoka zählen zu den Top 100 in Japan. Foto: Cathy Cawood

Die Shiraito Wasserfälle sind seit 1936 als Naturdenkmal geschützt und zählen zu den 100 schönsten Wasserfällen in ganz Japan. Der Name des Wasserfalls leitet sich dabei von seinem Aussehen ab und kommt von 白 (shira, weiß) „weiß“ und 糸 (ito, Faden). Optisch erinnert der Wasserfall nämlich an viele kleine weiße Fäden, da das Wasser sich hier großflächig verteilt. In ganz Japan gibt es mehrere Wasserfälle mit diesem Namen. Die Shiraito Fälle in Shizuoka sind etwa 150 Meter breit und das Wasser stürzt aus etwa 20 Metern hinunter. Rund um den Wasserfall befinden sich Wanderwege und kleine Stände mit Souvenirs oder Streetfood. Besonders beliebt ist die Gegend im Herbst, wenn das Laub der umliegenden Bäume sich bunt färbt.

7. Jogasaki Küste

Die Jogasaki Küste befindet sich im Gebiet Izu Kogenauf der Halbinsel Izu und liegt etwa zehn Kilometer südlich der Stadt Ito. Sie entstand bei einem Ausbruch des Vulkans Omuro vor etwa 4000 Jahren. Ein Wanderweg führt hier etwa neun Kilometer an der felsigen Küste entlang und bietet attraktive Aussichten auf das Meer. Besonders beliebt ist die Kadowakitsuri Brücke, eine 48 Meter lange Hängebrücke, die sich in einer Höhe von 23 Metern zwischen zwei Klippen über dem Meer spannt. In der Nähe befindet sich auch der Kadowaki Leuchtturm mit Aussichtsplattform, von der aus Besucher*innen die Inseln von Izu, das Amagi Gebirge und die landschaftlich reizvolle Küste sehen können.

8. Berg Omuro

Der grasbedeckte Omuro Vulkankegel.
Der grasbedeckte Omuro Vulkankegel. Foto: Sandra Isaka

Der Berg Omuro ist ein erloschener 580 Meter hoher Schlackenkegelvulkan und befindet sich in der Nähe der Stadt Ito auf der Izu Halbinsel. Seine ebenmäßige, konische Form macht ihn zu einer beliebten Sehenswürdigkeit der Gegend. Eine Seilbahn bringt Besucher*innen auf den Gipfel, von wo aus man einen tollen Ausblick auf die umliegende Umgebung hat. Zudem kann man am Kraterrand in 15 bis 20 Minuten um den grasbedeckten Vulkan herumgehen. Im Inneren des Kraters befindet sich eine Bogenschießanlage. Am Fuße des Vulkankegels befindet sich der Izu Shaboten Zoo.

9. Kawazu

Kirschblütenpracht in Kawazu im Frühling.
Kirschblütenpracht in Kawazu im Frühling. Foto: Leslie Taylor

Kawazu ist eine Stadt an der Ostküste der Izu Halbinsel, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und daher ein beliebtes Ausflugsziel ist. Die Gegend ist vor allem im Frühling sehr beliebt, denn dann findet dort das Kawazu Sakura Fest statt. Die sogenannte Kawazuzakura ist eine Kirschbaumart, die in den 1950er Jahren hier entdeckt wurde und etwas früher als die meisten anderen Arten von Kirschblüten blüht. Im Frühling blühen die hunderten Kirschbäume entlang des gleichnamigen Kawazu Flusses und verwandeln die Gegend in ein rosa Blütenmeer. Kleine Stände mit Snacks und Getränken finden sich dann ebenfalls dort. Zudem ist Kawazu das ganze Jahr über bekannt für die Wanderwege zu den dortigen 7 Wasserfällen, die ebenfalls eine beliebte Attraktion der Gegend sind.

10. Shirahama Strand

Sand und Meer in Shirahama auf der Izu Halbinsel.
Sand und Meer in Shirahama, Shizuoka. Foto: Bryan Baier

Der Shirahama Strand ist im Sommer eines der beliebtesten Reiseziele auf der Izu Halbinsel und in Shizuoka allgemein. Der 800 Meter lange Sandstrand zieht in den Sommermonaten Juli und August viele Menschen an, die hier zum Baden oder zum Surfen herkommen. Hier befinden sich unzählige Hotels, Restaurants, Cafés sowie Rental-Shops, in denen man beispielsweise Surfboards oder Neoprenanzüge ausleihen kann. Zudem befindet sich hier der Shirahama Jinja, ein Shinto Schrein, der auf einem Felsen stehend den Strand überblickt und ein schönes Fotomotiv bildet.

Shizuoka bildet nahe an Tokyo eine tolle Möglichkeit, die Großstadt für einen Kurztrip zu verlassen und in die vielfältige Natur der dortigen Gegend einzutauchen. Zudem bietet die Präfektur hochwertigen Grüntee, der sogar bis über die Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt ist.

Individuelle Japanreisen buchen auf JapanTravel

Eine Japanreise zu planen kann sehr aufwändig sein. Die deutschsprachige Reiseagentur von JapanTravel bietet maßgeschneiderte Reisen, die individuell abgestimmt werden.

Der Wunsch, andere Länder unabhängig und abseits von Gruppenreisen zu erleben, existiert nicht erst seit Beginn der Corona-Pandemie. Das individuelle Reisen bringt viele Vorteile und lässt die Menschen abseits von geführten Bustouren und dem „Abklappern“ der wichtigsten Sehenswürdigkeiten viel tiefer in die Kultur eines Landes eintauchen.

Alle, die in Zukunft gerne eine Japanreise unternehmen und dabei die Planung gleichzeitig individuell und unkompliziert haben möchten, können auf der JapanTravel Reiseseite ihre persönliche Japanreise planen und anschließend buchen.

Vorteile von individuellen Japanreisen

Reisewünsche und der eigene Traumurlaub unterscheiden sich von Person zu Person – immerhin fließen hier ja auch persönliche Interessen und Vorlieben mit ein, angefangen von den Destinationen über die jeweiligen Sehenswürdigkeiten bis hin zu Wünschen bei Unterkünften oder Aktivitäten. Auch das eigene Budget variiert dabei natürlich, genau wie die Frage nach den Schwerpunkten der Reise.

Während vorgefertigte Pauschalreisen oftmals feste Reisedaten oder zumindest eine konkrete Dauer haben und dabei in der Regel nur eine Schnittmenge der üblichen Reisewünsche darstellen, bieten maßgeschneiderte Reisen viel mehr Flexibilität. Gerade Japan bietet eine große Vielfalt an Destinationen und Attraktionen, sodass sich hier eine enorme Bandbreite an Urlaubsmöglichkeiten bietet. Von einer Reise entlang der klassischen Highlights über naturnahe Erlebnisse in Japans Nationalparks bis hin zu Wellness-Oasen und Badeurlaub im Süden oder einem Trip zu den beliebten Skiresorts des Landes – der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt.

Zudem ist die Zunahme des Massentourismus nicht erst seit Beginn der Pandemie ein Problem, dem individuelle Reisen entgegenwirken können. Urlaub abseits von großen Reisegruppen und zu weniger bekannten Orten sind nicht nur weitaus weniger stressig und ermöglichen das Reisen im eigenen Tempo, sie tragen auch gleichzeitig zur Nachhaltigkeit der Regionen bei und unterstützen so viel mehr lokale Gemeinden. Denn so bietet sich die Möglichkeit, völlig neue und unbekannte Orte zu besuchen und damit eine Japanreise zu erleben, die man in keinem Reisekatalog findet.

Über JapanTravel

Das japanische Unternehmen Japan Travel KK ist eine Reise- und Informationsplattform für Inbound Tourismus in Japan. Gegründet wurde die Firma nach dem schweren Tohoku Erdbeben am 11. März 2011, in dessen Folge nicht nur tausende Menschen ihre Heimat oder ihr Leben verloren, sondern die betroffenen Regionen zudem durch die Verwüstung und das Ausbleiben von Touristen auch Jahre später noch darunter litten. Gründer und CEO Terrie Lloyd hatte das Unternehmen mit dem Gedanken ins Leben gerufen, Reisenden auch weniger bekannte Orte in Japan zu zeigen und somit den Tourismus auch abseits der bekannten Pfade zu fördern. Seitdem ist das Netzwerk auf mehr als 30.000 Mitglieder der Community und über 50 lokale Partner in Japan angewachsen.

Die Region Tohoku bietet unter anderem traumhafte Küstenlandschaften.
Die Region Tohoku bietet unter anderem traumhafte Küstenlandschaften. Foto: Japan Travel

Das multinationale Team mit Sitz in Tokyo betreibt neben dem Online-Magazin auch eine Reiseagentur mit Fokus auf Individualreisen, um Menschen aus aller Welt die schönsten Orte ihrer Wahlheimat zu zeigen. Die Besonderheit dabei: Die Agent*innen leben selbst in Japan und können daher eigene Erfahrungen mit in die Reisen einbauen, zudem werden die Märkte hauptsächlich von jeweiligen Muttersprachler*innen bearbeitet, sodass es beim Planen nicht zu Missverständnissen aufgrund von Sprachbarrieren kommt.

Durch die Pandemie und die damit verbundenen Reisebeschränkungen wurde die Zeit genutzt, um alternative Wege zu suchen, den Menschen Japan näherzubringen, beispielsweise in Form von virtuellen Touren. Daneben hat das deutschsprachige Team mit JapanTravel.de im August 2021 eine neue Plattform geschaffen, auf der Japanliebhaber*innen täglich neue Inhalte und Informationen rund um das Thema „Reisen in Japan“ finden.

Individuelle Japanreisen buchen

Die deutschsprachige Buchungsseite für Individualreisen wurde mit Anfang April 2022 gestartet und bietet damit die Möglichkeit, gemeinsam mit Reiseexpert*innen den Traumurlaub nach Japan ganz persönlich zu gestalten. Das Prinzip ist einfach: Über das Kontaktformular kann man direkt Kontakt mit den deutschsprachigen Reiseagent*innen von JapanTravel aufnehmen und dabei auch schon Informationen wie Reisezeitraum oder Wunschdestinationen angeben. Alle, die noch gar nicht wissen, was sie in Japan so alles erwarten könnte, finden auf der Seite verschiedene Beispielreisen, die so oder individuell angepasst geplant werden können.

Über die Buchungsseite kann man individuelle Japanreisen planen.
Über die Buchungsseite kann man individuelle Japanreisen planen.

Die Agent*innen von Japan Travel entwickeln dann basierend auf den jeweiligen Wünschen die ersten Reisevorschläge und beantworten Fragen rund um das Thema Reisen in Japan. Die Routenvorschläge können dann nach Wunsch im nächsten Schritt weiter angepasst und ausgebaut werden, am Ende werden passende gewünschte Leistungen wie Unterkünfte, Zugtickets, Reiseleiter*innen oder Workshops eingefügt. So entsteht – gemeinsam mit dem/ der Kund*in – die passende Japanreise.

Die Reisevorschläge sind dabei unverbindlich und kostenlos – Kund*innen buchen erst dann, wenn sie mit dem Vorschlag zufrieden sind. Hierbei stehen vor allem der persönliche Kontakt und das Eingehen auf individuelle Wünsche im Vordergrund: Kund*innen sollen am Ende genau die Reise buchen, die sie sich gewünscht haben.

Reiseplanung während Corona?

Natürlich hat die anhaltende Pandemie zu vielen Herausforderungen im Tourismusbereich gesorgt und auch wenn die Reiselust bei vielen Menschen groß ist, so sind gerade Fernreisen noch immer schwierig und – im Falle von Japan – aktuell nicht möglich. Zwar können mittlerweile wieder Student*innen und Menschen mit Business- oder Working Holiday Visum einreisen, Touristen aber ist die Einreise noch immer nicht gestattet. Daneben sorgt die Ukrainekrise dafür, dass Flüge aus Europa eine längere Route nehmen müssen, um russischen Luftraum zu vermeiden. Einige Fluglinien fliegen daher aktuell nicht, für alle gängigen Flüge dauert die Flugzeit etwas länger.

Diese Umstände sorgen dafür, dass zum aktuellen Zeitpunkt keine spontanen Japanreisen gebucht werden können. Allerdings bietet sich somit die Möglichkeit, den eigenen Urlaub rechtzeitig zu planen und sich dabei ausgiebig Gedanken über die eigenen Wünsche und Vorstellungen einer Japanreise zu machen. So kommt auch die Vorfreude nicht zu kurz.

Wer sich beispielsweise noch unsicher ist, wo hin in Japan er oder sie genau reisen möchte oder noch nicht genau weiß, welche Jahreszeit sich dafür am besten eignet, kann die Zeit nutzen, und sich informieren – und auch inspirieren – lassen. Die üblichen Stornobedingungen sind bei JapanTravel aktuell außer Kraft gesetzt – sollten Kund*innen eine gebuchte Reise aufgrund der Corona-Beschränkungen in Japan nicht wie geplant antreten können, so kann diese kostenlos auf einen späteren Zeitpunkt übertragen oder storniert werden.

Wer die durch die Pandemie bedingte Reisepause sinnvoll nutzen möchte, kann sich auf der neuen Buchungsplattform passende Inspirationen zur eigenen Japanreise holen und vielleicht auch schon beginnen, den eigenen Japanurlaub mit professioneller Hilfe zu planen.