An diesen 5 Orten in der Präfektur Aomori kann man den Frühling in Japan genießen und die vielfältige bunte Blütenpracht bestaunen.
Aomori ist allgemein bekannt für atemberaubende Naturlandschaften und zieht gerade im Frühling jedes Jahr aufs Neue unzählige Besucher*innen aus ganz Japan an, um hier die vielfältige Blütenpracht zu bestaunen. Hierbei hat die Präfektur übrigens einiges mehr zu bieten, als nur die Kirschblüten. Außerdem blüht aufgrund der nördlichen Lage hier alles etwas später als beispielsweise in Tokyo, sodass man sich noch bis Mai an bunten Frühlingsboten erfreuen kann.
Hier finden sich 5 Orte, an denen man in Aomori Blumen und Blüten genießen kann:
Ashino Park
Im Ashino Park findet jedes Jahr um die Feiertage der „Golden Week“ (Ende April bis Anfang Mai) ein Kirschblütenfest statt, um den Frühling willkommen zu heißen. Dabei stehen die mehr als 2000 Kirschbäume meist noch in voller Blüte – der Park gehört zudem zu den 100 besten Kirschblüten-Spots in ganz Japan, ein Grund mehr, warm er jedes Jahr unzählige Menschen anzieht.
Auf dem dortigen See kann man sich kleine Boote ausleihen, sodass es sogar möglich ist, die Blütenpracht vom Wasser aus zu betrachten – ein besonderes Highlight für Paare und Fotograf*innen.
Tenno Schrein im Frühling
Der Tenno Schrein in Aomori wird nicht ohne Grund auch gerne als „Azaleen Schrein“ bezeichnet, denn auf seinem Gelände befinden sich mehr als 500 solcher Sträucher. Diese blühen in der Regel im Mai und verwandeln die Umgebung des Schreins in ein buntes Blütenmeer. Passend dazu wird auch hier ein Fest abgehalten und die Büsche werden nach Sonnenuntergang beleuchtet, sodass Besucher*innen sie auch dann noch ausgiebig bewundern können.
Hirosaki Burgpark
Die Burg Hirosaki und der umliegende Park gelten als einer der absoluten Top-Spots zur Kirschblüte – nicht nur in der Präfektur Aomori, sondern in der gesamten Tohoku Region und sogar in ganz Japan. Die mehr als 2600 Kirschbäume bestehen aus unterschiedlichen Arten, unter anderem findet man hier die Somei Yoshino und die Shidarezakura (eine Art von „Trauerkirsche“, die vor allem mit nach unten hängenden Zweigen voller Blüten begeistert).
Abends werden die Bäume beleuchtet und man kann bei einem Besuch auch mit Booten durch den Burggraben fahren – eine besondere Art, die unzähligen Kirschblüten zu bewundern. Allerdings ist dieser Ort aufgrund der enormen Beliebtheit ein beliebtes Touristenziel und zieht tausende von Menschen an. Man sollte also mit einem Großaufgebot an Besucher*innen rechnen.
Yokohama Stadt
Diese Stadt in Aomori sollte man nicht mit ihrer bekannten Namensvetterin in der Präfektur Kanagawa verwechseln, die vor allem für ihre Hafengegend und ihre Chinatown bekannt ist. Yokohama Stadt in Aomori dagegen ist bei Naturliebhaber*innen für ihr „Nanohana Fest“ bekannt. Der Begriff Nanohana bezieht sich dabei speziell auf die jungen Triebe der Rapspflanze, die im Frühling gelb blühen und neben den Kirschblüten sehr beliebt sind.
Das grüne Kreuzblütlergemüse wird in der japanischen Küche sehr gerne verwendet, außerdem wird aus den Samen Rapsöl gewonnen. Demnach findet man die Felder vielfach in Japan, in Yokohama allerdings gelten sie als besonders schön.
Hase Pfingsrosengarten
Der Hase Pfingstrosengarten (Hase Peony Garden) in der Stadt Nambu gehört definitiv zu den schönsten Gärten dieser Art in der gesamten Region Tohoku. Auf einer Fläche von mehr als 3 Hektar finden sich hier mehr als 8000 Blüten von mehr als 130 verschiedenen Pfingstrosenarten und verwandeln das Areal in ein wahres Blütenmeer. Der beste Zeitpunkt, um diese zu bewundern, ist in der Regel von Ende Mai bis Anfang Juni.
Was die Präfektur sonst noch alles zu bieten hat, findet sich in dieser Liste von Top 10 Attraktionen in Aomori.