Mopeds bieten in Japans Hauptstadt Tokyo oftmals eine Alternative zu anderen Verkehrsmitteln, um die Stadt zu entdecken.
Tokyo bietet eine riesige Auswahl an Fortbewegungsmöglichkeiten – vom gut ausgebauten Bahnnetz über Busse, Taxis, U-Bahnen und Monorails bis hin zu Fähren findet man hier alles. Wer lieber selbst fährt, kann natürlich auch das Auto oder ein Fahrrad nutzen – oder bei Bedarf eben auch Mopeds, die in Japans Hauptstadt ebenfalls gemietet werden können.
Das Moped als Alternative
Es gibt in Japan viele verschiedene Arten von Fortbewegungsmitteln und gerade in Städten kann man hier oft sehr flexibel und nach persönlichen Bedürfnissen wählen. Bike-Sharing-Dienste in Japan ermöglichen es den Menschen, an ihr Ziel zu kommen, ohne in überfüllten Räumen um einen Sitzplatz kämpfen zu müssen. Da Fahrradfahren aber nicht jedermanns Sache ist, gibt es nun eine spannende Alternative in Form von Mopeds.
Shaero: hier teilt man Mopeds
Mopeds werden im Allgemeinen als motorisierte Fahrräder mit geringer Leistung und geringem Gewicht beschrieben. Der japanische Anbieter Shaero bietet einen neuen elektrischen Moped-Sharing-Service, der eine günstige und einfache Möglichkeit schafft, sich auf Tokyos Straßen fortzubewegen. Mit einem dieser zweirädrigen Fahrzeuge dauert die 2,5 Kilometer lange Fahrt von Shibuya nach Roppongi nur etwa zehn Minuten und ist damit viel schneller als mit dem Fahrrad oder dem Zug.
Auch wenn es auf den ersten Blick etwas umständlich aussieht, ist es doch recht bequem, denn die Mopeds von Shaero sind elektrisch, sodass man weder in die Pedale treten noch auftanken muss. Außerdem ist es gut zu wissen, dass man mit der Wahl eines Mopeds der Natur hilft, da diese umweltfreundlicher sind als Autos. Zudem kann man so ganz in Ruhe die Metropole Tokyo entdecken.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Shaero-Mopeds faltbar sind! Parkgebühren können ein Loch in die eigene Brieftasche reißen, daher ist es eine Erleichterung, wenn man sein Moped einfach an einem dafür vorgesehenen Ort unterbringen kann, ohne dafür extra bezahlen zu müssen.
Alles, was man tun muss, um ein Shaero-Moped zu mieten, ist, die japanische App herunterzuladen (verfügbar für iOS und Android) und ein Konto zu erstellen. Man muss einen Moped-Führerschein besitzen und einen der an den Stationen angebotenen Helme tragen, da diese Mopeds trotz ihres kompakten Aussehens als Motorräder gelten.
Mit der Shaero-App kann man alle nächstgelegenen Shaero-Stationen finden und ein Moped für 15 Minuten (¥200 = ca. 1,50 Euro), 24 Stunden (¥2.000 = ca. 15 Euro) oder 30 Tage (¥20.000 = ca. 150 Euro) mieten. Man braucht sich auch keine Sorgen machen, wenn man die zugewiesene Zeit überschreitet. Die App passt den Preisplan nach und nach an das günstigste Angebot an. Wenn man fertig ist mit seinem Moped-Ausflug, gibt man dieses einfach an der nächsten Shaero-Station ab und schließt das Ladekabel an.
Derzeit gibt es zehn Verleihstationen in Tokyo, unter anderem in Akihabara, Takadanobaba und Roppongi, aber Shaero plant, bis zum nächsten Sommer zu expandieren. Ihr Ziel ist es, 200 Einheiten zu produzieren. Tokyo zu entdecken hat noch nie so viel Spaß gemacht!
Und wenn man schon unterwegs ist, kann man auch gleich noch einen nachhaltigen Tipp ausprobieren: Die MyMizu App ist die erste Wassernachfüll-App Japans und somit ideal für preisbewusste, gesundheitsorientierte Reisende, welche nachhaltig das Land entdecken möchten. Mit der App kannst du sehen, wo Trinkbrunnen in deiner Nähe sind, und du findest umweltfreundliche Geschäfte und andere Orte, an denen du deine Flasche kostenlos mit Trinkwasser auffüllen kannst. Somit kannst du ganz einfach deinen Plastikverbrauch reduzieren und du sparst sogar noch Geld.