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Entdecke verborgene Orte in Japans Natur

7 Geheimtipps in Japan: Abseits der Massen

Diese 7 Geheimtipps für Japan zeigen spannende Reiseziele abseits der üblichen Touristenpfade, die auf jeden Fall einen Besuch wert sind.

Im Moment ist noch unklar, wie das weltweite Reisegeschehen aussehen wird, sobald die Pandemie überwunden oder zumindest unter Kontrolle ist. Vermutlich werden die Folgen des Coronavirus sich aber auch auf den Tourismus und die allgemeine Einstellung zum Reisen auswirken. Möglicherweise wird oder muss hierbei ein Umdenken geschehen und der Weg vom Massentourismus weg und in eine andere Richtung führen.

Geheimtipps auf dem Vormarsch

Natürlich sind Metropolen wie Tokyo und Kyoto beliebte Reiseziele, und das nicht ohne Grund. Aber gerade Japan bietet auch abseits der üblichen Touristenattraktionen viele wunderschöne Orte. So ist das Land ein wahres Naturparadies und ein Highlight für Wander- und Outdoor Fans.

Alle, die den Charme des Landes abseits der Massen genießen wollen, finden hier eine Liste mit Geheimtipps, die nicht weniger sehenswert sind und zudem die Möglichkeit bieten, viel tiefer in das Land der aufgehenden Sonne einzutauchen.

Skyline von Izu (Präfektur Shizuoka)

Geheimtipps Japan
Mishima Sky Walk und der Berg Fuji (Foto: Japan Travel)

Nicht weit von Tokyo liegt die Präfektur Shizuoka, ein echtes Juwel. Sie ist vor allem für ihre zahlreichen Onsen-Städte (heiße Quellen) wie Ito und Atami bekannt und ist nur wenige Autostunden von Tokyo entfernt. Die Präfektur ist über die bekannte Mautstraße Izu Skyline einfach zu erreichen, und das zu durchaus erschwinglichen Preisen. Dies ist ideal für Paare und Familien mit kleinem Budget.

Der Ausblick auf den Berg Fuji ist atemberaubend und Besucher*innen haben einen ungestörten Blick auf dieses wichtige Wahrzeichen Japans. Die Landschaft im Izu-Gebiet von Shizuoka ist überwältigend und es lohnt sich, einen Halt am Takichiyama-Observatorium zu machen, von dem aus man eine großartige Aussicht hat.

Awajishima (Präfektur Hyogo)

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Tolle Aussicht auf die Bucht (Foto: Bonson Lam)

Der nächste Geheimtipp ist Awajishima in Hyogo, eine malerische Insel in Japans wunderschöner Seto-Binnensee. Sie befindet sich nahe der Stadt Kobe und ist sowohl mit dem Auto über eine Fähre, als auch mit lokalen Bussen über eine lange Brücke zu erreichen. Die Insel Awaji hat für jeden etwas zu bieten: Als mythischer Ursprung Japans bietet sie Tempel und Schreine, aber auch Museen und beeindruckende Kunst wie beispielsweise die vom berühmten japanischen Architekten Tadao Ando entworfenen Yumebutai Gärten.

Das Awaji Ningyoza-Theater ist ebenfalls eine kulturelle Besonderheit. Zudem bietet die Insel wundervolle Strände und viele Möglichkeiten, ausgedehnte Fahrradtouren zu unternehmen. Awaji ist eines der bestgehüteten Geheimtipps Japans und der perfekte Ort, um in idyllischer Ruhe die Seele einmal baumeln zu lassen.

Tanukiko See (Präfektur Shizuoka)

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Der Berg Fuji in voller Pracht (Foto: Amanda Ho)

In der Nähe des berühmten Berges Fuji gelegen, eignet sich der Tanukiko See perfekt für einen Roadtrip. Hier gibt es kostenlose Parkplätze, eine Reihe von Camping-Einrichtungen mit Kochunterkünften und Cafeteria, sowie weitere Services wie Bootsverleih, Fahrradverleih und Angelmöglichkeiten.

Für Fotografie-Liebhaber*innen bietet sich eine perfekte Aussicht auf den Fuji. Darüber hinaus ist auch Wandern hier eine beliebte Aktivität, insbesondere über den Tokai Pfad, der direkt am Ufer des Tanukiko Sees entlang führt. Der ruhige Ort mit reichlich Natur und spektakulären Landschaften lädt zum Entspannen ein.

Ueyama Reisterrassen (Präfektur Hyogo)

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Wunderschöne Reisterrassen (Foto: Fukufuku1 / CC BY-SA 3.0)

Reis ist in Japan mehr als ein einfaches Nahrungsmittel. Er ist mit der Seele und dem Geist der Nation verbunden. Ein wahrer Geheimtipp und versteckt in der Präfektur Hyogo sind die Reisterrassen von Ueyama. Atemberaubend und friedlich symbolisieren sie Japans komplexe und tiefe Beziehung zu diesem Saatgut.

Das mit dem Auto zugängliche Gebiet ist auch ein beliebter Wanderweg mit wenigen Touristen und schönen Landschaften. Die Reisterrassen von Ueyama zählen bekanntlich zu den besten Reisfeldern Japans und geben Reisenden einen seltenen Einblick in die japanische Landwirtschaft.

Der Schönheitswald Bijinbayashi (Präfektur Niigata)

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Bijinbayashi (Foto: Rufus Starbuck)

Niigata liegt unmittelbar am Japanischen Meer und bietet daneben auch vielfältige Kultur und Geschichte. Auch hier befindet sich ein echter Geheimtipp. Der „Wald der schönen Menschen“ von Niigata, auch Bijinbayashi genannt, ist kostenlos zugänglich, perfekt zum Spazierengehen und Wandern und bietet die ideale Möglichkeit, „Waldbaden“ zu erleben, was sich in Japan in letzter Zeit zu einem Trend entwickelt hat.

Darunter versteht man es, die erholsamen und gesunden Effekte eines Aufenthalts im Wald bewusst zu genießen. Niigata ist nur 2 Stunden mit dem Shinkansen (oder ein paar Stunden Fahrt mit dem Auto) von Tokyo entfernt, was die Gegend zu einem leicht zugänglichen und aufregenden Abenteuer für Reisende macht, die auf der Suche nach etwas mehr Natur sind und Japans geschäftigen urbanen Zentren entfliehen möchten.

Iya Tal (Shikoku)

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Das Iya-Tal ist ein Geheimtipp (Foto: Jason Smith)

Das in der Präfektur Tokushima gelegene Iya Tal ist geprägt von einer Vielzahl von naturbelassenen Bergtälern und Schluchten. Bis jetzt wurde dieses Gebiet Japans oft verkannt und ist daher ein echter Geheimtipp. Mit seinen unglaublichen Landschaften und einer Vielzahl von außergewöhnlichen aus Reben gefertigten Hängebrücken ist es eine aufregende Alternative für Outdoor-Enthusiasten und alle, die etwas Außergewöhnliches suchen.

Mit dem Auto erreichbar (Autovermietungen sind an nahe gelegenen Flughäfen und großen Bahnhöfen weit verbreitet), ist es jeden Yen wert. Das ländliche, raue und außergewöhnliche Iya Tal sollte auf jeder Reiseliste für Japan ganz oben stehen.

Tajima (Präfektur Hyogo)

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Tajima ist auch bekannt für heiße Quellen (Foto: beeboys / Shutterstock.com)

Tajima in der Präfektur Hyogo hat in letzter Zeit große Anstrengungen unternommen, auch Reisenden, die kein Japanisch sprechen, einen angenehmen Aufenthalt und einen leichten Zugang zu bieten. So verfügt die Provinz über eine eigene englische Webseite mit Informationen für Touristen.

Die Gegend ist bekannt für ihre vielen Wanderwege und bietet außerdem eine Fülle von Museen, Tempeln, Burgen und weiteren geschichtlich interessanten Orten. Tajima ist auch für die vielen heißen Onsen Quellen bekannt, sodass man sich hier nach einem langen und ereignisreichen Tag entspannen kann. Auto- und Fahrradvermietungen stehen den Besuchern in großem Umfang zur Verfügung.

Mit diesen sieben Geheimtipps kann nichts mehr schiefgehen und du kannst Japan ganz entspannt abseits der Massen entdecken.

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